Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Nothund, was sollen wir tun...
Hallo Zusammen,
wir sind eine Familie 2 Erw. und 2 Kleinkinder.
Wir wohnen ländlich mit großem Grundstück und ausreichend Zeit für einen Hund.
Unser erster RR , ein Rüde, ist kürzlich gestorben:sorrow: und nun wollen wir gerne wieder einen Hund bei uns aufnehmen.
Unser erster RR war ein Nothund aus einem TH und ohne Papiere. Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir noch keine Kinder und haben uns weniger Gedanken zum Charakter und zur Sozialisierung eines Hundes gemacht. Wir hatten viel Zeit und Ruhe uns mit ihm zu beschäftigen und die kleinen Unsicherheiten und Macken in den Griff zu bekommen.
Nun ist unsere Situation deutlich anders, jedoch würden wir eigentlich trotzdem lieber einem Nothund eine neue Chance geben, als einen Welpen zu kaufen.
Wir sind sehr Zwiegespalten bzgl. dem Nothund. Ganz im Erst ,im Internet (Ebay Kleinanzeigen, Kalaydo, Quoka Usw.) stehen ein haufen Junghunde drin, die aus private, veränderten Lebensumständen ein neues Zuhause suchen. Ohne Papiere, mit Papieren jedoch nicht vom VDH usw. und wir haben keine Ahnung was wir sinnvolles tun sollen. Da ich ja nie sicher wissen kann ob ein Hundehalter (Ex) wahre oder verschönerte Aussagen zu seinem Abgabehund mitteilt.
Was denkt ihr zum Aspekt einen Nothund aus dem Internet bspw. von Privat aufzunehmen.
Kann man pauschal sagen ob Rüden oder Hündinnen einfacher zu integrieren sind und wenn ja welches Alter gut ist.
Oder sollten wir die Finger von einem Notfall lassen und einen Welpen afnehmen.
Danke für eure Ratschläge und Ansichten!!
LG
Annika
Hallo Annika
also, wenn es ein Nothund werden soll, dann würde ich mich an eine gute Tierschutzorga wenden - in meinem Fall dann wohl Ridgeback in Not ;) oder auch die Ridgeback Hilfe.
Im I-Net wird mir einfach zu viel Schindluder getrieben... und man weiß dann doch nicht, ob die herzzerreißende Geschichte stimmt, warum der Hund abgegeben werden muss....
LG, Silke
Hallo Annika,
kurz und knapp, ich würde den Teufel tun und einen Nothund aus dem I-Net aufnehmen.
Erfahrungsgemäß geht es den Leuten, die ihren Hund über Ebay, Quoka und DHD verschachern, um`s Geld.
Und genau das würde ich definitiv und in keinster Weise, egal, als wie DRINGEND der Fall dargestellt wird, unterstützen.
Wer Not hat, mit seinem Hund, der wendet sich an den Züchter.
Und wer seinen Hund bei den genannten Alternativen anbietet, der hat keine wirkliche Not.
Mag böse klingen, ist aber so.
Und...der hat nicht nur keine Not, sondern den Hund bei einem Vermehrer oder sonstwo erstanden.
Für kleines Geld.
Für den Hund ist es schade, aber niemals sollte so etwas noch unterstützt werden, indem man aus lauter Mitleid den Hund dann doch kauft.
Es gibt genügend Hilfsangebote verschiedenster Notorgas oder Tierheime, es ist kein Problem, seinen Hund mit kompetenter Hilfe in gute Hände zu vermitteln, wenn es denn so dringend ist.
Das Problem, und das sage ich aus eigener Erfahrung heraus, vieler Leute ist:" Ach.....RRiN (oder welche Notorga oder welches Tierheim auch immer) zahlt kein Geld für den aus so großer Not heraus abzugebenden Hund???...Ehm...ja dann....versuchen wir es nochmal bei Ebay...Quoka...etc.pp."
Und DAS sollte man wissen und keinesfalls unterstützen...wollen.
Wenn Ihr einem Nothund eine Chance geben wollt, wendet Euch direkt an RRiN.
Dort wird mit Euch gemeinsam nach einem geeigneten Hund geguckt und Eure Lebenssituation wirklich sehr genau und sehr realistisch MIT EUCH GEMEINSAM betrachtet.
Und....SOLLTE es zu irgendeinem Problem kommen, könnt Ihr Euch JEDERZEIT wieder an RRin wenden.
Egal, um was es geht.....man wird versuchen, Euch zu helfen.
Sei es, durch Trainerempfehlung, lange Gespräche, was immer.....
Also, WENN Nothund, NIEMALS über einschlägige Portale!
LG, Suse
Und vielleicht wäre zunächst ein Pflegehund von RRiN oder einer der anderen Orgas etwas für Euch...
hallo annika
ich finde dein/euren gedanken einen nothund aufzunehmen toll.
ich würde und werde es nur noch SO machen.
erfahrungen mit nothunden habe ich/wir bisher nur mit meiner maus eny die seit 1jahr bei uns ist.
ich denke wenn der hund durch eine orga vermittelt/übergeben wird kann man den beschreibungen schon ganz gut glauben, ich setze jetzt mal voraus es handelt sich um einen seriösen verein.
dem entgegen denke ich wenn der hund von einer privatperson kommt..naja ich weiss nicht, immerhin wollen die das tier 'los werden'.
da ich ein sehr misstrauischer mensch bin wäre ich mir da recht unsicher ob der halter des abgabetieres auch alles realitätsgetreu weitergibt :confused:
100% kann man nie genau sagen was einen erwartet! ihr habt doch aber auch schon erfahrung.
wenn ihr euch der sache sicher seid, auch das es die ein andere hürde zusammen mit dem neuen familienmitglied zu meistern gilt und euch auf den hund und eure neuen gemeinsamen aufgaben und den gemeinsamen weg einlasst....kann ich euch nur ganz ganz viel glück und freude wünschen.
wir hatten auch ohne grosse vorherige beschreibung unserer maus nen volltreffer, die passt zu uns wie die faust aufs auge. man könnte sagen 'für uns gemacht' :blink: liegt wohl daran das die 'flugzeugträger' die 'tussi' vorher abgecheckt haben:D und natürlich dank RR in Not !
schau doch einfach mal in die RRiN Vermittlungsliste oder stellt eine Antragsformular und lasst euch beraten.
und lasst euch zeit bei der entscheidung!
lg und viel glück
seni81371
31.01.2013, 23:09
Wenn Ihr einem Nothund eine Chance geben wollt, wendet Euch direkt an RRiN.
Dort wird mit Euch gemeinsam nach einem geeigneten Hund geguckt und Eure Lebenssituation wirklich sehr genau und sehr realistisch MIT EUCH GEMEINSAM betrachtet.
Und....SOLLTE es zu irgendeinem Problem kommen, könnt Ihr Euch JEDERZEIT wieder an RRin wenden.
Egal, um was es geht.....man wird versuchen, Euch zu helfen.
Sei es, durch Trainerempfehlung, lange Gespräche, was immer.....
Also, WENN Nothund, NIEMALS über einschlägige Portale!
LG, Suse
Und vielleicht wäre zunächst ein Pflegehund von RRiN oder einer der anderen Orgas etwas für Euch...
Das unterschreib ich alles ganz dick und fett...
Zum fett geschriebenen würde es mich auch besonders freuen, wenn ihr einen Pflegi aufnehmt und dann evtl zum Pflegestellenversager werdet...
LG, Ines mit Nothund Farah.
Hallo,
vielen Dank schonmal.
Wir haben uns schon bei RRIN beworben und warten:)
Ich frage mich halt, ob,wenn zum Beispiel ein Junghund 15 Monate bei Ebay verkaufen werden soll, weil sich eine Familie getrennt hat und keiner mehr den Hund halten kann und der Hund keine Papiere hat, diesem Hund nicht zuerst geholfen werden sollte. Der Hund kann ja nun nix dafür, dass sein HAlter Geld mit ihm machen will. Und den Hund gibt es ja schon, so dass wir auch die unseriösen Hundevermehrer nicht aktiv unerstützen.
