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Hallo, ich bin neu hier. Ich überlege, mir einen RR anzuschaffen.
Ich bin vollzeit berufstätig und wohne in einer Etagenwohnung. Um hier die Aufschreie gleich zu beschwichtigen: Ich nehme meinen Hunde dann tagtäglich mit ins Büro, wo er uneingeschränkten Zugang zum Garten hat.
Es wird mein erster eigener Hund und ich werde die Hundeschule besuchen.
Einiges habe ich bereits recherchiert und dabei sind mir einige Punkte aufgefallen, wo ich nun gern die Meinungen und Erfahrungen von RR-Besitzern hören möchte:
1. Der RR aportiert nicht
Wie powere ich denn einen so großen Hund aus, wenn er nicht hinter Bällchen oder Frisbee her jagen will. Geht ein Futterbeutel? Spielzeug im allgemeinen soll bei der Rasse nicht sehr beliebt sein ...?
Ich walke gern, laufe aber keinen Marathon. Am Fahrrad kann er erst laufen, wenn er ausgewachsen ist. Ich kenne eigentlich nur kleinere Hunde, so dass ein gemeinsames Toben für den RR nicht so interessant sein dürfte. (das ändert sich bestimmt mit der Hundeschule)
2. Der RR hat kein Unterfell
Tragen Eure Vierbeiner Regenmantel und Winterpullover?
3. Wie sind Eure Erfahrungen mit Wasser?
Gehen Eure RR schwimmen? Oder gehen sie gern ans/ins Meer oder in den See? Oder sind sie richtig wasserscheu?
4. Der RR freut sich nicht, wenn Frauchen heim kommt
Ich las von einem Züchter, der 8 RR hat und der behauptete, dass man sich nicht wundern müsse, wenn der Hund einfach auf seinem Platz liegen bleibt, wenn jemand heim kommt.
Das fand ich befremdlich. Ich kenne nur Hunde, die sich dann freuen. Zwar Temperamtsabhängig, aber aufstehen und wedeln tun sie alle.
5. Bekommt man den Jagdtrieb gut in Griff?
Ich möchte meinen Hund gern auch mal frei auf der Wiese laufen lassen. Nun las ich, dass Jogger eine nette Beute sein könnten :D Ich fänd es nun schon beunruhigend, wenn mein Hund dann plötzlich ausbüchst (auch bei Katzen oder Kaninchen)
Über Eure Antworten freue ich mich. Vielen Dank.
AsadTheFirst
22.07.2014, 16:56
http://www.rhodesian-ridgeback.org/fileadmin/pic/ausbildung/ridgeback.pdf
Ansonsten willst du ja nur Bestimmtes hören.
Und trotzdem:
Ich bin vollzeit berufstätig und wohne in einer Etagenwohnung. Um hier die Aufschreie gleich zu beschwichtigen: Ich nehme meinen Hunde dann tagtäglich mit ins Büro, wo er uneingeschränkten Zugang zum Garten hat.
Es wird mein erster eigener Hund
Lasset. Egal welche Rasse. (Du kannst di sicher nicht vorstellen, wieviel Zeit Welpen brauchen. Die parkst du nicht mal eben im Büro)
Hallo,
Hallo, ich bin neu hier. Ich überlege, mir einen RR anzuschaffen.
Ich bin vollzeit berufstätig und wohne in einer Etagenwohnung.
Nun ja.....Etagenwohnung ist letzlich egal, finde ich aber für die Haltung eines großen Hundes suboptimal.
Mein jüngerer Rüde müßte noch immer Treppen getragen werden, das wird aber schwierig, er wiegt bereits 24kg.
Oder gibt es einen Fahrstuhl?
Um hier die Aufschreie gleich zu beschwichtigen: Ich nehme meinen Hunde dann tagtäglich mit ins Büro, wo er uneingeschränkten Zugang zum Garten hat.
Es wird mein erster eigener Hund und ich werde die Hundeschule besuchen.
Freier Zugang zum Garten wird vollkommen egal sein.
Die meisten RR sind absolut menschenbezogen, zumindest auf ihre Halter und wollen immer in deren Nähe sein.
Mir persönlich erschließt sich sowieso nicht, was ein großer, lauffreudiger Hund den ganzen Tag in einem Büro soll.
Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die das so handhaben, für mich persönlich käme bei einer Vollzeitstelle und ansonsten alleine (?) keinesfalls ein Hund in`s Haus.
Auch nicht, wenn ich ihn mit zur Arbeit nehmen könnte....
Einiges habe ich bereits recherchiert und dabei sind mir einige Punkte aufgefallen, wo ich nun gern die Meinungen und Erfahrungen von RR-Besitzern hören möchte:
1. Der RR aportiert nicht
Wie powere ich denn einen so großen Hund aus, wenn er nicht hinter Bällchen oder Frisbee her jagen will.
Man powert einen Hund nicht aus, indem man ihn hinter Sachen herjagen läßt.
Also, doch, es gibt Leute, die tun das und haben anschließend einen ballgeilen Junkie, der ihnen kläffend um die Füße rennt und nicht aufhört, seinen Ball/Frisbee what ever einzufordern. :)
Du gehst spazieren, lastet seinen Kopf mit Suchspielen, Fährten etc. aus....
Geht ein Futterbeutel? Spielzeug im allgemeinen soll bei der Rasse nicht sehr beliebt sein ...?
Ich walke gern, laufe aber keinen Marathon. Am Fahrrad kann er erst laufen, wenn er ausgewachsen ist.
Er kann durchaus schon früher am Rad laufen, alles eine Frage der Dosierung.
Ich kenne eigentlich nur kleinere Hunde, so dass ein gemeinsames Toben für den RR nicht so interessant sein dürfte.
(das ändert sich bestimmt mit der Hundeschule)
Ich würde eher sagen, es ist für die kleineren Hunde nicht so interessant.
2. Der RR hat kein Unterfell
Tragen Eure Vierbeiner Regenmantel und Winterpullover?
Jepp, tut er.
Mein älterer Rüde ja, der jüngere weiß ich noch nicht, ich denke aber eher nein.
3. Wie sind Eure Erfahrungen mit Wasser?
Gehen Eure RR schwimmen? Oder gehen sie gern ans/ins Meer oder in den See? Oder sind sie richtig wasserscheu?
Auch hier, der ältere nein, nein, im Sommer ja max. bis zur Brust und jein. Spritzwasserscheu ist er auf JEDEN Fall.
Der jüngere ja, ja, ja und nein.
4. Der RR freut sich nicht, wenn Frauchen heim kommt
Nicht alles glauben, was Du liest.
Ja, und wenn ich acht Hunde hätte, hm.....wie soll da noch eine adäquate Bindung entstehen, ich mich täglich um jeden einzelnen adäquat kümmern?
Da kommt es schon mal vor, dass einer oder mehrere oder alle einfach liegenbleiben.
Ist sicher auch `ne Frage des Umganges mit den Hunden.
Meine Rüden freuen sich beide ein Loch in den Bauch, wenn ich nach Hause komme.
Und das, obwohl sie während der Zeit idR nicht alleine sind, sondern bei meinem Mann und/oder meinen Kindern.
Ich las von einem Züchter, der 8 RR hat und der behauptete, dass man sich nicht wundern müsse, wenn der Hund einfach auf seinem Platz liegen bleibt, wenn jemand heim kommt.
Das fand ich befremdlich. Ich kenne nur Hunde, die sich dann freuen. Zwar Temperamtsabhängig, aber aufstehen und wedeln tun sie alle.
5. Bekommt man den Jagdtrieb gut in Griff?
Auch hier wieder.....jein.
Ist eine Frage der Konsequenz.
Es sind nun einmal Jagdhunde.
Und die heißen nicht umsonst so.
Ich möchte meinen Hund gern auch mal frei auf der Wiese laufen lassen.
Ich kann meine Hunde beide frei laufen lassen.
Und das nicht nur auf einer Wiese.
Nun las ich, dass Jogger eine nette Beute sein könnten :D
Für einen jagenden Hund kann zunächst einmal ALLES, was sich schnell bewegt und sich noch dazu von ihm entfernt, eine Beute sein.
Ich fänd es nun schon beunruhigend, wenn mein Hund dann plötzlich ausbüchst (auch bei Katzen oder Kaninchen)
Jo. Ist auch beunruhigend...kommt aber meist nicht nur einmal vor.
Über Eure Antworten freue ich mich. Vielen Dank.
Ich hab`einfach mal hineingeschrieben.
LG
1-5: die einen so, die anderen so. es hängt viel von dir ab.
zum mit ins büro nehmen: bitte stelle sicher, dass du wenig genug arbeit haben wirst um dich während deiner arbeitszeit intessiv um deinen hund kümmern zu können. und stelle auch sicher, dass dein arbeitgeber das weiß und das es so bleiben wird.
Stefanie R.
22.07.2014, 19:49
Hallo, ich bin neu hier. Ich überlege, mir einen RR anzuschaffen.
Schau dir bitte unbedingt Welpen und Junghunde im Vorfeld an, damit du einen realistischen Eindruck davon bekommst, was du dir ins Haus holen willst. Die meisten RR-Welpen sind sehr lebhaft, schnappen und beißen in alles rein, was sich bewegt und brauchen gerade in den ersten Wochen und Monaten sehr, sehr viel Zeit, damit dieser schnell wachsende Hund in die richtige Bahn gelenkt werden kann. Was du am Anfang nicht an Zeit investierst, wirst du später doppelt und dreifach draufzahlen. Das ist kein Spaß.
Ich bin vollzeit berufstätig und wohne in einer Etagenwohnung. Um hier die Aufschreie gleich zu beschwichtigen: Ich nehme meinen Hunde dann tagtäglich mit ins Büro, wo er uneingeschränkten Zugang zum Garten hat.
Das ist schön, für deinen Hund aber ziemlich uninteressant. Unsere Hunde könnten auch jederzeit in den Garten. Sind wir nicht draußen, sind auch die Hunde nicht dort. Außerdem, auch wenn das paranoid klingen mag: ein korrekter RR-Welpe von einem VDH-Züchter aus einer kontrollierten Zucht kostet zwischen 1500 und 1800 Euro. Für manch einen Menschen ist das unerschwinglich und der Griff über den Gartenzaun ist deutlich günstiger. Schon aus dem Grund würde ich meinen Welpen nicht unbeaufsichtigt in den Garten lassen. Giftköder erfreuen sich auch zunehmender Beliebtheit. Vielleicht habe ich deine Absicht aber auch falsch verstanden. Dann nix für ungut.
Es wird mein erster eigener Hund und ich werde die Hundeschule besuchen.
Das ist löblich. Denk dabei an den Impfschutz des Welpen. Hast du dir bereits eine geeignete Hundeschule ausgesucht? Das ist nicht so einfach, wenn man auch tatsächlich etwas lernen und den Hund nicht versauen will. Dein Hund lernt am meisten im täglichen Umgang mit dir.
