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Hilfe! Erlöst mich! Ich blick grad gar nix mehr! :D
Ich habe angefangen mich in das Thema "Züchter" einzulesen. Natürlich hab ich auch schon den entsprechenden Thread zum Welpenkauf durch. Aaaaaber.......
Wenn ich das bisher richtig verstanden habe (korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege), sollte man auf Papiere Wert legen, weil man dadurch die Gesundheit des Welpen bestmöglich "absichern" kann. Aber welche Papiere????????? Wenn ich mir die Anzeigen im Netz angucke (macht das überhaupt Sinn in den Anzeigenportalen zu gucken?), dann kommen mir Vereine entgegen, die mir so gar nix sagen und so die Websites zum Teil auch nichts lehrreiches hergeben. Als Beispiele:
Europäischer Rassehund Verein e.V. (http://www.deine-tierwelt.de/tierbranchenbuch/europaeischer-rassehund-verein-e-v--e51528/)
Federation Cynologique Internationale (http://www.deine-tierwelt.de/tierbranchenbuch/federation-cynologique-internationale-e62830/)
UCI - Union Cynologie International e.V. (http://www.deine-tierwelt.de/tierbranchenbuch/uci-union-cynologie-international-e-v--e54567/)
Rhodesian Ridgeback Club Deutschland e.V.
MRV.ev
Internationaler Rassehunde-Verband e.V. (http://www.deine-tierwelt.de/tierbranchenbuch/internationaler-rassehunde-verband-e-v--e51510/)
United Kennel Club (http://www.deine-tierwelt.de/tierbranchenbuch/united-kennel-club-e51559/)
Sind das Vereine/Verbände, wo man sich drauf verlassen kann, dass sie bestimmte Auflagen haben und diese auch bei den Züchtern kontrollieren oder haben die alle nur Richtlinien, bei denen es schön wäre, wenn die Züchter sich dran halten. Wiegen einen manche Papiere vielleicht in falscher Sicherheit?
LG,
Katja (mit einem großen Fragezeichen im Gesicht)
galathee
02.12.2013, 22:27
Die Spreu vom Weizen zu trennen ist nicht so einfach. Es gibt gute Züchter im VDH (also dem Verband, der der internationalen Vereinigung FCI) angegliedert ist. Nur der VDH ist FCI Mitglied für Deutschland. Im VDH züchten drei Vereine die Rasse RR (und keine anderen Rassen):
Club Elsa
DZRR
RRCD
Diese haben relativ strenge Zuchtordnungen. Aber auch in diesen Vereinen ist nicht alles Gold, was glänzt. Du hast bei den VDH Vereinen lediglich eine bestmögliche Absicherung bzgl. Gesundheit Deines künftigen Welpen. Aber keine Sicherheit, ganz bestimmt nicht.
Alles außerhalb des VDH ist bzgl. der Zuchtordnung liberaler was den Tierschutz angeht (z.B. Anzahl Würfe der Hündin auf Lebenszeit) sowie die Gesundheisüberprüfung und Körung (also die Zuchtzulassung). Auch hier gibt es ganz weite Spannen. In diesen Vereinen wird in der Regel mehr als eine Rasse gezüchtet.
Und es gibt da sogar 'Zuchtvereine', deren Papier Du getrost für den nächsten Toilettengang verwenden kannst. Darin werden alle möglichen Rassen gezüchtet, meist sind RR nur mit 1-5 Züchtern vertreten. Da bleibt sie Sachkunde in Punkto Rasse schon mal auf der Strecke und oft findest Du trotz Suchen auf deren HP keine Zuchtordnung für RR. Und wenn Du keine ZO findest, dann kannst Du diese Seite getrost wieder verlassen.
Letztendlich musst Du Dich wirklich durch die Zuchtordnungen wühlen, um ein genaues Bild zu erhalten.
Hier wird Dir niemand eine Empfehlung geben (gerade die 'sehr liberalen Vereine' sind ganz schnell mit Unterlassungsklagen). Somit bleibt es in Deiner Verantwortung, zu vergleichen .... und Dir ein Netzwerk aufzubauen, um möglichst viele Hunde aus verschiedenen Zuchtstätten zu sehen.
Tut mir leid, wenn das jetzt erstmal frustrierend ist und ohne wirkliche Tips. Aber Du bist auf dem richtigen Weg, da Du Dich vorher über all diese Dinge informierst, statt im web nach 'RR Welpen' zu googeln.
LG Karin
Hallo Katja,
die FCI ist der internationale Verband, der dem VDH ( Verband für das deutsche Hundewesen) übergeordnet ist. Dem wiederum unterstehen die 3 deutschen Vereine Club E.L.S.A, RRCD und DZRR.
Der United Kennel Club ist der britische Zuchtverband.
Die anderen sind mir eher unbekannt, wären für mich eher nicht von Interesse.
Ich persönlich würde mich bei den 3 deutschen Clubs umschauen. Da sind sicher Züchter in Eurer Nähe, die Euch informieren können.
Vielen Dank! Dann hat mich mein Eindruck bei dem einen Verein, wo nämlich nichts über die ZO zu finden, also nicht getäuscht. Und es erklärt wieso bei der einen Anzeige VDH/DZRR stand!
Dann werd ich mich jetzt mal auf die Seiten der deutschen Clubs begeben und mich da umschauen.
Der United Kennel Club ist der britische Zuchtverband.
Der britische Zuchtverband heißt einfach "The Kennel Club" - The Home for Dog Owners and Those Working with Dogs: The Kennel Club (http://www.thekennelclub.org.uk/)
United Kennel Club ist ein anderer Verein.
@Katja: Papiere sagen erstmal gar nichts aus. Jeder kann sich Papiere für (s)einen Hund Ausdrücken und auch jeder kann einen Verein gründen und (s)einen Hund zum Master of the Universe oder World Multichampion krönen.
Aussagekräftig sind Papiere nur, wenn sie von einen seriösen und ausreichend großen Verein stammen, damit überhaupt gewährleistet ist, dass relevante Daten erfasst sind.