Ob die Story der Scheidung stimmt, kann ich naturlich nicht nachvoll. Ebenso kann ich nicht sicher davon ausgehen, dass der Hund in seinen 15 Lebensmoanten bereits "versaut" wurde...
Aber diesen Hunden muss doch auch geholfen werden oder?
Spechti, ich bin grundsätzlich absolut deiner Meinung!!
Stefanie R.
31.01.2013, 23:20
Ich selbst habe keinen Nothund, aber wenn das hier für dich wichtig ist
Da ich ja nie sicher wissen kann ob ein Hundehalter (Ex) wahre oder verschönerte Aussagen zu seinem Abgabehund mitteilt.
würde ich an deiner Stelle nur einen Hund von einer erfahrenen Tierschutzorga aufnehmen, die den Hund vorher ordentlich überprüft und dir dann auch ehrlich sagt, welche Baustellen der Hund ggf. hat.
Den Pflegestellenversager könnte ich mir persönlich auch gut vorstellen, allerdings übernimmt man da ja irgendwie die Aufgabe des "Herausfindens". Wenn man das aufgrund der persönlichen Situation nicht kann, ist das natürlich auch schwierig.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hallo Annika,
darf man Euch noch im Forum Willkommen heißen? So viele Beiträge habt Ihr ja noch nicht, da bin ich noch nicht all zu spät.
:cheer:
Wenn Ihr Euch für einen Nothund interessiert und vielleicht erst mal informieren wollt, schaut doch mal auf die RR-Plattform HOME - Die Rhodesian Ridgeback Plattform mit Informationen zu Welpen, Züchtern und Deckrüden (http://www.rhodesian-ridgeback.org/) oder auf die Site der RR-Hilfe Startseite :: Rhodesian-Ridgeback-Hilfe (http://www.rhodesian-ridgeback-hilfe.de/index.php?main=Aktuelles) und lest da ein Bisschen, von der erstgenannten gelangt Ihr auch auf die Plattform von "RR in Not e.V.". Da stehen dann auch die Kontaktpersonen.
Es wird auf Anfrage beraten, wir haben selbst einen Ex-Nothund, man wird auch weitergehend bei Fragen gut betreut.
Pflegestellen werden immer gesucht und ob Ihr dafür in Frage kommt, kann dieses Forum hier SO sicher nicht beantworten.
Ich wünsche Euch die richtigen Informationen, die richtigen Ansprechpartner, die richtige Einstellung und letztlich auch den richtigen Hund zur richtigen Zeit.
Natürlich werden die Pflegestellenbewerber auf "Herz und Nieren" geprüft, egal ob Zeit- oder Endpflegestelle.
Im Sinne der Hunde ist das aber auch richtig so, schließlich sollen sie keine Nothunde mehr und möglichst nie wieder solche sein, sondern fröhliche Hunde auf der Sonnenseite des Lebens, was manchmal auch viel Arbeit bedeutet.
Da Ihr einen RR hattet, wisst Ihr das aber schon.
Viel Erfolg und liebe Grüße von
Feeyota :)
P.S. Auf Hunde aus den einschlägigen Kleinanzeigen, besonders im Internet und den Regionalwerbeblättchen würde ich auf jeden Fall verzichten. Da wird immer neu (neues Leid) produziert.
annika
wenn ein halter das 'beste' für seinen hund möchte kommt es ihm mEn nach nicht aufs geld an sondern darauf das er es zukünftig gut hat!
sicherlich is auch dieser hund aus der ebay/quoka oder sonstwo her ne arme socke ......
trotzdem, generell finger weg von solchen privaten vermittlungs- /verschacherungsversuchen !!!
IHR habt den knopf nachher anner backe und wer weiss welche schwarze katze da noch im sack ist !!!
RRiN oder ne andere gescheite orga oder TH
es dauert halt manchmal ne weile bis antwort kommt, leider leider is viel zu tun hinter den kulissen von RRiN und alle helfer sind ehrenamtlich dabei und haben selbst auch job/family/und hund und oder sogar noch pflegis da.
ihr werdet ganz sicher antwort bekommen *versprochen
... Ich frage mich halt, ob,wenn zum Beispiel ein Junghund 15 Monate bei Ebay verkaufen werden soll, weil sich eine Familie getrennt hat und keiner mehr den Hund halten kann und der Hund keine Papiere hat, diesem Hund nicht zuerst geholfen werden sollte. Der Hund kann ja nun nix dafür, dass sein HAlter Geld mit ihm machen will. Und den Hund gibt es ja schon, so dass wir auch die unseriösen Hundevermehrer nicht aktiv unerstützen. ...
Hallo Annika, ich noch mal.
Auch bei den Anzeigen wird von den Nortorgas kontaktiert und versucht zu helfen.
Wenn es "nur" um einen guten Platz für den Hund geht, klappt das auch.
Wer aber Geld haben will, muss ggü. den Notorgas sicher darauf verzichten.
Im Sinne der Hunde ist das auch richtig, denn auch hier wird immer neues Leid produziert.
Die Hunde sind schon da, ja, aber geht der Hund für Geld weg, ist Platz für den nächsten, der dann versucht wird, gegen etwas Geld mit der Mitleidsmasche den Besitzer zu wechseln.
Nein, nicht alle Verkäufer sind slrupellos aber die, denen es nur um den Hund geht, werden den Hund auch gern der Tierschhutzorganisation überlassen.
LG Feeyota
Hey,
ihr benennt schon sehr genau meine Zweifel.
Hundevermehrer, unseriös, Geld steht im Vordergrund...
Ich könnte die Leute in den ...treten, die sich einen Hund anschaffen und ihn dann bei den kleinsten Wiedrigkeiten
verschachern.
Aber sicher gibt es auch echte Notfä/elle , denen man mit dieser Einstellung die Chance auf eine 2.Chance verbaut...
Schwierig, schwierig...finde ich
also ICH finde das eigtl. ganz einfach,
was bitte ist daran schwierig. oder bin ich einfach nur zu blond *räusper
ach nee bin ich ja garnet mehr :D
das einzig 'schwierige' an der sache mag vlt sein den für euch 'passenden' sofapupser zu finden....
(wobei schwierig hierfür auch das falsche wort wäre)
was, annika möchtest du denn sonst bitte hören?
im prinzip teilst du ja weitgehends die gleiche meinung....so what ????
leid tun können'se einem alle-ändert aber nix an der situation
Wer hat gesagt, dass Tierschutzarbeit leicht ist? :)
Ihr habt ja schon einen wichtigen Schritt unternommen, stand plötzlich schon da, als ich meinen Post endlich abgeschickt hatte.
Hallo,
vielen Dank schonmal.
Wir haben uns schon bei RRIN beworben und warten:)
Ich frage mich halt, ob,wenn zum Beispiel ein Junghund 15 Monate bei Ebay verkaufen werden soll, weil sich eine Familie getrennt hat und keiner mehr den Hund halten kann und der Hund keine Papiere hat, diesem Hund nicht zuerst geholfen werden sollte. Der Hund kann ja nun nix dafür, dass sein HAlter Geld mit ihm machen will. Und den Hund gibt es ja schon, so dass wir auch die unseriösen Hundevermehrer nicht aktiv unerstützen.
Ob die Story der Scheidung stimmt, kann ich naturlich nicht nachvoll. Ebenso kann ich nicht sicher davon ausgehen, dass der Hund in seinen 15 Lebensmoanten bereits "versaut" wurde...
Aber diesen Hunden muss doch auch geholfen werden oder?
Spechti, ich bin grundsätzlich absolut deiner Meinung!!
Ja, Annika.
Diesen Hunden sollte auch geholfen werden.
Aber nicht privat und schon gar nicht gegen privates Geld.
Und doch, man unterstützt die Vermehrer immer....indem man GELD zahlt.
Egal, an wen.
Der Käufer hat gezahlt, verschachert den Hund für womöglich dasselbe Geld und ist noch fein `raus.
Und, mal so ganz nebenbei, in den allerseltensten Fällen STIMMEN die Abgabegründe bei Anzeigen in einschlägigen Portalen.
