Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : spiele zwischen kleinkind und hund ???
hallo,
ich habe einen zwei einhalb jährigen sohn und ich möchte ihn gerne noch mehr in die hund mensch beziehung einbringen. er darf zum beispiel dem hund ( 5 monate) den futternapf hinstellen, bälle werfen oder streicheln. alles unter meiner aufsicht und zusätzlichen erklärungen.
habt ihr noch idee für kleine spiele, die die beiden machen können?
bin gespannt!:D
lg martina
galathee
27.10.2012, 23:12
Hallo,
ich habe zwar nur ältere Hunde (3 Jahre alt), aber bei uns wird mit Kindern sehr vorsichtig umgegangen. Wegen der Größe und Grobmotorik der Hunde dürfen Kinder (auch Teenager) grundsätzlich nicht mit den Hunden irgendwelche wilden Spiele veranstalten. Bällchen, Spielzeug oder andere potentielle Resourcen sind tabu und Rennspiele oder 'Zergeln' ebenfalls.
Sie dürfen die Hunde streicheln und mit ihnen kleine Tricks oder Gehorsamsübungen durchführen, dies auch mit Leckerli als Belohnung.
Ich würde an Deiner Stelle das mit dem Napf hinstellen beibehalten, wenn Du daneben stehst. Aber sei vorsichtig mit Bällchen werfen, das kann der Welpe noch nicht so richtig kontrolliert durchführen. Er könnte Dein Kind im Überschwang der Erwartung anspringen oder so.
Lass das Kind teilhaben an 'ruhigen Übungen', wie z.B. Sitz, Platz, Pfötchen geben. Vermeide alles, wo der Hund 'überkippen' könnte, also Spiele mit Ressourcen.
Good Luck und ich denke, Du wirst hier weitere Tips bekommen von Müttern (ich bin ja nur Tante).
AsadTheFirst
27.10.2012, 23:42
Was unsere Zwerge gern tun und auch dürfen, ist
Leckerchen verstecken.
Ja, und ab und an kleine Gags machen (lassen) "Laut!" z. B. oder "Sitz!", während ich soufflier.
pete23021972
27.10.2012, 23:42
gespannt bin ich auch. also wenn mein luetten was wirft, dann darf ausdruecklich keiner der hunde agieren.
berichte mal weiter. auch das mit dem nach dem kind schnappen und umrennen oder drauftreten.
pete
Nikita333
28.10.2012, 00:18
Erziehung ist halt eine langfristige Angelegenheit... und ein Buch mit 7 Siegeln.
Wer hat nur den blöden Schlüssel versteckt ???
Fraukehexe
28.10.2012, 00:24
Ich würde auch es beim Fressnapf hinstellen belassen,das nur unter Aufsicht.
Leckerchen verstecken finde ich auch gut,ansonsten würde ich alles andere lassen.
Muss jeder für sich entscheiden...
Als Beispiel,meine jüngste Tochter ist 14 Jahre und ein Hundemensch.D.H sie hat ein gutes Händchen und
Timing.
Trotzdem keine Spaziergänge alleine oder Rauf und Zerrspiele auch kein Radfahren.
Lg Frauke
Hallo!
Wir haben es auch ganz langsam angehen lassen, meine Jungs waren fast 4 und 6 Jahre alt, als unsere Maus mit 11 Wochen eingezogen ist. Sie durften sie lediglich streicheln, Spiele waren absolut tabu.
Nach einigen Wochen haben wir sie dann mit in die Erziehung einbezogen, und sie durften dann Übungen wie Sitz und Pfötchen geben machen und ihr dann die Belohnung geben, alles unter Aufsicht.
Irgendwann wollten die Kinder natürlich auch mit ihr spielen, es gab klare Regeln, kein Ziehen, keine lauten Geräusche machen, nur immer einer und sobald es zu wild wird, oder sie dran zergellt, loslassen und aus dem Zimmer gehen. Klappte auch wunderbar und unser Hund weiß auch heute ganz genau, dass man bei Kindern ganz vorsichtig sein muß und wilde Spiele tabu sind. Das Wegnehmen haben wir immer mal wieder geübt, da gab es auch nie Probleme.