In Deutschland ist sicherlich ein erster Schritt zur Risikominimierung beim Kauf eines RRs sich bei den 3 schon oben genannten dem VDH angehörigen RR Vereinen umzuschauen. Das sollte aber eben nur der erste Schritt sein, jetzt ist es wichtig sich die in Frage kommenden Züchter aller genaustens anzusehen, denn auch trotz Risikominimierung gibt es schwarze Schafe.
Der Verein KUSA (Kennel Union of Southern Africa) wird dir vielleicht bei deinen Recherchen auch noch begegnen. Das ist der südafrikansiche Zuchtverein für RRs. Hunde, die aus aus dem südlichen Afrika nach Deutschland importiert wurden, sollten KUSA Papiere haben UND dann in Deutschland bei einem der 3 VDH angehörigen Vereine eine Zuchtzulassungsprüfung machen, wenn sie in die Zucht sollen. Die Welpen bekommen dann die Papiere vom entsprechenden deutschen Verein, KUSA Papiere würden sie nur bekommen, wenn sie im südlichen Afrika geboren würden.
Desweiteren wirst Du neben den allgemeingültigen Ansprüchen an einen Züchter (hierzu z.B. mal in den hier im Forum angepinten Welpenkauf Thread schauen) sicherlich auch eigene Ansprüche haben, die (d)ein Züchter erfüllen sollte.
Lass Dir Zeit bei der Züchtersuche! Im Zweifelsfall lieber etwas länger auf den Welpen vom sehr guten Züchter warten und dafür seinen Traumwelpen bekommen!
@Katja: Papiere sagen erstmal gar nichts aus. Jeder kann sich Papiere für (s)einen Hund Ausdrücken und auch jeder kann einen Verein gründen und (s)einen Hund zum Master of the Universe oder World Multichampion krönen.
Genau DAS war ja meine Befürchtung, als ich die unterschiedlichen Vereine sah...... :(
Züchter angucken werden wir auf jeden Fall, aber eigentlich macht es doch nur Sinn sich welche anzugucken, die auch nen Wurf liegen haben, oder? Einfach um mal nen Einblick zu bekommen, wie die Züchter arbeiten und um rauszufinden, was wir für unseren Welpen gerne hätten!? :confused: Sorry für die vielleicht blöden Fragen :D
Sinn macht es, sich die Züchter genau dann anzugucken, wenn sie keine Welpen haben. Dann guckt man nämlich weniger babyherzchengetrübt hin. Man nimmt wahr, wie sie mit ihren Dauerhunden umgehen, man kann ohne "Hach, es kuschelt sich an mich" ganz normal über grundsätzliche Lebenseinstellungen und Hundehaltung als solches reden...
Roses Züchterin habe ich kennengelernt ganz ohne Babies. Unsere Erstbegegnung war davon geprägt, unsere gesetzten "älteren" Herrschaften unter einen Hut zu kriegen. Ich fand sie damals sooooo klasse - einfach alleine schon wegen dem Handling der erwachsenen Hunde. Sie fand mich wohl auch vertrauenserweckend und vor allem milcheinschussunverklärt :cool:. Als Rose später zur Welt kam, war sie von niemandem und gleich gar nicht für mich geplant... Leben führt aber beizeiten einfach zusammen, was zusammengehört. :)
Wie sie an Welpen arbeitet, war mir eigentlich schon klar, als ich ihren generellen Hundeumgang gesehen habe und um ihre grundsätzlichen Einstellungen wusste. Da hat es gar keine Welpen als Anschauungsobjekte gebraucht. Ach, und ich wusste soooo prima, was ich die ersten Wochen in der Wurfkiste bei Züchterin alles für meinen Rosenwelpen wollte... Züchterin wollte mich wahrscheinlich vornehmlich erschießen und "vergiß den Schmarrn" war eine häufige Antwort auf meine abgedrehten hochpsychologischen Welpenelternansinnen, die ich dreimal täglich am Telefon direkt an das Welpengeschehen loswerden musste. Irgendwie macht den guten Züchter auch aus, dass er sich nicht von irren Welpenleuten kirre machen lässt. :blink:
LG
Susanne
Züchter angucken werden wir auf jeden Fall, aber eigentlich macht es doch nur Sinn sich welche anzugucken, die auch nen Wurf liegen haben, oder? Einfach um mal nen Einblick zu bekommen, wie die Züchter arbeiten und um rauszufinden, was wir für unseren Welpen gerne hätten!? :confused: Sorry für die vielleicht blöden Fragen :D
Ich sag mal wie wir's gemacht haben (allerdings nicht in Deutschland, aber da wäre ich genauso vorgegangen). Für uns war klar, dass nur ein ein KUSA Hund in Frage kommt (wegen Risikominimierung, um sich Optionen, die man nur mit einem registrierten Rassehund offen zu halten usw.) - in Deutschland wäre nur ein VDH RR in Frage gekommen (also ELSA, RRCD, DZRR). Webseiten gab's hier kaum, also liefen die Erstkontakte in erster Linie über's Züchterverzeichnis des Zuchtverbandes und dann per Telefon und/oder Email ab. Wir haben in ganz Südafrika nach einem Züchter gesucht, und wären für einen passenden Züchter auch bis ans andere Ende des Landes gefahren (unser Züchter war dann zufällig nur 4 Stunden entfernt).
Wir kannten uns zu diesem Zeitpunkt in der RR Szene hier nicht aus. Hatten also noch keinen Kontakt zu Züchtern und keine bis kaum Connections zu wirklichen Rassekennern.
Als erstes habe ich die Züchter aussortiert, deren Hunde mit optisch/vom Typ gar nicht gefielen - und damit meine ich nicht, dass ich alle dunklen, hellen oder maskenlosen RRs aussortiert habe, sondern ich wusste, dass ich einen sportlichen, fitten Hund will, also habe ich alle Züchter aussortiert, die sehr große und sehr schwere RRs züchten, einen Züchter habe ich aussortiert, weil mir alle ihre Hunde optisch einfach überhaupt gar nicht gefielen.
