Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe, Ratgeber Tipps gesucht, streitende Hündinnen
dieunsichtbare
09.10.2013, 20:06
Hallo,
seit ca. 3 Wochen habe ick ein riesengroßes Problem mit meinen beiden Ridgebackdamen. Fayola (8Jahre/unkastriert) und Bagani (4Jahre/kastriert) kennen sich nun seit 4 Jahren und dies lief auch alles sehr harmonisch ab. Seit 3 Wochen aber tickt Bagani leider völlig aus, wenn sie Fayola sieht und wenn ick nicht höllisch aufpasse geht die große Beißerei los. Jetzt darf ick mit jedem Hund immer einzeln Gassi gehen und sobald Bagani Fayola sieht, fängt sie sofort an zu knurren. Zusammen im Haus laufen lassen geht auch nicht, Türen abschließen ist angesagt. Der Tierarzt meint, dass das Hündinnen unter sich sind und ick mich von einem Hund trennen soll. Dies ist aber für mich der wirklich allerletzte Ausweg. Jetzt habe ick bei einer vom Hundeplatz gehört, dass es wohl auch an einer Schilddrüsenunterfunktion liegen kann. Ick habe jetzt ein Schilddrüsenprofil erstellen lassen, dass muss ick aber am Montag noch mit der Tierärztin besprechen.
Hatte einer von Euch auch schonmal so eine Erfahrung gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen...
Eins noch vorweg, Fayola ist eher eine "Rüdin", sehr dominant vom Verhalten her und furchtlos. Bagani hat leider eine Wesensschwäche und ist auch eher der Typ, bevor du mir was tust, tue ick dir was. Bei großen souveränen Rüden ist sie meist verträglich. Dieses Verhalten fing so mit 1,5 Jahren an.
Ick hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Danke
Eva
chilli09
10.10.2013, 09:04
Hallo,
ick heiße dich erstma herzlich willkommen:p
einen sofort umsetzbaren Tipp habe ich leider nicht für dich, lediglich die Vermutung, dass es wohl wirklich daraufhin hinauslaufen kann, eine Madame abzugeben. Deine Hündinen scheinen ja nun nicht unter leicht händelbar zu fallen, was zusätzlich erschwerdend wirkt. Schilddrüse kann, muss aber nicht unbedingt der Auslöser sein. Wenn du von beiden ein Profil erstellen lässt, sollte es aber wirklich alle wichtigen Werte enthalten (gib mal Schilddrüsenwerte in die Suchfunktion ein) und auch von einem sehr spezialisierten TA ausgewertet werden.
Trainer kann hilfreich sein, aber nur, wenn er Erfahrung auf dem Gebiet hat und mit dir vor Ort arbeitet.
Es kommt häufiiger vor, dass jüngere Hündinnen sich im Rudel neu positionieren und die Fronten klären. Wird das von allen aktzeptiert, allet schick. :blink:Wenn nicht, wirds kritisch.
Ick wünsche dir nun alles erdenklich Gute und schnelle Hilfe!
Liebe Grüße!
Heidi
Hallo,
niemand wird dir aus der Ferne, ohne euch zu kennen, einen Tip geben können. Aber ehrlich, irgendetwas muss doch vorgefallen sein. Die haben sich doch mit Sicherheit nicht 4 Jahre lang gut verstanden, stehen morgens auf und gehen aufeinander los - nein, das kann ich nicht glauben!
Lg,
Steffi mit Luna, Pepper und Tamy
Dieses Verhalten fing so mit 1,5 Jahren an.
Hallo Eva,
herzlich willkomen im Forum.
Mir ist ein Satz von Dir aufgefallen, fett.
Und wie hast Du Dich verhalten, als dieses Verhalten mit 1,5 Jahren anfing?
Wie bist Du damit umgegangen?
Sie ist jetzt 4 Jahre.
Lg. UTE
AsadTheFirst
10.10.2013, 12:39
Willkommen hier und warum schreibste imma ick? bist doch keene Balinarin nich :D
Ich könnte ja jetzt schreiben: Da war ein ähnlicher Fall im Bekanntenkreis. Allerdings gab es quasi von jetzt auf gleich eine heftige Beißerei. Zunächst größte Bestürzung und die Überlegung sich von einer der Mädels zu trennen. Aber dann... dann ging der Halterin eine Stalllaterne auf und sie erkannte, dass SIE gefordert war - sie übernahm wieder ganz klar die Rolle der Chefin, die sie eine Zeitlang vernachlässigt hatte. Es gab Kümmernisse im Haus die dazu geführt hatten, dass die Schwerpunkte woanders waren. Könnte ich alles schreiben. Aber.. Niemand kann aus dem was du schreibst, einen Tipp geben.