Das ist nicht ausgedacht, sondern Fakt.
Mal angenommen, der 15 Monate alte tolle, familientaugliche, super gut alleine bleiben könnende Hund entpuppt sich als ressourcenverteidigender, Kinder anknurrender, andere Hunde hassender Jungspund, der alles, was nicht niet-und nagelfest ist, klaut und kaputtmacht?
Du rufst verzweifelt den Verkäufer an, so der denn überhaupt noch erreichbar (manche Leute ziehen schneller um, als ich PIEP sagen kannn....), und der sagt WAS als erstes????
"NÄÄÄÄ...echt.....?????Kann nicht sein! Das hat er JA NOCH NIEEEEEE gemacht."
Und...Guten Tach und Guten Weg.
WAS dann??
Bei RRiN hast Du so etwas wie eine "Gewähr"....natürlich NICHT auf Hund und dessen Verhalten, aber durchaus darauf, dass JEDERZEIT jemand da ist, der weiterhelfen kann!
Ich kann Deinen/Euren Zwiespalt durchaus absolut verstehen und nachvollziehen...dennoch NEIN! Finger weg von Internetmitleidskäufen!
Zum Wohle der Hunde und gegen Vermehrer!
LG, Suse
Rhodesian Ridgeback in Not e.V.
01.02.2013, 00:21
Hallo Annika,
kann es sein, dass wir Anfang der Woche telefoniert haben:)?
Schön, dass ihr hier im Forum vertreten seid, hier werden viele Fragen beantwortet.
Es gibt sicherlich auch im Netz (Marktanzeigen) Hunde, die man kaufen kann, eine 2. Chance haben sie alle verdient, da bin ich ganz bei euch. Aber schaut ganz genau hin und besteht gerade im Hinblick auf die Kinder auf mehrere Treffen, um den Hund einschätzen zu können.
Wenn ihr noch Fragen habt, oder die Liebe auf den ersten Blick zuschlägt, einfach anrufen!
Viele Grüsse Cathy (Chapados:blink:)
Hallo Annika,
ich kann jedem nur dazu Mut machen und einen "Not-Hund" aufzunehmen.
Wir haben es auch vor 2 Jahren ganz bewußt nach langer Überlegung getan.
Aber ich würde mir den Hund sehr genau anschauen, denn auch die RRIN Leute wissen oft nicht
alles aus der Vorgeschichte und sind darauf angewiesen was die Besitzer erzählen. In unserem Fall
war es zumindest so, wir haben hinterher einiges erfahren welches die "Probleme" von unserem Ridgie erklärten.
Es war mit dem Kollegen die ersten Monate nicht einfach, aber aus heutiger Sicht hat es sich gelohnt durch zuhalten. Er wurde von seiner alten Familie völlig falsch behandelt, bekam dort aber eine sehr gute Grunderziehung, nur die Nähe fehlte dort ... Dieses ist dann nach hinten los gegangen, und der Leid tragende war der Ridgie. Heute erkennt man Ihn nicht wieder, total verschmusst, immer bei uns zu sein ist das Größte, er ist selbstsicher geworden und genießt sein Leben. Vieles was er früher nicht kannte ist heute für Ihn selbstverständlich geworden. Er hat seine RR-Truppe und freut sich immer auf die Jungs und Mädels ....
Beim Kauf von einem Züchter würde ich auch seeeehr genau hinschauen, da geht es meiner Meinung bei vielen
nur noch um Kohle (komisch, alle behaupten das man nix verdient - aber immer mehr züchten:scept:).
LG
Volker
Hallo, Annika!
Was ich am allerwichtigsten finde, sind deine zwei Kleinkinder.
Ihr hattet die nach meiner Meinung gute Situation, dass die Kinder ursprünglich zu einem vorhandenen Hund dazukamen. Nun ist die Situation aber genau anders herum. Mit der Kombination Junghund zu Kleinkindern können (hier im Forum wunderbar nachzulesen) auch Leute Probleme haben, die einen unversauten Welpen aus gutem Züchterhause haben. Da hat noch keiner irgendetwas am Hund falsch gemacht und trotzdem kann die Kombination schwierig werden.
Ich persönlich (einfach meine Meinung) würde mit Kleinkindern einen Bogen um jegliche Altersphase machen, in der der Hund mitten in der pubertären Entwicklung drinsteckt. Und der Bogen wäre noch größer, wenn die Vorgeschichte völlig fraglich ist. Da kann einfach ein Paket rauskommen, bei dem der Hund keine 2. Chance hat, weil er dann doch wieder weitergereicht werden muss.
Nothund ist prima - aber alleine den Kindern zuliebe sollte das so passend und abgesichert wie möglich sein, wobei RRiN im Gegensatz zum Kleinanzeigenverkäufer hilft. Und die schon etwas älteren Nothunde verdienen ihre Chance genauso. :blink:
LG
Susanne
Sibilla Teichert
01.02.2013, 09:51
Hallo!
Ich muß jetzt mal eine Lanze für meine Nikita brechen. Sie wurde bei Ebay angeboten. Auch RRiN hatte man kontaktiert.
Man war in großen familiären Schwierigkeiten und suchte dringend nach einem neuen Besitzer für Nikita.
Ich habe sie mir angesehen, Bubi hat sie sich angesehen:rolleyes:, wir haben uns die Geschichte Nikitas und ihrer Besitzerin angehört, haben uns angefreundet. Meine Menschenkenntnis wurde eingeschaltet und ich wußte, das Mädel gehört zu uns. :)
Indem ich eine Hündin über Ebay gekauft habe wurde kein Vermehrer unterstützt. Nikita und ihrem Frauchen wurde geholfen.
Ich meine wenn man einen vielleicht passenden Hunde im Internet findet UND genau hinsieht weiß man was man macht oder besser läßt.
Mit Nikita habe ich einen richtigen Glücksgriff getan. Sie ist ein tolles Mädchen. Verträgt sich sehr gut mit Bubi und allen Katern im Haus.
Viele Grüße
Sibilla
MiraLady
01.02.2013, 09:56
Hallo,
natürlich ist es schön wenn ihr einen Nothund aufnehmen wollt.
Über RRiN bekommt ihr meist eine super beschreibung des Hundes über die einschätzung der Pflegestelle.
Ich habe selbst einen nothund nicht von RRiN sondern aus einer Anzeige aufgenommen und habe bis jetzt es nicht bereut.
Wenn der Hund noch ziemlich jung ist denke ich nicht das er schon "verhuntzt" wurde.
Ich wünsche euch noch viel glück bei der suche.
LG
Julia & Mira
Lissy2010
01.02.2013, 10:08
Hallo Annika,
herzlich Willkommen hier im Forum und Euch eine gute Entscheidung.
Wir haben uns vor ca. einem 3/4 Jahr einen fast 10 Jahre alten Rüden (Pablo) ins Haus geholt. Die Vorgeschichte zu dem Rüden war sehr mager und man wusste eigentlich nur, das er sich in der Notorga, als sehr lieb zeigte.
Wir sind auch eine Familie, aber meine Kids sind schon jugendlich.
Als Pablo bei uns einzog, stand er völlig unter Streß und wir waren alle aufgeregt und haben natürlich auch ein paar Fehler gemacht. Es ist unser erster RR und es war schon eine Herausforderung.
Eine kleine Hündin wohnt auch bei uns und hierbei gab es überhaupt keine Probleme.
Pablo war anfangs, nervös stand unter Stress und war sehr dominant. Wenn ich z.B. gekocht habe oder wir unsere Mahlzeiten zu uns nahmen, wurde er richtig aufdringlich.
Ich habe mir oft gedacht, da wo er herkommt, hat er bestimmt mit auf der Arbeitsplatte gegessen und hat mitgekocht.
Mein Sohn (damals 15) wies ihn, aus einer Situation heraus zurecht und hat ihm am Halsband genommen und wollte ihn rausführen auf seinen Platz und dann hat Pablo leicht geschnappt.
Dieses Verhalten zeigte er dann schließlich bei jeden Familienmitglied. Ich hatte immer wieder bedenken, ob dass das richtige war, was wir hier gemacht haben.