Wir haben unseren Kids viel erklärt, was die Körpersprache angeht und, dass wenn sie auf Ihr Kissen geht, sie ihre Ruhe haben will und keiner sie stören darf, sozusagen ihr Rückzugsort.
Meine Jungs sind natürlich etwas älter, aber es wird nach wie vor nur unter Aufsicht gespielt. Panya ist jetzt 14 Monate alt und es klappt sehr gut.
Liebe Grüße
Sandra
Chappyxxs
28.10.2012, 00:44
Kurze Frage zunächst: Wieso möchtest Du denn, dass Kleinkind und (junger) Hund zusammen spielen?
Harmonie in der Familie? Eigene Idealvorstellungen? Selber oder Göttergatte als Kind so erlebt, immer Hunde gehabt?
Das, was Du möchtest, dass Hund und Kind zusammen groß werden, sich "lieben" und ne tolle Zeit gemeinsam haben... kommt automatisch, wenn Du jetzt nix falsch machst.
Euer Status Quo gerade ist ja folgender:
Hund:
Ist "klein" - auch wenn er Dir schon ganz schön groß vorkommt und wird demnächst kräftiger, aktiver, und vor allem ungehorsamer...
Kind:
(Sorry) Im "schlimmsten" Alter - zu klein, um zu verstehen oder Angst zu haben. Zu jung, um verläßlich zu tun, was Du sagst und zu realisieren, warum Du das ein oder andere so möchtest. Und viel, viel zu klein, um eventuelle Gefahren auch nur ansatzweise zu bemerken oder einzuschätzen. Das wird auch noch etwas so bleiben und dann wirds langsam besser.
Unsere Jungs (5 und 7) lieben Sam. Und Sam (4) liebt sie.
Erstaunlicherweise ist das "einfach passiert". Ich habe nichts, aber auch gar nichts dafür getan.
Im Gegenteil, ich hab vermieden. Vermieden, dass der Hund die Kinder umrennt, mit ihnen zusammen rennt oder sie anrempelt, ihnen die Rute durchs Gesicht zieht, aufdreht, wenn sie spielen und mitwill...
Ich war die reinste Spaßbremse. Meinte zumindest mein Mann ;-)
Und andersherum natürlich auch: Hund vor Kind schützen. Ehrlich, man wundert sich ja, auf was für Ideen die Rotzlöffel kommen: Am Zaun anbinden, dem Getreideallergiker Kekse verfüttern oder ihn vor das Kettcar spannen sind da ja noch die harmlosen Ansätze. Und auch siebenjährige beweisen gern nochmal, dass noch kein rechter Verstand drin ist und müssen mit dem Hund bei Kumpels angeben...
Nochmal, wir haben eher gebremst als ermutigt. Und wenn die Truppe was zusammen macht, dann bis heute nur in unserem Beisein. Hund und Kind allein - gibts nicht.
Die Zuneigung kommt einfach so. Ganz sicher:
Kinder, die nett sind und sich zu benehmen wissen, nicht auf ihm reiten oder ihn nass machen wollen - was will Hund mehr? (Außer vielleicht, dass sie keine Tischmanieren haben, Essen unter den Tisch fallen und Keksreste am Mund bzw. klebrige Finger haben sollten...)
Und ein Hund, der mitkommt, um Dich vom Kindergarten abzuholen, der einen Bogen läuft, um Dich nicht umzupoltern, der auf Mama hört und später mal auch Dich, der aufpasst, dass Dir nix passiert und in Deinem Bett schlafen will - wie soll ein kleiner Junge da widerstehen...?