Das nun aber führt wieder zu Utes Frage: Wie ist deine Rolle dabei? Was hast du bisher getan?
Du schreibst, dass du auf dem Hundeplatz bist: Was macht ihr da? Und wie wird gearbeitet? Und.... Hast du testen lassen, ob die Mädels gesund sind?
LG
Willkommen hier und warum schreibste imma ick? bist doch keene Balinarin nich :D
Ich könnte ja jetzt schreiben: Da war ein ähnlicher Fall im Bekanntenkreis. Allerdings gab es quasi von jetzt auf gleich eine heftige Beißerei. Zunächst größte Bestürzung und die Überlegung sich von einer der Mädels zu trennen. Aber dann... dann ging der Halterin eine Stalllaterne auf und sie erkannte, dass SIE gefordert war - sie übernahm wieder ganz klar die Rolle der Chefin, die sie eine Zeitlang vernachlässigt hatte. Es gab Kümmernisse im Haus die dazu geführt hatten, dass die Schwerpunkte woanders waren. Könnte ich alles schreiben. Aber.. Niemand kann aus dem was du schreibst, einen Tipp geben.
Das nun aber führt wieder zu Utes Frage: Wie ist deine Rolle dabei? Was hast du bisher getan?
Du schreibst, dass du auf dem Hundeplatz bist: Was macht ihr da? Und wie wird gearbeitet? Und.... Hast du testen lassen, ob die Mädels gesund sind?
LG
und das dann in Assoziation mit dem Nicknamen - tödlich!
Unsichtbar solltest du für deine Hunde auf keinen Fall sein.
Aber Spaß beiseite:
Erst einmal willkommen hier im Forum! Leider ist es tatsächlich so, dass wir anhand deiner Beschreibung der Momentsituation schlecht Tipps oder Ratschläge geben können und das sollte man auch tunlichst unterlassen. Wer, wenn nicht einmal du selbst, kann die Auslöser oder Hintergründe anhand des geschriebenen Posts erkennen.
Jeder gegebene Tipp kann daher u.U. genau das Gegenteil von dem bewirken, was du dir erhoffst.
Gehe in dich, versuche zu ergründen, was damals vorgefallen ist und wie deine Reaktion darauf war. Vielleicht ist es dir auch gar nicht aufgefallen, was da zwischen beiden lief.
Auch wenn ich diesen Satz hasse, aber ich denke, bevor du über eine Abgabe einer Hündin nachdenkst, lass jemanden mit Ahnung einen Blick drauf werfen, der dir dann auch zeigt, wie du dich angemessen verhältst und einschreitest.
Was mich noch interessieren würde:
Die Hündin ist jetzt 4, d.h. du hast dieses Problem bereits seit 2,5 Jahren! Wieso hast du nicht schon früher etwas unternommen?LGSabine
cujo2461
10.10.2013, 14:43
Hallo Eva,
ich meine,das Problem hatte hier im Forum,vor nicht langer Zeit,schon mal jemand.
Der Username war,glaube ich "Hund".
Vielleicht bekommst Du Über die Suchfunktion ja etwas heraus.
Da sind sicherlich ein paar gute Tips für Dich dabei !
LG,Andrea
dieunsichtbare
12.10.2013, 21:59
Hallo,
ick heiße dich erstma herzlich willkommen:p
einen sofort umsetzbaren Tipp habe ich leider nicht für dich, lediglich die Vermutung, dass es wohl wirklich daraufhin hinauslaufen kann, eine Madame abzugeben. Deine Hündinen scheinen ja nun nicht unter leicht händelbar zu fallen, was zusätzlich erschwerdend wirkt. Schilddrüse kann, muss aber nicht unbedingt der Auslöser sein. Wenn du von beiden ein Profil erstellen lässt, sollte es aber wirklich alle wichtigen Werte enthalten (gib mal Schilddrüsenwerte in die Suchfunktion ein) und auch von einem sehr spezialisierten TA ausgewertet werden.