1. Der RR aportiert nicht
Wie powere ich denn einen so großen Hund aus, wenn er nicht hinter Bällchen oder Frisbee her jagen will. Geht ein Futterbeutel? Spielzeug im allgemeinen soll bei der Rasse nicht sehr beliebt sein ...?
Ich walke gern, laufe aber keinen Marathon. Am Fahrrad kann er erst laufen, wenn er ausgewachsen ist.
Ich kenne keinen RR, der wirklich apportiert und Spaß daran hat, weggeworfene Dinge häufiger als nötig zurückzubringen. Sprich, ist das Futterdummy leer, könntest du es bei meinem Rüden gerne selbst holen. :blink:
Wir haben sehr viel Zeit damit verbracht, dem Welpen und Junghund die Welt zu zeigen, kleine Ausflüge im Auto zu unternehmen und all das zu üben, was wir später brauchen. Außerdem fand ich Kontakt zu Artgenossen sehr wichtig. Wir haben über die Hundeschule Kontakte mit gleichgroßen Welpen gefunden und den auch privat beibehalten. Das alles ist natürlich schwierig, wenn der Welpe den ganzen Tag mit dir im Büro verbringen muss. Zeit ist halt limitiert.
2. Der RR hat kein Unterfell
Tragen Eure Vierbeiner Regenmantel und Winterpullover?
Der 6-jährige öfter, der jüngere bislang seltener.
3. Wie sind Eure Erfahrungen mit Wasser?
Gehen Eure RR schwimmen? Oder gehen sie gern ans/ins Meer oder in den See? Oder sind sie richtig wasserscheu?
Das ist bei uns sehr stark wetterabhängig. Die Ostsee im September brauchte BamBam nicht, aber als wir vorgestern am Ammersee waren, ist er wie ein Otter ständig ins Wasser gesprungen, hat immer wieder einen kurzen Stock herausgeholt (wir hatten kein Spielzeug dabei und waren ob seiner Begeisterung auch etwas überrascht). Allerdings war ich auch mit im Wasser. Das macht für ihn auch nochmal einen Unterschied. Der jüngere schwimmt noch nicht, aber wir sind guter Dinge, dass das noch was wird. Bei 30°+ jedenfalls. Seine Tante geht auch bei Kälte ins Wasser.
4. Der RR freut sich nicht, wenn Frauchen heim kommt
Auch nach 30 Sekunden beim Bäcker wird sich gefreut, als wäre ich von einer Weltreise heimgekehrt. Allerdings haben wir auch keine 8 RRs, sondern nur zwei und zu jedem eine Bindung aufgebaut.
5. Bekommt man den Jagdtrieb gut in Griff?
Keiner unserer beiden hat jemals einen Jogger gejagt. Katzen sind natürlich interessant und würden verfolgt, wenn sie dürften. Das ist eine Frage des Trainings und der Achtsamkeit. Man darf sich halt nicht von dem Folgetrieb des Welpen täuschen lassen. Der ist irgendwann weg und bis dahin muss er gelernt haben, dass er kommen muss, wenn man ihn ruft. Aufmerksamer zu sein als der Hund ist auch von Vorteil, allerdings nicht ganz einfach. Die meisten RR-Halter, die ich kenne, haben einen ziemlich wachen Blick auf ihre Umwelt. :blink:
Der Jagdtrieb ist für die meisten eher schwierig in den Griff zu bekommen, würde ich mal behaupten. Triff dich mit RR-Haltern und schau dir an, wie viele ihre Hunde wirklich laufen lassen können. Das gibt eine bessere Aussage als die virtuelle in einem RR-Forum. :devil:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Asani Hekima
22.07.2014, 20:11
Kima apportiert 2-3 mal n ball oder was anderes, das tuts aber dann auch. Übrigens ist ball werfen um den hund aus zu powern nicht so toll, denn die stop and gos sind für die gelenke nicht gereade gesund.Er schwimmt und mag wasser von unten, aber nicht von oben in form von regen. Er hat einen mantel den er auch kriegt wenn es kalt ist und er fröstelt. Er jagd nicht und er steht auch nicht zwingend auf, wenn jemand nach hause kommt.
Ich stells mir echt berauschend vor, wenn ein lebhafter lauffreudiger junghund den ganzen tag im büro sitzen darf. :scept: nein, bei genauer betrachtung find ich das nicht wirklich berauschend.
Rosemarie Karsten
22.07.2014, 20:15
Hallo, ich bin neu hier. Ich überlege, mir einen RR anzuschaffen.
Hallo, grüß Dich und herzlich Willkommen im Forum!
Ich bin vollzeit berufstätig und wohne in einer Etagenwohnung. Um hier die Aufschreie gleich zu beschwichtigen: Ich nehme meinen Hunde dann tagtäglich mit ins Büro, wo er uneingeschränkten Zugang zum Garten hat.
Es wird mein erster eigener Hund und ich werde die Hundeschule besuchen.
Einiges habe ich bereits recherchiert und dabei sind mir einige Punkte aufgefallen, wo ich nun gern die Meinungen und Erfahrungen von RR-Besitzern hören möchte:
Vollzeit berufstätig ist eine denkbar ungünstige Voraussetzung für die Hinzunahme eines Hundes im Allgemeinen und im Besonderen für einen recht "ursprünglichen" Hund wie einen Ridgeback. Mit "ursprünglich" meine ich die genetisch bedingte "Selbstständigkeit", das ausgeprägte Jagdverhalten, Wach- und Schutzverhalten sowie Territorialität.
So ein spätreifer Hund benötigt einen SORGSAME und wohldurchdachte Begleitung und Anleitung, sich zu integrieren und ein in allen Belangen sozialisierter und führiger Hund zu werden. Das bedeutet einen enormen Zeitaufwand, gezieltes und behutsames Training, körperliche und geistige Auslastung, die speziell auf diese Hunderasse und das individelle Tier abgestimmt ist.
Ein achtstündiger Alltag im Büro kann das meines Erachtens nicht ausreichend bieten. Zu den acht Stunden gehört noch die Anfahrt, die Abfahrt, Belange wie Einkäufe etc..
Einen Hund, insbesondere einen Rhodesian Ridgeback erzieht man nicht mal eben nebenbei. Ein Welpe verlangt teilweise mehr als ein Säugling im ersten halben Jahr an Aufmerksamkeit, Strukturgebung und Erziehung. Er lässt sich nicht per Knopfdruck an und abstellen, weil gerade ein wichtiger Kunde anruft oder man eine Bestellung aufgeben muss oder wenn die Konzentration für die Jahresabrechnung benötigt wird, der Hund hingegen aber lieber durch Feld, Wald und Flur laufen möchte.
1. Der RR aportiert nicht
Wie powere ich denn einen so großen Hund aus, wenn er nicht hinter Bällchen oder Frisbee her jagen will. Geht ein Futterbeutel? Spielzeug im allgemeinen soll bei der Rasse nicht sehr beliebt sein ...?
Ich walke gern, laufe aber keinen Marathon. Am Fahrrad kann er erst laufen, wenn er ausgewachsen ist. Ich kenne eigentlich nur kleinere Hunde, so dass ein gemeinsames Toben für den RR nicht so interessant sein dürfte. (das ändert sich bestimmt mit der Hundeschule)
Ein Hund sollte die Möglichkeit der körperlichen Auslastung bekommen ebenso die Möglichkeit, seinen "Kopf" zu beschäftigen. Bälle und Stöcke sowie dergleichen sind bei einem Jagdhund denkbar ungeeignet zur Auslastung, fördern und festigen sie doch immens Jagdverhalten. Hieraus kann ungewünschtes bis hin problematisches Verhalten entstehen.
2. Der RR hat kein Unterfell
Tragen Eure Vierbeiner Regenmantel und Winterpullover?
Meine beiden Rhodesian Ridgeback Hündinnen haben Kälte- und Nässeschutz in Form von Hundebekleidung.
3. Wie sind Eure Erfahrungen mit Wasser?
Gehen Eure RR schwimmen? Oder gehen sie gern ans/ins Meer oder in den See? Oder sind sie richtig wasserscheu?
Meine beiden schwimmen außerordentlich gern im Wasser, mögen aber Regen nicht so besonders.
4. Der RR freut sich nicht, wenn Frauchen heim kommt
Ich las von einem Züchter, der 8 RR hat und der behauptete, dass man sich nicht wundern müsse, wenn der Hund einfach auf seinem Platz liegen bleibt, wenn jemand heim kommt.
Das fand ich befremdlich. Ich kenne nur Hunde, die sich dann freuen. Zwar Temperamtsabhängig, aber aufstehen und wedeln tun sie alle.
Meine Hündinnen freuen sich teils unbändig, wenn ich nach Hause komme. Es kann aber vorkommen, dass sie nach gehöriger Auslastung dieses auf eher gemäßigte und ruhige Art mitteilen.
5. Bekommt man den Jagdtrieb gut in Griff?
Ich möchte meinen Hund gern auch mal frei auf der Wiese laufen lassen. Nun las ich, dass Jogger eine nette Beute sein könnten :D Ich fänd es nun schon beunruhigend, wenn mein Hund dann plötzlich ausbüchst (auch bei Katzen oder Kaninchen)
Wenn gezielt, mit Liebe, Geduld, gesundem Bauchgefühl in Kombination mit Sachverstand hieran gearbeitet wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, den Hund am Wild im Gehorsam zu haben.
Wenn Hunde Jogger jagen, spielt da zum einen Jagdverhalten eine Rolle, zum anderen liegen noch weitere Motivationen zugrunde. Auch hier benötigt der Hund behutsamen und verantwortungsbewussten Trainingsaufbau ( auf die Rasse abgestimmt), damit es nicht zu einer Gefahr kommen kann.
Über Eure Antworten freue ich mich. Vielen Dank.
Ich kenne einige Hundebesitzer persönlich und vom Hörensagen, die es scheinbar geschafft haben, ihre Rhodesian Ridgebacks in den Büroalltag zu integrieren. Das war mit viel Mühen und Organisation sowie guten Voraussetzungen im Einzelfall verbunden.
Allgemein und aufgrund meiner bisherigen reichlich vorhandenen Rassekenntnisse, würde ich eher insbesondere von einem Ridgeback abraten, wenn die Voraussetzungen so vorliegen, wie im Eingangspost beschrieben.
VG Rosemarie
Hallo Sabrina,
erstmal Herzlich Willkommen! Schoen, dass du bereits im Vorfeld Informationen einholst.
Wundere dich bitte nicht, wenn auch einige negative Antworten kommen - das gehoert auch dazu. In einem RR-Forum ist dieser Hund die "heilige Kuh" und wird dem entsprechend hoch gehalten, ich mach' da keine Ausnahme :).
Ich hatte waehrend meiner berufstaetigen Zeit meine RR-Huendin von Anfang an mit im Buero (war allerdings die eigene Firma). Morgens eine kleine Runde, zu mehr war die Schlafmuetze nicht zu bewegen), mittags eine Stunde Waldspaziergang und abends die grosse Runde mit vielen Hundefreunden. Probleme gab's nie.
