Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beschützer
Hallo zusammen, mich ich würde mal interessieren ob eure Hunde euch schoneinmal in einer grenzlichen situation beschützt haben? Ich finde so welche "Geschichten" interessant. Ich weiß das es an eurer stelle nicht interessant war/ist, aber ich würde gerne wissen wie stark der Beschützerinstinkt eines Rhodesian Rdigeback's ist..! Dankee schonmal im vorraus.. :)
Ich beschütze meinen Hund, nicht er mich.
pete23021972
10.06.2013, 17:18
probieren geht über studieren. duncan und alina freuen sich über besuch.
pete
Ich beschütze meinen Hund, nicht er mich.
So isses, ist besser für den Hund und schützt vor geplatzten Illusionen. In 25 Jahren hat mich im Übrigen noch nie ein Hund beschützen müssen, Einer hatte wohl entsprechende Anlagen, mein RR hat sie nicht.
Asani Hekima
10.06.2013, 20:27
ich bin mir sicher, dass mein rüde sich selber wunderbar beschützen könnte und auch würde, aber ob er auch mich beschützen tät? keine ahnung, musste er auch noch nie...
Abenayasanakianga
10.06.2013, 20:29
Hallo Selena!
Es gibt einige Hundehalter, die es toll finden, wenn ihr Hund sie beschützt.
Ich habe anfangs in der Erziehung ein paar kleine, aber dennoch elementare Erziehungsfehler begangen und hatte dadurch einen gestressten und mich stark beschützenden Hund. Ich finde es nicht interessant, sondern schrecklich für alle Beteiligten!
Ich bin wahnsinnig erleichtert, das ich das Ruder wieder herum gerissen bekommen habe und einen glücklichen Hund habe.
lG Ann-Kristin
Danke erstmal, dass ihr kommentiert habt.. aber ihr habt mich falsch verstanden. Natürlich sollten wir Menschen unsere Hunde beschützen wir sind praktisch die "Mutter" bzw. der "Vater".. Ich wollte halt nur wissen da mir viele Leute sagen das Rhodesian Ridgebacks einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt haben und andere wiederum sagen das sich ihre Hunde in grenzlichen Situationen eher verstecken und ich wollte halt wissen wie sich eure Hunde verhalten. Für mich ist es schön zu wissen das sein bester freund für ihn ins Feuer springen würde, dass ich aber nicht zulassen würde, da mir die Hunde ja sehr wichtig sind.Ich weiß sry hab es falsch formuliert.
Ich hatte eine Antwort vorhin hier geschrieben.Bin erst vor kurzem hier und weiß noch nicht ganz wie das alles funktioniert, denn ich sehe meine neue antwort i-wie nicht. Falls ich die i-wie nicht gesendet habe, dann erklär ich das nochmal kurz. Ihr hattet mich falsch verstanden, natürlich sollte der Hund nicht nur sein Herrchen beschützen, denn wir sollten es auch tun. Ich hatte meine frage falsch formuliert. Meine Freundinn und einige sagen, dass die meisten RR sich eher hinter ihr Herrchen verstecken, doch andere sagen dann, dass ihre Hunde für sie ins Feuer springen würden. Ich habe keinen Hund, wünsche mir aber einen. Ich werde mir auch einen kaufen nur halt nicht jetzt. Ich wollte halt wissen wie euere Hunde so reagieren. Es gab auch schon welche Themen über den Beschützerinstinkt und da haben halt welche auch geschrieben was denen schon alles passiert ist und das ihre Hunde sie beschützt haben und sie auch Stolz auf ihre Hunde waren. Das meinte ich mit interessant. Also ja..:) Hoffe ihr versteht jetzt was ich damit meine..