Trainer kann hilfreich sein, aber nur, wenn er Erfahrung auf dem Gebiet hat und mit dir vor Ort arbeitet.
Es kommt häufiiger vor, dass jüngere Hündinnen sich im Rudel neu positionieren und die Fronten klären. Wird das von allen aktzeptiert, allet schick. :blink:Wenn nicht, wirds kritisch.
Ick wünsche dir nun alles erdenklich Gute und schnelle Hilfe!
Liebe Grüße!
Heidi
Hallo Heidi,
vielen Dank für deine Antwort. Japp, ick habe schon einen Hundetrainer hier gehabt und auch da gab es Reibereien. Da hieß es dann mit Klöterkanne oder Wasserpistole arbeiten. Sobald einer anfängt, soll ick das einsetzen. Eine Sache, die ick nicht erwähnt habe ist, dass Bagani sehr eifersüchtig ist und mich nicht gerne teilen möchte. Sie kann von ihrem Wesen her so schnell umschlagen und auch ohne jegliche Vorwarnung. Sie ist also nicht richtig lesbar. Dies kann auch der Trainer, sowie einige andere hundeerfahrene Menschen bestätigen.
Japp, ick bin extra zu einer Tierärztin gegangen, die sich mit Schilddrüsen auskennt. Ick werde am Montag hoffentlich Antwort von ihr bekommen.
Viele Grüße
Eva
dieunsichtbare
12.10.2013, 22:10
Hallo,
niemand wird dir aus der Ferne, ohne euch zu kennen, einen Tip geben können. Aber ehrlich, irgendetwas muss doch vorgefallen sein. Die haben sich doch mit Sicherheit nicht 4 Jahre lang gut verstanden, stehen morgens auf und gehen aufeinander los - nein, das kann ich nicht glauben!
Lg,
Steffi mit Luna, Pepper und Tamy
Hallo Steffi,
ick habe auch nur die Hoffnung, dass vielleicht jemand ein ähnliches Problem hat/hatte und mir sagen kann, wie sie damit umgegangen sind. Ich habe jetzt nen Trainer und ne Tierpsychologin da gehabt. Fakt ist, dass Bagani Stress hat, wenn sie Fayola sieht. Klar, gab es früher zwischendurch auch mal kleine Reibereien, dass sie sich angeknurrt haben. Aber sie sind nie aufeinander losgegangen und das teils auch ohne Vorwarnungen. Der eine Hund war in der Küche, der andere noch draußen, kam dann rein und ab ging es. So schnell konnten wir gar nicht reagieren. Und seit dem Tag besteht dieses Problem leider auch. Bin ick beim Training und hole den einen Hund aus dem Auto und will die beiden "tauschen" dann fängt der scheiß auch schon wieder an und das war vorher NIE ein Problem.
Mal gucken wie es weiterläuft.
LG
Eva
dieunsichtbare
12.10.2013, 22:16
Hallo Eva,
herzlich willkomen im Forum.
Mir ist ein Satz von Dir aufgefallen, fett.
Und wie hast Du Dich verhalten, als dieses Verhalten mit 1,5 Jahren anfing?
Wie bist Du damit umgegangen?
Sie ist jetzt 4 Jahre.
Lg. UTE
Hallo Ute,
dieses unsichere Verhalten fing bei Bagani mit 1,5 Jahren an. Jola gegenüber ging das alles noch. Klar haben die sich auch mal angeknurrt, was ick dann aber auch immer direkt unterbunden habe. Ick habe nicht die geringste Ahnung, was sie für ein Erlebnis gehabt hat. Fakt ist, dass ick wirklich unheimlich viel für ihre Sozialisierung, sowie für ihre Prägung unternommen habe. Trainer und Hundepsychologin waren auch da. Fakt ist, dass Bagani Stress hat, wenn sie auf Fayola trifft. Ob das Konkurrenz meiner Person gegenüber ist, nach dem Motto, ick will bei Frauchen die Nummer eins sein...
VG
Eva
dieunsichtbare
12.10.2013, 22:26
Hallo!
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Interessant finde ick es, wie schnell man wegen seinem Nicknamen in eine Schublade gesteckt wird.
