Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Beißhemmung
Hallo Ihr,
ich hab``ne Frage, die mich beschäftigt.
In den "Dämlichen Hundehaltern" las ich eben, sinngemäß, dann habe der Hund eine Beißhemmung nie gelernt.
Hm.
Nun frage ich mich, LERNEN Hunde eine Beißhemmung?
Oder ist sie angeboren und wird, wenn der Hund größer wird, durch Training, mit der Mutter, später dann mit dem Menschen, nur noch verfeinert?
Ich kann mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass ein Hund ohne Beißhemmung zur Welt kommt.
Also, grundsätzlich, meine ich.
Dass es Hunde gibt, die weniger Beißhemmung haben als andere und das von Geburt an, glaube ich sofort, aber ich glaube nicht, dass ein Hund gänzlich ohne auf die Welt kommt.
Wäre ja völlig unlogisch, dass er es erst durch den Menschen lernen müßte.
Weiß jemand was darüber?
LG, Suse
Wäre ja völlig unlogisch, dass er es erst durch den Menschen lernen müßte.
Weiß jemand was darüber?
So weit ich weiß ist Beißhemmung kein 100% klar definierter Begriff - er kann verschiedenes meinen. (Ich glaub Lorenz hat den eingeführt für die Hemmung einen unterlegenen Gegner tot zu beißen). Heute meint er wohl meist die Kontrolle der Intensität eines Bisses (er meint nicht, die Hemmung generell zu zu beißen, sondern nur das "wie feste").
Das lernt der Hund von seinen Geschwistern und der Mutter, so er in einem Sozialverband aufwächst. Mensch muss nur bei einem Hund mehr beim anderen weniger bis gar nicht diese "Regeln" auf den Menschen übertragen/verfestigen/ausweiten.
Samsondg
05.03.2013, 20:06
Soweit ich weiß, wird der Einsatz der Zähne erlernt. Sprich, das koordinierte Zu- oder eben nicht Zubeissen, die Dosierung und alles, was man so drum und dran braucht.
Denn wenn man sich überlegt, dass ein Hund in einer Sekunde 5 Mal sehr schwer zubeissen kann, sind Beissvorfälle, wo es nur blaue Flecken gibt ein eindrucksvoller Beweis für die Koordinationsfähigkeit eines Hundes.
LG
Dörthe
Stefanie R.
05.03.2013, 20:10
Nun frage ich mich, LERNEN Hunde eine Beißhemmung?
Aus meiner Sicht: ja. Anders ist für mich dieses Geschnappe zu Beginn nicht zu erklären. Allerdings würde ich das Lernen nicht alleine auf den Umgang mit Menschen beziehen, sondern auch auf den innerartlichen. Ich habe neulich bei der Suche nach Videos Welpenvideos von BamBam und seinen Geschwistern gefunden. Was da gequiekt und geknurrt wird, ist ganz erstaunlich und gar nicht gewaltfrei. :D
Ich glaube, dass die Welpen zu Beginn durch ihre nur geringe Kraft eine automatische Beißhemmung haben. Nicht, weil sie nicht zubeißen wollen, sondern weil sie es nicht so doll können. Gut geprägte Hunde lernen dies dann im Rudel (ob nun mir Geschwistern oder anderen im Haushalt lebenden Hunden). Wenn das Rudel wegfällt, weil der Mensch an seine Stelle rückt, ist es unsere Aufgabe, dieses Training fortzuführen. Die angewolfte (körperliche) Beißhemmung verwächst sich dann, wenn der Hund größer wird und an ihre Stelle tritt die erlernte.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Huhu Spechti-Suse,
ich meine auch, dass die Beißhemmung ein Lernprozess ist, und eben nicht angeboren.
LG Daniela
Ja, ich glaube, ich meinte so in etwa das, was Dörthe schreibt.
WENN ein Hund das erst komplett lernen muß, dann gäbe es doch bei Welpen (Bspl. Stefanie - BamBam und seine Geschwister) auch viel mehr Verletzungen, oder nicht?
Ich kenne das so, dass bei den Welpen zugepackt wird.