Huhu, also unser RR - er wird im Hochsommer 3 Jahre alt, zeigt schon Ansätze mich schützen zu wollen. AAAAber! Wir haben ihn so aufgezogen, daß er niemals alleine zur Haustür ging wenn es schellt, absitzen muß wenn Leute kommen. Als er noch unter einem Jahr war, haben wir jeden Zweibeiner den wir getroffen haben mit Leckerlis ausgestattet und gebeten zu füttern. Das Ergebnis ist, das er nicht mal bellt, wenn die Türklingel geht, wenn z .B. Handwerker kommen geht er gelangweilt in sein Körbchen und er freut sich wie Bolle über jeden Zwei-Beiner den wir treffen. Wenn ich allerdings Angst habe, hat er sich bereits zweimal vor mir aufgebaut und mein Gegenüber abgegrenzt und er war angespannt. Darüber war ich ehrlich gesagt, beide Male heilfroh, denn mein Gegenüber ist dann sehr wohl auf Abstand gegangen und ohne meinen Mumpi hätte ich unerträgliche Ängste gehabt und dazu stehe ich sehr wohl. Denn ich finde schon, es gibt Situationen in denen so ein großer Hund Eindruck macht und ich stehe ebenso dazu, daß das auch mit ein Grund dafür ist, daß ich einen Hund halte. So und nun holt die Keule raus.LG Mumpi und Anhang
phantasolos
10.06.2013, 22:51
Als Xuli etwa zwei Jahre alt war wurde ich in seinem Beisein tätlich angegriffen. Er stand sehr erschrocken da und beschwichtigte stark, danach war er ca einen Tag lang recht verstört, wohl auch weil ich es war. Auch wenns mir in dem Moment grad geholfen hätte war ich eigentlich sehr froh und dankbar dass er nicht beschützend reagiert hat. wäre etwas passiert wärs dann nämlich ein echtes Problem geworden, auch für ihn. Ob er mit 3 oder 4 auch so reagieren würde weiss ich nicht...
Rosemarie Karsten
10.06.2013, 23:04
Schutzinstinkt? Ressourcenverteidigung? Selbstverteidigung?... :scept:
Ich entscheide, wann wer meint zu schützen oder zu verteidigen.
Nichtsdestotrotz konnte ich mehrfach in Situationen erkennen, die
aller Wahrscheinlichkeit nach als Gefahrensituationen zu werten waren,
dass meine Hundchen sehr wohl den richtigen Instinkt
im richtigen Moment hatten.
Mir ist wichtig, dass sie dabei IMMER gut steuerbar sind und bleiben.
VG Rosemarie
Asani Hekima
11.06.2013, 08:59
Mir ist wichtig, dass sie dabei IMMER gut steuerbar sind und bleiben.
VG Rosemarie
richtig, die lenkung sollte schon ok sein und auch die bremsen sollten nicht versagen, ansonsten ab in die garage, oder von was genau sprechen wir hier. :blink::D:confused:
ganz ehrlich, mein rüde neigt dazu eigene entscheidungen zu treffen. bis heute konnte ich darauf genügend einfluss nehmen. ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das auch noch könnte wenn ich z.b. am boden liegen würde, von irgend einem strolch dahin befördert. und ob ich das dann auch noch wollte ist ebenso fraglich.
Dazu hätte ich mal folgendes Beispiel:
Divus, wird bald 6, vom Charakter eher der Couchpotatoe im Haus, draußen eher gemütlich bis faul, legt mal eine Semmelrunde ein, aber das war's dann auch.
Im Haus bellt er nie. Es klingelt, er hebt höchstens den Kopf, i.d.R. aber nur mal die Augenbraue.
Freut sich immer über Besuch und des öfteren wurden seine Wachhund-Qualitäten belächelt :cool:.
Unterschätze niemals einen Ridgeback, soviel kann ich schonmal sagen.
Am Sonntag abend wollte sich mein Freund einen Spaß erlauben und von hinten über die Terasse ans Haus anpirschen, um mich zu erschrecken.
Blöd nur, dass ich auf der Terasse saß, Hund schnüffelte im Gras und steht plötzlich vor, schaut auf das Gartentor.
Im Dunkeln seh ich nicht, wer es ist und Hundi bellt und stellt den Eindringling.
