Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zu viel Bewegung??
Manchmal mache ich mir echt gedanken ob wir unseren Hund überfordern oder ob er einfach ein "Bequemmodell" haben oder ob auch die Rüden einfach ruhiger sind.
Unser Rüde (unkastriert) ist jetzt 3 Jahre und wir sind täglich zwischen 10 und 14 Kilometer unterwegs (joggen und spazieren gehen, weil radfahren findet er extrem blöd ;)) ist das zuviel bzw. wie sieht das bei euch aus?
Er geht schon mit Gassi aber nach der ersten Runde früh ist von spritzigkeit nichts mehr zu sehen und den Rest des Tages wird sowieso geschlafen....
Huhu
Kannst du Schmerzen ausschliessen? Allgemeinbefinden? Und - ich trau mich kaum - Schilddrüse? Hat er allenfalls Übergewicht?
Bei andauernder Unlust würde ich mal den TA konsultieren und ein umfassendes Blutbild/Organprofil erstellen lassen. Kann ja sein, dass dem Wuff simpel und einfach irgend ein Vitaminchen / Mineralstöffchen fehlt?
Ich wünsch euch alles Gute und einen bald wieder etwas spritzigeren Herrn Wuff an der Seite!
LG
Monique
Hallo Katja,
genauso war das hier bis zu seiner Erkrankung auch, wobei wir nicht gejoggt sind.
Knapp 10 km täglich im Schnitt waren normal.
Mal mehr, mal weniger.
Und ich hab`jetzt gelernt, da muß ich nicht mehr hin mit ihm, wenn er irgendwann mal wieder gesund werden sollte.
Einem gesunden Hund schaden auch mal zwei, drei Tage Ruhe nix, ganz im Gegenteil.
Und noch etwas habe ich in den letzten Wochen gelernt...etwas über mich.
Dieses tägliche "Der Hund MUSS `raus, weil....." KANN auch zur Sucht werden.
Viele Leute fragen mich gerade, "Wie hältst Du das eigentlich aus? Du bist doch immer so viel mit ihm gelaufen!"
Und ich stelle zu meinem eigenen Erstaunen fest:
Sehr gut halte ich das aus.
Und ich hoffe auch, dass ich nicht wieder in diesen "Wahn" verfalle, wenn Du verstehst, was ich meine :blink:.
Ich bin immer gerne unterwegs mit ihm und auch heute drehen wir gerne unsere Runden und ich freue mich, wenn ich hinaus kann.
Aber ich hab`nicht mehr dieses "Oh...ob das wohl reicht??"-Gefühl.
Jetzt natürlich sowieso nicht, aber ich hab`auch das Gefühl, ich werde es nicht wieder kriegen und auch nicht vermissen.
Und noch etwas habe ich gelernt....ab und an mal dem Hund seinen Willen lassen und NICHT 10km zu laufen und auf den Hund zu hören, ist vollkommen okay.
Guck`einfach genau hin und probiere es aus.
Als Horst noch gesund war, kam er nach dem dritten ruhigen Tag (was sehr selten vorkam....) von selber an und zeigte deutlich, dass er jetzt aber wirklich mal wieder eine große Runde laufen wollte.
LG, Suse
Äh, Monique war schneller, ich wollte noch um ihren Punkt ergänzen.
DAS sollte eigentlich am Anfang meines Beitrages stehen, hab`ich irgendwie aus dem Kopf verloren.
r.i.d.g.e.
14.05.2013, 15:46
10km pro Tag?
Das ist ein Witz für einen normalen, gesunden RR.
Hier liegt min. das 3fache pro Tag an, an Jagdtagen mehr.
Wenn wir joggen gehen machen wir das normalerweise gleich früh bei der ersten Runde, sollte ich es doch ers nachmittags machen merke ich halt wie er so nach 5 Kilometern schlapp wird, da wird auch nirgendwo mehr geschnuppert (er ist immer im Freilauf und schnuppert sonst für sein Leben gerne an jedem Grashalm) sondern nur noch nebenher getrottet.
Ich bin am Freitag eh mal zum impfen vielleicht lass ich einfach mal ein Blutbild machen, sicher ist sicher.