Dann wurden die Züchter ausgefragt (und ich habe auch genaustens darauf geachtet, was die Züchter MICH fragen - wem etwas an seinen Hunde liegt, der fragt einen potienziellen Käufer aus und stellt hohe Ansprüche an (s)einen Welpenkäufer!). Da unser Verband hier sehr frühe Belegungen der Hündinnen und extrem viele Würfe und schnell hintereinander zulässt, war das ein wichtiger Punkt für mich. Auch in Deutschland würde ich schauen, ob ein Züchter die Wurfanzahl unbedingt ausreizt, oder lieber an seine Hündin denkt. Bei Erstwürfen weiß man das natürlich nicht unbedingt.
Damit fielen übrigens viele der bekannten südafrikanischen Züchter, die im Forum manchmal erfürchtig gehaucht werden raus :rolleyes:
Dinge wie Hausaufzucht, Sozialisierung, Fütterung etc. wurden natürlich auch abgefragt (Hausaufzucht war hier gar nicht so einfach zu finden).
Bei den Züchtern, die dann übrig blieben entschied die Sympathie und vor allem die Mutterhündin! Für mich ist die Mutterhündin einer der wichtigsten Faktoren (wenn sicher gestellt ist, dass ich keinen Vermehrer unterstütze). Sie wird der aller, aller wichtigste prägende Faktor für die Welpen sein. Eine selbstbewusste, souveräne Hündin wird den Welpen genau diese Attribute vorleben und den Welpen so den besten Start ermöglichen.
Einen Wurf hatte kaum einer der Züchter liegen. Der für den wir uns entschieden auch nicht. Wir standen dann auf der Warteliste und als der Wurf da war, sind wir für ein verlängertes WE zum Züchter gefahren. Wäre irgendwas an der Aufzucht dann nicht i.O. gewesen, wären wir zu diesem Zeitpunkt noch vom Kauf zurück getreten. Wir standen bei - ich glaub 3 waren es - Züchtern auf der Warteliste. Die Züchter wussten natürlich, dass wir auch an anderen Würfen interessiert waren.
Heute wäre es einfacher. Jetzt kenne ich viele Züchter und viele RR Experten, die mir helfen würden. ich kenne die Szene ein wenig und weiß schon mal was/wer für mich gar nicht in Frage käme etc. aber beim Erst-RR war die Züchter- und Welpensuche schon ein sehr zeitintensives und aufwändiges "Projekt". Hat sich aber gelohnt! Mein Traum-RR liegen gerade neben mir auf dem Sofa :love_heart:
Hmmm... Eure Erklärungen hören sich logisch und vernünftig an.....
Welche Züchter habt Ihr Euch denn angeguckt? "Irgendwelche" oder die, die einen Wurf in Planung hatten?
Guck Dich doch einfach mal hier Raum 0-9 - Die Rhodesian Ridgeback Plattform mit Informationen zu Welpen, Züchtern und Deckrüden (http://www.rhodesian-ridgeback.org/zuechter/zuchtstaetten-de/raum-0-9.html) durch
Soweit mir bekannt (korrigiert mich ggf.!) sind auf der RR-Plattform ausschließlich Züchter gelistet, die auch dem einen oder anderen VDH-Zuchtverband angehören.
Ja, einige Leute fahren sehr weit, um "ihren" Züchter zu finden. Manchmal - und speziell, wenn man anfängt, sich umzuschauen - hilft es aber auch, sich erst mal im Umkreis des eigenen Standorts (vor-)zuinformieren. Und je mehr man über die Rasse und die Zucht lernt, umso klarer werden nach und nach die EIGENEN Kriterien.
LG
Tina
Hmmm... Eure Erklärungen hören sich logisch und vernünftig an.....
Welche Züchter habt Ihr Euch denn angeguckt? "Irgendwelche" oder die, die einen Wurf in Planung hatten?
Hallo Katja,
für mich war die VDH/FCI-Zugehörigkeit immer 1. Gebot, dann habe ich verschiedene Züchter ausgesucht und angerufen und nach dem Telefonat entschieden, wen ich davon persönlich kennenlernen möchte und wen nicht. Ich war aber auch bereit, auf meinen Wunsch-Welpen zu warten!
Viel Spaß bei der Züchtersuche, die investierte Zeit zahlt sich aus!
Lg,
Steffi mit Luna, Pepper und Tamy
Stefanie R.
03.12.2013, 11:43
Mal so als Übersicht...
Auf der Elsa Seite stehen auch schon die Züchter, die für 2014 Würfe planen, vielleicht ist da je jemand dabei, den Ihr vorher schonmal besuchen könnt.
Ich hab eben hier über die Seite Züchter aus unserer "Nähe" gefunden, wo mir die Seite zugesagt hat, die Beschreibung der Hunde und die für nächstes Jahr planen. Leider stand nicht dabei, für wann. Aber selbst wenn es zeitlich auf den ersten Blick nicht passen sollte, hoffe ich, dass ich eine Antwort auf meine Mail bekomme und wir sie mal besuchen dürfen.
jalu-jindo
03.12.2013, 21:53
und hier stinkt es gewaltig...
Asani Hekima
03.12.2013, 22:06
und hier stinkt es gewaltig...
bitte :confused: ich riech nix. :scept:
jalu-jindo
03.12.2013, 22:13
bitte :confused: ich riech nix. :scept:Das glaub ich Dir unbesehen, denn die schweizer Luft ist reiner, sicher nicht auf dem Ridgebackzüchtersektor !
Ich versteh es immer noch nicht. :scept:
galathee
04.12.2013, 00:32
Mach Dir keine Gedanken darüber, kryptische Postings zu verstehen.
Wir haben lange vor der Entscheidung einige Züchter kontaktiert, einige besucht.... Ohne dass ein Wurf da war. Es geht eigentlich darum, das 'Zuchtmaterial' (iiiiiiiih,,, übler Begriff), also die Hündin und das Rudel (falls mehrere Hunde da sind) kennenzulernen. Und den Züchter. Die Chemie sollte stimmen, das Vertrauen in gute Aufzucht und natürlich müssen Dir die Hunde zusagen.