Das ist natuerlich auch vom jeweiligen Charakter abhaengig - nicht alle RRs sind gleich. Deshalb wuerde ich schon bei der Welpenauswahl beim Zuechter darauf achten, dass du nicht gerade das Raketen-Modell erwischst. Aber eine Garantie gibt es nicht.
Sicher ist es nicht optimal, den Hund mit ins Buero zu nehmen, aber besser, als das Tier zu Hause stundenlang alleine zu lassen, ist es allemal.
Ich bin jetzt nicht mehr berufstaetig, aber meine Hunde sind generell da, wo ich bin ... und wenn ich stundenlang vor dem Computer sitze, dann lungern sie auch stundenlang dort mit mir rum. Buero ist auch nicht viel anders und allzu ungluecklich erscheint mir die Bande nicht :blink:.
Zu deinen Fragen:
1. Der RR aportiert nicht
Kann ich bestaetigen ... ein bisschen mehr Anspruch darf schon sein. Neben vielen Hundesportarten, fuer die auch ein RR gut geeignet ist, finde ich persoenlich soziale Kontakte sehr wichtig. Gemeinsames Toben, Schnueffeln und Rennen mit anderen Hunden, Kopfarbeit, eingebaute Trainingseinheiten etc. lasten auch ein Energiebuendel aus.
2. Der RR hat kein Unterfell
Meine Huendin hat (noch in Deutschland) nie Kleidung gebraucht, aber das ist individuell verschieden.
Hier in Costa Rica ist das natuerlich kein Thema *grins*
3. Wie sind Eure Erfahrungen mit Wasser?
Jedes Spritzwasser (Regen, Gartenschlauch, etc.) ist furchtbar. Baden und Schwimmen ist/war fuer drei meiner RRs ein Genuss, die anderen zwei fanden es ebenso furchtbar. Ist also sehr individuell.
4. Der RR freut sich nicht, wenn Frauchen heim kommt
Waaaas? Meine freuen sich halbtot!!! Jedesmal - auch wenn ich nur ein paar Minuten weg war.
5. Bekommt man den Jagdtrieb gut in Griff?
Es sind Jagdhunde - und das bleiben sie auch, ein Leben lang. Mit gutem Training kriegst du deinen Hund soweit, dass er es toller findet, dich zu erfreuen und belohnt zu werden, statt hinter dem Wild hinterher zu hetzen (seeeehr vereinfacht ausgedrueckt).
Und auch das ist sehr individuell - das klappt bei einigen Hunden gut, andere packen es nie. Das ist ein Thema, bei dem stets das andere Ende der Leine im Vordergrund steht - die Verantwortung und Intension des Halters. Aber auch mit viel Enthusiasmus, stell es dir nicht zu einfach vor!
Der RR ist ein Hund mit viel Potenzial - viel Koepfchen, viel Kraft und viel Selbstbewusstsein. Und genau DAS brauchst du auch, wenn ihr ein Team werden wollt.
Aber wenn man nicht einfach nur einen Hund haben will sondern einen echten Kumpel, dann investiert man das gerne und das Ganze waechst sich zu einer echten Aufgabe aus. Und das ist das ganz Besondere am Leben mit Hunden.
Ich moechte es nicht mehr missen...
Viel Glueck bei der Entscheidungsfindung und liebe Gruesse
Heike
Giulianetta
22.07.2014, 22:10
Hallo Firenze,
wir sind des öfteren in Deiner Stadt - wenn Du magst, können wir uns gerne einmal treffen und Du lernst uns und unseren Zwerg mal näher kennen. Dann können wir Dir viel von Schönem, aber auch von Schwierigem/Problemen mit einem RR erzählen.
Da Du noch moderiert bist, klappen (glaube ich) die PNs hier noch nicht.
Daher, wenn Du magst, mail einfach an icy_heart@gmx.de, vlt. mit Deiner Telefonnummer, dann kann ich Dich anrufen.
LG
Jenny
Extragilla
23.07.2014, 01:53
Ich kenne keinen RR, der wirklich apportiert und Spaß daran hat, weggeworfene Dinge häufiger als nötig zurückzubringen. Sprich, ist das Futterdummy leer, könntest du es bei meinem Rüden gerne selbst holen. :blink:
Hach, dann sei mal gespannt auf das kommende WE meine Liebe.
Ich zeig die einen RR, der WIRKLICH gerne und gut apportiert.
So z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=aF4N9BnHzCk
(Und schwimmen tut er dann auch noch richtig gerne)
LG
Gilla
Extragilla
23.07.2014, 02:45
Vollzeit berufstätig ist eine denkbar ungünstige Voraussetzung für die Hinzunahme eines Hundes im Allgemeinen und im Besonderen für einen recht "ursprünglichen" Hund wie einen Ridgeback. Mit "ursprünglich" meine ich die genetisch bedingte "Selbstständigkeit", das ausgeprägte Jagdverhalten, Wach- und Schutzverhalten sowie Territorialität.
So ein spätreifer Hund benötigt einen SORGSAME und wohldurchdachte Begleitung und Anleitung, sich zu integrieren und ein in allen Belangen sozialisierter und führiger Hund zu werden. Das bedeutet einen enormen Zeitaufwand, gezieltes und behutsames Training, körperliche und geistige Auslastung, die speziell auf diese Hunderasse und das individelle Tier abgestimmt ist.
Ein achtstündiger Alltag im Büro kann das meines Erachtens nicht ausreichend bieten. Zu den acht Stunden gehört noch die Anfahrt, die Abfahrt, Belange wie Einkäufe etc..
Einen Hund, insbesondere einen Rhodesian Ridgeback erzieht man nicht mal eben nebenbei. Ein Welpe verlangt teilweise mehr als ein Säugling im ersten halben Jahr an Aufmerksamkeit, Strukturgebung und Erziehung. Er lässt sich nicht per Knopfdruck an und abstellen, weil gerade ein wichtiger Kunde anruft oder man eine Bestellung aufgeben muss oder wenn die Konzentration für die Jahresabrechnung benötigt wird, der Hund hingegen aber lieber durch Feld, Wald und Flur laufen möchte.
Ein Hund sollte die Möglichkeit der körperlichen Auslastung bekommen ebenso die Möglichkeit, seinen "Kopf" zu beschäftigen. Bälle und Stöcke sowie dergleichen sind bei einem Jagdhund denkbar ungeeignet zur Auslastung, fördern und festigen sie doch immens Jagdverhalten. Hieraus kann ungewünschtes bis hin problematisches Verhalten entstehen.
.....
Ich kenne einige Hundebesitzer persönlich und vom Hörensagen, die es scheinbar geschafft haben, ihre Rhodesian Ridgebacks in den Büroalltag zu integrieren. Das war mit viel Mühen und Organisation sowie guten Voraussetzungen im Einzelfall verbunden.
Also das verstehe ich absolut nicht. Wo ist das Problem??
Kein Lebewesen hat sich so flexibel an den Menschen angepasst als der Hund.
Und natürlich kann man einen Hund mit Vollzeit Arbeit kombinieren.
Ich bin mehr als Vollzeit berufstätig, aber solange ich in der Lage bin mir die Zeit so einzuteilen, dass es dem Hundekind gut geht, sehe ich absolut kein Problem darin, auch einen jungen Hund an einen Arbeitsalltag zu gewöhnen.
Bei uns ist das sowas von einfach und gut gelungen, besser geht es denke ich nicht.
Und das noch mit Spass und Freude, man glaubt es kaum!
Mein Hund ist IMMER bei mir, er verpennt mittlerweile unter der Woche den gesamten Tag, außer es gibt jemanden zu begrüßen oder so, und wir unternehmen trotz allem mehr als viele andere, machen tolle Trainings zusammen, sind ein super Team, und ich glaube, da kann die beste Großfamilie nicht gegen anhalten.
Ich z.B. Rosemarie, bräuchte absolut keine Hundeamme, wozu?
Also wenn du sie/ihn brauchst und hast, na dann prima! Für mich völlig ok.
Vielleicht solltest du einfach mal versuchen, andere und trotz Berufstätigkeit durchaus verantwortungsvolle Hundehalter entspannter und toleranter zu sehen.
Man muss ja nicht immer den Teufel an die Wand malen.
LG
Gilla
Da ist ja ein ziemlich negativer Tenor gegen "Hund im Büro"...
Ist bei mir auch so: Alleinstehend und 100% Arbeiten.
Vor der Arbeit 30min laufen, Mittags 1.5h und Abends je nach dem eine grosse oder kleine Runde.
Einen Welpen hätte ich nicht gewollt, da braucht man sehr sehr tolerante Chefs (und nochmal mehr Geduld und Nerven)
Aber mit einem erwachsenen Hund? Wieso nicht.
Lilo ist auch schon Büroerprobt und verpennt die meiste Zeit.
Ist dann natürlich aber schon so, dass man die Freizeit einmal mehr im Sinne des Hundes einrichtet.
Und so viel Überzeit wie vorher mach ich nicht mehr, in der Regel gut die 8h und gut ist (man kommt später ins Büro wegen Morgenpaziergang, macht langen mittag und will abends zeitig heim, dass man nebenbei auch noch Zeit für sich haben kann ;) meine Nächte sind auch etwas kürzer geworden ;)
Ist möglich, aber man sollte es doch nicht auf die leichte Schulter nehmen und meinen, man könne seine X Hobbies beibehalten
ticarica
23.07.2014, 08:20
Ob das mit dem Büro klappt oder nicht, hängt m.E. sehr stark vom Charakter des Hundes ab. Unsere Dolly hätte ich schon als Welpe in jedes Büro dieser Welt mitnehmen können. Aber Emma??? Auf gar keinen Fall… Der kleine Teufelsbraten hatte jede Minute eine neue schräge Idee. Dabei ein Kundentelefonat zu führen, das vielleicht auch mal länger dauert - no way! Die Kleine hätte zwischenzeitlich das Büro abgerissen...
Nach jetzt einem Jahr ist sie auch schon beträchtlich ruhiger geworden, aber ich hätte bestimmt meinen Job nicht mehr gehabt:blink: Gut, dass ich nicht mehr berufstätig bin.
Der Gartenzugang wird gerne überbewertet. Wir haben 12.000 qm Garten und das Haus ist immer offen. Die Hunde gehen aber nur dann in den Garten, wenn ich auch gehe - es sei denn, es gibt was zu jagen…
Auch der Jagdtrieb kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Unsere Grosse ist regelrecht "jagdgeil", lässt sich aber gut abrufen. Die Kleine ist bis jetzt weniger ambitioniert, aber das kann sich noch ändern. Und Du siehst einem Welpen nicht an, was in ihm steckt. Das sind echte Wundertüten.
Wasser mögen die beiden: baden im Bach, toben im Meer, Dusche mit dem Gartenschlauch, alles gerne.