Der hat vielleicht blöd aus der Wäsche geguckt :rolleyes: :D
Es dauerte etwas bis Divus ihn erkannt hat, dann durfte er aber rein :p
Wer hat jetzt wen erschreckt? :-D
Rosemarie Karsten
11.06.2013, 14:33
richtig, die lenkung sollte schon ok sein und auch die bremsen sollten nicht versagen, ansonsten ab in die garage, oder von was genau sprechen wir hier. :blink::D:confused:
ganz ehrlich, mein rüde neigt dazu eigene entscheidungen zu treffen. bis heute konnte ich darauf genügend einfluss nehmen. ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das auch noch könnte wenn ich z.b. am boden liegen würde, von irgend einem strolch dahin befördert. und ob ich das dann auch noch wollte ist ebenso fraglich.
Ich spreche davon, dass ihre Neigung zu Eigenständigkeit, wenn ihnen etwas "spanisch" vorkommt, durch Kommando unterbunden werden kann, bzw. sie vom Ausleben der Eigenständigkeit abgehalten werden können.
Wenn eine Notsituation wie von dir beschrieben eintreffen würde, so würde ich kein Kommando geben wollen oder können und hoffen, dass sie wissen, was dann zu tun wäre :blink: ( wobei ich annehme, sie würden es wissen :D:angel: )
Das denke ich auch! Man sagt ihnen ja ihren 6. Sinn nach und genauso ist es. Unnötig Theater machen, nein, aber wenns drauf ankommt, bin ich mir sicher, dass sie wissen, was zu tun ist.
Rosemarie Karsten
11.06.2013, 14:38
Das denke ich auch! Man sagt ihnen ja ihren 6. Sinn nach und genauso ist es. Unnötig Theater machen, nein, aber wenns drauf ankommt, bin ich mir sicher, dass sie wissen, was zu tun ist.
Ich würde sagen, da kannst du deinen Allerwertesten darauf verwetten :)
ich finde es schade, dass man den ernstfall so schlecht kontrolliert üben kann. immer wenn es gestellt ist, ist es ja keine reale situation mehr. eigentlich wollte ich gerne mal wissen was wäre wenn.....
es wäre aus meiner sicht von vorteil zu wissen, wie der eigene hund reagiert oder eben überreagiert. davor hätte ich eigentlich noch mehr angst als davor, dass er sich hinter mit versteckt. ;-)
ich bin ja vor allem in der dunkleren jahreszeit auch im dunkeln spät abends im hundeauslauf unterwegs, mutterseelenalleine. meine mama hat immer angst um mich und ich beruhige sie immer, dass mir mit addo nichts passieren würde. er ist im dunkeln generell viel wachsamer und auch noch mehr in meiner nähe. ich würde bei uns in den strassen im dunkeln nie offline mit ihm laufen, wie im hundeauslauf. aber was passieren würde in einer heiklen situation - wer kann das schon sagen.
Rosemarie Karsten
11.06.2013, 15:17
ich finde es schade, dass man den ernstfall so schlecht kontrolliert üben kann. immer wenn es gestellt ist, ist es ja keine reale situation mehr. eigentlich wollte ich gerne mal wissen was wäre wenn.....
es wäre aus meiner sicht von vorteil zu wissen, wie der eigene hund reagiert oder eben überreagiert. davor hätte ich eigentlich noch mehr angst als davor, dass er sich hinter mit versteckt. ;-)
ich bin ja vor allem in der dunkleren jahreszeit auch im dunkeln spät abends im hundeauslauf unterwegs, mutterseelenalleine. meine mama hat immer angst um mich und ich beruhige sie immer, dass mir mit addo nichts passieren würde. er ist im dunkeln generell viel wachsamer und auch noch mehr in meiner nähe. ich würde bei uns in den strassen im dunkeln nie offline mit ihm laufen, wie im hundeauslauf. aber was passieren würde in einer heiklen situation - wer kann das schon sagen.
Du könntest jemanden, der allerdings wie ein Michelinmännlein verpackt sein sollte und am besten noch mit Motorradhelm mal "anspitzen".. dann weißt du es.