RR sind sehr verschieden, sowohl vom Aussehen als auch vom Verhalten her. Es ist eiene relativ junge Rasse. Du musst 'Deinen Typ' finden und einen Züchter, dem Du vertraust. Die anderen Kriterien sind ja schon besprochen.
Den 'Typ RR' zu finden (also eher leicht gebaut, eher etwas massiger, eher schüchtern, eher zurückhaltend, etc.) kannst Du auf Spazis mit uns. Ich spreche jetzt einfach mal für alle RR Halter im Forum und bin sicher, keiner wird Dir das verweigern, mal zusammen zu gehen.
Magst Du Ranschmeißer-Schmußer à la Mr. Lion, oder zurückhaltend arrogant? Es gibt so viele Charaktere... keiner ist richtig, keiner ist falsch, solange sie ehrlich und wesenfest sind. Aber Du hast eine Familie, ein Umfeld und Du hast Erwartungen. Schreib sie mal auf, das hilft beim Sortieren der Gedanken und gibt Dir eine gute Basis, wenn Du Züchter besuchst und deren Hunde.
Ich lade Dich ein, mal mit uns zu gehen. Zwei total unterschiedliche Hunde. Und beide gefallen mir.
LG Karin
Ich hab gestern Abend noch einige angeschrieben. Zwei haben schon geantwortet und mit einem davon telefonier ich gleich mal. :)
Weiß grad gar nicht, ob ich das schon gefragt hab :scept: - habt Ihr Tipps, was wir bei einem Besuch fragen sollten/müssen?
-> http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/18052-worauf-sollten-welpenkaeufer-achten.html
Stefanie R.
04.12.2013, 10:16
Du solltest dir schon selbst überlegen, was für dich wichtig ist und was dich interessiert. Egal, was du fragst: wenn du keine oder nur ausweichende Antworten auf Fragen bekommst oder vielleicht sogar das Gefühl hast, dass Fragen nicht gerne gehört werden: es gibt genug Züchter. Setz dich nicht unter Druck.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Welche Fragen mich interessieren, weiß ich! Aber es kann ja sein, dass es Punkte gibt, auf die man als Laie nicht kommt. Sei es in Bezug auf Gesundheit oder Prägung oder was auch immer.
jalu-jindo
04.12.2013, 10:33
Also, nochmal von einem Laien in Reinform: Du hast hier gute Angebote bekommen (und das ist schon was hier ! Ich würde folgendermaßen vorgehen:
a) Nimm das Angebot von Karin an.
b) versuche mit Stefanie und ihren beiden Rüden in Kontakt zu treten
c) und geh Heins sowas von auf den Sack, Du weisst schon..
LG Barbara
Hallo Kikki
Mindestens ebenso wichtig wie Deine Fragen sind die Fragen, die EUCH vom Züchter gestellt werden. Nur ein verantwortungsvoller Züchter wird die möglichen Kaufinteressenten löchern und so gut wie möglich sicherstellen, dass die zukünftigen Lebensumstände des Welpchens passen.
Fragen könntest du noch, ob du Kontaktdaten früherer Welpenkäufer bekommst. Damit schlägst du nämlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:
I) du erfährst, ob diese Daten und damit zumindest ein minimales Interesse des Züchters an der Weiterentwicklung seiner Welpen überhaupt vorhanden sind bzw. ist.
II) du kannst dich mit eigenen Augen von der Nachzucht überzeugen. Und kannst von den Erfahrungen früherer Käufer profitieren.
Lass dir Zeit!
Alles Gute
Monique
Kleiner Impuls:
Und sieh nach wieviele Würfe er mit einer Hündin macht. Das ist bei uns in der Schweiz im RRCS in einer für mich unakzeptablen Menge möglich. In der Regel kann man das auf der Homepage des Züchters eruieren. Sinds mehr als 3 Würfe im Hündinnenleben, wäre es heute nicht mein Züchter, findet man nichts dazu auf der homepage, wäre es auch nicht mein Züchter.
man ist das spannend, ich finde es eine tolle Zeit, bin fast ein bisschen neidisch...und freu mich aber auch mit....
Gruss Eva
Danke Monique,
ich habe eben mit einem Züchter telefoniert, der mir vom Telefon her schon sympathisch war. U.a. weil er von sich aus Welpen aufgezählt hat, die bei uns in die Nähe gezogen sind, die Daten zu den Besitzern schnell zur Hand hatte, eine Tochter seiner Hündin lebt noch bei ihnen, ein Sohn in der Nachbarschaft. Morgen werden wir zu dem Züchter fahren (auch wenn mein LG noch nix davon weiß :D ) und kann können wir auch den Sohn kennenlernen. Er hat mir aber auch eben schon Fotos von den beiden geschickt.
Insgesamt gefiel mir das schon wirklich gut, was er erzählt hat.
@Eva die Anzahl der Würfe hab ich auch auf der Website schon nachgezählt und am Telefon noch mal nachgehakt. Es ist der 3. Wurf der Hündin. Und ihr letzter! Und es wird eine Wiederholungspaarung! Deshalb finde ich es doppelt gut, dass wir zwei Nachkommen aus einer früheren Verpaarung der beiden kennenlernen können.
Mein ganz großes Problem, nachdem ich das Foto des Sohnes (der Hündin :D ) gesehen hab, ist, daß der genau mein Fall ist!!! Aaaaber..... die Welpen wären schon Ende Mai/Anfang Juni abgabebereit. Eiiiiigentlich ja viel zu früh, lt. unserer Planung. Eigentlich! Mal sehen was meine bessere Hälfte sagt!
Und jetzt bitte keinen Aufschrei, dass wir nicht den erstbesten Züchter nehmen sollen! :blink:
Und jetzt bitte keinen Aufschrei, dass wir nicht den erstbesten Züchter nehmen sollen! :blink:
Wenn der erstbeste Züchter auch wirklich der für einen beste ist, wäre es schön blöd kramphaft einen anderen zu suchen!