Aber um Himmels Willen keinen Regen.
Spielzeug mögen sie auch, aber nur wenn es neu ist. Das wird dann gepflegt zerfleddert. Geht es nicht zu zerfleddern, ist es uninteressant und damit abgehakt.
Und sie freuen sich wie Bolle, wenn ich wiederkomme - auch wenn ich nur 3 Minuten weg war...
Liebe Grüsse
Conny
..
Vor der Arbeit 30min laufen, Mittags 1.5h und Abends je nach dem eine grosse oder kleine Runde.
Einen Welpen hätte ich nicht gewollt, da braucht man sehr sehr tolerante Chefs (und nochmal mehr Geduld und Nerven)
..richtig, man braucht einen arbeitgeber, der bereit ist, auch die zeit zu bezahlen, in der man sich mit seinem hund beschäftigt und man braucht kollegen, die bereit und willens sind, einem auch mal größere teile der arbeit abzunehmen. das sind zwei voraussetzungen, die im vorfeld gesichert werden müssen (schriftliche vereinbarungen) oder aber die gefahr ist groß, dass, ist erst einmal das neue ab vom welpen, dieser dann doch allein zu hause gelassen werden muss, der hund oder andere für die konsequenzen des eigenen handelns herhalten müssen.
etwas anderes ist es, wenn man sein eigener arbeitgeber ist und weiß, worauf man sich einläßt.
chilli09
23.07.2014, 09:12
Hallo!
Ich habe meinen Rüden von Anfang an im Büro dabei , hatte aber ehrlich fast ein halbes Jahr nach Einzug freie Arbeitszeit und viiiel Urlaub... Um eben den Ablauf im Büro bestmöglich imitieren zu können. Dh. vormittags zu vermitteln , dass Langeweile angesagt ist. Dass er kurz allein bleiben kann, etc. Meine Hündin musste das nicht. Da war die ersten Jahre eigentlich immer wer da. Allerdings arbeite ich nur bis Mittag, frühen Nachmittag. Mir reicht das neben Kindern und Familie voll und ganz. Vollzeit möcht ich nicht arbeiten. Wenn man seine Freizeit ausschließlich mit Hund verbringen möchte und sich damit total identifiziert, steht auch dem Bürohund nix im Weg. Ich kenne einige Foris, die das super hinbekommen und deren Hunde echt 1a sind. Die haben allerdings ihre Prioritäten gesetzt. Und das unwiderruflich.
Meine Hündin apportiert sehr gern, mein Rüde schaut mitleidig hinterher. Meine Hündin kann in wildreichem Gebiet ( fast überall hier :) ), nicht frei laufen und hat einen sehr starken Jagdtrieb. Der Rüde ist gut durchschaubar, wesentlich langsamer in seiner Reaktion und für mich so super händelbar.
Der bringt sich um, wenn ich heimkomm und kann schlecht ohne mich sein, wobei wir da schon sehr gute Erfolge erzielt haben. Meine Hündin freut sich auch über uns und wedelt freudig. Allerdings zurückhaltender.
Sie mag Wasser nur zum kurzen Abkühlen, Leo hingegen schwimmt überall und läuft auch gern im Regen.
Du siehst, es gibt keine allgemein gültige Richtlinie und keinen Verhaltensstandard.
Liebe Grüße !
Heidi
richtig, man braucht einen arbeitgeber, der bereit ist, auch die zeit zu bezahlen, in der man sich mit seinem hund beschäftigt und man braucht kollegen, die bereit und willens sind, einem auch mal größere teile der arbeit abzunehmen. das sind zwei voraussetzungen, die im vorfeld gesichert werden müssen (schriftliche vereinbarungen) oder aber die gefahr ist groß, dass, ist erst einmal das neue ab vom welpen, dieser dann doch allein zu hause gelassen werden muss, der hund oder andere für die konsequenzen des eigenen handelns herhalten müssen.
etwas anderes ist es, wenn man sein eigener arbeitgeber ist und weiß, worauf man sich einläßt.
Das ist jetzt OT, aber an Heins Post ist viel Richtiges.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich als arbeitgebender Hundehalter und Hundemitnehmer zwar tolerant gegenüber freien Mitarbeitern bin, die Hund mitbringen - aber innerhalb von einer halben Stunde bereits einen dicken Kropf kriege und zum intoleranten Schwein mutiere, wenn Hund sich nicht an die Regeln hält bzw. keine Regeln gelernt hat. Ich will nicht von Hunden bepestet werden, die keine 5 Minuten liegen bleiben können und permanent Aufmerksamkeit und Entertainement suchen. Ich will auch nicht, dass meine eigenen Hunde immer wieder aufgescheucht werden. Ich muss mit Arbeit meinen Lebensunterhalt und das Hundefutter für meine eigenen Hunde (und das Honorar für den freien Mitarbeiter, der von Hund ebenfalls vom Arbeiten abgehalten wird :cool:) verdienen - ich verdiene weder mit Eigen- noch mit Fremdhundebespassen auch nur einen Cent.
Tochti arbeitet nebenbei im "Familienbüro" mit. Wenn sie ihre 3 durchaus gut erzogenen Hunde draussen im Gelände mit dabei hat, hab ich überhaupt kein Problem damit, weil es Tochti oder mich im Arbeiten nicht großartig beeinflusst, ob da nun Hunde rumsausen oder nicht - meine beiden sausen da auch rum. Im Büro indoor ist es aber ein absolutes No Go - den überdrehten hyperaktiven Mali von Tochti würde ich nach 15 Minuten mit dem Tacker an die Wand pinnen. :o
Nun hab ich mit meinen beiden Hunden ziemlich viel Glück gehabt. Buki hatte so eine Art Bürogen fast schon in der Serienausstattung mit drin. Büro oder auch Besprechungen bei Auftraggebern heißt einfach "hinlegen und unsichtbar sein". Rose musste das erst lernen, aber wir hatten auch die Zeit und die Möglichkeit, es in Ruhe anzugehen und uns auf den Lern- und Reifeprozess einzustellen - für einen jungen Hund ist das länger ruhig liegenbleiben in der Regel einfach schwierig. Klassisch-regulärer Vollzeitbürojob wäre mit Rose im ersten Lebensjahr unmöglich gewesen.
Und so, wie meine Hunde ihre Regeln einhalten müssen, halte ich auch meine ein: Ausser bei besonders dringenden Termingutachten ist Bürozeit begrenzt. Da wird halt auch mal nach Bedarf mitten am Vormittag oder am Nachmittag laufen gegangen und ich setz mich abends nochmal hin, wenn Kind und Hunde im Bett sind.
Eigentlich geht es uns richtig richtig gut.
LG
Susanne
Dem schliesse ich mich an.
Ich denke, dass es dazu noch einen Unterschied macht, ob man einen Welpen, oder einen fast oder ganz erwachsenen Hund im Büro hat.
Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass es klappt. Es geht eher darum, aufzuzeigen, dass es dann ein gutes Management und tolerante Menschen um einen braucht. Die ihre Meinung durchaus mal ändern können.
Bewusst habe ich Kimba im Herbst geholt. Da mein Betrieb von Ende Oktober bis Ende März geschlossen ist. Kimba war also 6 1/2 Monate alt, als ich sie mit auf der "Arbeit" hatte. Vorher hatte ich 10 Jahre keinen Hund, weil ich eben familiär und beruflich zu intensiv eingespannt war.
Ich habe einen ca. 80% Job (selbstständig) und muss doch oft noch spät Abends Sachen vom Tag aufarbeiten (bügeln, Büro usw.) weil ich halt den Nachmittag 2 - 4 Stunden nur KimbaTime habe. Für Ausgang am Abend bin ich dann meist zu müde. Da ich auch beruflich fast die ganze Zeit auf den Beinen bin und zusätzlich eben diese Stunden TÄGLICH mit Kimba unterwegs bin.
Kimba kann ab ca. 11Uhr bei mir sein. Dh. also Morgens um 7Uhr die erste Hunderunde, Futter und dann ist sie oben im privaten Teil der Liegenschaft. Dh. sie kann nicht zu mir, kann mich aber hören. Ab ca. 11Uhr muss sie dann Zimmermädchen machen und die Güsselsäcke runtertragen...:D
Mir machts Spass, ich vermisse nichts (bin halt total "angefressen" schon von Kind an)..... doch ich versuche immer aufzuzeigen, ein Hund ändert den Alltag für viele, viele Jahre schon sehr.
Gruss Eva
Monika MH
23.07.2014, 10:59
Hallo liebe(r) Te,
alles, was Du fragst hört sich wie "angelesen" an. In jedem Buch und auf jeder Website stellen die Autoren ihre Sicht der Dinge dar. Leider oft so, als sei es immer so. Die vielen Posts haben Dir gezeigt, dass die Realität anders/ bunter aussieht.
Wir haben und lange vor den entgültigen Entscheidung mit RR-Haltern getroffen und haben so enen guten Überblick über die Vielfalt (Charakter und Arbeits- / Sportmöglichkeiten) bekommen. Es dann haben wir entschieden dass ein RR in unser Leben passen könnte....Ob es dann auch wirklich passt, entscheidet dann "das Leben".
Wenn Du genaue Vorstellungen darüber hast, was Du von einem Zusammenleben mit einem Hund erwartest, notiere sie, schau Dir RR in allen Altersstufen an, informiere Dich über die Entstehungsgeschichte des RR und über seine Verwendung. Wenn Du alle diese Infos abgleichst, kann es sein, das kein RR dabei herraus kommt, sondern ein ??? Aber besser so, als nach kurzer Zeit sich wieder trennen müssen.
lg Monika
Danke schon mal für Eure Antworten :)
Ich bin mir noch nicht schlüssig, welche Rasse ich nehmen werde, es hat auch noch gut 1 - 1,5 Jahre Zeit, weil ich erst eine Weiterbildung mache (Samstags neben der Vollzeit-Arbeit) und da werde ich keine Zeit für Hund, Hundeschule etc. haben.
Auch über das Alter bin ich mir nicht so schlüssig. Eigentlich habe ich nichts gegen einen "halberzogenen" Hund, nur ein gut Erzogener wird wahrscheinlich nicht abgegeben und ein Problemfall hilft da nicht weiter.
Wir sind ein hundefreundliches Büro. Meine Chefin hat eine Hündin, die mittlerweile 3 Jahre alt ist und wir kennen sie seit Welpenalter. Sie ist täglich dabei. Meine Chefin ist da sehr aufgeschlossen. Die eine Kollegin bringt ihren Hund nur 1 x die Woche mit. Dieser Wirbelwind läuft die anderen Tage in der HuTa mit. Das merkt man leider, ist nicht gut erzogen, sehr stürmisch, aber dennoch lieb und freundlich.
Der Garten ist 2m hoch eingezäunt, es ist kein Ausbüchsen, kein Diebstahl oder Vergiftung möglich (das fragte jemand). Die Hunde können raus, müssen aber nicht.