Macht Euch vor allem bewusst, dass ein Hund sehr klare Vorstellungen hat. Mit 5 Monaten sind die noch wenig zielgerichtet, aber das ändert sich mit Eintritt in die Pubertät zügig. Dann hat Hund Kindern, die er im übrigen klar als solche jederzeit einordnen kann, nämlich aus seiner Sicht "etwas zu sagen" = im Rudel zählte es zu seinen Aufgaben, auf den Nachwuchs zu gucken, und ggf. reglementierend einzugreifen. Wenn ein Hund reglementiert, kommen dabei neben Lauten auch Blocks, Knüffe, Pfoten und das Maul zum Einsatz.
Insbesondere Kleinkinder sind darüber hinaus motorisch sehr ungelenk, und können bei Hunden, die nicht gut sozialisiert sind/werden, durchaus plötzlich Jagdsequenzen initiieren, und zu "Beute" werden. Untersuchungen von Fällen mit tödlichem Ausgang haben ergeben, dass das neben schlechter Sozialisation offenbar eine entscheidende Rolle spielte.
Bis zur etwas fortgeschritteneren Pubertät der Kinder heisst es deshalb, stets ein wachsames Auge zu haben und nicht zu vergessen, dass Hunde die Welt anders sehen als wir Menschen.
LG
Sabine
Ich hab`nur zwei Sachen anzumerken.
Keinesfalls würde ich ein Kleinkind mit der Fütterung des Hundes betreuen, auch nicht, wenn ich direkt daneben stehe.
Der Hund kann derart schnell zuschnappen, da kommst Du niemals dazwischen.
Und ein zweieinhalbjähriges Kind ist, genauso wie ein junger Hund, noch lange nicht perfekt koordiniert.
Ich würde den Napf vom Kind füllen lassen und ihn dann selbst hinstellen.
Spiele sind absolut tabu, wurde hier schon ausreichend was zu gesagt.
LG, Suse
chilli09
28.10.2012, 10:46
Hallo Martina,
bei meinen Kindern war und ist außer Lecker geben unter Aufsicht leider nix drin. Ich bin schon froh, wenn der grobmotorische 37kg pupertierende Leo im Sprung von der Couch keinen mitreißt. Nein, da ist äußerste Vorsicht geboten. Chilli ist mit 8 Monaten meinem damals 7 jährigen Sohn hinterhergerannt und ist mehrfach in sein T-Shirt gesprungen. Das konnten wir danach wegschmeissen. Meine Tochter meinte mit drei, Chilli in ihre knatschigen, süßen Hautfalten am Rücken ein paar Wäscheklammern zwicken zu müssen. Chilli kam danach mit hängendem Kopf zu mir getrabt und ich hab sie schnellstmöglichst befreit. Da war meine Tochter vielleicht 3-4 Minuten in einem anderen Zimmer. Chilli hat sich nicht gewehrt und auch heute noch geht sie einfach, wenn ihr was zu blöd wird. Aber nicht alle Hunde sind so und ich würde mich keinesfalls darauf verlassen. Was ich dir damit sagen will ist folgendes: In den beschriebenen Fällen habe ICH nicht schnell genug gehandelt, meine Kinder waren allerdings schon älter. Je mehr Verantwortung sie auch unter deiner Aufsicht bekommen, um so selbstverständlicher werden sie auch Sachen ohne deine Zustimmung probieren. Setzt euch zusammen auf den Boden und streichelt den Hund gemeinsam. Eineinhalb ist schon verdammt jung, zu jung, um mit dem Hund gemeinsam was zu machen, meiner Meinung nach.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo
Mein jüngster Sohn hatte im Alter von 3/4 Jahren mit Cäsar DSH ca. ab 1/2 Jährig ein gemeinsames Spiel im Sandkasten.
Cäsar brachte das Sandspielzeug zum Burg bauen und Simon verbuddelte es. Cäsar sah immer ganz brav und ruhig zu, buddelte es dann wieder aus und gab es Simon zum erneuten Verbuddeln.
Oder Simon baute eine Burg und Cäsar hat sie dann mir Freude wieder "zerstört". Das konnten die beiden problemlos bis über eine Stunde in einer Ruhe und Harmonie spielen.
Simon hatte aber von klein auf einen besonderen Zugang zu Tieren/Menschen. Diesen direkten Weg ins Herz.