Ich würde aber als "Rasseanfänger" auf jeden Fall trotzdem noch weitere Züchter besuchen UND die Angebote hier im Forum annehmen und ein paar RR Besitzer besuchen und auf Spaziergängen begleiten. Dann kannst Du überprüfen, ob der erstbeste wirklich der erstbeste ist. Ein guter Züchter wird euch nicht die Pistole auf die Brust setzen und euch zum Kauf zwingen, sondern wird es gerne sehen, dass ihr euch erst noch mehr Infos einholt und dann entscheidet :)
aron2000
04.12.2013, 13:32
Heins auf den Sack gehen, geht das überhaupt?????:blink:
Wir würden natürlich nicht krampfhaft einen anderen suchen!
Und wir haben uns schon mit einigen Foris getroffen und die gelöchert.
Das erzähl ich auch den Züchtern, genauso wie ich denen sage, dass wir uns auch andere Züchter anschauen, weil wir in dem Punkt eben auch lernen wollen.
Ist das eigentlich üblich, dass, wenn die Entscheidung gefallen ist, erstmal ein Vorvertrag gemacht wird?
jalu-jindo
04.12.2013, 15:22
Wenn welche Entscheidung gefallen ist? Die für den Züchter ? Für mich wäre diese Frage mit einem klaren NEIN zu beantworten. Weiss ich, ob die Hündin überhaupt aufnimmt ? Wer kann mir die Prognose geben, wenn ja, dass in diesem Wurf mein Rüde dabei ist ? Wenn ich mir den Welpen ausgesucht habe, kann gerne ein Vorvertrag geschlossen werden und dass damit die Hälfe des Kaufpreises fällig ist, versteht sich von alleine ! Ich weiss, es gibt andere Praktiken, aber das ist meine Meinung. Barbara
Hallo, Katja!
Wie ich oben schon geschrieben habe, war Rose nicht der Hund, wie ich ihn geplant hatte. Ich hatte 8 Monate vor Roses Geburt eine Züchterin gefunden, die für das Jahr einen Wurf geplant hatte. Menschlich war zwischen uns alles perfekt, unsere Vorstellungen von Hundehaltung entsprachen sich völlig, ihre Hündin ist für mich nach wie vor eine der besten aller Zeiten und den prospektiven Papa fand ich exorbitant gut. Ich bin - eine ganze Weile vor dem geplanten Wurf - mehr als 600 km gefahren, um alle Beteiligten persönlich kennenzulernen. Mein Leben ist immer so dermaßen voller Ecken und Kanten, dass ich kaum glauben konnte, dass mal alles so perfekt läuft... :rolleyes:
Natürlich lief es nicht perfekt. Die Hündin blieb leer. Machte nix - ich war ja auf Welpensuche und nicht auf der Flucht. Also beschloss ich, dass ich einfach ein halbes Jahr warte. Es wurde ein neuer Papa ausgesucht, der mir auch sehr gut gefiel und wieder waren alle Beteiligten so lieb und bemüht, mir auch da ein persönliches Kennenlernen zu ermöglichen.
Letztendlich hat sich das dann erübrigt... Zu der Zeit, zu der eigentlich "mein" Welpe auf die Welt hätte kommen sollen, kam Rose. Für Rose und ihre Geschwister war ich "nur" Welpenpatentante bei meiner guten Freundin. Als Welpeninteressent schied ich komplett aus, weil meine Entscheidung ja schon vorher gefallen war. Mein Job war (auch immerhin knappe 200 km entfernt :D) Welpenknuddeln und lustige Namen ausdenken. Als ich das drei Wochen alte Röschen patentantenmäßig auf ihrem ersten Gartenausflug begleitet habe, war es um mich geschehen. Das war mein Hund. Dass meine Freundin - und eben nebenbei noch Roses Züchterin in der selben Person :blink: - passt, war sowieso klar. Ich hatte die unglaublich gute Situation, jemanden völlig erwartungsfrei und neutral erst einmal als Mensch und nicht als potentieller Welpeninteressent kennenzulernen. Das ist Gold wert und schafft eine unbeschreibliche Vertrauensgrundlage.
Mit der ursprünglichen Wunschzüchterin blieb eine sehr gute Freundschaft, mit Roses Züchterin hat sich eine sehr gute Freundschaft gefestigt. Mit dem eigentlichen Thema hat das nur soviel zu tun, dass beide Züchterinnen im VDH sind - das war für mich alleroberstes Gebot. Was ich damit sagen will: Bleib immer offen (Leben schlägt manchmal unerwartete Kapriolen), schalte das Herz und den Bauch mit ein, aber vergiss nie das Hirn bei Entscheidungen.
Alles Gute auf deinem Weg wünscht
Susanne mit Buki und Rose
Weiss ich, ob die Hündin überhaupt aufnimmt ? Wer kann mir die Prognose geben, wenn ja, dass in diesem Wurf mein Rüde dabei ist ?
Das sind natürlich alles Sachen, die passieren können. Da werde ich auch noch mal nachfragen, da der Züchter am Telefon schon meinte, es gäbe ja aber natürlich einige Gründe von dem Vertrag zurückzutreten. Wenn es aber in dem Vertrag nur darum geht, dass man sich einig ist, WENN die Hündin nicht leerbleibt, WENN MEIN Rüde dabei ist,...... dann seh ich da erstmal kein Problem drin.
@ Susanne, manchmal geht das Leben komische (Um) wege. Aber das wäre bei mir nicht das erste Mal. :D Deshalb bin ich eigentlich für alles offen. Mit Herz und Verstand! Meine "Skepsis" ist auch mehr: das wäre ja mehr als Glück, wenn direkt der erste passen sollte!
Ich lass mich überraschen. Sehr positiv fand ich schon mal, dass mein Lebensgefährte mir gestern nicht direkt den Puls gefühlt hat, als ich von dem Telefonat und dem Termin heute erzählte. Denn eigentlich hatten wir ja den Spätsommer/Herbst ins Auge gefaßt. Aber da er dann auch direkt anfing zu überlegen, wie wir das z.B. mit unserem Sommerurlaub machen, ist auch ein früherer Zeitpunkt ok.