Er müsste meiner Meinung nach auch 2-3 Kilo abnehmen ist auch auf Diät seit ein paar Wochen und mir scheint seitdem noch schlapper.
Ich habe jetzt eben schon 2 RR Hündinnen gesehen, die sind wesentlich spritziger ist das Zufall oder sind die Jungs grundsätzlich ruhiger (was ich grundsätzlich ja nicht das schlechteste finde :))
Ich bin mit meiner Hündin an einem normalen Tag so um die 3 Stunden unterwegs. Wir laufen dabei aber nicht durchgehend, sondern sie hat sehr viel Zeit zum Zeitunglesen und auch sich einfach mal irgendwo hinzusetzen/stellen/legen und in die Landschaft zu gucken. Die Dame lässt dann ihren Blick über ihr Königreich schweifen und findet sich selbst ganz toll. Dazwischen legt sie dann regelmäßig ordentliche Renneinlagen ein, um sich dann irgendwo länger grunzend im Gras zu wälzen. Klar kommen wir dabei schon auch vorwärts und da wir viel in den Bergen oder im Gestrüpp unterwegs sind ist das schon auch körperlich anstrengend, aber die Kilometerleistung, die manche hier mit ihrem Hunden fast täglich abreißen, haben wir längst nicht!
Ich denke, Mensch sollte nicht vergessen, dass Spazierengehen ein menschliches Bedürfnis ist. Hunde gehen nicht Spazieren. Die suchen nach Futter, Jagen oder checken ihr Revier. Streckenlanges Gehen ist dabei ein Mittel zum Zweck. Klar, macht es vielen Hund auch Spaß 'ne Runde zu joggen, oder am Fahrrad oder Pferd zu laufen und auch längere Wanderungen am Wochenende finde die meisten Hunde toll und auch Dummytraining, Fährten und Co. machen sich draußen im Gelände natürlich auch super. Aber täglich wären die meisten Hunde - glaub ich - zufriedener wenn sie einfach auch mal Hund sein könnten. Meine Hündin ist übrigens ziemlich gut bemuskelt und sehr fit - ganz ohne Marathon Training einfach durch's frei Laufen im Berg und am Strand.
10km pro Tag?
Das ist ein Witz für einen normalen, gesunden RR.
Hier liegt min. das 3fache pro Tag an, an Jagdtagen mehr.
Mag ja sein, lieber r.i.d.g.e......erstens hat nicht jeder einen Jagdschein und überhaupt und ist, evtl. sogar von Berufs wegen (?...würde ich jetzt bei Euch vermuten), täglich viele Stunden draußen im Revier oder sonstwo unterwegs.
(Beneidenswert finde ich das allerdings schon und ich persönlich finde 30 km auch nicht zu viel für einen fitten, kerngesunden RR, nicht, dass Du noch denkst, ich wäre darüber entsetzt :blink:)
Zweitens hat nicht jeder so viel Zeit.
30km täglich müssen ja auch absolviert werden.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass 10-15 km täglich zu wenig waren.
Mehr waren allerdings auch kein Problem und kam auch tatsächlich des Öfteren vor. :):blink:
LG, Suse
Ich hatte erst überlegt den Hund mit zum Fishermans Friend Strongmanrun mitzunehmen, aber das habe ich dann doch gelassen. :D
Wir gehen am WE einmal eine längere Strecke von ca. 10 km in Wald, Feld, Wiesen und Sandgruben "spazieren". Da ist er mit Freude bei der Sache. Wenn wir joggen gehen, dann ist es so 6-7 Kilometer noch ganz lustig für ihn, vorlaufen, zurückfallen lassen etc und dann geht er irgendwann in den Langstreckentrab über und läuft einfach nebenher.
Wenn er nicht mit joggen dürfte, wäre er bestimmt nicht traurig:D
Den Rest der Wocher verbringen wir mit kleineren Runden und manchmal mit ganz kleinen Runden. Das schadet ihm auch nichts; er schläft auch sehr gerne:blink:
Ich dachte früher auch, dass ich ihm mehr bieten muss. Erstaunlicherweise richtet er sich dabei aber völlig nach dem, was ihm angeboten wird. Wenn wir im Haus sind, dann bemerkt man diesen Hund eher nicht. Draußen wird er schnell mal zur Rakete,wenn man ihn denn lässt.