Die Kids bekamen ein wenig Angst vor ihm und gingen ihm aus dem Weg. Das soll ja nun auch nicht Sinn der Sache sein.
Wir lösten das Problem, indem wir ihn immer vor den Mahlzeiten angebunden haben und er auf seiner Decke liegen konnte.
Wenn wir dann z.B. mit dem Essen fertig waren und er sich ganz ruhig verhalten hat, wurde er ausgiebig belohnt. Mit Streicheleinheiten und was leckerem.
Er hat das auch sehr schnell umgesetzt und es dauerte wirklich nicht lange, bis er keine Leine mehr benötigte.
Das nächste war bzw. ist heute teilweise immer noch so, wenn wir aber Besuch haben, dann wird er aufdringlich gegenüber den Fremden, die hier was Essen wollen.
Nachdem sich aber unsere Beziehung sehr gut entwickelt hat, genügt der Befehl, geh auf deine Decke und die Sache ist erledigt.
Da hört er sogar besser als unsere kleine Hündin, die hat einen dickeren Sturschädl, als der große.
Heute ist er aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken und ein richtiger Herzibubi. Ein Schmuser, sehr brav und einfach ein toller Hund.
Die Erfahrungen, welche Verhaltensänderungen in den verschiedensten Wochen/Monaten danach sich dann immer wieder gezeigt haben und er sich der Familie immer mehr anschloss, ist ein unbeschreibliches tolles Gefühl.
Ich wünsche Euch nochmal alles Gute bei der Entscheidungsfindung und drücke natürlich die Daumen für einen ganz besonderen Nothund, der Eure Wege kreuzt!
LG Lissy
finger weg vom tierkauf über anzeigenportale.
ich denke bei RR in Not bist du gut aufgehoben. die erfahrung mit der vermittlung sucht sicher seinesgleichen.
die hunde kosten natürlich eine schutzgebühr ( die meist unter den versschacherpreisen der portale liegt) und mit dieser schutzgebühr helf ich ja irgendwie mehrfach...
selbst wenn ich einen kerngesunden hund vermittelt bekomme, helfe ich mit meiner schutzgebühr auch jenen hunden, die eine medizinische versorgung benötigen und auch den hunden, die in einer pension auf ein glücklicheres leben vorbereitet werden können.
ich denke nicht, dass die geforderten preise bei ebay kleinanzeigen in den tierschutz wandern. also warum sollte ich den leuten mein geld geben ?
böse zungen könnten auch behaupten, dass man sich ja von dem verkaufspreis was neues, kleines, süsses kaufen könnte.
so gross könnte meine finanzielle not gar nicht sein, dass ich meine hunde verkaufen würde.
und wer die Notorgas im internet nicht findet.. nunja... schlechte ausrede, oder ?
lg
martina
Hallo @ll,
1. Bin ich nicht der Meinung, dass einem Hundebesitzer, der aus welchen Gründen auch immer, seinen Hund gegen Geld über ein Privatinserat abgeben will, pauschal unterstellt werden darf, er würde nur Geld machen wollen, der Hund sei generell aus suspekter Quelle oder das Schicksal seines Hundes sei ihm total egal….dafür, dass man selbst inseriert, kann es ja verschiedene Gründe geben, die genauso wahrscheinlich sein können, wie alles Negative, was hier aufgelistet wird, z.B.
- möchte der Abgebende es evtl. selbst in der Hand haben, wohin der Hund abgegeben wird
- soll der angegebene Geldbetrag evtl. eine Hürde dafür darstellen, dass jemand sich leichtfertig für die Übernahme/Anschaffung eines Hundes entscheidet und dieser dann eine Odyssee als Wanderpokal antritt, weil koschd ja nix und dann kann man’s ja mal versuchen
- viele, die ihren Hund zunächst mit einer Geldforderung verbunden abgeben möchten, auf das Geld zum Wohle ihres Tieres verzichten, weil ihnen ein geeignetes Zuhause für ihr Tier wichtiger ist, als die Kohle
- den Leuten schlicht und einfach gar nicht der Gedanke kommt, das Tier auch dem Tierschutz übergeben zu können
- die Leute den Hund eben solange in einem familiären Umfeld wissen wollen, bis er in ein neues kommt und eben nicht auf unbestimmte Zeit in einer NotOrga oder einem TH auf einen neuen Besitzer warten soll
2. Nur die Tatsache, dass ein Hund über den Tierschutz auf eine neue Vermittlung wartet, heißt ja nicht, dass er nicht auch aus einer suspekten Quelle stammt (die man dann auch unterstütz) und da sagt ja dann (hoffentlich) auch keiner, sollte die Quelle dann suspekt sein: “Nööö, den nehme ich dann mal nicht…“ und der Hund findet nie wieder ein zu Hause…:eek:
3. Glaube ich nicht, dass nur weil man sich für einen Hund aus einer privaten Abgabe interessiert, grundsätzlich so blauäugig ist und diesen „unbesehen“ anschafft, sondern sich den Hund auch erst mal (womöglich mehrfach) besucht, ihn sich in seinem Umfeld anschaut, mit ihm spazieren geht o. ä., wie man das bei einem Hund aus dem Tierschutz oder von einer Pflegestelle i.d.R. auch machen würde.
4. Unterstützung kann man sich auch holen, wenn man keine NotOrga/TH im Hintergrund hat.
5. Schließ ich mich
- Cathy an, dass jeder eine 2. Chance verdient hat, man eben genau hinschauen sollte.
- Volker an, dass eine NotOrga/TH auch nicht alles über eines Hundes Vorgeschichte wissen kann und diesen u. U. auch nicht in allen Lebenslagen kennt.
Der einzige Punkt, der m. E. einen Tick mehr für den Tierschutz spricht, ist der, ggf. zu wissen, dass, sollte es nicht klappen, der Hund wieder zurück gebracht werden könnte. Wobei hier eher die Frage im Raum steht, für wen der Beteiligten das der Vorteil ist?!
Oft vergessen wird allerdings auch, dass die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz meist mit einer Zwangskastration für das Tier einhergeht.
Ich persönlich würde jeden Nothund nehmen, unabhängig davon, wo er herkommt, vorausgesetzt, er entspräche in etwa meinen Vorstellungen und ich hätte das Gefühl, dass wir das künftige Zusammenleben gemeinsam gut hinbekommen.
Ich freue mich für den Nothund, den ihr aufnehmen werdet, wo immer er auch herkommen mag und wünsche Euch alles Gute, wenn es dann soweit ist!
Grüße
Simone
Sibilla Teichert
01.02.2013, 11:48
Hallo Simone,
man kann ja nur einmal "Like" klicken.
Deshalb von mir hier noch 5 dazu! Danke!
LG Sibilla
Hallo Annika,
meinen Mitbewohner habe ich aus dem TH, er stammt von einer Familie mit 2 Kl. Kindern, als Welpe angeschafft. Die meiste Zeit hat er allein im Garten verbracht. Der Mann die ganze Zeit auf Arbeit, die Frau mit 2 Kleinkindern u. einem pubertierenden RR-- Mix überfordert. Bo habe ich übernommen als er 2,5 Jahre alt war , 2,5 Jahre die " fehlen". Zeit die aufgearbeitet werden muss. Mit 2 Kleinkindern, würde ich mir persönlich, keine junge " Wundertüte" mit in das Haus holen. Ich treffe ab u. an bei meinen Runden eine junge Mutter, schiebt ein Kinderwagen, einen jungen ca. 1 Jahr alten Jagdmix an der Leine -- das sieht alles andere aus als " entspannt", da scheint weder Mensch noch Tier zufrieden zu sein.
Lange Rede kurzer Sinn. Mit kl. Kindern sollte der Hund schon gefestigt sein, Vorleben bekannt, gute, fachkundige Betreuung b. der Auswahl des neuen Mitbewohners, Betreuung und ggf. Hife bei der Eingewöhnungsphase u. danach.
Ich denke das weisst du alles selbst, tu das Richtige -- dem Tier u. dem Mensch zuliebe.