Jemand sagte, mein Wissen sei angelesen. Sicher ist es das. Woher soll man sonst die Erstinformationen bekommen?! Das klang für mich wie ein Vorwurf. Wie gesagt, die Hundeanschaffung dauert noch über 1 Jahr.
Ich interessiere mich für 3-4 Rassen und wäge ab, welche zu mir passen würde. Es ist auch durchaus ein Mischling möglich. Ich will nicht züchten und mir ist egal, ob ich z. B. einen ridgeless RR habe oder ob er dem Rassestandart zu 100% entspricht.
... alles, was Du fragst hört sich wie "angelesen" an...
Ich hatte den Apothekerschrank mit beschrifteten Schubladen beim Lesen des Eingangsposts vor Augen. :blink:
Den finde ich rein aus der Theorie heraus auch völlig nachvollziehbar - irgendwo muss man ja anfangen. Ich kann mich gut an die Zeiten vor Buki erinnern, zu denen RRs hier dermaßen exotisch und seltene Einzelereignisse waren, so dass es unmöglich war, sich einer RR-Gruppe anzuschließen und mal zu gucken, ob das "in echt" auch passen könnte...
Eigentlich hat es "in echt" zu meinen Vorstellungen dann überhaupt nicht gepasst. Buki und Rose waren aber vorzügliche Möbelschreiner und haben an die Kommode angebaut. Die Schublade "selbständig" hatte ich z. B. komplett unterschlagen, auf der bestand Buki aber vehement. Und das tut er auch noch nach 10 Jahren. Und da war noch was mit der Jagdschublade... :cool: Unsere Lieblingsschubladen sind die geworden, auf denen "Flexibilität" und "Kreativität" draufsteht.
Eine Bällchen-, Wasser-, Mantel- oder Begrüßungsschublade hatten wir übrigens nie. Da hab ich mir so dermaßen keinen Kopf drum gemacht... Hätte ich, dann wäre aus dem RR wohl eher ein Labbi geworden.
Beide Hunde begrüßen, allerdings persönlichkeitsangepasst (während Buki parat steht, distinguiert wedelt und das Lachgesicht macht, hängt Rose schwerelos neben einem in der Luft und verkneift sich den Salto rückwärts gerade noch so - und wenn ich nur den Müll rausgebracht habe :rolleyes:). Beide finden Bällchen für den Pöppes und sind der Meinung, das etwas, das ich wegwerfe, ja nicht besonders toll sein kann. Und wenn ich meine, das ist doch toll, dann kann ich es auch selber holen. Wasser ist prima, aber nur bei Aussentemperaturen > 25°. Wasser geht notfalls auch bei 0°, dann muss aber am anderen Ufer ein Hase sitzen. Mäntelchen war bei uns immer eher die Ausnahme, wobei der kranke Senior Buki inzwischen wirklich gut gewärmt bzw. gekühlt werden muss.
Bei uns zuhause steht eine große Kommode, die ich mir weder in Design noch in Beschriftung ausgesucht hätte - aber für mich ist sie das schönste Möbelstück der Welt geworden.
LG
Susanne mit Buki und Rose
galathee
23.07.2014, 15:34
Hallo und herzlich Willkommen.
Ich finde es toll, dass Du Dich informierst und Dir sehr viele Gedanken machst. Super !
Bei uns läuft das so:
Wir haben zwei RR, der Rüde kam als Welpe und die Hündin war 18 Monate alt bei ihrem Einzug. Ich bin Vollzeit berufstätig, aber mit Home Office. Mein Mann ebenfalls. In einer Büroumgebung hätten wir den Lion nicht großziehen können. Selbst im Home Office waren oft genug Situationen, in denen einer von uns die Arbeit niederlegen musste, um das Powerpaket zu beaufsichtigen. Das wäre in einer Büroumgebung nicht möglich gewesen.
Die Hündin hat einen sehr ausgeprägten Wachtrieb, der ebenfalls erst mal mit viel Zeit in die richtigen Bahnen gelenkt werden musste. Die hätte im Büro sehr viel (zu viel) gebellt und auch schon mal Besucher gestellt.
Du siehst, es kommt auf den Hund an. Manche sind pflegeleicht und verschlafen den Tag, was unsere inzwischen auch können, aber sie werden dieses Jahr beide 5 und sind endlich erwachsen. In beiden stecken hunderte von Stunden der Erziehung / Ausbildung, deshalb wären sie heute sicherlich auch gute Bürohunde.
Was ich sagen will: Du kannst in Punkto Verhalten ein Powerpaket bekommen oder einen ruhigen Hund. Das findest Du aber erst heraus, wenn es evtl. zu spät ist. Wie sieht der Plan aus, falls Du einen 'High Maintenance' Hund bekommst? Der RR ist spätreif, so dass Du Dich auf eine sehr lange Zeit der Erziehung einstellen musst. Lion wurde mit 3 Jahren erst erwachsen, die Pubertät war recht interessant (um es harmlos zu formulieren), er wäre spätestens in dieser Phase aus jedem toleranten Büro rausgeflogen.
Du hast nicht angesprochen, wie Dein Plan B aussieht. Den wirst Du benötigen, denn jeder Hund wird mal krank.
Durchfall oder Kotzefuchs im Büro dürfte kaum zu managen sein. Hier im Home Office ging das, aber auch nur, weil wir zu zweit waren.
Wenn 'Plan B' eine Huta ist, dann wirst Du dort z.B. mit einem netten Magen-Darm-Virus nicht ankommen können. Eine Huta oder Hundesitter wird auch an seine Grenzen stoßen, wenn ein 'High Maintenance Hund' seine Pubertät auslebt und wirklich intensiv gemanaged werden muss. Egal ob RR oder eine andere Rasse.
Mein Rat an Dich lautet: einen sicheren und belastbaren Plan B (und auch C + D) zu definieren und die Anschaffung eines Hundes in Deiner speziellen Situation sehr sorgfältig durchzuplanen. Toleriere keine Ungewissheiten, gehe bitte keine Risiken ein. Wie Heins schon schrieb, auch im Büro alles schriftlich fixieren.
LG Karin
Danke schon mal für Eure Antworten :)
Ich bin mir noch nicht schlüssig, welche Rasse ich nehmen werde, es hat auch noch gut 1 - 1,5 Jahre Zeit, weil ich erst eine Weiterbildung mache (Samstags neben der Vollzeit-Arbeit) und da werde ich keine Zeit für Hund, Hundeschule etc. haben.
Auch über das Alter bin ich mir nicht so schlüssig. Eigentlich habe ich nichts gegen einen "halberzogenen" Hund, nur ein gut Erzogener wird wahrscheinlich nicht abgegeben und ein Problemfall hilft da nicht weiter.
Wir sind ein hundefreundliches Büro. Meine Chefin hat eine Hündin, die mittlerweile 3 Jahre alt ist und wir kennen sie seit Welpenalter. Sie ist täglich dabei. Meine Chefin ist da sehr aufgeschlossen. Die eine Kollegin bringt ihren Hund nur 1 x die Woche mit. Dieser Wirbelwind läuft die anderen Tage in der HuTa mit. Das merkt man leider, ist nicht gut erzogen, sehr stürmisch, aber dennoch lieb und freundlich.
Der Garten ist 2m hoch eingezäunt, es ist kein Ausbüchsen, kein Diebstahl oder Vergiftung möglich (das fragte jemand). Die Hunde können raus, müssen aber nicht.
Jemand sagte, mein Wissen sei angelesen. Sicher ist es das. Woher soll man sonst die Erstinformationen bekommen?! Das klang für mich wie ein Vorwurf. Wie gesagt, die Hundeanschaffung dauert noch über 1 Jahr.
Ich interessiere mich für 3-4 Rassen und wäge ab, welche zu mir passen würde. Es ist auch durchaus ein Mischling möglich. Ich will nicht züchten und mir ist egal, ob ich z. B. einen ridgeless RR habe oder ob er dem Rassestandart zu 100% entspricht.
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Letzten Endes muß jeder selber entscheiden, was er wie mit seinem Hund macht.
Wie gesagt, für MICH wäre das nichts, was nun aber keineswegs heißen soll, dass es nicht wunderbar funktionieren kann.
Dir haben hier so einige ihre Erfahrungen geschildert, auch ihre Ansprüche als Arbeitgeber.
Finde ich gut.
Man KANN mit sehr viel Sachverstand durchaus auch einen Welpen aussuchen, der zu den ruhigen Vertretern gehört.
Sehr viele RR-Welpen scheinen aber tatsächlich am Anfang und durchaus auch noch bis zum Alter von 1,5-2 Jahren teils die Pest zu sein.
Ich hab`einmal Glück gehabt; mein älterer Rüde war zwar lebhaft, aber grundsätzlich eher ein ruhiger Vertreter.
Er war keine Schnappschildkröte, wie viele andere RR-Welpen und er war IMMER, in jeder Phase seiner Entwicklung, sehr sozial und absolut verträglich mit anderen Hunden.
Ein guter Bürohund von Welpenbeinen an wäre er dennoch nicht gewesen.
Mein jüngerer Rüde, der hingegen hätte vom ersten Tag an mit in ein Büro gekonnt.
Er ist ein äußerst ruhiger Vertreter, geht nirgends dran, kaut nichts an, hält von sich aus viel Ruhe etc.
Den könnte ich mir sogar sehr gut in einem Büro vorstellen.
ABER...er ist erst knapp fünf Monate alt und wer weiß, ob und wann der nicht doch noch den Turbo zündet.
Mein älterer Rüde begann im Alter von sieben Monaten, Menschen zu verbellen und zu stellen.
Dieses Verhalten war weder vorhersehbar noch mal so eben nebenbei händelbar.
Im Nachhinein muß man sagen, er zeigte noch nie, auch als Baby nicht, großartiges Interesse an fremden Menschen, loyal war er immer nur seiner eigenen Familie gegenüber.
Daraus zu schließen, dass er mal Probleme mit Menschen zeigen würde, wäre mir echt nicht eingefallen.
Spätestens ab da wäre es zu Problemen gekommen und eine Lösung hätte hergemußt.
Der hätte sich auch ganz sicher nicht alleine im Garten aufhalten können, auch nicht in Gesellschaft anderer Hunde.
Der Kleine jetzt ist ein echtes Sonnenscheinchen, mag Menschen sehr gerne, freut sich grundsätzlich über jeden und ist offen und freundlich.
Solltest Du Dich dennoch für einen Welpen entscheiden, laß`Dich auf jeden Fall intensiv beraten und vielleicht fndest Du ja, vielleicht sogar hier, jemanden, der sich sehr gut auskennt.
Es gibt Linien, die sind bereits von Haus aus eher kernig und recht griffig, und wieder andere, die sind für ihre Ausgeglichenheit und Ruhe bekannt.
Da Dein Hund ja mitarbeiten soll, ist es sicher sinnvoll, sich damit bereits lange Zeit im Vorfeld auseinanderzusetzen.