Es gibt da wohl kein Patentrezept und jeder Hund stellt da seine eigenen Ansprüche. Wenn Du Krankheiten ausschießen kannst, dann ist doch alles schön :blink:
Rosemarie Karsten
14.05.2013, 18:30
Manchmal mache ich mir echt gedanken ob wir unseren Hund überfordern oder ob er einfach ein "Bequemmodell" haben oder ob auch die Rüden einfach ruhiger sind.
Unser Rüde (unkastriert) ist jetzt 3 Jahre und wir sind täglich zwischen 10 und 14 Kilometer unterwegs (joggen und spazieren gehen, weil radfahren findet er extrem blöd ;)) ist das zuviel bzw. wie sieht das bei euch aus?
Er geht schon mit Gassi aber nach der ersten Runde früh ist von spritzigkeit nichts mehr zu sehen und den Rest des Tages wird sowieso geschlafen....
Hallo Katja,
es gibt sicherlich kein Patentrezept.
Jeder Hund ist anders vom:
Alter
Temperament
Bewegungsfreude
Gesundheitsstand
Veranlagung
Witterungs-/Temperaturempfindlichkeit
Ansprechbarkeit bezogen auf Motivationshilfen
Anspruch an Spaziergangs-/ Trainingsstruktur
....
und vieles andere mehr...
Wenn du das Gefühl hast, deinem Hund sind die täglichen 14 Kilometer momentan zu viel,
kann das alle möglichen Ursachen haben.
Angefangen von gesundheitlichen Belangen wie
Herz
Schilddrüse
orthopädische Probleme
Oder einfach auch Unlust, bei Wärme zu laufen ( das geht sehr oft bei Ridgebacks, die dem Junghundealter entsprungen sind, schon bei 17 Grad und schwüler Wärme oder direkter Sonne los.
Vielleicht aber gefällt ihm euer Spaziergangsprogramm auch nicht und er ist gelangweilt bis unterfordert. Auch das gibt es :blink:
Mein Rat:
wenn du unsicher bist in Bezug auf seine Gesundheit: umfassender Check inklusive Herz und SD-Werte bishin zum großen Blutbild. Zudem mal osteopathische Einschätzung / Gangbildanalyse.
Wenn sicher ist, dass er komplett gesund ist, könntest du versuchen:
die Art der Spaziergangsstruktur zu ändern ( andere Beschäftigung, ggfls auch kürzere Wege, andere Art der Auslastung )
die Zeiten einer eventuell ungeeigneten warmen Witterung dann besser anpassen ( früh morgens und spät abends )
beides in Kombination
Viel Erfolg und gute Gesundheit für den Racker wünscht
Rosemarie
chilli09
14.05.2013, 18:33
Habe die gleichen Erfahrungen wie Penfold gemacht. An manchen Tagen gibt's wenig oder nichts außer Garten und zwe bis dreimal die Woche Action mit anderen Hunden und ne lange Seetour. Reicht völlig.
ducaracer66
14.05.2013, 19:22
10km pro Tag?
Das ist ein Witz für einen normalen, gesunden RR.
Hier liegt min. das 3fache pro Tag an, an Jagdtagen mehr.
frage: ist das dein job. weil...wenn du 30km am tag gehst bedeutet das ca 7stunden ( und das ist schon sehr flott)
ducaracer66
14.05.2013, 19:29
ich finde den leistungszwang den sich hier einige antun manchmal schon hart. klar ist ein rr in der lage 20-30km am tag zu rennen.....mal. und nicht im dauerbetrieb
suse hat das geschrieben was ich hier beim lesen schon öfter mal gedacht habe......kann....nicht muss.
ich geh mit meinen hunden täglich eine runde von 5km.....können auch mal 7 sein....aber auch mal nur 3. am wochenende nehme ich sie mal mit zum angeln. da laufen wir noch keinen km gemeinsam, die hunde haben aber am weiher so viel zu erkunden, zu schnuffeln und quatsch zu machen das sie abends groggy sind als hätten sie beim ironman mitgemacht.