Ist es zu fest, wird gequiekt und/oder geknurrt.
Und bei einem gut sozialisierten Hund wird dann eben losgelassen.
Ich habe aber noch nie erlebt, dass Welpen sich böse verletzen.
Es scheint mir immer eher ein Ausprobieren zu sein, wie weit kann ich gehen, sprich, wie fest kann ich beißen...es geht oft bis an die "Quietschgrenze" bei Welpen, aber sehr sehr selten an die Verletzungsgrenze.
So dass ich dann doch eher glaube, dass eine gewisse Beißhemmung auch bei kleinen und kleinsten Welpen bereits angeboren ist.
Und alles weitere, also die Feinheiten, geübt werden....
Oder hab´ich da jetzt einen Denkfehler?
LG, Suse
Suse, dreh den Denkspieß einfach mal um: Man kann einem Hund ja durchaus auch das ungehemmte Beißen beibringen und damit wieder abtrainieren, was er eigentlich in der Welpenkiste und bei liebevollen Welpeneltern gelernt hat. Da spielt sicher eine gewisse Grundveranlagung eine Rolle, wie schnell und einfach das nun geht - aber ein rein instinktives Verhalten schubst du wohl nicht so schnell ins Gegenteil.
Sonst hätten wir hier auch kaum Jagdthemen... :scept::blink:
Wenn ich da falsch liege (das entspringt nur meiner ureigensten und beizeiten verqueren Logik), darf man gerne korrigieren.
LG
Susanne
Ich meine es ist eine Mischung aus individueller Veranlagung, rassespezifischer Merkmale, Erfahrungen speziell in charakterlich noch nicht gefestigten Phasen und Beeinflussung des Halters in beide Richtungen. Außerdem ist die Beiß- oder Nichtbeißhemmung durchaus auch subjektspezifisch. Ein Hund der wenig Hemmungen bei anderen Hunden zeigt, kann bei Menschen sehr zurückhaltend sein.
Um meine Meinung dazu auf den Punkt zu bringen: Kommen MENSCHENKINDER mit einer SchippedemPaulüberzieh-Hemmung auf die Welt? Ein simpler Blick in den nächsten Sandkasten lässt dies unwahrscheinlich erscheinen, oder?
Menschen und Hunde lernen den - auch sanften - Gebrauch ihrer Totmachwerkzeuge* zwar im technischen Sinne via Entwicklung der (Fein-)Motorik und der Koordination, aber wann welcher Einsatz sozial gefragt, fürs Überleben gar unabdingbar ist oder wann es eher unerwünscht ist, das lernen sie durch die / an der Reaktion ihrer Sozialpartner.
* und da steht die Sandkastenschippe ebenso stellvertretend für die Keule des Erwachsenen wie die hündischen Milchzähnchen stellvertretend für das spätere Reiß- und Killgebiss stehen.
LG
Tina
meiner meinung nach wird die beisshemmung gelernt.
welpen beissen sich nicht heftig ( so sie denn genetisch "alle beisammen" haben ), denn das beissen hat ja konsequenzen:
entweder beisst der gebissene zurück - und da meist doller als der ursprüngliche beisser - oder aber der gebissene zieht sich zurück und spielt einfach nicht mehr mit dem aggressor.
beide alternativen sind nihct so doll, also lernt ein hund vorsichtiger zuzulangen und testet aus bis wohin es noch geht und ab wo es kontra gibt..
Stefanie R.
05.03.2013, 21:56
WENN ein Hund das erst komplett lernen muß, dann gäbe es doch bei Welpen (Bspl. Stefanie - BamBam und seine Geschwister) auch viel mehr Verletzungen, oder nicht?
Die Welpen haben auch teilweise Kratzer von den Welpenspielen. Von den erwachsenen Hunden werden sie eher vorsichtiger gemaßregelt, sofern diese den angemessenen Einsatz bereits gelernt haben. Wäre dies nicht der Fall, würde wohl keine von den Nervensägen die Welpenzeit überleben, wenn erwachsene Hunde im Haus wären. :joker:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Um meine Meinung dazu auf den Punkt zu bringen: Kommen MENSCHENKINDER mit einer SchippedemPaulüberzieh-Hemmung auf die Welt? Ein simpler Blick in den nächsten Sandkasten lässt dies unwahrscheinlich erscheinen, oder?