Ich kann es dir vorher sagen, was passiert und ich würde meinen Allerwertesten sofort verwetten :D
Chappyxxs
11.06.2013, 15:26
Das ist bei uns auch so. Im Dunkeln ist Sam sehr viel aufmerksamer. Generell ist eher so drauf wie Divus, eine Schlaftablette.
Bei fremden oder seltsam anmutenden Personen wacht er aber sehr gut und stellt auch deutlich, wenn die Leute etwa das Grundstück betreten.
Läßt man ihn frei und spricht auf Distanz, also z.B. über den Zaun hinweg, mit dem Eindringling (hier sind viele Betrunkene unterwegs, ein Diskoheimweg), dann bleibt er munter und wachsam.
Rufe ich ihn heran und nehm in ins Fuss, nimmt er vermutlich an, dass ich "übernehme" und fährt runter. Danach könnte ich ihn vermutlich auch nicht wieder nach vorn schicken. Vielleicht aber auch doch - man weiß es Gott sei Dank nicht.
Den Fall hätte ich nicht gern, vor allem nicht, wenn die Polizei noch nicht da wäre.
Brigitte Kiel
11.06.2013, 15:31
Hallo Selena,
von MIR bekommst Du gerne einen Beitrag.
Und ich finde Deine Frage überhaupt nicht blöd oder es wert, gleich mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen.
All meine Ridgebacks hatten Schutz- und Beschützertrieb, ok, Shari vielleicht nicht so :-)
Djambo war gut 3 Jahre alt und ein grosser stattlicher Rüde, der von Anfang an mein Schatten war und ständig bemüht war, mich zu beschützen. Egal wo wir waren, egal mit wem, ER war immer sehr sehr wachsam.
Ich habe schon versucht, die Situationen selber zu regeln, aber er war halt mein erster Hund mit so einem "Trieb" und ich habe sicher einiges falsch gemacht.
Wir gingen im Wald spazieren, es regnete in Strömen und eigentlich war kein Mensch unterwegs, trotzdem lief immer im gleichen Abstand ein Typ hinter uns. Er hatte einen rosa Kinderrucksack auf:confused:.
Immer wenn ich mich umdrehte, versteckte dieser Blödmann sich hinter einem Baum oder Gebüsch, hielt danach wieder den Abstand. Keine Ahnung, welche Intension der hatte, ich fands blöd, aber richtig Angst hatte ich dank des Hundes eh nicht. Ich hab den Djambo zwar angeleint, aber er wurde immer steifer und blickte sich immer öfter nach dem Typen um. Irgendwann wollte er gar nicht mehr voran gehen, sonder definitiv zu dem Typen hin. OK, wir haben kehrt gemacht und sind ihm entgegengegangen. Der versteckte sich direkt, ging vom Weg runter, hinter einem Baum.
Als wir auf gleicher Höhe waren, Djambo hatte ihn - logisch - fest im Blick, wurde der Hund riesengross, stocksteif, fixierte den Typen und es kam ein gruseliges ganz tiefes Brummen aus seiner Kehle. Der Typ ist dann tiefer in den Wald rein und aus meinem Sichtfeld verschwunden. Tja.
Es gab noch einige Sitationen, aber DIESE war eindeutig und ich fand es spitze. SO!
LG
Brigitte & Shari
nee rosemarie, genau das werde ich nicht tun, habe aber schon mal drüber nachgedacht.
ich glaube dass hinterher nichts mehr ist wie es einmal war. ich habe schon oft genug gehört, dass hunde die einen einbruch miterlebt haben, hinterher seeeeehhr wachsam zu hause waren. ein hund, dessen mensch einmal überfallen wurde und der dazwischen gegangen ist, wird sicher für eine ganz zeit wenig entspannt sein an diesem ort oder im dunkeln oder was er gerade generalisiert hat. dann die angst, der hund könnte beissen....ok, in dem moment ist der probant vielleicht geschützt, aber der nächste zufallskandidat? ich bin froh, dass mein hund eine ausgezeichnete beißhemmung hat. der hat bisher weder bei menschen noch bei anderen hunden oder tieren allgemein jemals seine zähne benutzt. das soll auch so bleiben.