Hallo,
wir gehen mit unserer Madame täglich mehrere Runden, mit Freilaufen und toben und andere Hunde treffen. Wenn es regnet dann natürlich nur kurz:blink: Wir sind der Meinung, dass es ihr damit gut geht. Mein Mann versucht mit ihr zu joggen. Da muss sie erst den Rhythmus finden. Macht ihr aber Spaß. Radtouren machen wir meist am Wochenende. Einmal hatte sie davon aber auch schon ne Stelle unterm Ballen, die zum Glück schnell verheilte.
Ich denke, dass jeder Hund eigen ist, der eine mag unheimlich viel laufen, der andere eben weniger. Wir machen nach längeren Touren meist einen Tag Pause zwischendurch, da Ihmani doch ganz schön fertig danach ist. Und grade wo es jetzt anfängt wärmer zu werden merken wir, dass sie viel lieber in der Sonne liegt oder baden geht im See:)
r.i.d.g.e.
14.05.2013, 20:30
frage: ist das dein job. weil...wenn du 30km am tag gehst bedeutet das ca 7stunden ( und das ist schon sehr flott)
das sind auf 2-3 Spaziergänge aufgeteilt (je nach Verfügbarkeit) weniger als 3 Stunden. Von Gehen schrieb ich übrigends nichts.
Klar kann man nen RR auch deutlich weniger Bewegen. Und dafür "gute Gründe" finden. Muss man aber nicht. Und nein, es ist nicht mein Job, es sind nur meine Hunde.
Asani Hekima
14.05.2013, 20:42
bei uns ist das sehr unterschiedlich. es gibt tage, gerade wenn es warm ist (so ab 22 grad) da will kima nicht unbedingt laufen. heisst manchmal "zieh" ich ihn fast hinter mir her, bis ich mir dann selber sage: hei eigentlich geh ich ja wegen dem hund laufen und wenn der nicht will - ok. dann gehen wir halt wieder heim. baden ist dannn aber immer gern gesehen. gehen wir mit hundekumpel laufen, dreht er so richtig ab, da spielt es auch keine rolle obs heiss ist. ich hab mir angewöhnt mich dem hund an zu passen, nicht immer aber oft, denn es macht mir auch keinen spass, wenn er keinen spass hat.
Ich richte mich ausschließlich nach meinem Hund und Rashida zeigt mir sehr wohl an ob sie möchte oder nicht.
Sie kennt unsere verschiedenen Runden und weis auch, an welchem Weg sie nach Hause abbiegen kann, wenn sie möchte.
Nur weil andere meinen die RR sind Lauf-u. Jagdhunde, muss ich meinen Hund nicht jeden Tag kilometerweit am Fahrrad laufen lassen.
Rashida ist eher schlank, gut bemuskelt für meine Begriffe. Ich brauche keinen Bodybilderhund, sondern einen zufriedenen, ausgeglichenen ganz "normalen" Hund.
Rashida hat Tage da mag sie nicht so weit, was aber auch wetterabhängig ist, Regen oder Sonne bzw. für sie zu hohe Temperaturen sind ihrer Meinung nach nicht optimal:blink:
Rashida kann toben, wenn wir Kumpels treffen oder auch alleine mit mir, auch das klappt.
Wir bauen kleine Aufgaben ein, wenn wir unterwegs sind.
Schnüffeln und Zeitung lesen, markieren, die Wege erkunden sowieso und dazu lasse ich ihr auch die Zeit.
Je nach Lust und Laune von Madame gehen wir 1 - 2 Stunden am Tag, es kann aber auch mal nur 1/2 Stunde sein.
******
Ich war früher auch mal anderer Meinung, bis ich leider zu spät bemerkt habe, dass meine Hündin Mirka an Krebs erkrankt war, ich hab's leider erst nach ihrem Tod erfahren. Schon aufgrund der Erkrankung wollte und konnte sie wahrscheinlich nicht so viel laufen.
Sie mußte ihre Runden mit mir drehen, ein Hund muss ja bewegt werden, so war damals immer mein Gedanke.
Im Nachhinein wußte ich, warum sie nicht mehr wollte, da war es leider zu spät.