Futter hat keines meiner Kinder dem Hund je gebracht. Der Hund weiss genau, dass das Kleinkind nicht der Futtergeber ist. So ist es für mich eine unnatürliche gestellte Situation.
Auch Gutsli geben haben wir nicht gemacht, genauso wenig wie Unterordnung durchs Kleinkind. Das bringt in meinen Augen das Kind in eine Position, die es gar nicht prädestinieren kann und halte ich für den Ursprung der meisten "Vorfälle".
Der Hund wusste, er und auch die Kinder stehen unter dem absoluten Schutz von meinem Mann und mir. Und alle, ob Hund oder Kinder wurden deutlich zurechtgewiesen, wenn einer die "Anstandsregeln" nicht einhielt. Das wars dann aber auch.
Deine Beiden sind ja noch sehr jung. Ich würde es ähnlich wie Ilonka machen, nichts forcieren und schauen was die Beiden mit der Zeit von selbst anbieten, was sich als vertrauensvolles Ritual eignet.
lieber Gruss Eva
der Neue
28.10.2012, 15:24
Im Alter von etwa 4 Jahren durfte mein Cousin mit dem DSH-Rüden der Familie so gut wie alles. Z.B. drauf reiten und Wurfspiele auch im Sandkasten haben sie ähnlich wie von Eva beschrieben gespielt.
Eines Tages musste er uns (meinem Bruder und mir) unbedingt zeigen wie toll er auf Hasso reiten kann ... der fraß gerade ... er muss ihm irgendwie sehr weh getan haben. Dieses "Hundeschaf" drehte sich blitzartig herum und hatte seine Fangzähne im oberen Gesicht meines Cousins "versenkt" ... das er heute nicht entsellt ist und beide Augen noch in Ordnung sind hat er sehr vielen Schutzengeln zu verdanken *denk*.
Mich hat es geprägt fürs Leben, was Hunde und Kleinkinder angeht! Will keine "Spaßbremse" sein, nur "die andere Seite" ins Bewusstsein (zurück?) rufen!
Gruß
Gerd
pete23021972
28.10.2012, 19:32
Kinder in diesem Alter duerfen, wenn der Hundehalter unmittelbar, also in Griffweite, dabei ist, den Hund streicheln odet Schmusen. Alles andete ist tabu. Sei es, weil es den Hund unmittelbar zu Handlungen veranlassen koennte, weil es das Kind fuer den Hund in irgend eine Rolle draengt oder weil, weil, weil.
Ist nur meine Meinung. Ich habe das von Gerd beschriebene ebenfalls erlebt, jedoch war ich das Kind, welches gebissen wurde.
Pete
Hm, ich finde es einerseits gut wenn veruscht wird alle Familienmitglieder in Aktivitäten mit einzubinden. Was Hund und Kind angeht sind meinem Dafürhalten jedoch mehr als 1000 Prozent Obacht und Aufmerksamkeit notwendig. Selbst bei einem einfachen Vorgang wie streicheln kann das Barthaar des Hundes schnell mal gezupft werden und eine unkalkulierbare Situation hervorrufen. Wer in dem Augenblick schneller reagiert sollte klar sein. Insoweit möchte ich Abstand nehmen von der Empfehlung zu weiteren gemeinsamen Aktivitäten. Futterschale sollte ausreichen.
Thomas R
29.10.2012, 09:29
Finde ich absolut richtig das du deinen Sohn mit einbeziehen möchtest.
Klar wichtíg ist es schon das Du genau hinschaust wie der Hund reagiert, im Zweifel würde ich einen erfahrenen Hundehalter oder auch Trainer zu rate ziehen wie Du welches Zeichen zu deuten hast.
Mein Sohn füttert regelmäßig unseren Hund, er darf ihr auch Leckerchen geben, er versteckt den Dummy zum suchen und sie kuscheln mit einander.
Ich sehe da überhaubt kein erhöhtes Risiko.