Menschen und Hunde lernen den - auch sanften - Gebrauch ihrer Totmachwerkzeuge* zwar im technischen Sinne via Entwicklung der (Fein-)Motorik und der Koordination, aber wann welcher Einsatz sozial gefragt, fürs Überleben gar unabdingbar ist oder wann es eher unerwünscht ist, das lernen sie durch die / an der Reaktion ihrer Sozialpartner.
* und da steht die Sandkastenschippe ebenso stellvertretend für die Keule des Erwachsenen wie die hündischen Milchzähnchen stellvertretend für das spätere Reiß- und Killgebiss stehen.
LG
Tina
Ich weiß nicht, ob man IMMER diesen Mensch-Hund-Vergleich für jede Frage heranziehen sollte...oder heranziehen kann.
Da hapert`s für mich an verschiedenen Faktoren.
Asani Hekima
05.03.2013, 22:15
[QUOTE]Ja, ich glaube, ich meinte so in etwa das, was Dörthe schreibt.
WENN ein Hund das erst komplett lernen muß, dann gäbe es doch bei Welpen (Bspl. Stefanie - BamBam und seine Geschwister) auch viel mehr Verletzungen, oder nicht?
zuerst wär zu klären wo denn verletzungen anfangen. kima z.b. war übersäät mit schorf. überall waren kratzer als wir ihn nach hause holten. sind das nun verletztungen oder zählt das noch nicht dazu. welpen langen zu weilen recht grob zu und lernen untereinander wo der spass aufhört.
ich kenne das so, dass bei den Welpen zugepackt wird.
Ist es zu fest, wird gequiekt und/oder geknurrt.
Und bei einem gut sozialisierten Hund wird dann eben losgelassen.
Ich habe aber noch nie erlebt, dass Welpen sich böse verletzen.
wären sie überhaupt zu massiven verletztungen fähig
Es scheint mir immer eher ein Ausprobieren zu sein, wie weit kann ich gehen, sprich, wie fest kann ich beißen...es geht oft bis an die "Quietschgrenze" bei Welpen, aber sehr sehr selten an die Verletzungsgrenze.
So dass ich dann doch eher glaube, dass eine gewisse Beißhemmung auch bei kleinen und kleinsten Welpen bereits angeboren ist.
Und alles weitere, also die Feinheiten, geübt werden....
Oder hab´ich da jetzt einen Denkfehler?
LG, Suse
ich denke auch, ein böswilliges und vorsätzliches verletzten ist sicher nicht welpies motivation, aber ich glaube schon, dass er erst durch seine geschwister und mutter lernt wie fest zubeissen ok ist und später auch beim menschen. da unsere haut ja noch um einiges empfindlicher ist muss er da nochmal einen gang zurück schrauben.
darum finde ich es auch komplett falsch, wenn einige hh der meinung sind, dass der welpe von anfang an nicht am menschen knabbern darf. ich will, dass mein hund an mir knabbert, damit ich ihm beibringen kann wo die grenze des zumutbaren ist.
Doch, Dany, ich glaube sehr wohl, dass sie zu massiven Verletzungen fähig sind.
Kann man doch hier immer wieder lesen.
Horst war auch mit Schorf übersät, als er zu uns kam, besonders am Kopf.
Kam von den nadelspitzen Krallen seiner Geschwister.
Kratzspuren, allesamt.
Und die kann man sehr wohl von Bißspuren unterscheiden.
Hündinnen haben ganz oft neben jeder Zitze Kratzer....kann man sehr gut nachvollziehen, wenn man mal guckt, dass sich Welpen zum Trinken hinstellen und mit ihren nadelspitzen Krallen quasi festkrallen.