Das war der Zeitpunkt, an welchem ich mir geschworen habe, mich bzgl. der Bewegung immer an meinen Hunden zu orientieren, zu schauen, ob sie lustlos hinterher trotten oder neugierig ihren Weg erkunden.
Ein der Hund muss aber weil........ gibt es bei mir nicht mehr.
(Nicht jedes geborene Pferd wird ein Rennpferd und nicht jeder geborenen Jagdhund muss zwangsläufig gerne laufen und jagen)
Sie sind alle unterschiedlich, genauso wie wir Menschen.
Lg. UTE
zweiaufeinenstreich
14.05.2013, 21:32
Hallo Katja,
ein ausgeglichener, ausgelasteter Hund ist normalerweise zuhause sicherlich gern am Schlafen.
14Km am Tag auf zwei Spaziergänge verteilt, das kriegen wir auch hin. Bei uns eben einmal neben dem Fahrrad und einmal zu Fuß.
Auch meine Jungs liegen den Rest des Tages mal auf der Terrasse mal auf dem Sofa....
Ich kann nichts besorgniserregendes dabei finden...
Es gibt sicherlich Hunde, die mehr Bewegung/Auslastung brauchen und welche, die auch mit weniger glücklich sind. Natürlich kommts auch aufs Alter des Hundes an....
LG
Heike
chilli09
14.05.2013, 21:43
@ Heike
Nicht zu vergessen, kommt's auch darauf an, ob der Hund als Einzelhund gehalten wird, oder im Rudel. Als Chilli noch allein war, mussten wir sie wesentlich mehr / / / /anders beschäftigen. Deine Jungs sind ja auch zu zweit.
zweiaufeinenstreich
14.05.2013, 21:54
Chilli,
du hast sicher recht. Ich kenns nicht anders.
Obwohl ich sagen muss, die beiden haben miteinander nur bis etwa 18 Monate so richtig miteinander getobt.
Jetzt mittlerweile 3 Jahre alt, laufen sie meist in Formation nebeneinander und sind dabei beschäftigt gegenseitig nacheinander zu markieren....
Sind scho faule Socken...
LG
Heike
Stefanie R.
14.05.2013, 22:49
Ich habe jetzt eben schon 2 RR Hündinnen gesehen, die sind wesentlich spritziger ist das Zufall oder sind die Jungs grundsätzlich ruhiger (was ich grundsätzlich ja nicht das schlechteste finde :))
Wie sehen denn eure Runden aus? Eher immer die gleichen Ecken oder viel Abwechslung? Lahmes Gelatsche haben wir hier, wenn es entweder sehr warm ist, wenn am Tag vorher viel unternommen wurde oder wenn die Strecke langweilig ist.
Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind 10 km schnell erreicht. Wir fahren nicht jeden Tag, aber zwei bis dreimal pro Woche. Je nachdem, wie er drauf ist, machen wir eher Tempo mit vielen Sprints dazwischen oder gleichmäßiges Traben. Für einen gesunden RR, der Spaß an der Bewegung hat, sollte das kein Problem sein.
Toben mit anderen Hunden ist nur bei ausgewählten Damen drin. Oder wenn ihn am WE mal der Floh beißt. :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Meine Hündin ist letztens mit ein paar anderen zufällig getroffenen Hunden herum geflitzt (Rennspiele)...
Dann fragt mich ein Mann, ob der Ridgeback mir gehöre. Ich: Ja.
Er: Ich hab noch nie so einen aktiven Ridgeback gesehen....
:confused::eek:
Die meisten RR, die er so sehe, trotten gelangweilt neben ihren Besitzern her.
Und ich muss sagen, ich muss ihm Recht geben. Die paar RR die wir sehen, trotten wirklich oft nur so ihrem Besitzer hinterher. Dagegen wirkt mein Hund ja schon fast hyperaktiv.
Woran das liegt? Keine Ahnung... vielleicht werden die meisten RR wirklich zur Sofadekoration gekauft und es wird vergessen, dass dies eigentlich Laufhunde sind... :eek:
Aber zum Thema: Ich würde auch erstmal gesundheitlich alles abchecken.
zweiaufeinenstreich
15.05.2013, 10:15
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Interessen der Rüden sich darauf konzentrieren, zu markieren. Wer war heute schon da? Welcher Rüde lief heute schon hier, welche Hündin.....