denk nur mal an deine hunde und den autounfall. es gibt momente, die spuren hinterlassen. das risiko ist mir zu groß
außerdem- wenn ich es weiß vorher, werde ich auch ganz anders reagieren. wirkliche angst oder panik zu haben ist ne ganz andere liga, denke ich.
ich habe einmal vor längerer zeit im wald eine stelle, wo addo mich gerade nicht sah und wir alleine waren genutzt für folgendes experiment: ich habe so gut es mir gelang plötzlich laut und panisch "HILFE, HILFE" geschrieen, so als ob ich wirklich in gefähr wäre. der hund, der da angerannt kam, dem möchte ich im ernstfall nicht gegenüber stehen. :eek:
Rosemarie Karsten
11.06.2013, 17:20
Andrea, genau die Antwort habe ich von Dir erwartet.
Danke Dir DAFÜR und auch für dein Verantwortungsbewusstsein.:)
Deine Antwort zeigt mir aber auch, womit DU rechnen würdest.:blink:
Auf Deinen Schatz wird im Zweifelsfall Verlass sein.
Davon kannst du ausgehen.
Mal ganz am Rande... unter fachlich begleiteten und kontrollierten TRAININGS-Bedingungen ( Leine am Hund und Simulant ) kann durchaus ein Gespür für Eventualitäten entwickelt werden. Das würde in keinem Fall bedeuten, dass der Hund offline laufen würde und die Möglichkeit zur Eigenständigkeit gegeben wäre. Danach ist eventuell auch klar, woran ggfls noch gearbeitet werden muss.
LG Rosemarie
Stefanie R.
11.06.2013, 17:36
Ich habe mit BamBam mal bei einer Nachtübung unseres damaligen Hundevereins teilgenommen. Da kam ein "Gespenst" an und ein Mensch mit Taschenlampe und Gebrüll mit einer Scheinattacke. Die jeweiligen Menschen waren nicht geschützt und bewegten sich außerhalb des Leinenkreises.
Wir liefen zu zweit, eine mir bekannte Hundeführerin mit ihrem bei Tag außerordentlich mutigen Mittelschnauzer und ich mit BamBam. Der Mittelschnauzer wollte bereits beim Gespenst die Flucht ergreifen, BamBam nicht. Ich hatte nicht das Gefühl, dass er blind angreifen wollte, sondern dass er einfach nur mittels richtigem Bellen :eek: und entsprechender Pose klar machte, dass Näherkommen nicht erwünscht ist. Ich habe ihn nur festgehalten und sonst keinerlei Signale gegeben. Er erschien mir riesig in der Situation.
Beim Gespenst wusste ich, dass es auftaucht. Den zweiten "Angreifer" hatte ich nicht auf dem Schirm. Er kam von seitlich hinten angerannt. BamBam wich zunächst aus und drehte sich in Position. Danach stand er vor mir.
Weder er, noch ich wurden natürlich körperlich attackiert, wie das bei einem richtigen Angriff wohl der Fall wäre. Ich kann mir aber schonmal sicher sein, dass er nicht beim ersten Brüllen direkt die Flucht ergreifen würde. :blink: Er würde auch nicht einfach hirnlos angreifen, bloß, weil ihm etwas komisch vorkommt. Das fand ich ebenfalls sehr beruhigend zu wissen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Danke schön das ihr mir antowrtet :blink: Ich denke ich habe meine Antwort. Rhodesian Ridgeback's sind mutige Hunde ich denke auch das sie, wenn es wirklich ernst ist, wissen was sie tuhen.
pete23021972
11.06.2013, 19:01
in anlehnung an das, was rosemarie schreibt möchte ich ein wenig ergänzen, widerspechen oder was auch immer.
trainieren und überprüfen kann ich ein erlerntes und daher von mir als menschen vorgegebenes verhalten in einem ebenso vorgegebenen geschehensablauf.