LG
Asani Hekima
05.03.2013, 23:09
Doch, Dany, ich glaube sehr wohl, dass sie zu massiven Verletzungen fähig sind.
Kann man doch hier immer wieder lesen.
Horst war auch mit Schorf übersät, als er zu uns kam, besonders am Kopf.
Kam von den nadelspitzen Krallen seiner Geschwister.
Kratzspuren, allesamt.
Und die kann man sehr wohl von Bißspuren unterscheiden.
Hündinnen haben ganz oft neben jeder Zitze Kratzer....kann man sehr gut nachvollziehen, wenn man mal guckt, dass sich Welpen zum Trinken hinstellen und mit ihren nadelspitzen Krallen quasi festkrallen.
LG
wenn sie dazu fähig sind, hab ich's tatsächlich noch nie gesehen. kratzspuren und auch beissspuren, aber massive verletztungen, nee. wobei jetzt erinnere ich mich gerade, dass unsere welpenleiterin vor 2 jahren von einem welpen dermassen blöd am daumen erwischt wurde, dass sie sogar operiert werden musste, der hatte ihr tatsächlich den nerv angerissen, allerdings nicht absichtlich.
damit wir vom selben sprechen, für mich ist ein hund nur bis 16 wochen ein welpe, später nenn ich ihn junghund. hier im forum sprechen ja einige auch von einem 5,6, oder 7 monate alten hund von einem welpen und der wäre dann mit bestimmtheit zu massiven verletztungen fähig.
Chappyxxs
05.03.2013, 23:11
Wenn man mal andere Raubtierspezies ansieht, da wird doch eher spielerisch geübt, wie ich das Hasi tot kriege? Ich hätte jetzt gedacht, dass das Erlernen, wie fest man beißen muss, um zu töten bzw. die Beute zu schlagen, eher im Vordergrund steht.
Und dass die Spielereien dann eher dem Training von Geschicklichkeit und Timing dienen, Motorik, Reaktion etc.?
Nebeneffekt wäre dann für mich, dass man auch lernt, wann's weh tut. Und dass das evtl. unerwünscht ist.
Wenn ich mir da manche Hunde ansehe, wie unglaublich sanft die zu Kindern sein können, das muss doch wesensbedingt sein, wozu bräuchten die sowas ohne uns? Vielleicht konnten sich deren Vorfahren besser fortpflanzen, weil wir Menschen das angenehm fanden und sie bevorzugten? Guter Charakter ist ja auch heute ein wichtiges Zuchtmerkmal und da ist Sanftmut sicherlich ein wesentlicher Punkt, oder?
zweiaufeinenstreich
06.03.2013, 02:23
Ich würde sagen, deswegen wird ja in der Welpenkiste gequiekt.
Kleine Welpen, denke ich, haben genauso wie Babies keine ausgefeilte Feinmotorik, folglich sind ihre Bisse unkontrollierter. Das Schmerzgequieke ist wie ein natürliches Abbruchsignal bei den Welpen und sorgt dafür, dass der Beißende weiß, jetzt wars zu heftig, und lässt los.
Beißhemmung antrainieren war auch bei meinem Trainer die Anweisung, wenn welpe zu heftig in Hände oder Zehen von uns Menschen biss, eben auch dieses Gequieke nach zu machen....und Welpe lässt ab.
Beißhemmung gegenüber dem Mensch kann meiner Meinung nach so antrainiert bzw. unterstützt werden.
LG
Heike
möglicherweise kann die lektüre von Beißhemmung (http://de.wikipedia.org/wiki/Bei%C3%9Fhemmung) sowie der dort aufgeführten referenzen hilfreich sein.
chilli09
06.03.2013, 10:12
Hallo Suse,
Inwieweit eine Beißhemmung tatsächlich vererbt ist, kann Ich nicht beurteilen. Aus meiner Beobachtung heraus lernen manche Hunde erst durch viel Training, sich mit den Zähnen zurückzunehmen. Andere gehen von Anfang an behutsamer mit anderen Lebewesen um. Für mich scheint der vererbte Jagdinstinkt, bzw. dessen Ausgeprägheit auch damit zusammenzuhängen. Leo hat noch nie mit Menschen von sich aus so kommuniziert, ( durch Einsatz des Mauls )dass ein Abbruch erforderlich gewesen wäre. Chilli war da schon hartnäckiger und bis zum ersten Lebensjahr recht unsensibel. Beißhemmung schließt für mich den gesamten Einsatz des Mauls und der Zähne ein.