Mit Fremdhunden die kompatibel sind, toben meine Jungs auch mal ganz spontan....wobei Filou etwas Anlaufzeit benötigt und das eher macht, wenn Tyson nicht dabei ist.
Prinzipiell denke ich nicht, dass man einen aktiveren Hund zum Sofagammler machen kann, jedenfalls nicht ohne ihn unglücklich zu machen.....
LG
Heike
Prinzipiell denke ich nicht, dass man einen aktiveren Hund zum Sofagammler machen kann, jedenfalls nicht ohne ihn unglücklich zu machen.....
dafür muss man das Unglücklichsein aber auch wahrnehmen und nicht als "ach, der ist halt ein ruhiger Vertreter/ruhige Vertreterin" wahrnehmen. Ich glaub, daran hapert's manchmal.
Hi,
ich möchte da auch einmal meinen Senf dazu geben ;0)
Ich hatte das Thema im übrigen auch vor kurzem....Chester ist auch 3 Jahre.....kastriert, jedoch kein Gramm Fett. Aber!!!!! Er hat eben mit seinem Beinchen Probleme! Ich habe auch gedacht das ich ihn langweile, das er kein Bock hat....das er...weiß nicht. War irgendwie komisch und ich habe alle joggende Hundehalter beneidet.
Ich habe so ein bisschen die Strecken geändert. Ich nehme ihn ganz oft an die Schleppleine und geh mit ihn durch den Wald. Aber dann wirklich quer durch den Wald...nicht die Wanderwege nehmen. Das findet er wahnsinnig spannend...er schnüffelt...ist aufmerksam...schaut nach mir und ist quick lebendig. Oder ich schweife mal an einem See ab, wo er einfach da ein bisschen rumwuseln kann. Einfach nur gerade Strecken auf dem Weg...findet er voll langweilig. Bissl Abwechslung und ein bisschen mehr "reindenken" in den Hund ist wirklich empfehlenswert. Und wenn mein Humpelmann eben mal nicht raus will, dann geht es eben nur zum pullern aufs grüne Fleckchen! Ich habe mich da auch echt laaaaange unter Druck gesetzt und bin in die HuSu zu Dummy und was weiß ich. Er hat dazu keinen Bock. Bissl schnüffeln...toben (soweit es das Beinchen zulässt) kombiniert mit "Hund sein" und ein bisschen Unterordnung bzw. kleine Spaßeinlagen wie über Baumstämme klettern oder ein "anlehnen" ect.
LG
Vielleicht mal ein Tipp am Rande. Um den gesundheitlich geplagten vom leicht lethargischen RR zu unterscheiden, empfehle ich Strand, Beachvolleyballplätze, oder andere größere Ansammlungen von Sand. Bei uns ist es jedenfalls so, dass der Dicke noch so lange gelaufen sein kann, sobald er Sand unter die Pfoten bekommt, geht er ab wie ein Zäpfchen auf LSD Tripp. Wenn das irgendwann nicht mehr passieren sollte, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen.
Wir testen das hier jede Woche und es funzt immer :D
stimmt Ulli, wir sind jede Woche mehrmals am Strand oder in den Dünen unterwegs und trotzdem löst es jedes Mal mehrere Sprinteanfälle aus. Am liebsten in den Dünen die steilsten Hänge hoch und 'runter :D
stimmt Ulli, wir sind jede Woche mehrmals am Strand oder in den Dünen unterwegs und trotzdem löst es jedes Mal mehrere Sprinteanfälle aus. Am liebsten in den Dünen die steilsten Hänge hoch und 'runter :D
bei uns ist ein es Baggersee, in dem Sand abgebaut wird. Künstliche Dünen, Steilhänge in den Uferschwalben brüten und ziemlich üppige Strandabschnitte. Ein Eldorado für Sandliebhaber-RR. Und zur Abkühlung geht er dann auch gerne eine Runde schwimmen. Manchmal gehe ich mit :blink:
Steilhänge in den Uferschwalben brüten
als erstes lernst du auf deinem weg zum hundetrainer erstmal was über die brut- und setzzeit *böseguck
als erstes lernst du auf deinem weg zum hundetrainer erstmal was über die brut- und setzzeit *böseguck
Ähem, Katja, soweit ich das auf die Schnelle recherchieren konnte (ich lasse mich da aber auch korrigieren) ...