Also, ick kann ganz klar sagen, dass ick der Boss bei meinen Hunden bin und das wissen beide auch ganz genau. Wir haben bestimmte Regeln bei uns und die werden auch eingehalten, ick bin keine Hundebesitzerin, die ihre Hunde als Kindersatz oder ähnliches hat. Dieses Problem hat sich auch ein Trainer vor Ort und eine Hundepsychologin angesehen. Fakt ist, dass Bagani unheimlichen Stress hat, wenn Fayola dazu kommt. Wahrscheinlich kaspern sie gerade ihre RAngordnung aus. Ick habe wirklich mit vielen hundeerfahrenen Menschen gesprochen. Viele empfehlen mir den Hund abzugeben, damit Bagani nicht dauernd diesem Stress ausgesetzt ist.
Vielleicht ergibt aber die Schilddrüsenuntersuchung noch was anderes. Ick hoffe es.
VG
Eva
Eva,
ich denke vor allem, dass wir uns klar machen müssen, dass wir willkürlich Hunde miteinander vergesellschaften, und dabei davon ausgehen, dass sie sich als Artgleiche unbedingt verstehen und miteinander klar kommen müssten.
Ich bin mir relativ sicher, dass das ein Trugschluß ist. Es gibt auch bei Tieren schlichtweg Unverträglichkeiten, die sich nicht kurieren lassen. Man kann dann allenfalls erreichen, dass sich die Tiere auf Distanz ertragen. Ob man das in einem familiären Sozialverband wünschenswert findet, ist eine andere Frage.
Mir stellt sich die Frage, warum eine Deiner Hündinnen, wenn ich das recht verstanden habe, kastriert ist. Wann und warum wurde die Kastration vorgenommen? Welches Verhalten zeigte sie vor, welches nach der Kastration?
wer zum teufel ist denn bitte 'ick'?
Wirklich blöde Situation Eva,
warte erst mal das Ergebnis der SD-Untersuchung ab.
Um sich ein Urteil zu bilden, müßte man die Beiden wirklich sehen, wie sie miteinander kommunizieren.
Eben das Gesamtbild.
Eifersucht glaub ich fast nicht, da die jüngere das Problem doch auch mit Anderen hat. Oder hab ich das falsch gelesen?
Rangordnung könnte ein Thema sein. Ggf. sucht die Jüngere eine neue Position. War sie immer schon eher ängstlich oder hat sich das im Laufe der Zeit bei Ihr eingestellt?
Ich höre immer wieder von solchen "Geschichten", meistens im Zusammenhang mit dem Erwachsen werden des jüngeren Hundes.
Bsp. 1: Mischlingsrüde intakt Althund, RR-Rüde intakt kam dazu.
Die erste Zeit alles prima. Der MR hat den RR jedoch massiv unterdrückt. Ihm sogar die Barthaare abgefressen.
Eine zeitlang konnten die Besitzer mit den beiden Hunden nicht zusammen spazieren gehen. Sie sind sich gegenseitig an die Kehle.
Dann ist die Situation eskaliert und RR hat sich, als er älter wurde, zur Wehr gesetzt. Hat dem älteren Rüden in den Hals gebissen. Danach war Ruhe.
Bsp. 2: Jackie-Mix Hündin 1.Hund, hinzu eine Rotti-Hündin
Jackie hat Rotti als diese jung war immer getergelt. In den Hals geknapst, angesprungen.
Dann hat Rotti als sie älter war sich zur Wehr gesetzt. Hat Jackie 2 Bisswunden in den Hals verpaßt, dass der Besitzer sagte, wir dachten sie kommt nicht durch.
Dann war auch dort Ruhe.
Bsp. 3: Schäfi alt und Schäfi jung kommt hinzu, beides intakte Rüden.
Die beiden haben sich mit dem Älter werden des Junghundes so massiv gefetzt, einige Male, das die Besitzerin sich wirklich von dem Jüngeren wieder trennen mußte.
Warum ich das schreibe......vlt. hat auch Deine ältere Hündin die Lütte in der ersten Zeit ein bischen gemopt.
Und mit dem Erwachsen werden der 2. hat sich dann dieses, ihr Verhalten eingestellt.
Ich kenne eine RR Züchterin, die 2 intakte Hündinnen hat und einen mittlerweile kastrierten Rüden.