Gedanken hat man sich ja gemacht eh der Hund zum Kind geholt wurde. Und somit sollte ja auch eine gewisse Risikoanalyse erfolgt sein.
Ich sehe das Risiko viel höher wenn du dem Umgang verbietest und zu streng reglementierst.
Was eine gute Idee wäre, darum geht es dir ja eigentlich :blink: sind Ruhe Spiele für Hund und Kind. So zu sagen Entspannungsübungen.
Wirkliche Übungen würde ich mit einem so jungen Hund nicht machen, da ist er noch zu ungestüm für deinen Zwerg.
Obwohl wir in dem Alter auch schon allerlei Blödsinn gemacht haben, z.B. den Dummy von den Beinen nehmen lassen wenn das Kind auf dem Stuhl sitzt, oder Gegenstände zum Kind bringen lassen, Gemeinsames Socken sortieren, oder aufräumen der Duplosteine.....uvm. Aber das lag auch ein bisschen an der Art meines Hundes und der doch seeeehr ruhigen Art meines ersten Sohnes. Mit Sohn Nr.2 mache ich so etwas nicht, er macht immer Indianerschreie wenn ihm etwas mulmig wird :cool: und dann wird Pia die Sache auch sehr suspekt.
LG
Thomas
Chappyxxs
29.10.2012, 10:01
Thomas, ich weiß, dass das bei Euch (wahrscheinlich) kein Problem ist.
Aber trotzdem beschleicht mich bei Deinem Post (wie so manches Mal) ein ungutes Gefühl. Nämlich jenes, dass Du einfach, aufgrund fehlender eigener schlechter Erfahrungen, total vertrauensseelig bist.
Ich schreib mal rein.
(...) Klar wichtíg ist es schon das Du genau hinschaust wie der Hund reagiert, im Zweifel würde ich einen erfahrenen Hundehalter oder auch Trainer zu rate ziehen wie Du welches Zeichen zu deuten hast.
Mal ehrlich, wenn ich so (betriebs-?)blind bin, dass ich einen erfahrenen Trainer brauche, um die Interaktion zwischen meinem Hund und meinem Kind deuten zu lassen, dann wird dieser mir hoffentlich empfehlen, die beiden während seiner Abwesenheit zu trennen.
Mein Sohn füttert regelmäßig unseren Hund, er darf ihr auch Leckerchen geben, er versteckt den Dummy zum suchen und sie kuscheln mit einander. Das tun meine auch, warum liest sich das bei Dir immer einen Tick "gefährlicher"?
Ich sehe da überhaubt kein erhöhtes Risiko. Wegen solcher Sätze eben - der Umgang von Hund mit Kind vice versa stellt immer (!) ein Risiko dar... vor allem bei Hochrisikotätigkeiten wie, kuscheln und füttern! Toben ist, nebenbei bemerkt, auch noch eine. :rolleyes:.
Gedanken hat man sich ja gemacht eh der Hund zum Kind geholt wurde. Und somit sollte ja auch eine gewisse Risikoanalyse erfolgt sein.Sicher. Risikoanalysen in eigener Sache sind vor allem eines: subjektiv...
Ich sehe das Risiko viel höher wenn du dem Umgang verbietest und zu streng reglementierst. Ich nicht, wir jeden ja nicht von Isolation sondern von kontrolliertem Umgang. Und da haben manche Eltern recht laxe Vorstellungen, vor allem, wenn es sich um die erste Konstellation Kind/Hund handelt, die sie großziehen.
Was eine gute Idee wäre, darum geht es dir ja eigentlich :blink: sind Ruhe Spiele für Hund und Kind. So zu sagen Entspannungsübungen.
Wirkliche Übungen würde ich mit einem so jungen Hund nicht machen, da ist er noch zu ungestüm für deinen Zwerg.