Aus meiner Beobachtung ist eine Beißhemmung nicht angeboren.
Und ein Vergleich zum Menschen ist hier sehr wohl berechtigt, da auch in der sehr riskanten Lebensphase des Säuglings (Mensch u. Tier) das Primat des Lebens funktioniert - die Arterhaltung
Wir Hochspezies Säuger müssen unsere Überlebensfähigkeiten erlernen und dazu gehört eben auch, dass man sich nicht gegenseitig verletzt. Anfangs wird das über fehlende Kraft, Feinmotorik und Motivation gesichert, später (wenn dann die ersten Zähnchen da sind, die Sozialisierung (Erziehung)).
Und da es da keinen Unterschied gibt, kann ich auch heute noch meinem Riesen meine Hand zum "knabbern" geben, da er durch mich gelernt hat, die ist zum Spielen (Sozialkontakt) und nicht zum Fressen da, genauso wie meine Kinder immer noch ab und zu zum Schmusen zu mir kommen.
LG
Marlies
Cassia haben ich von Anfang an sehr häufig bei ihrer Züchterin besucht (mindestens 2 x die Woche für ein paar Stunden), zur gleichen Zeit habe ich auch zwei Mal einen Vermehrerwurf besucht (nein, nicht weil ich einen Welpen von dort wollte!) - der Unterschied der Interaktion der Welpen zueinander war immens!
Cassias Mutter (und später ihre Dackel "Tante") hat von Anfang an das Spiel zwischen den Welpen sehr gesteuert. Spielten die Welpen zu heftig (wozu auch der Einsatz der Zähne gehört) ging die Mutter sofort dazwischen.
Die Hündin, der Vermehrerin ist eine eher unsichere Hündin, die selbst wohl nicht den allerbesten Start ins Leben hatte. Ich habe keinmal gesehen, wie sie die Welpen und ihr Spiel gelenkt hat. Die 6.5 wöchigen Welpen mobbten und balgten für mein empfinden sehr, sehr heftig herum. Dabei wurde nicht besonders darauf geachtet, ob der unterlegene Welpe gerade fiepte oder nicht.
Ich bin mir sicher, dass Cassias Beißhemmung sehr viel ausgeprägter ist, als die von den Vermehrerwelpen!
Und noch ein erhobener Zeigefinger: die Hündin und ihr Interieur sind soooooo wichtig für die Sozialisation der Welpen - immer ganz, ganz genau hinschauen, ob die Hündin souverän und gut sozialisiert ist!
Ich weiß nicht, ob man IMMER diesen Mensch-Hund-Vergleich für jede Frage heranziehen sollte...oder heranziehen kann.
Da hapert`s für mich an verschiedenen Faktoren.
Suse, über "man", "immer" und "sollte" kann und will ich nix sagen.
ICH mache es eben, wenn mir der Vergleich a) passend, b) anschaulich, c) zur Verdeutlichung eines Sachverhalts bzw. meiner Sichtweise desselben zweckdienlich erscheint. Und darauf, ob, wann und wie sehr es für Dich dann an diesem oder jenem hapert, habe ich keinen Einfluss.
Marlies - danke für diesen Zusatz:
Wir Hochspezies Säuger müssen unsere Überlebensfähigkeiten erlernen und dazu gehört eben auch, dass man sich nicht gegenseitig verletzt. Anfangs wird das über fehlende Kraft, Feinmotorik und Motivation gesichert, später (wenn dann die ersten Zähnchen da sind, die Sozialisierung (Erziehung)).Sehe ich genauso. Und Kratzer bzw. kleine Löcher im Fell sehe ich persönlich auch nicht als schwere Verletzung an.
LG
Tina
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