ein hund, der gelernt hat bei unterschreiten einer gewissen distanz, bei erfolgen bestimmter handlungen oder sonstigem verhalten auf eine bestimmte weise zu reagieren, kann überprüft werden.
bringe ich dem hund zum beispiel bei, bei annäherung einer person zu agiern und gegebenenfalls abwehrend zu reagieren, so kann ich dies in gestellten aber für den hund ernsten situationen prüfen. hier wird hundi aber ungeachtet der wirklichen motivation des "täters" handeln, da durch dessen verhalten sein programm ausgelöst wird.
was nicht prüfbar aber um so interessanter ist, ist das reagieren des hundes auf wahre intentionen. wie auch immer, ich habe in meiner laufbahn als hundehalter nicht erst einmal feststellen dürfen, dass ein hund erkennt ob aggressivität oder wirkliche bedrohung vorliegt oder eben nicht. dies kann nicht geprüft werden, es sei denn, man macht es realistisch auch in richtung der absichten. und das will keiner.
und ich muss eingestehen, ich habe hierbei erhebliche rassebedingte unterschiede erfahren müssen. die selbständigkeit, welche meine beiden terrier an den tag gelegt haben bzw. legen, habe ich bei meinem schäferhund so nie erfahren können. kann zufall sein, glaube ich jedoch nicht.
insbesondere entschieden beide terrier vollkommen selbständig, wen sie beschützen. wer eimal in den kreis der auserwählten kam, der blieb drin.
pete
aron2000
11.06.2013, 19:40
Also ich denke Training und Abbruch sind das eine, wenn eine wirkliche Gefahrensituation da ist, denkt sicher keiner dran, den Hund zu "bremsen". Ich meine die Angst, die jeder in einer solchen Situation hat, ich weiß nicht, jeder hat einen "Selbstschutz", ob wir da wirklich dran denken, oder einfach nur ans überleben denken? Also ich rede jetzt nicht davon "angepöbelt" zu werden, sondern wirklich bedroht zu werden. Ich würde alles hergeben was ich habe, und den Hund versuchen wegzuschicken, vielleicht, ich weiß nicht, ob man den Hund "wirklich bremsen" kann?
Asani Hekima
11.06.2013, 20:11
Mal ganz am Rande... unter fachlich begleiteten und kontrollierten TRAININGS-Bedingungen ( Leine am Hund und Simulant ) kann durchaus ein Gespür für Eventualitäten entwickelt werden. Das würde in keinem Fall bedeuten, dass der Hund offline laufen würde und die Möglichkeit zur Eigenständigkeit gegeben wäre. Danach ist eventuell auch klar, woran ggfls noch gearbeitet werden muss.
LG Rosemarie
wie du sagst, bei trainingsbedingungen kannst du nie den ernstfall proben, denn du wirst nie so reagieren wie du reagieren würdest wärest du nicht auf das kommende vorbereitet. dir brauch ich ja nicht zu sagen was mit deinem körper und deinen ausscheidungen passiert wenn du echte wirkliche angst verspürst und genau das kannst du nie stellen. dein hund wird deine wirkliche angst aber ganz anders zu werten wissen als wenn du angst spielen willst.
wie schlussendlich dein hund reagiert weisst du erst wenn der ernstfall eingetreten ist.
Training bleibt Training und dies wird hundegerecht durchgeführt wohl nicht in reale Bereiche vordringen, wobei auch sowas gemacht wird. Die Frage ist aber auch, was unter "Beschützer" verstanden wird. Auch mein Hündchen wird nachts aufmerksam und lässt Fremde auch nicht rutenwedelnd in`s Haus. Aber ein richtiger Schutzhund lässt sich auch durch Pfefferspray oder harte körperliche Einwirkung nicht davon abhalten und in so einer Situation werden die allermeisten Hunde einknicken. So zumindest meine Erfahrung.
Stefanie R.
11.06.2013, 22:53
wie schlussendlich dein hund reagiert weisst du erst wenn der ernstfall eingetreten ist.