Obwohl wir in dem Alter auch schon allerlei Blödsinn gemacht haben, z.B. den Dummy von den Beinen nehmen lassen wenn das Kind auf dem Stuhl sitzt, oder Gegenstände zum Kind bringen lassen, Gemeinsames Socken sortieren, oder aufräumen der Duplosteine.....uvm. Aber das lag auch ein bisschen an der Art meines Hundes und der doch seeeehr ruhigen Art meines ersten Sohnes. Mit Sohn Nr.2 mache ich so etwas nicht, er macht immer Indianerschreie wenn ihm etwas mulmig wird :cool: und dann wird Pia die Sache auch sehr suspekt.
Einem Hund, dem im Zusammenhang mit Lautstärke und Kindern was suspekt wird - dem trau ich persönlich nur auf Armlänge. Auch wenn es mein eigener ist. Das passt ja jetzt irgendwie in das Bild von Pia das ich habe: Ich schätze, die ist "todgut" und "erträgt" das alles, aber richtig darin aufgehen tut sie nicht. Womit wir wieder beim Thema subjektiver Beurteilung familiärer Risikoanalysen wären ;-)
LG
Thomas
Ich setz das mal OT, weil es ja schon fast Schreddern ist und recht persönlich Thomas und mich betrifft, obwohl wir uns nur virtuell kennen... :blink:
Thomas, ich weiß, dass das bei Euch (wahrscheinlich) kein Problem ist.
Aber trotzdem beschleicht mich bei Deinem Post (wie so manches Mal) ein ungutes Gefühl. Nämlich jenes, dass Du einfach, aufgrund fehlender eigener schlechter Erfahrungen, total vertrauensseelig bist.
Ich schreib mal rein.
Ich setz das mal OT, weil es ja schon fast Schreddern ist und recht persönlich Thomas und mich betrifft, obwohl wir uns nur virtuell kennen... :blink:
Es steckt aber unendlich viel Wahrheit drin.
Ich will auch kein Spiel-oder Spaßverderber sein, und ich finde durchaus, daß auch kleine Kinder mit Hunden aufwachsen können dürfen, aber......ich erinnere mal kurz:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/36197-es-laesst-mir-keine-ruhe.html
Und wenn ich dann lesen muß, es sei ÜBERHAUPT gar kein Problem, wenn ein Kleinkind einen Hund füttert, dann.....kommt mir gleich nochmal die Galle hoch.
Und ein Hund, dem Indianergeheul eines Kleinkindes suspekt ist, der hat zumindest Streß.
(was heißt denn genau, reagiert suspekt?)
Ich habe mich bereit erklärt, jeden Mittoch den 15 Monate alten Sohn meiner besten Freundin zu hüten.
Der kann Gekreische und Indianergeheul ganz hervorragend.
Horst interessiert sich nicht für ihn, er kann mittlerweile gut mit kleinen Kindern, bzw. läßt sie links liegen.
Trotzdem ist es für mich jedes Mal eine große Herausforderung.
Der Kleine krabbelt nämlich super schnell, hat keine Angst vor Hunden, zieht sich überall hoch.....fällt noch um und läuft noch nicht.
Ein total anstrengender Nachmittag jedes Mal, ich lasse den Kleinen keine SEKUNDE aus den Augen.....noch nicht mal, um was aus dem Schrank zu holen.
Einer der Teenager ist IMMER in der Nähe und hat für die Zeit Ausgehverbot.....zumindest für die ersten Betreuungseinheiten.
Noch zwei, dreimal und wenn sich alles eingespielt hat, kriege ich das auch alleine hin, aber erstmal gucke ich mir das GANZ genau an.....und das geht besser, wenn ich das nicht alleine managen muß.
LG, suse
Thomas R
29.10.2012, 11:07
Na, bei Dir hat sich aber auch ein Bild eingebrannt was nicht unbedingt der Realität entspricht, ich bin aber auch ein schlechter Forenschreiber :blink:.
Mein Hund und meine Familie spielen hier eigentlich keine Rolle. Und das Indianergeschrei, mensch das ist doch logo das ich weder meinem Sohn noch meinem Hund so etwas antue wenn es nicht sinnvoll ist.
Bei Sohn Nr.1 war es eine lustige Einalge für alle Mitwirkenden, Sohn Nr.2 ist da eben anders gestrickt, was ja auch absolut in Ordnung ist.