In dem Zusammenhang mal noch ne Frage: ab wieviel Monaten kann man mit nem Welpen in den Urlaub fahren?
Asani Hekima
05.12.2013, 10:10
Danke Monique,
Und jetzt bitte keinen Aufschrei, dass wir nicht den erstbesten Züchter nehmen sollen! :blink:
ich bin damals wieder beim ersten züchter gelandet habe aber trotz gutem gefühl von anfang an noch andere züchter besucht.
Wir werden uns noch andere ansehen, aber letztendlich wird dann der Bauch entscheiden, wenn bei mehreren alles stimmt. Hab gestern noch in nem Buch gelesen, was der Züchter alles für Kriterien erfüllen sollte/muss. Dem Telefonat nach erfüllt dieser Züchter alles... Mal sehen wie es heute nachmittag in der Realität aussieht.
Als wir auf der Suche nach unserem Hund waren, hatten wir 2 Züchter in der Vorauswahl bei denen der Gesamteindruck (der Homepage) und auch die Elterntiere für uns passten. Darauf hin haben wir beide angerufen und mit beiden sehr lange Telefonate geführt. Bei einer Züchterin bestand schon eine lange Warteliste, auf die wir uns aber setzen liessen und auch einen unverbindlichen Besuchstermin abgemacht hatten. Beim 2. Züchter waren die Welpen grade geboren und auch er hatte mehr Interessenten als Welpen. Aber er hat uns trotzdem zum "Vorstellungsgespräch" eingeladen.
Wir sind dann über 700 KM gefahren ohne zu wissen ob wir überhaupt einen Welpen von diesem Züchter bekommen würden. Einen ganzen Tag haben wir dort verbracht. Ausser uns waren noch 2 andere Interessenten da um sich vorzustellen. Auch waren die Deckrüdenbesitzer extra angereist damit wir sie und natürlich den Vater der Welpen kennenlernen können. Die Oma der Welpen lebte auch im Züchterhaushalt. Für uns stimmte alles und am Ende des Tages sicherte uns der Züchter zu dass er uns einen seiner Welpen anvertrauen würde wenn wir möchten. Aber wir sollten nochmal drüber schlafen und ihm dann Bescheid geben.
Noch 3 Mal sind wir dann die 700 KM gefahren um die Kleinen zu besuchen und schlussendlich unseren Ari mit nach Hause zu nehmen. Im April wird er 5 Jahre alt und ich habe immer noch Kontakt per E-Mail und Telefon mit Züchter und Deckrüdenbesitzern als auch mit einigen Besitzern von Ari's Geschwistern.
Der anderen Züchterin haben wir dann natürlich abgesagt, was aber halb so schlimm war da in dem Wurf nur 3 Welpen waren und es mehr als 10 Interessenten gab.
Beide Züchter waren im Club ELSA.
Ach so, einen Vorvertrag hätte es bei keinem der beiden Züchter gegeben. Wir haben auch keine Anzahlung getätigt sondern erst beim Abholen des Welpen bar bezahlt.
Ob dieser Züchter schon eine Warteliste hat, weiß ich gar nicht. Die Wurfankündigung ist ja auch noch gar nicht offiziell raus. Habs mir aber grade direkt mal aufgeschrieben, dass ich da mal nachhake.
Marion18
05.12.2013, 11:41
Die Sache mit dem Vorvertrag finde ich komisch. Du sagst damit doch quasi zu, einen Welpen zu nehmen, ohne ihn vorher gesehen zu haben? Was steht denn da sonst noch drin? Das würde ich mir jedenfalls mit Argusaugen durchlesen. Auch die Gründe und Konsequenzen eines Rücktritts. Ich finde, das hat was von Festnageln.
Ich würde da mehr als mißtrauisch hinfahren. Sich auf eine Interessentenliste setzen zu lassen, ist eine Sache. Aber vor der Bedeckung der Hündin die Übernahme eines Welpen zusagen, eine ganz andere. :scept:
Nichtgefallen steht bestimmt als Rücktrittsgrund nicht im Vertrag.
Gruß, Marion
aron2000
05.12.2013, 19:52
Marion ich kann mir jetzt so garnicht vorstellen, dass ein Welpe nicht gefällt!
Stefanie R.
05.12.2013, 21:12
Ist das eigentlich üblich, dass, wenn die Entscheidung gefallen ist, erstmal ein Vorvertrag gemacht wird?
Ich kann mir das insofern vorstellen, um zu überprüfen, ob ein Welpeninteressent tatsächlich gewillt ist, einen Welpen zu nehmen, wenn es soweit ist. Leider ist es nicht unüblich, dass Welpeninteressenten sich bei mehreren Züchtern gleichzeitig auf die Liste setzen lassen und so den Eindruck vermitteln, einen Welpen kaufen zu wollen. Wenns dann soweit ist und woanders gekauft wurde, wird bei den anderen teilweise nicht mal abgesagt. Das empfinde ich als unfair und kann daher einen solchen Vertrag als Test verstehen. Ob ein Züchter darauf besteht, einen Welpen dorthin zu geben, wo ihn ggf. gar keiner haben will? Kann ich mir nicht vorstellen. Anzahlung würde ich auch nicht leisten wollen, schon gar nicht, wenn sie dann weg ist, weil doch kein Welpe dabei ist, der einem gefällt. Obwohl das meinem Vorstellungsvermögen nach echt schwer ist, sofern es sich nicht um die Geschlechterfrage handelt. Sprich, ich möchte einen Rüden und es fallen nur Hündinnen.
Ich habe den Betrag überwiesen, nachdem klar war, dass wir BamBam bekommen werden. Bei der Übergabe wollte ich mich nicht mit Geldübergabe herumschlagen, sondern ganz im Welpenglück schwelgen. :blink:
In dem Zusammenhang mal noch ne Frage: ab wieviel Monaten kann man mit nem Welpen in den Urlaub fahren?