Und genau das braucht erstens keiner und wer sagt mir zweitens, dass sich der Angreifer - sollte er erfolgreich vom Hund abgewehrt werden - nicht hinterher als Opfer darstellt und mich auch noch in Erklärungsnöte bringt.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Es ist noch nicht lange her - da wurde ich von einem Ex-Freund extremst gestalkt. Das ging so weit, dass er sich Zutritt in meine Wohnung verschaffte und mir gegenüber hangreiflich wurde ...
Meine *Ladys* keine RR´s waren sehr verstört, da sie ihn als *Herrchen* kannten. Schlussendlich war es so, dass ich meine Hunde ins Wohnzimmer verfrachten konnte, die Tür zuhielt - den Zugang und damit meine Tiere (mit den Füssen)verteidigte, dabei noch mehr *einstecken* musste...
Sicher zielt deine Frage auf einen RR - den ich damals nicht hatte, doch ich nehme das mal als Anlass um von Verteidigung im allgemeinen zu reden. Da die Grosse die Kleine stetig und oft viel zu vorschnell verteidigt, habe ich es erst gar nicht zugelassen, dass meine Hunde in solch eine Situation kommen.... Vielleicht hätte Nefe mich schlussendlich verteidigt ... doch ich bin mir sicher - dann wäre die Angelegenheit noch mehr eskaliert ... Und wenn ich auf der Strasse angegriffen und bedroht werden würde ... habe ich die Horrorvorstellung, das mein Hund mich schützen will - dabei verletzt - oder im schlimmsten Fall getötet wird (wenn z.B Angriff mit Messer oder Schusswaffe)
Allerdings gebe ich auch gerne zu - gerade nach dieser Stalkergeschichte - dass ich mich wohler fühle, mit Hunden einer gewissen Grösse unterwegs sein zu können ... Wenn Amy ausgewachsen ist, Nefe noch dabei ist - wird man sich sicher 5 mal überlegen mich anzugreifen ...
Von diesem ausgehend kann ich wohl zu dem Schluss kommen : JA .- meine Hunde beschützen mich ... rein prophylaktisch :blink:
Asani Hekima
12.06.2013, 08:36
Und genau das braucht erstens keiner und wer sagt mir zweitens, dass sich der Angreifer - sollte er erfolgreich vom Hund abgewehrt werden - nicht hinterher als Opfer darstellt und mich auch noch in Erklärungsnöte bringt.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
ja, stefanie, da hast du recht, ich möchte niemals den ernstfall erleben müssen. wenn aber doch, sag ich jetzt ganz ehrlich würde ich mir wünschen, dass kima mir hilft. ob ich dann schlussendlich in erklärungsnot gerate, wäre mir so ziemlich egal. ich würde auch auf jemanden der bei mir einbricht schiessen obwohl ich weiss, dass ich dann wahrscheinlich selbst zur kasse gebeten würde. so what, ich eigne mich nicht um die wange hin zu halten.
immer wieder gern erzählt:
kindergeburtstag mit ca 10 kids, nachtwanderung im dorf.
der gatte verkleidet mit einem malerpapieranzug und einer coneheadmaske schleicht sich auf den hof, um die kids zu erschrecken.
der dicke hund stand auf der haustreppe und gab ein donnergrollen von sich, dass das hofpflaster bebte, rührte sich aber keinen zentimeter.... :eek:
so schnell hab ich den gatten noch nie aus den klamotten hüpfen sehen :joker:
sie können, wenn sie wollen :blink:
Die Entscheidung einen grossen Hund zu uns zu nehmen, war unter anderem auch, dass ich hier 5Tage die Woche alleine lebe. In einem Haus, das grundsätzlich fast immer offen ist. Neben uns befinden sich nur wenige Wochen im Jahr bewohnte Ferienhäuser.