Ich gebe dir auch recht das Pia das hier alles nur erträgt. Sie würde viel lieber den ganzen Tag mit mir auf Tour sein, tja aber so ist es eben, ich würde auch lieber zu hause sein :blink:.
Und auch das Bild ist echt quer, nein sie wird nicht den ganzen Tag von schreienden Kids umlagert und ja sie hat ihre Ruhezonen welche allerdings so gut wie nie aufgesucht werden, sie erträgt den normalen Trunbel auf einem ihrer Sofas schon sehr gut :).
Versuch doch einfach mal dein Bild von mir zur Seite zu schieben und zu lesen was ich schreibe.
Selbstverständlich ist so ein großer Hund alleine schon durch seine körperliche Anwesenheit eine Gefahr. Das meine ich aber mit "vorher" Gedanken machen ob ich diese zusätzliche Gefahr neben allen anderen auch noch managen möchte.
Die hier immer verteufelten Gefahren wie Futter geben, nicht kuscheln usw....sehe ich dabei nicht als gesteigerte Gefahr.
- Luca holt das Futter kippt es in den Napf und gibt es frei, mehr nicht.
- Leckerlie geben, tja da nimmt er eben ein Leckerlie und überreicht es dem Hund.
Spielregeln hat er dazu gelernt und hält sie ein.
Hund und Kind machen das gerne, ich nehme es ihnen mit Sicherheit nicht.
Toben ist da gegen ein No Go, das kann definitv sehr gefährlich werden.
Mit mangelnden Erlebnissen hat das bei mir nicht zu tun, da kannst Du dir sicher sein. Ich hatte selber einen Hund an meiner Seite als Kleinkind und ich kenne auch den böse zugerichteten Jungen aus der Nachbarschaft.
Eher würde ich sagen hat es etwas mit zu vielen anderen Erlebnissen zu tun die grade bei den Jungs ganz böse hätten enden können.
Weißt Du das macht dich auch ein wenig frei.....
Und zumindest ich persönlich bin mir da auch nie so sicher, habe immer ein Auge und weiß durchaus das ein Hund in der Familie eben eine weitere Unfallgefahr da stellt.
Aber ich sehe es eben wirklich nur als eine Gefahr von so unglaublich vielen die einem jeden Tag begegnen....Zumindest wenn die Spielregeln eingehalten werden. Und die hängen wie ich versucht habe zu erklären vor allem vom Hund und vom Kind ab.
Betriebsblind, ähem....du überschetzt da den Großteil aller Hundehalter. Und das meine ich nicht böse.....die wenigsten können die Körpersprache deuten.
Und na klar, die wohl größte Gefahr ist sicher eine Betriebsblindheit.
LG
Thomas
Hallo,
Luna ist der Kinderhund schlechthin, sie liebt alles was klein ist abgöttisch. Die Tochter meines Patenkindes ist 1,5 Jahre alt, wenn sie zu Besuch sind (meist 2-3 Tage lang) ist Lunchen glücklich. Der Zwerg wurde noch nicht einmal angerempelt oder umgestoßen, wenn Naomi schläft, liegt Lunchen vor der Tür, beim kleinsten Laut kommt sie angelaufen und sagt uns Bescheid. Auf den Ruf "UUUUmaa" hin ist sofort da. Niemals hat sie oder auch Pepper versucht, dem Zwerg einen Keks oder etwas anderes abzunehmen.
Trotzdem ist alles, was mit Futter zu tun, absolut tabu bei uns - aus Naomis Hand kommt kein Leckerchen, sie darf nicht an den Napf. Es werden von Naomi auch keine Spielsachen der Hunde geworfen. Sie darf die Hunde streicheln, sie dürfen neben ihr liegen auf der Couch - mit uns dabei!