Das wird hier sehr unterschiedlich gesehen. Ich selbst würde dem Welpen genug Zeit geben, sich erst einmal einzugewöhnen und Vertrauen zu mir zu fassen. So lassen sich neue Herausforderungen leichter gemeinsam meistern.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Marion ich kann mir jetzt so garnicht vorstellen, dass ein Welpe nicht gefällt!
Das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Für mich sehen die Knirpse am Anfang eh alle gleich (süß) aus. Ich glaube auch nicht, wenn ich beim ersten Mal denken würde: DAS ist meiner!, dass ich den beim nächsten Mal direkt wieder erkennen würde.
Ich lass mir jetzt mal so nen Vertrag zuschicken und studier den genau. Der Züchter hat es uns zwar gestern erklärt, aber ich will es noch mal in Ruhe lesen und genau überdenken, ob alle Eventualitäten eingeschlossen sind. Gestern schon angesprochen wurden: leerbleiben der Hündin, Verlieren der Welpen, nicht genug Welpen und nicht das richtige Geschlecht. In allen Fällen bekommt man die Anzahlung, die bis dahin auf einem Tagesgeldkonto liegt, zurück. Es sei denn man möchte auf den nächsten Wurf warten. Dann kann man es auch liegen lassen.
Das Risiko des Leerbleibens würde in unserem Fall sehr wahrscheinlich entfallen, da die Chancen gut stehen, dass sie bis zum nächsten Treffen schon gedeckt ist. Aber man hat dann eben auf nix mehr einen Einfluß. Also auf das, was alles passieren kann.
Ich denke mir auch, dass die Züchter nicht so großzügig mit den Namen und Wohnorten der anderen Welpenkäufer wären, wenn da irgendwas schief oder nicht ganz koscher gelaufen wäre.
Positiv finde ich auch, dass die keine ellenlangen Wartelisten machen. Die nehmen max. 6 Leute auf. Natürlich kann es dann passieren, dass nicht genug Welpen geboren werden, aber ich finds besser so rum, als wenn x Leute auf der Liste stehen und das Risiko relativ groß ist, dass nicht genug Welpen da sind.
Insgesamt hatten wir auch einen sehr guten Eindruck! Die Hunde sehr gepflegt, aufgeschlossen, freundlich und nach der Begrüssung zu Krabbel-Attacken bereit. :blink: Auch untereinander sehr harmonisch.
Die Züchter selbst sind sehr mitteilsam. Sie haben auch nicht nur über die Zucht selber (warum und wieso und weshalb) erzählt, sie haben auch aus dem Leben mit den Hunden erzählt und nix "schön geredet". Ich fand es auch sehr angenehm, dass es nicht so ein Frage-Antwort-Spiel war, sondern einfach ein nettes Gespräch, in dem aber alle unsere Fragen beantwortet wurden.
CHIMBAZI
06.12.2013, 10:39
Vorverträge sind für mich ein ganz klares NOGO!
Auch aus Züchtersicht. Wer sich gegen einen Welpen aus meiner Zucht entscheidet, soll es eben sein lassen.
Entweder jemand will einen Hund von mir oder nicht, aber nur weil man vertraglich gebunden ist, einen Welpen zu nehmen, obwohl das Gefühl , der Bauch oder was auch immer etwas anderes sagt, nein, das kann ich nicht wollen als Züchter.
Ich würde auch niemals einen Vorvertrag unterschreiben. Es können sich z.B. auch nachdem die Welpen einige Wochen alt sind, bestimmte Mängel zeigen, mit denen ich als Welpenkäufer nicht leben kann (um es mal drastisch auszudrücken)
Ganz klar, Entweder ein Interessent will sicher einen Hund von mir oder nicht. Aber Vorverträge lehne ich grundsätzlich ab.
esther
(bevor mir hier etwas unterstellt wird, nein, wir planen keinen Wurf in den nächsten Jahren :) )
Vorvertrag
Anfänglich dachte ich, JA, das ist für mich in Ordnung. denn ich möchte ausschliesslich die Züchter unterstützen, die nur dann ihre Hündin decken lassen, wenn für die Welpen dieser Verpaarung definitiv genügend ernsthafte und geeignete Interessenten zugesagt haben.
Und keine Züchter, die erstmal im Wechsel mit 2 Hündinnen Wurf für Wurf generieren und von mal zu mal schauen, wie sie dann die Welpen an den Mann, Frau bringen. Das ist eine meiner eigene grundsätzlichen Einstellungen zur Zucht.
Zudem geht es bei mir bei einen Welpen wirklich um ein Familienmitglied. Der folgende Vergleich ist vielleicht etwas vermessen, aber ich tausche ja auch mein Kind nach der Geburt nicht um, wenn es äusserlich nicht so ganz meinen Vorstellungen entspricht, oder eventl. viel schreit, oder ich mir das jetzt doch nicht so ganz zutraue. Klar, ist da noch ein erheblicher Beziehungsunterschied. Aber der ethische Ansatz tentiert bei mir eher in die Richtung, und nicht in der Versandhauspaketbestellung bei Nichtgefallen wieder zurücksenden.
Doch Esthers Beitrag macht mich nun wieder nachdenklich. Und ja, es ist wahr, es macht auch keinen Sinn, jemanden vertraglich zu verpflichten, einen Welpen zu nehmen, wenn er ihn schlussendlich dann doch nicht will, oder nur halbherzig. Das wäre für das Hundebaby ja auch ein trauriger Start ins Leben.
Gruss Eva
ps. Etwas groteske Gedanken bekomme ich da schon. Weil ich so am Rande überlege, ob so manches Kind nicht auch besser dran wäre, wenn es nicht da leben müsste, wo es garnicht (mehr) wirklich gewollt ist. Und ob ein Hund theoretisch eigentlich mehr Chancen hat, in eine geeignete Familie zu kommen, wie ein Kind.