Ich wußte sehr genau, was ich bei meinem zweiten Hund haben wollte und was nicht :blink: .
Hatte aber auch Jahre Zeit, mich einzulesen und herumzuhorchen.
Da Du ebenfalls noch einiges an Zeit hast, nutze sie gut.
Das Forum kann Dir dabei sicher sehr gute Dienste leisten, es gibt hier immer noch genug Menschen, die sich sehr gut auskennen und ihr Wissen auch gerne weitergeben, manchmal allerdings ist es besser, das nur über private Kontakte zu machen.:)
Am besten suchst Du Dir zusätzlich noch gute RR-Treffen/Halter in Deiner Nähe, die Dir weiterhelfen und Dich mal mitnehmen.
U.U. lohnt sich auch eine etwas weitere Fahrt.
LG, Suse
Ich hab`genauso angefangen...erst gelesen, dann noch mehr gelesen, dann gefiltert, dann gefragt....jepp, wie soll man das wohl anders machen?
Man kann auch gleich losrennen...DAS allerdings geht meist in die Hose.
Rosemarie Karsten
23.07.2014, 20:38
natürlich kann man einen Hund mit Vollzeit Arbeit kombinieren.
@ extragilla : man KANN . Es KANN gut gehen, KANN aber auch komplett nach hinten los gehen.
In diesem Fall muss ich Heins beipflichten. Ist die Integration eines Hundes in einen Büroalltag organisatorisch möglich und spielt ebenso der Chef mit, sowie Mitarbeiter, oder ist man sogar sein eigener Chef, MAG es hinhauen mit einem Hund im Büroalltag.
Wenn aber Verhältnisse in einer Art vorliegen, dass Vorgesetzte nach einiger Zeit anfangen zu rechnen ob der vielen unbezahlten Hunde-Erziehungspausen eines Mitarbeiters, kann es schnell passieren, dass plötzlich andere Lösungen gesucht werden. Nicht immer werden diese zum Wohle des Hundes auch gefunden.
Hinzu kommt das individuelle Temperament und /oder Alter eines Hundes mit seinen individuellen Ansprüchen und ggfls Vorerfahrungen, die es zu berücksichtigen gilt.
Ich kenne HH mit ihren Hunden, da hat das prima hingehauen, den Hund in den Arbeits-, Büroalltag zu integrieren.
Ich kenne ebenso Hunde, die sind genau aus oben genannten Gründen dann abgegeben worden
und Gott sei Dank zu passenden Menschen geraten, die die aus dem "Hund -muss-mit-ins Büro-Alltag" entstandenen Baustellen unter Anleitung bearbeiten konnten.
Meines Erachtens ist es wichtig, alle Eventualitäten mehrfach durchzugehen und sowohl die Möglichkeiten "dafür", als auch die Möglichkeiten "dagegen" abzuwägen; sich auch Kritiken im Vorfeld durchaus "gefallen" zu lassen. Denn genau diese "Kritiken" führen manchmal doch dazu, dass jemand einmal mehr abwägt und die Möglichkeiten zum zweihundertsten Male durchkaut, BEVOR sich ein Hund "ins Büro geholt wird".
Die Einstellung, die ich hier präsentiere, resultiert aus Erfahrungen mit "Fällen", in denen es aufgrund zu geringen Abwägens "Hund : ja oder nein" zum Leid der Tiere kam.
Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass die Menschen, denen die Integration eines Hundes in den Arbeitsalltag als gelungen erscheint, meine Bedenken und Kritik nicht verstehen können, da sie meine "Perspektive" nicht nachvollziehen/teilen können. - Das macht ja nichts. Hauptsache, die Diskussion bleibt sachlich :blink:
VG Rosemarie
coramadden
23.07.2014, 23:18
richtig, man braucht einen arbeitgeber, der bereit ist, auch die zeit zu bezahlen, in der man sich mit seinem hund beschäftigt und man braucht kollegen, die bereit und willens sind, einem auch mal größere teile der arbeit abzunehmen. das sind zwei voraussetzungen, die im vorfeld gesichert werden müssen (schriftliche vereinbarungen) oder aber die gefahr ist groß, dass, ist erst einmal das neue ab vom welpen, dieser dann doch allein zu hause gelassen werden muss, der hund oder andere für die konsequenzen des eigenen handelns herhalten müssen.
etwas anderes ist es, wenn man sein eigener arbeitgeber ist und weiß, worauf man sich einläßt.
äh, nur mal so, zeit die man mit seinem hund aktiv verbringt, d.h. mittagsrunde oder kurz raus zwischendurch werden als pause eingerechnet. d.h. man hängt die zeit dann später wieder dran um auf seine arbeitsstunden zu kommen. ergo bezahlt der arbeitgeber nicht dafür. das sollte eigentlich jedem klar sein.
Rosemarie Karsten
24.07.2014, 05:59
äh, nur mal so, zeit die man mit seinem hund aktiv verbringt, d.h. mittagsrunde oder kurz raus zwischendurch werden als pause eingerechnet. d.h. man hängt die zeit dann später wieder dran um auf seine arbeitsstunden zu kommen. ergo bezahlt der arbeitgeber nicht dafür. das sollte eigentlich jedem klar sein.
Jedem sollte aber auch klar sein,
dass man bei einem Welpen nicht die Stechuhr drücken kann und ihm erklären,
dass es jetzt für die nächsten vier Stunden mit allem vorbei ist,
was zur jeglicher Bedürfnisbefriedigung beiträgt,
weil man gleich ein wichtiges Meeting mit den Chinesen hat,
wo es um "Ausdifferenzierung der Huibuh Geschäfte in Chingpang" geht.
Wohl kaum ein Büromitarbeiter spitzt an seinem Schreibtisch nur die Bleistifte.
Und selbst wenn, gibt es Chefs, die auch hierbei keine außerordentlichen Arbeitspausen dulden.:devil:
.. oder kommen jetzt die Argumente "der braucht dann eben eine ""klare Ansage"" ?.. oder eine Box?":rolleyes:
(der Welpe , nicht der Chef )
Für meine Chefin lege ich die Hand ins Feuer. Sie hat selbst schon immer Hunde gehabt und kennt sich mit Macken und Unarten aus :)
Unser Büro ist auch was ganz besonderes, wir haben hier schon Kinder alleinerziehender Mütter groß gezogen. Also da brauche ich mir echt keine Sorgen zu machen.
Daß ich auch mal länger bleibe, weil der Hund mehr Zeit in Anspruch genommen hat, ist selbstverständlich.
Jemand fragte nach Plan B, z. B. im Krankheitsfall. Ich habe einen Partner, der im Außendienst arbeitet. Bei kurzen Terminen, wo er nur Stundenweise weg ist oder ganztägig Home-Office hat, kann er den Hund nehmen.
Ich habe noch 2 Leute, die entweder abends arbeiten oder eine mehrstündige Mittagspause haben, die den Hund auch nehmen würden.
Und wenn diese 3 Möglichkeiten nicht klappen, dann bleibe ich zu Hause und arbeite am Wochenende nach.
Stefanie R.
24.07.2014, 10:51
[...] und ihm erklären,
dass es jetzt für die nächsten vier Stunden mit allem vorbei ist,
was zur jeglicher Bedürfnisbefriedigung beiträgt,
[...]
Genau das macht man doch mit jedem Welpen? Ein Welpe muss lernen, wann Action angesagt ist und wann er Ruhe halten muss. Sonst hat man später ein hypernervöses Bündel, das nie mal Ruhe gibt.
Wenn man ein Arbeitsumfeld hat, in dem dies schrittweise ohne Ärger möglich ist, dann herzlichen Glückwunsch - Jackpot! Wie heins und auch Suse schrieben, muss man das im Vorfeld sehr genau klären und am besten schriftlich fixieren, wie das umgesetzt werden kann. Wenn man noch mit tierlieben Kollegen zusammenarbeitet, umso besser.
Es gibt solche Möglichkeiten und wenn man sie denn hat, braucht man sie auch nicht schlechtzureden.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
AsadTheFirst
24.07.2014, 11:17
Genau das macht man doch mit jedem Welpen? Ein Welpe muss lernen, wann Action angesagt ist und wann er Ruhe halten muss. Sonst hat man später ein hypernervöses Bündel, das nie mal Ruhe gibt.
Ja. SO ist das. *nicke* Aber wie oft muss man das tun? Gerade tagsüber ist Action angesagt. Und acht Stunden lang .... nem Welpen... Dem ständig zu erklären: Du, a Ruah is jetzt!..... Geht so Welpenzeit? :confused:
Wenn man ein Arbeitsumfeld hat, in dem dies schrittweise ohne Ärger möglich ist, dann herzlichen Glückwunsch - Jackpot! Wie heins und auch Suse schrieben, muss man das im Vorfeld sehr genau klären und am besten schriftlich fixieren, wie das umgesetzt werden kann. Wenn man noch mit tierlieben Kollegen zusammenarbeitet, umso besser.
Es gibt solche Möglichkeiten und wenn man sie denn hat, braucht man sie auch nicht schlechtzureden.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Moin...
das ist nicht nur eine Frage des Arbeitsumfelds. Sondern auch eine Frage, wie der Mensch gestrickt ist. Ich halte mich durchaus für multitaskungfähig und hatte immer Jobs, in denen ich das sein musste: Immer wieder den Faden wiederfinden, weil permanente Unterbrechung. Das war stressig, aber genau mein Ding.
Ein Welpe ist nun eine andere Hausnummer. Und je nach Modell doch ziemlich zeitintensiv.
Stell ich mir nun einen normalen Bürojob vor ..... etwas in den PC tippseln, telefonieren (sie sind toll darin zu erkennen: Die telefoniert gerade, und ich kann was anstellen)..... je nach Job streckenweise höchste Konzentration... da immer den Wutz im Kopf und Auge zu haben.
Ja, es ist wunderbar, wenn man so einen Job hat und wenn man selbst so gestrickt ist, dass man das alles unter einen Hut und gemanaged bekommt.
Ich denke, die Realität sieht so aus, dass man zwangsweise etwas nebenbei erledigen muss, entweder Job oder Welpe.
Ich finde, die Welpenzeit ist etwas so Tolles und eine so wichtige Zeit. Zu schön, um sie SO zu verbringen. Und das hat nun nix mit Schlechtreden zu tun.
Ich hab übrigens unsere erste Hündin mitgenommen. Da war sie dann aber nicht grad angekommen, sondern ein paar Monate alt. Und der Job war nur halbtags. Ich fands NICHT optimal.
Hallo Firenze,
Ich arbeite eigentlich nicht im Büro, an manchen Tagen kommt es aber auch schon mal vor. Die Hunde dürfen dann natürlich mit, weil das Büro zum Elterlichen Betrieb gehört. Vielleicht amüsiert Dich was ich jetzt von diesen wenigen Tagen mit Welpe berichte, allerdings fand ich es seinerzeit alles andere als entspannend.