Lg,
Steffi mit Luna und Pepper und Xelina tief im Herzen
Kind 1 (5 Jahre): Sitz, Platz, Dreh dich, Rolle, Männchen - und Leckerlies verstecken oder werfen, Dummy werfen, streicheln unter Aufsicht, gemeinsam Leine halten (Pfötchen nicht, das tut weh bei den Pranken)
Kind 2 (2 Jahre): Leckerlies verstecken oder werfen, streicheln unter Aufsicht
der Neue
29.10.2012, 12:10
[OT][...] ich bin aber auch ein schlechter Forenschreiber :blink:.
[...]
Versuch doch einfach mal dein Bild von mir zur Seite zu schieben und zu lesen was ich schreibe.
[...]
Das erste macht ja das zweite so schwierig Thomas!
Gruß
Gerd
Monika MH
29.10.2012, 13:53
Hallo,
zur Ausgangsfrage möchte ich anmerken, dass hier die Rede von
- einem Kleinkind
- und einem Welpen bzw. Junghund
ist. Bei dieser Kombination ist m.M. jede Interaktion mit größer Aufmerksamkeit zu verfolgen. Weder vom Kind noch vom Junghund kann irgendwer erwarten, dass er die Tragweite seines Handelns überblickt oder die Feinmotorik gut funktioniert. Beides birgt genügend Risiko....
Wenn Du Glück hast wird Dein Hund 10, 12 oder gar 14 Jahre alt; - da ist dann noch so viel Zeit für die Beiden ein tolles Team zu werden. Ich würde zur Zeit das alles langsam angehen.
lg Monika
Vorname Nachname
29.10.2012, 14:05
....Weder vom Kind noch vom Junghund kann irgendwer erwarten, dass er die Tragweite seines Handelns überblickt oder die Feinmotorik gut funktioniert. Beides birgt genügend Risiko.......
Und, wie immer, kommts auch einfach auf den Hund an. Kann aus eigener Erfahrung nur von zweien berichten, und die hätten nicht gegensätzlicher sein können. Der eine hat in den Schleichkriechgang geschaltet wenn er sich einem Boppel genähert hat - je kleiner desto dezenter. Da sind schon ner jungen Mutti die Tränen gekommen vor Rührung wenn er dann, selber erst ein halbes Jahr alt, mal ganz sachte mit dem Pfotenballen den Arm des Babys angestupst hat.
Etwas anders gelagert Clara, die eigentlich nie wußte was sie tat, alles ansprang, ansabberte und umrempelte. Hat im Alter von ca 5 Monaten mal ein Brillenglas mit ner Kralle durchbohrt.
hallo,
danke erstmal für die rege beteiligung. :rolleyes:
die frage, warum ich spiele für die beiden suche, ist einfach zu beantworten....
ich kommen mir, wie andere es hier schon treffend beschrieben haben, wie eine spaßbremse vor, da ich alles was mit zerren, toben oder sonstiges, wie hund ärgert kind, kind ärgert hund, sofort unterbinde. somit suche ich einfach noch ruhige, kleine spiele, die wir unter aufsicht zusammen machen können.
das mit dem futter verstecken finde ich zum beispiel ganz interessant. :-)
das der kleine ab und zu mithelfen darf, den napf hinzustellen, finde ich nicht gefährlich. ich stehe zwischen hund und kind und der hund muss ein stück weiter weg sitzen, wenn wir den napf hinstellen und solange warten, bis ich das futter freigebe.
danke nochmal für den hinweis, dass sich die beziehung ganz von selbst entwickelt. ich dachte, wenn ich die beiden den ganzen tag auseinander halte, dann bekommen sie keine gute beziehung zueinander. der hinweis hat mich beruhigt, da ich wie gesagt, eigentlich alles unterbinde, außer streicheln und mal einen ball werfen, wo unsere hündin auch nur gaaaanz lahm hinterher läuft und der spaß nur bei unserem kleinen liegt.:D keinesfalls ist es wild oder er spielt allein mit ihr!!
lieben gruß martina
Vorname Nachname
29.10.2012, 15:44
Ach ja, Versteckspielen (Hund sucht Boppel, ggf Boppel mit Begleitung) ist auch immer ganz spaßig ....
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