LG, Jens
galathee
01.02.2013, 13:48
Hallo,
via Internet Anzeigen würde ich nicht kaufen, denn da treiben sich zu viele schwarze Schafe rum. Wie Simone treffend behauptet, sind dies bei weitem nicht alle. Aber eine der Notorgas wäre sicherlich besser.
Mit zwei Kleinkindern würde ich erst recht nicht per Netz kaufen, denn sollte es nicht funktionieren, steht Dir vermutlich niemand mehr zur Seite.
Die beste Idee wäre die Pflegestelle via Notorga. Damit helft Ihr einem Hund, der nicht im gewohnten Zuhause auf die Vermittlung warten kann. Und Ihr bekommt Zeit, den Hund kennen zulernen Natürlich müsst Ihr Euch als Pflegestelle der Verantwortung bewusst sein, dass dies nicht nur eine 'Probefahrt' ist und müsst bereit sein, auch einen nicht passenden Hund so lange zu versorgen, bis ein passendes Zuhause gefunden ist. Das Risiko ist aber aus meiner Sicht nicht größer als bei den anderen Optionen.
Eigene Erfahrung:
Wir sind glückliche Pflegestellenversager und kamen so zu einem Hund, den ich für unser Umfeld und den vorhanden Rüden nicht besser hätte auswählen können, hätte ich die Auswahl unter 100 Hunden gehabt. Wir waren zwar nicht auf der Suche nach einem zweiten Hund, aber da es so super passte haben wir uns entschieden, dass Allegra bleibt.
Viel Glück und berichte mal, wie es bei Euch weitergeht.
LG Karin
Ich denke man muss sich selbst erstmal im Klaren darüber werden, was man selbst leisten kann, hab ich genug Erfahrung um Fehlverhalten korriegieren zu können?, wie viel Zeit habe ich hierfür ?. Wenn diese Fragen alle positiv zu bewerten sind, dann kommt ein Nothund aus einer guten Tierschutzorganisation in Frage. Gute TH und Tierschutzvereine würden Euch niemals Hunde übereignen oder als Pflegestelle übergeben, wenn diese Probleme mit Kindern haben oder anderweitig problematisch sind. Von daher ist die Bewerbung bei einem Tierschutzverein sehr gut, von einem Kauf übers Internet rate ich auch dringend ab. Man kann Glück haben, aber auch richtiges Pech, dies würde ich mit Kleinkindern nicht riskieren. Bei Tierschutzvereinen wie Ridgeback in Not pp. seit Ihr gut aufgehoben und beraten. Ich selbst stehe, wenn meine Hunde irgendwann nicht mehr sind, auch vor der Frage, da ein kleiner Mann ( 18 Monate ) hier eingezogen ist :-).
hmmm
wenn ein hund bei ebay kleinanzeigen zu finden ist, eine not-orga schon involviert ist, an wen entrichtet man denn dann eigentlich die schutzgebühr ?
a) an den ebay inserenten weil er 1a) nur das beste für den hund will 1b) dringend geld braucht oder
1c) einfach so nett ist
b) an die involvierte tierschutzorga weil die sich 1a) gut mit so etwas auskennt 1b) bereits kontakte, gespräche
auch beistand geleistet hat 1c) ein anständiger kaufvertrag zustande kommt und auch weiterhin nachsorge betrieben wird ?
also entweder ich kaufe einen hund bei ebay (frei ) oder ich bekomme ihn über eine tierschutzorga.
das zu mischen ist nicht richtig und es hier so hinzustellen, als sei ein hund von einer tierschutzorga vermittelt worden, aber in wirklichkeit hat man den hund freigekauft ( weil man vielleicht auch angst hatte, dass jemand anders zuvorkommt )nunja. ich finde das ...falsch
Hallo!
Ich muß jetzt mal eine Lanze für meine Nikita brechen. Sie wurde bei Ebay angeboten. Auch RRiN hatte man kontaktiert.
Sibilla
kontaktiert heisst sie soll über RRiN gleichermaßen vermittelt wie bei Ebay zum Verkauf angeboten worden sein, oder versteh nur ICH das jetzt nicht so ganz ??? Erschliesst sich mir hier nicht so ganz. Oder wurde RRiN nur kontaktiert und nix weiter.... viele versuchen es in Anbetracht dessen noch 'n paar Euros holen zu können dann lieber doch erstmal selber...
Hallo @ll,
- möchte der Abgebende es evtl. selbst in der Hand haben, wohin der Hund abgegeben wird
Zumindest bei RRiN hat der Besitzer das letzte Wort, wer von oftmals mehreren Bewerbern den Hund bekommt.
Nach meist mehreren Kennenlernbesuchen, was sich durchaus auch über mehrere Wochen hinziehen kann.
- soll der angegebene Geldbetrag evtl. eine Hürde dafür darstellen, dass jemand sich leichtfertig für die Übernahme/Anschaffung eines Hundes entscheidet und dieser dann eine Odyssee als Wanderpokal antritt, weil koschd ja nix und dann kann man’s ja mal versuchen
Nö.
Ist leider in den seltensten Fällen so.
Nur bei einer Notorga ist der Hund vor dem "Wanderpokalschicksal" weitestgehend geschützt, eben weil so genau hingeguckt wird.
Kann immer passieren, aber dann geht er wieder in die Orgavermittlung.
- viele, die ihren Hund zunächst mit einer Geldforderung verbunden abgeben möchten, auf das Geld zum Wohle ihres Tieres verzichten, weil ihnen ein geeignetes Zuhause für ihr Tier wichtiger ist, als die Kohle
Jepp. Die, die das tun, landen idR bei einer....Notorga.
- den Leuten schlicht und einfach gar nicht der Gedanke kommt, das Tier auch dem Tierschutz übergeben zu können
Richtig. Und wenn sie dann kontaktiert werden, trennt sich eben die Spreu vom Weizen.
Wem es in erster Linie um`s Geld geht, lehnt Hilfsangebote ab.
Wem nicht, der nimmt sie an.
- die Leute den Hund eben solange in einem familiären Umfeld wissen wollen, bis er in ein neues kommt und eben nicht auf unbestimmte Zeit in einer NotOrga oder einem TH auf einen neuen Besitzer warten soll
Die meisten der Hunde, die bei RRiN vermittelt werden, bleiben in ihrem Zuhause, bis sie in ihr neues Zuhause umziehen.
2. Nur die Tatsache, dass ein Hund über den Tierschutz auf eine neue Vermittlung wartet, heißt ja nicht, dass er nicht auch aus einer suspekten Quelle stammt (die man dann auch unterstütz) und da sagt ja dann (hoffentlich) auch keiner, sollte die Quelle dann suspekt sein: “Nööö, den nehme ich dann mal nicht…“ und der Hund findet nie wieder ein zu Hause…:eek:
Hm...ich verstehe, was Du meinst, ist aber ein schlechtes Argument.
Eine Tierschutzorga arbeitet zum Wohle der Tiere.....und nicht in erster Linie zum Wohle des eigenen Portemonnaies.
3. Glaube ich nicht, dass nur weil man sich für einen Hund aus einer privaten Abgabe interessiert, grundsätzlich so blauäugig ist und diesen „unbesehen“ anschafft, sondern sich den Hund auch erst mal (womöglich mehrfach) besucht, ihn sich in seinem Umfeld anschaut, mit ihm spazieren geht o. ä., wie man das bei einem Hund aus dem Tierschutz oder von einer Pflegestelle i.d.R. auch machen würde.
Grundsätzlich sicherlich nicht, da gibt´s auch genug Hunde und Menschen, die Glück gehabt haben
4. Unterstützung kann man sich auch holen, wenn man keine NotOrga/TH im Hintergrund hat.
Ehm...ja. Und wo? Nicht jeder hat Hundefachleute im Hintergrund.
Viele Notorgas sind ein hundelebenlang für die von ihnen vermittelten Hunde da...auch nach Jahren noch.
5. Schließ ich mich
- Cathy an, dass jeder eine 2. Chance verdient hat, man eben genau hinschauen sollte.