Morgens früh, die Hunde sind gefüttert und haben bereits Bewegung gehabt und ihre Geschäfte erledigt. Man betritt das Büro, breitet die Decke aus, auf der sie sich ablegen sollen und weist die Hunde dort ein. Ich setze mich und schlage einen Ordner auf, meine Mutter betritt das Büro, die muss natürlich erst einmal begrüßt werden findet das Hundekind und vergisst sogleich wo es liegen sollte. Ich bringe ihn also wieder zurück auf seine Decke, lege ihn ab um dann wieder eine Freigabe zu machen damit er seine Begrüßung machen kann. Danach soll er sich ja wieder ruhig hin legen. Ich widme mich wieder meinem Ordner, da entdeckt das Hundekind das am anderen Schreibtisch morgens etwas gefrühstückt wurde und ein paar Krümel unter dem Tisch liegen. Noch habe ich nichts im Ordner gelesen, bringe aber zum gefühlten hundertsten mal den Zwerg wieder ruhig zu seiner Decke. Ich will ja nicht das er sich das rum hüpfen angewöhnt im Büro. Er weiß jetzt das er liegen bleiben soll, interpretiert das aber sehr frei und wenige Minuten später robbt er sich langsam vorwärts zu meinen Füßen vor. Wieder wird er zu seinem Platz gebracht. Da hält es ihn aber nicht lange, weil so ein Büro ein echt spannender Spielplatz ist. Das Telefon klingelt und ich versuche krampfhaft zeitgleich dem Kunde gehör zu schenken und den kleinen Hund davon abzuhalten dem großen ständig in die Ohren zu beißen....Ich habe nur die hälfte wirklich mitbekommen und stelle den Ordner wieder zurück, das muss das Hundekind gleich wieder kontrollieren, außerdem könnten wir ja auch jede Sekunde zusammen irgendwas unternehmen. Es ist mittlerweile schon ca. 10 Uhr, effizient geschafft habe ich noch gar nichts, außer das Hundekind gefühlte eine Millionen mal zu seiner Decke zu bringen. Ein paar Akten müssen geschreddert werden, natürlich nicht ohne das sogleich die Nase dazu stopfende Hundekind, das ich nur mit Mühe davon abgalten kann sich auch gleich ein paar Tasthaare kürzen zu lassen. Ich überlege also ob es gerade Sinn ergibt das ohnehin muntere Hundekind noch einmal zurück zu bringen oder draußen lieber eine runde zu spielen. Vielleicht ist danach ja dann schlafen angesagt. Gesagt getan, wir kommen also kurz vor der Mittagszeit wieder rein. Hundekind totmüde, aber wie bei kleinen Kindern nicht bereit zu schlafen, solange noch was spannendes zu entdecken ist. Er legt sich hin und bleibt auch eine Weile da liegen. Gott sei dank, endlich kann ich in Ruhe was arbeiten! Ich vertiefe mich also in meine Arbeit und denke nicht weiter an das Hundekind, das meiner Ansicht nach schläft. Er dagegen hatte sich mittlerweile laaaaaaangsam zum Mülleimer vorgerobbt, den er gerade auskippte als ich bemerke das die Schlafenszeit offenbar vorbei ist:blink: Die Schrädderschnipsel waren leider schneller im Teppich, als ich sie aufsammeln konnte. Der Staubsauger muss also herbei, das Hundekind findet den sehr spannend und versucht zeitgleich die Schnipsel zu retten und den Sauger zu erlegen. Ich bin an dem Punkt, an dem mir einfach die Nerven fehlen noch weitere Kommandos zu geben und beschließe das der Arbeitstag nun beendet ist. Ich hätte das also weder ausgehalten auf Dauer, noch hätte ich es mir auf Dauer leisten können von 8 Bürostunden nur 2 bezahlt zu bekommen und die Arbeit ist auch noch liegen geblieben. Für unseren Zwerg stand damals fest, ein Büro ist der größte Abenteuerspielplatz der Welt:D
L.G. und viel Spaß bei der Welpensuche,
Mella
Monika MH
24.07.2014, 12:39
........................................
Jemand sagte, mein Wissen sei angelesen. Sicher ist es das. Woher soll man sonst die Erstinformationen bekommen?! Das klang für mich wie ein Vorwurf. Wie gesagt, die Hundeanschaffung dauert noch über 1 Jahr..........
Hallo,
nein es war kein Vorwurf, es war Irritation auf meiner Seite. Es gibt X verschiedene Webseiten. Auf diese stehen unzählige Infos;- teilweise widersprüchlicher Art. In Deinem Post sind aber nur vermeindlich schlechte/ schwierige Eigenschaften/ Probleme genannt; apportiert nicht, spielen mit kleinen Hunden ist schlecht, Bindungsprobleme mit den eigenen Menschen stimmt nicht, Jogger sind Beute:mad: etc. alles Dinge, die ich weder von meinen Hunden kenne, noch von den Hunde der Züchterin (incl. der Wurfgeschwister unserer Hunde). Und daher mein Rat, lieber live und in Farbe ansehen und selber nachdenken/ beurteilen. Fast alle HH besitzen eine rosarote Brille und haben diese sogar oft auf.:p
lg Monika
Absolut nachvollziehbar deine (für dich sicher nicht so) lustige Schilderung, Bronco!
So ist es halt, wenn Theorie, respektive Wunschdenken auf die mitunter harte Realität trifft.
Ähnliche Erlebnisse haben wir gerade durch mit unserer 5 Monate alten Dalmi Hündin.
Und so richtig "durch" sind wir noch lange nicht.
Der Charakter des Hundes ist ausschlaggebend - so unsere Erkenntnis.
Als wir noch für Geld gearbeitet haben (ich größtenteils von zu Hause), hatten wir das Glück, eine ruhige RR Hündin "erwischt" zu haben.
Jetzt, wo wir beide viel Zeit haben, gestaltet unsere Welpette unseren "Unruhestand" sehr engagiert mit.
Sie ist sehr, sehr lebhaft.
Glücklicherweise war die Verteilung der Charaktereigenschaften so und nicht andersherum!
Dies als Anregung für deinen Entscheidungsprozess, Firenze!
Stefanie R.
24.07.2014, 12:58
Ja. SO ist das. *nicke* Aber wie oft muss man das tun? Gerade tagsüber ist Action angesagt. Und acht Stunden lang .... nem Welpen... Dem ständig zu erklären: Du, a Ruah is jetzt!..... Geht so Welpenzeit? :confused:
Wenn man ein Arbeitsumfeld hat, in dem dies schrittweise ohne Ärger möglich ist, dann herzlichen Glückwunsch - Jackpot! Wie heins und auch Suse schrieben, muss man das im Vorfeld sehr genau klären und am besten schriftlich fixieren, wie das umgesetzt werden kann. Wenn man noch mit tierlieben Kollegen zusammenarbeitet, umso besser.
Was genau hat deine Interpretation (den Welpen 8 Stunden zur Ruhe verdammen) mit meiner Beschreibung zu tun? Nix.
das ist nicht nur eine Frage des Arbeitsumfelds. Sondern auch eine Frage, wie der Mensch gestrickt ist. Ich halte mich durchaus für multitaskungfähig und hatte immer Jobs, in denen ich das sein musste: Immer wieder den Faden wiederfinden, weil permanente Unterbrechung. Das war stressig, aber genau mein Ding.
Ich halte mich nur begrenzt für multitaskingfähig, aber für einen sehr organisierten Menschen. Und da überlege ich mir vorher, wie ich das gestalte. Sei es, dass der Hund bereits in den freien Wochen vorher lernt, was sein Platz ist. Indem man den Welpen an einen Kennel gewöhnt, in dem der Welpe sich dann in der Viertelstunde, in der ich wirklich mal unbegrenzte Aufmerksamkeit brauche, aufhält. Und auch Kauteile parat zu haben, für die die Kleinen noch leicht zu begeistern sind.
Ein Welpe ist nun eine andere Hausnummer. Und je nach Modell doch ziemlich zeitintensiv.
Wie gut, dass du das nochmal erklärst. Wir haben erst den vierten aufgezogen. :joker:
Stell ich mir nun einen normalen Bürojob vor ..... etwas in den PC tippseln, telefonieren (sie sind toll darin zu erkennen: Die telefoniert gerade, und ich kann was anstellen)..... je nach Job streckenweise höchste Konzentration... da immer den Wutz im Kopf und Auge zu haben.
Und nochmal...
Wenn man ein Arbeitsumfeld hat, in dem dies schrittweise ohne Ärger möglich ist, dann herzlichen Glückwunsch - Jackpot! Wie heins und auch Suse schrieben, muss man das im Vorfeld sehr genau klären und am besten schriftlich fixieren, wie das umgesetzt werden kann. Wenn man noch mit tierlieben Kollegen zusammenarbeitet, umso besser.
Ich hab übrigens unsere erste Hündin mitgenommen. Da war sie dann aber nicht grad angekommen, sondern ein paar Monate alt. Und der Job war nur halbtags. Ich fands NICHT optimal.
Das auf alle anderen zu übertragen, ist nun auch nicht optimal.
Niemand sagt, dass es einfach ist. Aber der Herzenswunsch Hund macht vieles möglich. Noch dazu, wenn man tatsächlich einen Arbeitgeber hat, der da mitspielt.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Rosemarie Karsten
24.07.2014, 13:30
Genau das macht man doch mit jedem Welpen? Ein Welpe muss lernen, wann Action angesagt ist und wann er Ruhe halten muss. Sonst hat man später ein hypernervöses Bündel, das nie mal Ruhe gibt.
Wenn man ein Arbeitsumfeld hat, in dem dies schrittweise ohne Ärger möglich ist, dann herzlichen Glückwunsch - Jackpot! Wie heins und auch Suse schrieben, muss man das im Vorfeld sehr genau klären und am besten schriftlich fixieren, wie das umgesetzt werden kann. Wenn man noch mit tierlieben Kollegen zusammenarbeitet, umso besser.
Es gibt solche Möglichkeiten und wenn man sie denn hat, braucht man sie auch nicht schlechtzureden.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Ja genau. Das macht "man" mit einem Welpen.
Ich mache es im Tempo des jeweiligen Welpen, mit Liebe, Geduld und Konsequenz
unter Berücksichtigung seines individuellen Wesens
und seiner individuellen rassebedingten Eigenschaften.
Dann habe ich auch einen ruhigen und entspannten Hund.
Jeder Welpe ist anders, hat unterschiedliches Temperament und benötigt
auf ihn abgestimmte Vorgehensweisen.
Dabei sehe ich tunlichst von Verallgemeinerungen ab, die da lauten, das "muss"
in Zeit X mit Mittel Y immer und überall zu bewerkstelligen sein ( wir sind doch keine "Musturbanten" und Hunde erst recht nicht ;-).