Diese Züchterin selbst hat die Rangordnung festgelegt. Selbst die Besucher (damals ich) müssen sich daran halten.
Sie läßt es auch nicht zu, dass ihre Hunde andere (in diesem Fall war es Rashida) fixieren.
Beim Lecker verteilen kam immer erst die ältere Hündin, dann die 2. und dann der Rüde dran.
Die Hunde wußten das. Es gab überhaupt kein Gerangel und Gedränge. Die 3 saßen vor mir wie Pick 7 und haben gewartet bis sie an der Reihe waren und ich hab gestaunt.
Ich weis nicht, wie es mit 2 Hunden ist, außer Besucherhunde bin ich nie Mehrhundhalter gewesen.
Und bei Besucherhunden bleibt Rashida die Nr. 1.
Ihr Bruder Rahim hat auch erst versucht sie wegzudrängen indem er sich einfach zwischen uns gestellt hat.
Hätte ich das akzeptiert, ich glaube das wäre nicht so prima gelaufen. So hatten sie sich nach 2 Tagen zusammengerauft und wir hatten eine schöne Zeit miteinander.
Mein Gefühl sagt mir, dass dort der Hase begraben liegen könnte.
Vlt. kennt jemand hier aus dem Forum einen wirklich guten Trainer (Trainer ist ja nicht gleich Trainer und Rappelbüchse find ich persönlich blöd), welcher noch mal draufschaut.
Was machst Du für einen Hundesport? Da Du geschrieben hast, wenn Du die Hunde "tauscht"?
Lg. UTE
chilli09
13.10.2013, 18:18
Ute,
viele deiner Beispiele kenne ich hier im Bekanntenkreis auch. Da rappelst irgendwann heftig und der eine gibt dann Ruhe. Das ist die natürlichste Abfolge, aber auch die, mit der ich nicht leben möchte. Weder , dass mein Hund jahrelang von einem anderen unterdrückt wird, noch das dieser ihm irgendwann an die Kehle geht. Schön für beide geht definitiv anders. Klar kann man so leben, doch die Qualität ist mager. Man tut seinem Hund mit einer Vergesellschaftung nicht immer was Gutes. Manche Hunde sind sich selbst mehr als genug und leben überglücklich mit Frauchen allein.
Eva,
wenn dir schon einige Fachleute den massiven Stress deiner Hündin bestätigt haben und die SD Werte nicht weiter auffällig sind, würde ich echt nicht lange fackeln und eine Hündin abgeben. Mit Sicherheit wäre das für die Hündinnen der leichtere Weg.
Lg Heidi
Ute,
viele deiner Beispiele kenne ich hier im Bekanntenkreis auch. Da rappelst irgendwann heftig und der eine gibt dann Ruhe. Das ist die natürlichste Abfolge, aber auch die, mit der ich nicht leben möchte. Weder , dass mein Hund jahrelang von einem anderen unterdrückt wird, noch das dieser ihm irgendwann an die Kehle geht. Schön für beide geht definitiv anders. Klar kann man so leben, doch die Qualität ist mager. Man tut seinem Hund mit einer Vergesellschaftung nicht immer was Gutes. Manche Hunde sind sich selbst mehr als genug und leben überglücklich mit Frauchen allein. Heidi
Hallo Heidi,
das waren auch "nur Beispiele", mehr nicht. Ich habe diese Art und Weise mit keiner Silbe befürwortet und würde das auch nicht tun.
Ich hab's geschrieben, da es immer mit dem erwachsen werden des Junghundes zu tun hatte.
Vlt. liegt da ja auch bei Eva der Hase im Pfeffer begraben, wie man so schön sagt.
Junghund hat erst alles akzeptiert und dann eben nicht mehr.
Das war mal ein Gesichtspunkt, was sich zwischen den beiden Hunden im Laufe der Zeit, von Eva ggf. unbemerkt, zugetragen haben könnte.
Wenn man solch Bsp. liest hat man vlt. noch mal ein anderes Auge drauf.
Für mich käme es auch nicht infrage, sollte die Situation nicht beherschbar werden, beide Hunde zu behalten.
Das Risiko einer wirklich bösen Beiserei wäre mir zu groß. Und wie Du auch schreibst leben die Hunde und auch die Besitzer mit soch einer Situation nur im Streß und die Lebensqualität sinkt für alle.