- Volker an, dass eine NotOrga/TH auch nicht alles über eines Hundes Vorgeschichte wissen kann und diesen u. U. auch nicht in allen Lebenslagen kennt.
Das ist ganz sicher richtig so.
Dennoch gibt es für mich NUR den Weg über eine offizielle Orga.
Ich käme im Traum nie im Leben auf die Idee, meinen Hund bei Ebay zu verschachern, müßte ich ihn abgeben.
(Davon ab, dass der eh nicht weiter als bis Cathy käme...) :D
MIR wäre das Risiko viel viel zu groß, dass ein privater Käufer mit meinem heißgeliebten, schweren Herzens abzugebenden Hund in der Versenkung verschwindet und gar nicht so super nett war, wie er tat.....
Der einzige Punkt, der m. E. einen Tick mehr für den Tierschutz spricht, ist der, ggf. zu wissen, dass, sollte es nicht klappen, der Hund wieder zurück gebracht werden könnte. Wobei hier eher die Frage im Raum steht, für wen der Beteiligten das der Vorteil ist?!
Naja, ich denke doch, dass eine ganze Menge mehr Punkte FÜR den Tierschutz sprechen....
Oft vergessen wird allerdings auch, dass die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz meist mit einer Zwangskastration für das Tier einhergeht.
Und? Oft vergessen wird auch, dass ganz viele Tierschutzhunde bereits Würfe hatten.....bei RRiN ist das z.B. nicht so.
Da gibt es "nur" ein vertraglich bindendes Zuchtverbot.
Ich persönlich würde jeden Nothund nehmen, unabhängig davon, wo er herkommt, vorausgesetzt, er entspräche in etwa meinen Vorstellungen und ich hätte das Gefühl, dass wir das künftige Zusammenleben gemeinsam gut hinbekommen.
Müßte ich dafür in eine Privatkasse Geld zahlen, würde ich es nicht tun.
Ich stehe einfach auf dem Standpunkt, wer einen wirklich guten Platz für seinen Hund sucht, der inseriert NICHTnur im Netz....sondern nimmt angebotene Hilfe auch an, auch wenn das den Verzicht auf 200, 300, 400 oder noch mehr Euro bedeutet.
Ich freue mich für den Nothund, den ihr aufnehmen werdet, wo immer er auch herkommen mag und wünsche Euch alles Gute, wenn es dann soweit ist!
Grüße
Simone
Zehn Zeichen, Suse
Angela mit Azizi
01.02.2013, 20:32
Hallo,
ein "gebrauchter" Hund ist eine Wundertüte, die man nicht unterschätzen sollte.
Wir haben ja nun auch mit Louis damals einen Hund über Ridgeback in Not gefunden, der als sensibel und zurückhaltend geschildert wurde, der sehr unter der Scheidung der Besitzer leidet und mit Kind, weiterem Hund und Katze aufgewachsen ist. Wir dachten: super, ein bereits erzogener Hund, der so viel kennt :o
Was soll ich sagen: Gut, dass unsere Kinder schon Teenager waren...
Louis mochte keine Kinder, nicht alle fremden Hunde und erst recht keine Katzen :eek: Wir hatten das zweifelhafte Vergnügen von zwei Beissvorfällen und mussten viel mit ihm arbeiten.
Hätten wir kleine Kinder im Haus gehabt, hätten wir sicherlich nicht einen 21-Monate alten Rüden geholt sondern wieder einen Welpen (die gibt es übrigens auch oft über RRiN)
Louis haben wir damals über die Webseite von RRiN gefunden, weil seine Züchterin dafür gesorgt hatte. Die Besitzerin wollte ihn über die Zeitung verkaufen... Beim Kennenlernen war Louis Züchterin mit dabei, da sie unbedingt wissen wollte, wo Louis eventuell hinkommt (sie züchtete im Verein E.L.S.A).
Bezahlt haben wir dann trotzdem für Louis, ich glaube, es waren 400 €, wir hatten die Vorbesitzerin noch runtergehandelt :(
Aber was war der Kaufpreis schon im Vergleich zu den folgenden Tierarztkosten aufgrund der Haltungsbedingungen bei den Erstbesitzern?? NIX!!!
Was ich damit sagen will: Es ist sicher sehr lobenswert, einem Hund eine zweite Chance zu geben, man muss aber auch wissen, was da u.U. auf einen zukommt. Und wenn Kleinkinder involviert sind, wäre ich da immer sehr vorsichtig.
Un saludo
Angela
Birgid Kelnberger
19.02.2013, 10:21
in facebook gibts rhodesian ridgeback hilfe...die haben zur zeit zwei in obhut.....
drück euch die daumen für die richtige entscheidung!
liebe grüße
birgid
r.i.d.g.e.
20.02.2013, 11:10
Hallo,
ein "gebrauchter" Hund ist eine Wundertüte, die man nicht unterschätzen sollte.
Wir haben ja nun auch mit Louis damals einen Hund über Ridgeback in Not gefunden, der als sensibel und zurückhaltend geschildert wurde, der sehr unter der Scheidung der Besitzer leidet und mit Kind, weiterem Hund und Katze aufgewachsen ist. Wir dachten: super, ein bereits erzogener Hund, der so viel kennt :o
Was soll ich sagen: Gut, dass unsere Kinder schon Teenager waren...
Louis mochte keine Kinder, nicht alle fremden Hunde und erst recht keine Katzen :eek: Wir hatten das zweifelhafte Vergnügen von zwei Beissvorfällen und mussten viel mit ihm arbeiten.
Hätten wir kleine Kinder im Haus gehabt, hätten wir sicherlich nicht einen 21-Monate alten Rüden geholt sondern wieder einen Welpen (die gibt es übrigens auch oft über RRiN)
Louis haben wir damals über die Webseite von RRiN gefunden, weil seine Züchterin dafür gesorgt hatte. Die Besitzerin wollte ihn über die Zeitung verkaufen... Beim Kennenlernen war Louis Züchterin mit dabei, da sie unbedingt wissen wollte, wo Louis eventuell hinkommt (sie züchtete im Verein E.L.S.A).
Bezahlt haben wir dann trotzdem für Louis, ich glaube, es waren 400 €, wir hatten die Vorbesitzerin noch runtergehandelt :(
Aber was war der Kaufpreis schon im Vergleich zu den folgenden Tierarztkosten aufgrund der Haltungsbedingungen bei den Erstbesitzern?? NIX!!!
Was ich damit sagen will: Es ist sicher sehr lobenswert, einem Hund eine zweite Chance zu geben, man muss aber auch wissen, was da u.U. auf einen zukommt. Und wenn Kleinkinder involviert sind, wäre ich da immer sehr vorsichtig.
Un saludo
Angela
Was ist das denn? Wo bitte schön bekomme ich bei einem Welpen das Zertifikat mit seinen Charaktereigenschaften oder seinem späteren Verhalten? Das ist ja lächerlich.
Ein Welpe ist eine größere Wundertüte als jeder Gebrauchthund - woher meinst Du denn kommen die gestörten (sozial nicht kompatiblen Hunde)? Sind das ALLE erwachsen auf die Welt geflutscht? Hat Darwin etwa doch nicht recht?
Das Gegenteil ist richtig : Ich habe bei der überwiegenden Mehrzahl der Gebrauchthunde die Möglichkeit zu erfahren wie sich der Hund in der Vergangenheit in bestimmten Situationen verhalten hat. Nicht jeder Gebrauchthund ist ein kaputter, sozial degenerierter umweltinkompatibler Hund. Tatsächlich haben die meißten gar keine echten Probleme, sie sind nur von total überforderten Haltern abgegeben worden. (Siehe Forum Erziehung)
Hallo,
ich kann das, was r.i.d.g.e. schreibt, nur bestätigen.
Mein Hund lebt seit seiner zehnten LW bei uns, ist bei der Züchterin auf alles geprägt worden, was irgend ging, seien es Kinder, alte Leute, körperbehinderte Menschen im Rollstuhl, Jogger, Katzen, andere Hunde...etc.pp.
Er war ein lustiger Hund und hatte keinerlei Probleme mit anderen Menschen, Kindern, Katzen, Hunden....bis er so ca. sieben Monate alt wurde.