a) lebt Uli (lt. Profil) in Dortmund, das meiner Meinung nach in NRW liegt - ich gehe davon aus, dass er auch in NRW unterwegs war
b) gibt es in NRW KEINE Leinenpflicht zur Brut- und Setzzeit (und im Wald abseits der Wege war er anscheinend auch nicht unterwegs, da hat NRW eine imho ebenso rigide wie unsinnige Regelung zur Leine).
Die Regelungen zur Brut- und Setzzeit sind nun mal länderspezifisch. Und jemandem vom eigenen ins andere Bundesland anzupfeifen setzt dann schon voraus, dass man sich das vorher anguckt.
LG
Tina
Was hatte ich mich darauf gefreut, dass es endlich Frühling wird! Noch längere, ausgedehntere Runden (dann auch wieder am Fahrrad) drehen zu können, befreit vom doch irgendwie bewegungseinschränkenden Mäntelchen für den Hund, ich nicht mehr dick eingemummelt in Mütze, Schal, Handschuhe, Skiklamotten etc.
Und dann das! Er trottelt gelangweilt neben mir her, ist überhaupt nicht zu begeistern (zumindest kam es mir so vor). An jeder Weggabelung bleibt er stehen, wenn ich die Runde weiter geradeaus machen will. Der Kopf wird fragend in Schieflage gestellt und ich sehe ihn förmlich, seinen anklagenden Blick:"Wie, etwa noch weiter?" Wie frustrierend! Meine Euphorie fand ein jähes Ende!
Und dann gab es wieder diese Tage, wo er mit alten Bekannten durch die Gegend rennt, wie ein Geisteskranker. Er lässt sich motivieren zum Spiel und Raufen und motiviert selbst auch gerne.
Meistens wirkt er so lethargisch, wenn ich mit ihm allein unterwegs bin. Also hab ich, wer weiß was angestellt, um ihn zu "bespaßen". All meine Bemühungen - und ich kam mir echt schon vor, wie ein Animateur in einer All-inclusive-Anlage - prallten ignorant an ihm ab.
Natürlich war ich besorgt beim Arzt, habe ihn durchchecken lassen. Ich hab an Herzgeschichten, BSD oder sonst noch was gedacht. Aber, es ist alles in Ordnung! (GsD)
Ungläubig sagte ich dem TA: "Aber irgendwas muss doch sein!" Darauf meinte der TA: "Nun ja, er ist erwachsen geworden und die Wetterlage ist auch nicht die tollste!"
Hinzu kam auch noch die Kastra vor einem halben Jahr, die ihn zusätzlich ruhiger werden ließ.
Mittlerweile mach ich mich nicht mehr verrückt. Dann hab ich eben eine vermeintliche "Schnarchnase" an meiner Seite. Ich sage jetzt allerdings nicht mehr, er ist lethargisch!
Es hört sich doch gleich positiver an zu sagen: Er ist erwachsen und tiefenentspannt geworden.
Wieso sollte er "höher, schneller, weiter...."? Für mein Ego? Nö!
Und ich hab die Erfahrung gemacht, dass er mir sehr wohl zeigt, wann eine größere Actionrunde angesagt wäre.
LG
Sabine
Die Entwicklung, die Sabine beschreibt, habe ich mit Badawi (ab der Zeit, als sie so etwa 4 wurde) auch durchlebt: Sorge, den Hund wiederholt auf alles Mögliche untersuchen lassen, Angebote A bis Z gemacht ... und schließlich akzeptiert, dass Madame eben einfach kein JUNGhund mehr ist, mit kürzeren Runden zufrieden ist, und ansonsten ganz einfach ein angenehm würdevoll-träges Hundeleben führen möchte.
Und hier und da, wenn jüngeres und vor allem "genehmes" Hundegemüse zur Verfühgung steht, da wird dann eben auch noch mal gefetzt uund getobt. Aber das entscheidet Badawi und nicht ich.
LG
Tina
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