Und auch da gebe ich Dir recht, es gibt Hunde die wirklich niemanden neben sich haben möchten.
So wie Eva es berichtet hat es mit 1 1/2 Jahren bei der Junghündin angefangen und daher denke ich, dass das mit dem erwachsen werden zusammen hängen könnte.
Lg. UTE
Das ist die natürlichste Abfolge, aber auch die, mit der ich nicht leben möchte. Weder , dass mein Hund jahrelang von einem anderen unterdrückt wird, noch das dieser ihm irgendwann an die Kehle geht.ich denke, menschliche maßstäbe sind hier fehl am platz - ein hund, der 'über einem anderen steht', der knechtet diesen nicht, schließlich ist er kein mensch.
chilli09
13.10.2013, 20:42
Heins,
ich bin Mensch und messe ausschließlich mit menschlichen Maßstäben. Hab keine anderen zur Verfügung. Sollte ich mit tierischen Maßstäben messen wollen, würden meine Hunde jagen bis zum Umfallen.
:blink:
Sicherlich kann man individuell zusammengestellte Rudel dem Gesetz des Stärkeren unterwerfen nach dem Motto:"friss oder stirb" Das Meine ists halt nicht. Bin dazu zu harmoniebedürftig.Aber das kann jeder handhaben wie er möchte.
Lg Heidi
Stefanie R.
13.10.2013, 21:43
dass Bagani sehr eifersüchtig ist und mich nicht gerne teilen möchte. Sie kann von ihrem Wesen her so schnell umschlagen und auch ohne jegliche Vorwarnung.
Selbst, wenn du sie lesen könntest, ändert das nichts an dem Verhalten. Ich war mal bei einer Chessiezüchterin zu Besuch, um mir einen Wurf anzusehen. Sie hatte zwei getrennte Rudel unter einem Dach leben, weil sich zwei Hündinnen nicht leiden konnten und sich so zwei Lager gebildet hatten. Einmal die falsche Tür aufgemacht und das wäre es gewesen. Für mich als Besucherin eine Horrorvorstellung!
Da rappelst irgendwann heftig und der eine gibt dann Ruhe.
Es kann halt auch sein, dass es nie der Fall ist, dass eine nachgibt. In einem Fall habe ich das als "Zuschauer" miterlebt. Einmal wegen einem Spielzeug in der Wolle gehabt und danach zwar ein Zusammenleben der beiden Hündinnen nicht mehr möglich. Eine musste letztendlich abgegeben werden.
Außerdem gibt es auch Hunde, die es darauf anlegen und auf die Angriffsmöglichkeit warten. In solchen Fällen ist aus meiner Sicht nur konsequentes Management (das heißt, dass beide Parteien getrennt gehalten werden) aussichtsreich. Aber ob das auch für die Hunde so soll ist, immer mit dem "Feind" im gleichen Haus leben zu müssen?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
zweiaufeinenstreich
13.10.2013, 22:21
Hallo Eva,
herzlich willkommen hier bei uns.
Kam deine jüngere Hündin als Welpe in Eure Familie? Gab es einen Grund warum du die Jüngere hast kastrieren lassen? Wie alt war sie da?
Die Fälle unter Hündinnen die mir bekannt sind, liefen über Kurz oder lang darauf hinaus, dass ein Tier abgegeben werden musste, oder mit dem Tod einer Hündin endete.
Ich wünsche Dir, dass in Eurem Fall keines von beiden eintritt.
LG
Heike
Joe Black
14.10.2013, 00:05
hm...schwierige situation...
wenn du das anknurren und somit das kundtun von unwohlsein und die kommunikation untereinander immer unterbunden hast, wundert es mich nicht, dass nun dinge ohne "vorwarnung" passieren...
leider denke auch ich, dass du beiden hündinnen auf dauer keinen gefallen damit tust, sie gemeinsam in einer wohnung zu halten... dauerstress für beide, der sich immer wieder irgendwo entladen wird... im schlimmsten falle nicht nur untereinander...
und das hat vor über 2 jahren schon angefangen?
ich wünsche euch eine lösung, die gut für alle beteiligten ist
Hallo Eva
Versuch mal den User "mbruguera" zu erreichen. Meines Wissens hat er zwei Hündinnen und keinerlei Probleme damit.
Viel Glück!
LG
Monique
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