Da fing er an, Menschen zu stellen, flog bei jeder Gelegenheit an den Gartenzaun, wenn jemand vorbeikam, knurrte kleine Kinder an, mochte die einfach überhaupt nicht und ich habe lange mit ihm trainiert....erst seit er 2,5 Jahre alt ist, ist er auch im Umgang mit fremden Menschen und auch kleinsten Kindern sehr gelassen bis völlig desinteressiert.
Wer weiß, hätte er von Anfang an mit Kindern zusammengelebt, wäre es womöglich in Punkto Kinder anders gelaufen...man WEISS es aber nicht.
Hätte auch anders laufen können.
Bei RRiN werden auch immer mal wieder junge Hunde aus Familien abgegeben, weil sie plötzlich Probleme mit dem/den Kindern in der Familie bekommen.
Man kann die Entwicklung eines Hundes einfach nicht vorhersagen.
Egal, woher er kommt.
Man kann sie nur beeinflussen.
LG, Suse
Ich bin ja ein bekennender Not- Hund Fan :D
Alle meine Hunde waren bisher Notfälle, entweder aus mehr oder weniger dubiosen Verhältnissen gerettet (Dobi) oder einfach übernommen, weil die Halter bereits mit dem Junghund komplett überfordert waren (mein erster RR)
Fini und Chuma, meine zwei Herzenshunde, die mich momentan begleiten, sind beide von RR in Not.
Hier habe ich wirklich sehr gute Erfahrung gemacht, vor allem was die Einschätzung der beiden durch die Pflegestellen anging (Wobei, bei Chuma war ich die Pflegestelle....naja ich lag ja letztendlich auch richtig :blink:) und die Auswahl der zukünftigen Endstellen. Wenn auch nur der kleinste Zweifel an der Eignung der Interessenten oder die Kompatibilität zwischen Hund- Familie besteht, wird nicht vermittelt.
Hätte ich andere Familienverhältnisse hätte ich die beiden wohl nicht bekommen, dazu gab es einfach zu viele ernsthafte Baustellen.
Wie bereits gesagt wurde, natürlich ist der Not Hund eine Wundertüte- ebenso der Welpe. Beide fordern viel Zeit, Arbeit und Geduld ab, jeder auf seine eigene Weise.
Da muss man sich eben fragen, welche Baustellen man eher bearbeiten kann. Für mich war es zum Beispiel nicht zu leisten, dass ein Welpe in den ersten 12-16 Wochen nach seinem Einzug bei mir nicht allein ist.
Das Wichtigste für mich war, dass mein Hund bzw. der Hund den ich bekomme, bereits kurze Zeit allein bleiben kann. Dafür war es nicht wichtig, dass er souverän, katzenkompatibel, ohne Jadgtrieb, kinderverträglich oder leinenführig ist- das kann ich lösen.
Schwierig wird es allerdings mit Hunden, deren Vorgeschichte vollkommen unbekannt ist, die in der Vergangengeit deutliche Aggressionen gezeigt haben oder vom Vorbesitzer misshandelt wurden. Bei diesen Hunden kann es passieren, dass ein Schlüsselerlebnis eine für den aktuellen Besitzer nicht vorher zu sehende heftige Reaktion auslöst. Eine bestimmte Bewegung, ein Geräusch, ein Griff ins Halsband...was bisher noch nie problematisch war, kann plötzlich durch minimale Veränderung der Parametern z.B. zu rückgerichteter Aggression führen.
Kann- muss nicht.
Trotzdem wäre es mir zu heikel in Verbindung mit Kindern.
Was du aber auf keinen Fall machen solltest, ist Welpen bei ebay etc zu kaufen. Im besten Fall wird der Vorbesitzer dir Horrorgeschichten über den Hund erzählen, um seine Unfähigkeit, den Hund weiterhin zu halten, zu rechtfertigen. Meist ist es aber nicht so, denn der Hund soll ja einen Abnehmer finden- am besten noch zu einem guten Preis.
Zum Glück gibt es Orgas wie RRiN, wo Hunde fachlich, ehrlich und umfangreich bewertet werden und dies auch dem Interessenten mitgeteilt wird. Und die APs auch nach der Adoption weiterhin für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung stehen.
Bomaliya
20.02.2013, 14:46
Schwierig wird es allerdings mit Hunden, deren Vorgeschichte vollkommen unbekannt ist, die in der Vergangengeit deutliche Aggressionen gezeigt haben oder vom Vorbesitzer misshandelt wurden. Bei diesen Hunden kann es passieren, dass ein Schlüsselerlebnis eine für den aktuellen Besitzer nicht vorher zu sehende heftige Reaktion auslöst. Eine bestimmte Bewegung, ein Geräusch, ein Griff ins Halsband...was bisher noch nie problematisch war, kann plötzlich durch minimale Veränderung der Parametern z.B. zu rückgerichteter Aggression führen.
Kann- muss nicht.
Trotzdem wäre es mir zu heikel in Verbindung mit Kindern.
Das wichtigste nochmal in Fett!
Das sieht man einem Hund beim Kennenlernen oft nicht an und es zeigt sich häufig erst viel, viel später im Zusammenleben.
Klar ist auch ein Welpe eine Wundertüte, aber man kann größeren Einfluss auf seine Entwicklung nehmen als wenn der Hund schon wo anders gelebt hat.
mein othi als welpe zu uns gekommen is toll-keine frage- und ich lieb ihn wie kein anderen, er ist mein seelenhund und wird es immer sein.
meine notmaus enola - über RRiN vermittelt, vom Gandenhof geholt- ist ne ganz andere nummer die ich garnet so beschreiben kann ohne hier nen halben roman zu verfassen.
FAKT ist (!) bei uns kommen nur noch 'Nothunde' ins haus ! nicht um den welpen vom züchter (!) abzuwerten, nein sondern weil es einfach soo viele viele seelchen gibt die eine zweite chance brauchen und diese auch verdient haben und es einfach nicht verdient haben um des menschlichen versagens wegens schattenhunde zu sein!
was mir meine eny zurück gibt kann ich nicht in worte fassen....
Ja, Steffi, davon kann ich jedes Wort dick unterstreichen.
Auch unsere Nala gibt soooo viel zurück, Buffy und Emily haben so viel zurück gegeben, das lässt sich nicht in wenige Worte fassen. Jeder unserer Ex-Nothunde war ein Volltreffer in Sachen Liebe und hündischer Freude.
Die Herausforderung, einem Ex-Nothund zu geben, was ihn glücklich sein lässt,ist etwas, was allein schon lohnt, ein verlorendes Seelchen auf die Sonnenseite zu holen.
LG Feeyota,
Angela mit Azizi
21.02.2013, 18:08
Was ist das denn? Wo bitte schön bekomme ich bei einem Welpen das Zertifikat mit seinen Charaktereigenschaften oder seinem späteren Verhalten? Das ist ja lächerlich.
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber einen Welpen kann ich besser prägen und leichter beeinflussen als einen bereits erwachsenen Hund mit u.U. unbekanntem Vorleben. Nebenbei kennt der Züchter schon bei den Welpen den Charakter und kann in etwa sagen, ob es eine wilde Biene oder eher eine gemütliche Hummel ist (war zumindest bei unserer Züchterin so).
Ich habe bei der überwiegenden Mehrzahl der Gebrauchthunde die Möglichkeit zu erfahren wie sich der Hund in der Vergangenheit in bestimmten Situationen verhalten hat. Nicht jeder Gebrauchthund ist ein kaputter, sozial degenerierter umweltinkompatibler Hund. Tatsächlich haben die meißten gar keine echten Probleme, sie sind nur von total überforderten Haltern abgegeben worden. (Siehe Forum Erziehung)
Mir ging es in meinem Post darum, dass man sich vorher genug Gedanken macht, gerade wenn Kinder mit im Spiel sind. Wir hatten wie gesagt Situationen mit Beissvorfällen und die ersten 2 Jahre waren teilweise nicht wirklich entspannend... Die Trennung von seiner erste Familie war für unsere Louis ein wirklich traumatisches Erlebnis weil er sehr sensibel auf jegliche Veränderung reagierte.