Asani Hekima
06.12.2013, 11:41
für mich hat so ein vorvertrag auch pro und contra.
pro: der züchter weiss, dass ganz konkretres interesse da ist und sich der welpeninteressent nicht auf zig listen verewigen lässt.
contra: wenn ich mir einen züchter aussuche wo im vorfeld für mich alles gut klingt und ich ihn später mit dem wurf erlebe, könnte ich da immer noch etwas sehen oder erleben wo mich dann doch zurück schreckt.
für mich persönlich ist, bevor ich den welpen näher in augenschein nehme, neben der gesundheit, von zentraler wichtigkeit wie's die welpen beim züchter haben und wie sie geprägt werden.
ich möchte, dass mein welpe inmitten dem haushalt gross wird. weder in einem kellerraum noch in einem welpenhaus.
für mich sind gewisse dinge der prägung wichtig und wenn die welpchen das nicht geboten gekommen möchte ich von da keinen hund.
aus der zeit als ich welpenstunden und junghundekurse gab, sind mir so einige junge hunde mit schlechter prägung begegent und die defizite die sich daraus ergeben möchte ich bei meinem eigenen hund nicht ausbügeln müssen.
ebenso hab ich einen züchter erlebt, der von mir nix wissen wollte und mir nur gerade gesagt hat ich könne den hund in 2 wochen haben.
und tschüss.........
Ich finde auch, ein Vorvertrag hat so den Beigeschmack von "sicher sein dass auch alle Welpen einen Abnehmer haben und man keinen selbst behalten muss". Aris Züchter hätte Welpen die kein Zuhause finden lieber selbst behalten als sie an irgendwen zu "verschachern".
Marion18
06.12.2013, 12:23
Marion ich kann mir jetzt so garnicht vorstellen, dass ein Welpe nicht gefällt!
Klar, Welpen sind alle süß! Ich falle aber nicht mehr auf jedes Kindergesicht herein. :D
Ich meinte allerdings auch eher ein Nichtgefallen der Gesamtsituation, vielleicht des Umgangs, des Gesundheitszustands der Hunde, der Hygiene oder auch nur ein Bauchgefühl, das Dir abrät. Etwas, das Dir beim Vorbesuch nicht aufgefallen ist.
Gruß, Marion
Was Urlaub anbetrifft nimmt ein Welpe sicher keinen Schaden, wenn er frühzeitig mit in den Urlaub genommen wird. Das ist immer noch besser als ihn irgendwo zu parken weil er eben doch zu früh kam und Urlaub ohne Hund schon gebucht war.
ABER aus Erfahrung Wird hier wohl jeder ehemalige welpenbesitzer bestätigen, dass es für Hund und neuhundebesitzer besser ist, sich an vertrautem Ort kennenzulernen und einzugewöhnen, was manchmal schon schwer genug ist. Die Vorstellung, im Hotel oder Ferienwohnung zu wohnen mit noch nicht stubenreinem Welpen, nee danke.
Ich kann euch nur den Rat geben, nichts zu überstürzen. Es klingt nicht dramatisch, 2 Wochen oder Monate früher als geplant. Wenn das aber zu zeitlichen Kapriolen führten kann und Stress verursacht, kann schon diese Kleinigkeit ausreichen für einen sehr ungünstigen Start mit weitreichenden folgen. Zeit und Ruhe und kein Stress ist die beste Voraussetzung für einen ausgeglichenen Welpen und ein vernünftiges gegenseitiges aneinander gewöhnen. Deshalb lieber Urlaub nacheinander nehmen, um am stück viel viel zeit zu haben und dieses eine Jahr eben keine gemeinsame Urlaubsreise. Der Anfang ist schwer genug, auch wenn er schön ist.
Schreiben mit iPad ist anstrengend. Groß und Kleinschreibung geht immer durcheinander.;-) sorry
Ich hab mir heute morgen mal einen Blanko-Vorvertrag schicken lassen. Letztendlich ist es das, was selbst der Züchter dazu schrieb. Ein Stück Papier, dass keine 100%ige Sicherheit bietet, weil es die einfach nicht gibt. Es ist einfach nur eine schriftliche Übereinkunft, dass wir wirkliches Interesse haben und er uns einen Welpen anvertrauen würde. Es steht auch drin, dass man das Geld zurückbekommt, wenn die Hündin leer bleibt oder kein passender Welpe mehr übrig ist.
Das hat auch für mich alles nix mit "aufs Auge drücken" o.ä. zu tun. Sie erzählten nämlich von Interessenten, denen sie nach dem zweiten Besuch keinen Welpen mehr zugesagt haben, weil die Leute einfach nicht genug Interesse zeigten. Da haben sie die Hündin lieber selber behalten.
Ich denke, unser Bauch hat bereits entschieden. Wenn man die Anforderungen an Züchter liest, ist das ein "Bilderbuchzüchter". VDH, Familienanschluß, die Welpen werden auf alles geprägt, Alltagsgeräusche, Autofahren, Kinder. Sie können, wenn sie alt genug sind, raus wann immer sie wollen (natürlich unter Aufsicht), sie haben ihren eigenen Spielplatz,...... Geimpft und gechipt natürlich nach Vorschrift.
Über die Verpaarung kann man sicher unterschiedlicher Ansicht sein. Ich denke, das ist eine Philosophie für sich. Aber wenn aus dem ersten Wurf schon einige eine Zuchtzulassung bekommen haben, erfüllen die Hunde wohl das, was man von einem Ridgeback erwartet.
Und zum Urlaub. Da ist noch nix gebucht, nur angedacht. Deshalb haben wir uns auch schon Alternativen überlegt. Wir würden gerne wieder auf den Bauernhof fahren, wo wir letztes Jahr schon waren (ich insgesamt schon schon über 30x :D ) Aaaber... die haben zwei Neufundländer. Einer schon älter und ruhiger, der andere aber noch relativ jung. Beide sehr lieb. Ich hab mir nur vorgestellt, wie es für den Knirps dann sein muss, wenn 80kg Fell auf den zu kommen. Der Welpe wäre dann ungefähr ca. zwei Monate bei uns..........
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