So musste es ein Hund sein, der sowohl auf Haus und Hof aufpasst, mir aber nicht die Gäste vergrault. Das haben wir recht gut hinbekommen. Die Gäste, welche länger das sind, werden Kimba vorgestellt und sie hat sie im Kopf als "gehören dazu". Kurzeit- Gäste, da orientiert sie sich an meinen Anweisungen und sie ignoriert sie.
Sie kann mir brummend oder muffend mitteilen, dass da jemand kommt, dann bedanke ich mich bei ihr und übernehme. Die Gäste kenne sie nur als ruhiger und freundlicher Hund.
Bis jetzt meinte sie 2 mal mich vor bellend/knurrend heranstürmenden Hunde schützen zu müssen, die mich ins Straucheln brachten. Es waren jedesmal Hunde, die bereits andere Tiere und/oder Menschen verletzt haben, was ich danach erst erfuhr. Keiner der Hunde war verletzt (in meinen Augen wie durch ein Wunder), aber es bestand definitiv kein Missverständnis mehr.
DAS möchte ich mit keinem Menschen erleben!
Als jedoch einmal an einem nieselnden Abend, keine Gäste im Haus, ich noch die Flaschen im Keller versorgte (zur Haustüre raus in den eingezäunten Vorplatz und nebenan in den Keller) hörte ich plötzlich das grauenhafteste Knurren meines Lebens. Hab noch nie einen Hund derart Knurren gehört und sehe eine stocksteif riessengross dastehende Kimba. Ich schau raus aus dem Keller und da sehe ich erst, dass in einer Nische neben dem Haus 2 Typen (Beschreibung lass ich jetzt, da es sonst diskriminierend ist) die sich gerade verstohlen, ohne mich anzusehen, davonmachten. An der Stelle fand ich dann vier Zigarettenkippen. die standen also schon länger da.
Eine Woche später hörte ich, dass in mehrere Häuser eingebrochen wurde, (unter anderem auch in eine in der Nähe liegenden Pension) und man eine Bande hochgenommen hat. Diese habe gezielt die Häuser ausspioniert und dann bei geeigneten Objekten zugegriffen.
Ich bin sicher, das sie mit ihrem Auftritt diese Gefahr für uns gebannt hat.
Grundsätzlich möchte ich bei Spaziergängen und so keine auf mich aufpassende Kimba. Ich unterstütze da keine Aktionen von ihr. Im Gegenteil, ich versuche jegliche Situation selbst zu meistern, ohne Mitwirken von Kimba. Bei ihrem Potenzial möchte ich keinerlei Eigeninitiative. Ein Missverständnis könnte übel ausgehen.
Ich habe bis jetzt nur DSH gehabt. Mit beiden für Schutzhundprüfungen trainiert und wir waren sehr erfolgreich im Sport. Das war aber immer absolut kontrollierbar. Ich bin sicher, die haben nicht mal im Ansatz die Übungen auf den HetzArm mit Agressionen auf Menschen verbunden. Die liebten den Figuranten. Das waren gestandene, selbstbewusste Rüden.
Kimba aber hat mir als erster Hund gezeigt, was ich da spazieren führe und einen gehörigen Respekt gelernt.
Ein Mensch, der zur Ängstlichkeit neigt und schnell mal unsicher wird, sollte so einen Hund nicht führen.
Gruss Eva
Ein Mensch, der zur Ängstlichkeit neigt und schnell mal unsicher wird, sollte so einen Hund nicht führen.
Da hast Du etwas ganz Wichtiges geschrieben, Eva!
Kann man das nicht irgendwo dick und fett da hinschreiben oder anpinnen, wo dass JEDER Welpenkäufer DAS lesen muss?
Ich weiß, ist Illusion, aber ein wichtiger Punkt in der Aufklärungsarbeit.
Ein Mensch, der zur Ängstlichkeit neigt, sollte sicvh nicht einen Hund holen, sonder einen Bodyguard engagieren und/oder Selbstverteidigungskurse besuchen.
Da wird nicht nur die Technik, sonder auch die entsprechende Philosophie vermittelt - zum Aufbau einer selbstsicheren Haltung. :blink:
LG Feeyota
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