Un saludo
Angela
r.i.d.g.e.
22.02.2013, 12:20
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber einen Welpen kann ich besser prägen und leichter beeinflussen als einen bereits erwachsenen Hund mit u.U. unbekanntem Vorleben. Nebenbei kennt der Züchter schon bei den Welpen den Charakter und kann in etwa sagen, ob es eine wilde Biene oder eher eine gemütliche Hummel ist (war zumindest bei unserer Züchterin so).
Mir ging es in meinem Post darum, dass man sich vorher genug Gedanken macht, gerade wenn Kinder mit im Spiel sind. Wir hatten wie gesagt Situationen mit Beissvorfällen und die ersten 2 Jahre waren teilweise nicht wirklich entspannend... Die Trennung von seiner erste Familie war für unsere Louis ein wirklich traumatisches Erlebnis weil er sehr sensibel auf jegliche Veränderung reagierte.
Un saludo
Angela
auch dies ist nicht korrekt. prägung ist kein instrument zur umerziehung. wenn ein welpe (oder mensch) mit etwas gar nicht umgehen kann, kann man nichts "umprägen".
man sollte sich grundlegend gedanken machen wenn man sich einen hund (auch zu kindern) in das haus holt. davon abgesehen halte ich die diese diskussion welpe vs nothund im zusammenhang auf kinder für arg scheinheilig.
davon abgesehen halte ich die diese diskussion welpe vs nothund im zusammenhang auf kinder für arg scheinheilig.
Was meinst du mit ' scheinheilig'?
seni81371
23.02.2013, 11:12
Ist zezuco eigentlich noch hier?
Gibt es vielleicht schon eine Antwort auf die Eingangsfrage?
Meldet euch doch noch mal..mich wuerde eure Geschichte interessieren und nicht die Grundsatzdiskussion die hier schon wieder losbricht...
Viele Grüße,
Ines mit Nothund Farah.
auch dies ist nicht korrekt. prägung ist kein instrument zur umerziehung. wenn ein welpe (oder mensch) mit etwas gar nicht umgehen kann, kann man nichts "umprägen".
man sollte sich grundlegend gedanken machen wenn man sich einen hund (auch zu kindern) in das haus holt. davon abgesehen halte ich die diese diskussion welpe vs nothund im zusammenhang auf kinder für arg scheinheilig.
Prägung wurde von Angela ja auch nicht als Instrument zur Umerziehung angepriesen, sondern als wichtige Grundsteinlegung. Und es macht durchaus einen Unterschied, ob der Welpe Kinder in seiner Präge und seiner Sozialisierungsphase als angenehm kennenlernen durfte oder eben nicht.
Ich würde auch nicht von jedem Nothund abraten, wenn Kinder da sind. Da kommt ja noch hinzu, ob die Vorgeschichte (ehrlich!) bekannt ist oder nicht.Und es kommt auf Alter, genossene Erziehung und "Hundeerfahrung" der Kinder an.
Wie so oft, lässt sich hier nichts verallgemeinern und eine Einzelfallbeurteilung ist richtig- evtl unter Hinzuziehung eines erfahrenen Beraters.
Hallo noch mal:),
ja ich bin noch da und habe mir alle Beiträge mit Sinn und Verstand durchgelesen. Danke für eure Ansichten...
Seit einer Woche lebt ein 10 Monate alter RR- Jari bei uns in der Familie,. Wir haben ihn aus einem TH des deutschen Tierschutzbund aufgenommen. Wir konnten seine Ex-Familie kennengelernt und nach mehreren Kennenlerntreffen haben wir uns für den Burschen entschieden. Ich bin der Meinung, dass man sowohl bei einem Welpen wie auch bei einem Not-Hund eine Wundertüte bekommt. Klar ist die Einflussnahme auf einen Welpen größer und einfacher und der Charakter/Wesen durch eine gute Zuchtstätte vielleicht vorhersehbarer aber dafür hat ein Not-Hund ggf.schon etwas Erziehung genossen und kennt bestenfalls einige Gegebenheiten des alltäglichen Lebens. Ebenso gibt es bereits so viele Hunde auf der Welt, so dass für uns nicht noch einer produziert werden muss. Ich weiß, es werden mich nun einige zerfleischen, aber dies ist meine persönliche Meinung. Jeder wie er mag, ne!
Durch unseren alten RR:o sind wir nicht unerfahren in der Erziehung eines RR und ich denke, dass wir mit dem Besuch einer HuSchu und einem erfahrenen Trainer unseren Jari gut groß bekommen...
Oh man, ich hatte vergessen auf was für einen Sch.... Welpen/Junghunde so kommen:mad::)
Annika
jalu-jindo
25.02.2013, 16:09
Hallo,
das ist ja wundervoll. Herzlichen Glückwunsch zum großen Herz einem Hund aus "zweiter Hand" eine neue Chance zu bieten. Ein Foto wäre schön, bitte.
LG Barbara
seni81371
25.02.2013, 17:09
Hallo noch mal:),
ja ich bin noch da und habe mir alle Beiträge mit Sinn und Verstand durchgelesen. Danke für eure Ansichten...
Seit einer Woche lebt ein 10 Monate alter RR- Jari bei uns in der Familie,. Wir haben ihn aus einem TH des deutschen Tierschutzbund aufgenommen. Wir konnten seine Ex-Familie kennengelernt und nach mehreren Kennenlerntreffen haben wir uns für den Burschen entschieden. Ich bin der Meinung, dass man sowohl bei einem Welpen wie auch bei einem Not-Hund eine Wundertüte bekommt. Klar ist die Einflussnahme auf einen Welpen größer und einfacher und der Charakter/Wesen durch eine gute Zuchtstätte vielleicht vorhersehbarer aber dafür hat ein Not-Hund ggf.schon etwas Erziehung genossen und kennt bestenfalls einige Gegebenheiten des alltäglichen Lebens. Ebenso gibt es bereits so viele Hunde auf der Welt, so dass für uns nicht noch einer produziert werden muss. Ich weiß, es werden mich nun einige zerfleischen, aber dies ist meine persönliche Meinung. Jeder wie er mag, ne!
Durch unseren alten RR:o sind wir nicht unerfahren in der Erziehung eines RR und ich denke, dass wir mit dem Besuch einer HuSchu und einem erfahrenen Trainer unseren Jari gut groß bekommen...
Oh man, ich hatte vergessen auf was für einen Sch.... Welpen/Junghunde so kommen:mad::)
Annika
Das hört sich für mich nach einer überlegten Entscheidung an.
Gratulation zu eurem neuen Familienmitglied und es scheint das ihr auch schon eure wahre Freude an dem kleinen Energiebündel. habt
Dann viel Erfolg in HuSchu & Co. und mich würde es freuen abundzu von euren Abenteuern zu hören.
Vielleicht gibt es ja auch Fotos von dem Kleinen?!
Liebe Grüße,
Ines mit Farah.
Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs und danke, dass es doch ein Nothund war. :)
Ihr habt ihn auf die Sonnenseite des Lebens geholt, wir wünschen viel Erfolg bei der weiteren Aufzucht.
Und natürlich freuen auch wir uns über Erlebnisberichte und Fotos.
Nun muss man auch die Daumen drücken, dass Ihr das hinkriegt, mit kleinen Kindern und dem Jungspund-Vierbeiner, damit der Hund nie wieder Nothund wird und Ihr eine glückliche Mensch-/Hundfamilie seid.
LG von Familie Feeyota
Lissy2010
25.02.2013, 20:26
Das sind ja sehr gute Neuigkeiten und ich wünsche Euch Zwei- und den Vierbeiner, das ihr alle Freuden und Hürden zusammen durchsteht und eine super tolle Zeit auf Euch zukommt!:clap:
Schön und ich freu mich riesig, dass eine verlassene Fellnase ein neues Zuhause gefunden hat! :):dance:
Fotos wären aber wirklich ganz schön wichtig, den man kann nie genug davon bekommen!:blink:
LG Lissy
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