-Ironie on -... und ja... ach.. die "liebe Box" oder schöner : "der Zimmerkennel".. wenn alle Stricke reißen ist das wohl Plan C ( natööörlich nach vorherigem "Aufbau" :rolleyes:) .. -Ironie off-
Deshalb Ironie, weil es gaaaanz oft gaaanz anders läuft, als wie es vielmals geschönt geschildert wird - dann zum Leid der Tiere- Die Realität sind anders aus als manches Wunschdenken.
Stefanie R.
24.07.2014, 13:39
Ich mache es im Tempo des jeweiligen Welpen, mit Liebe, Geduld und Konsequenz
unter Berücksichtigung seines individuellen Wesens
und seiner individuellen rassebedingten Eigenschaften.
Dann habe ich auch einen ruhigen und entspannten Hund.
Bei dir kann ich das nicht abschätzen, aber hier läuft das exakt so. :p
-Ironie on -... und ja... ach.. die "liebe Box" oder schöner : "der Zimmerkennel".. wenn alle Stricke reißen ist das wohl Plan C ( natööörlich nach vorherigem "Aufbau" :rolleyes:) .. -Ironie off-
Deshalb Ironie, weil es gaaaanz oft gaaanz anders läuft, als wie es vielmals geschönt geschildert wird - dann zum Leid der Tiere- Die Realität sind anders aus als manches Wunschdenken.
Richtig, natürlich gibt es Leute, die einen Zimmerkäfig (ja, nennen wir es ruhig beim Namen) missbräuchlich verwenden. Es gibt aber auch die, die ihn richtig einsetzen und - nachdem er seinen Zweck erfüllt und das Training unterstützt hat - ihn abbauen und sogar verkaufen. :eek: :blink:
Man darf die Ausbildung eines Welpen nicht auf die leichte Schulter nehmen und verharmlosen. Insofern schließe ich mich den kritischen Stimmen an. Es ist aber auch kein Hexenwerk. Deshalb sollte man sich vorher sehr genau anschauen, was man sich kauft und ob man auch mit einer Raketenversion den Plan umsetzen kann. Wenn nicht, sollte man auf einen geeigneteren Zeitpunkt zur Welpenanschaffung warten.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
AsadTheFirst
24.07.2014, 14:16
Das auf alle anderen zu übertragen, ist nun auch nicht optimal.
Natürlich nicht. DAS war auch gar nicht meine Botschaft. Sondern DIE war:
Es gibt Dinge, von denen man meint, man kann sie sich vorstellen.
Vieles kann allerdings komplett anders laufen, als man sich das vorstellt.
Mella hat das sehr schön beschrieben.
*Räusper*.....ich sag`s echt nochmal, weil es mich gerade ein klitzekleines bißchen ärgert, dass hier so getan wird, als wäre JEDER Welpe die helle Pest und als wäre es ohne 187,6% Tagesfreizeit nicht zu bewerkstelligen, aus einem Welpen einen netten, sozialkompatiblen Hund zu machen und als müßte man einen Welpen mit Tabletten ruhig stellen, damit man ihn mit in`s Büro nehmen kann.....ODER als beginge man ein Verbrechen an ihm, wenn er auf seinem Platz liegen bleiben muß, wenigstens eine Weile.
Jepp, ich tu``ne Menge Menge Menge für meine Hunde, und jepp ich richte mich enorm nach ihren Bedürfnissen.
Und jepp, ICH würde meinen Hund ganz sicher nicht 8 Stunden mit in ein Büro schleppen und nein, ich würde auch keinen meiner Hunde in einen Käfig sperren.
ABER meine Hunde haben sich durchaus danach zu richten, WANN ich meine, Gott sei Dank tatsächlich immense Tagesfreizeit, nach ihren Bedürfnissen einrichte.
Nein, ich gehe NICHT morgens um sieben mit ihnen `raus.
Nein, es gibt NICHT dann Futter, wenn sie quengeln.
Es geht `raus, wenn ICH so weit bin.
Wenn sie pinkeln müssen, können sie den Garten nutzen, wenn sie das nicht wollen, Pech.
Müssen sie eben warten.
Es kommt enorm auf den Hund, die Herkunft, die Aufzucht und last, but not least, auf mich als seinen Halter an.
Und natürlich kann ich dennoch, bei aller Sorgfalt, einen Knaller erwischen.
Und ganz ehrlich, MIR ist ein Hund, der 8 Stunden in einem Büro herumliegt, am Ende aber adäquat beschäftigt wird, immer noch dreimal lieber als einer, der vor lauter Überbetüdelei und Panikmache ob seiner Psyche am Ende Rescue-Tropfen verabreicht kriegen muß nach jeder etwas lauter verlaufenden Fremdhundbegegnung und von dem ich mir sicher sein kann, dass er eine Trennung von mir keinesfalls verkraftet, ohne daran zugrunde zu gehen.....
Wenn ich hier so lese, was man alles mit einem Welpen NICHT machen darf, sollte was auch immer....au wei, dann hätte der relaxteste Welpe der Welt, der zufällig hier wohnt (ich komm`ja nicht umhin, diesen Eindruck zu haben :devil:), aber bereits einen ganz gehörigen Schaden.
Dabei ist der mit morgens um acht, halb neun aufstehen, drei, vier Hühnerhälse essen, pinkeln, bis elf Uhr weiterschlafen, dann mal langsam gegen Mittag einen geruhsamen Spaziergang, Mittagessen, danach ausgiebige Mittagsruhe bis ca. 16.30, mal im Garten, mal in der Wohnung, anschließend toben und Abendessen, allerbestens zufrieden.
Mehr braucht der gar nicht.
Und er hatte ratzfatz `raus, dass er zwar morgens in den Garten gelassen wird, danach aber NIX stattfindet außer...weiterschlafen :D.
Man KANN auch von allem immer ein bißchen too much....und dann...hat man ´nen Hund mit `nem ganz gehörigen Schaden herangezogen.
Locker bleiben, ruhig bleiben......und vor allem nicht immer alles überbewerten.
UND vor allem nicht bei JEDEM Pups des Hundes erstmal den Hundepsychiater von der Elbchaussee befragen gehen, ob DAS denn nun der unendlich zarten Seele des Tieres genehm sein dürfte......
Ich hab`jetzt den zweiten Welpen.....und frage mich ernsthaft, woran das wohl liegt, dass BEIDE als Welpe ruhig und eher entspannt waren.
(Stefanie hat schon Recht, nein, man sollte die Ausbildung nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Und, auch ich sagte es ja schon, ja, man KANN sehr wohl ein wenig steuern, ob man die Sache entspannt angehen kann ODER ob man gleich nach vier Wochen um Hilfe rufen muß.
Das ist nun mal so.)
Also, echt jetzt mal.....wer selber auf dem Teppich bleibt, kriegt auch `nen Hund, der auf dem Teppich liegen kann.
LG, Suse......und die gechillten Jungs
chilli09
24.07.2014, 15:05
Ich finde beides hat seine Berechtigung.
Warnung auf der einen Seite , sowie auch das Darstellen von tatsächlich
manchmal einfachen Dingen. ... Ich fand neben Familie und Arbeit meinen Rüden auch echt einfach. Warum? Weil ich um ihn kein Geschiss gemacht hab und er sich unserem Leben total angepasst hat.
Hallo zusammen,
tja, ich bin selbständig, voll berufstätig und meine Hunde ( alles ehemalige Nothunde) einschliesslich Pflegenasen begleite(te)n mich ins Büro. Sogar die durchgeknallte Abrissbirne Abeni.
:devil:
Geniesse ich das? Ja! Fühlen sich meine Hunde wohl? Oh jaaaa Konnten sich auch Pflegenasen daran gewöhnen und sich wohlfühlen? Auch ja.
Gehört dazu ein gewisses Mass an Engagement und Zeitmanagement. Jepp. Verständnisvolle Kollegen/ Mitarbeiter, wenn welche da sind? Jepp.. toleranter Chef? Entfällt bei mir zum Beispiel
Abeni war knapp sechs Monate als sie zu mir kam und sie ging direkt mit. Ja, die erste Zeit war anstrengend. Wäre zuhause aber genauso abgelaufen. Gerade bei Abeni:joker:
Ich persönlich empfinde es als verdammt grosses Glück 24 Stunden am Tag mit den beiden verbringen zu dürfen und geniesse die Flexibilität, mir meine Zeit auch beruflich nach den beiden ausrichten zu können. Aufgrund bestehender Erkrankungen fällt da nämlich häufiger mal terminlich was an.
Was die Arbeitsqualität angeht.. es ist an mir dafür zu sorgen, dass sie nicht leidet. Bisher gabs keine Beschwerden, im Gegenteil. :)
Für die Fellis ist das Büro ihr zweites Zuhause. Von daher läufts bei uns sehr gechillt.
Ich finde beides hat seine Berechtigung.
Warnung auf der einen Seite , sowie auch das Darstellen von tatsächlich
manchmal einfachen Dingen. ... Ich fand neben Familie und Arbeit meinen Rüden auch echt einfach. Warum? Weil ich um ihn kein Geschiss gemacht hab und er sich unserem Leben total angepasst hat.
Danke, Heidi! Genau darin liegt sicher des Pudels (oder des Ridgebacks) Kern! So, wie auch Suse geschrieben hat, wenn der Welpe lernt, dass er nicht der Mittelpunkt des Universums ist sondern teil einer Familie, klaeren sich die Fronten rasch.
Natuerlich gibt es verschiedene Charaktere und es wird bei dem einen mehr Arbeit (oder einfach mehr Gelassenheit?) erfordern als beim Anderen, aber letztlich muss der Hund lernen, dass er sich in ein soziales Gefuege einpassen muss.
Ich habe damals, als ich Batoka bekam, vier Wochen Urlaub genommen. Eine Woche waren wir komplett zu Hause, danach habe ich angefangen, sie taeglich kurz mit in die Firma zu nehmen. Nur fuer eine Stunde. Sie konnte alles abschnueffeln, alle Leute kennenlernen und sich einleben. In der letzten Woche habe dann schon zwei, drei Stunden an meinem Schreibtisch gesessen und gearbeitet. Batoka lag neben mir in ihrer Wanne (ich weiss nicht, wie man das Ding nennt: ovale Plastikwanne mit hohen Waenden, an einer Seite zum Einstieg abgeflacht). Die Wanne stand im rechten Winkel zu meinem Tisch, die Einstiegsseite zu mir.
So hatte ich sie gut unter Kontrolle, an die Umgebung war sie bereits gewoehnt, die Leute kannte sie, ihre Lieblings-Schnuffeldecke lag (von zu Hause mitgebracht) in der Wanne, der Knabberknochen auch - Batoka war zu Hause.
Probleme? Gab es nie!
Man muss aus sowas auch nicht mehr machen, als es letztendlich ist.
LG
Heike
seni81371
24.07.2014, 17:49
...ich hab noch 3 Wochen, dann muss ich nach 8 Wochen Urlaub wieder arbeiten - mit Welpette.
In der letzten Urlaubswoche werde ich die zukünftige Realität in Echtzeit üben. Danach geht es 2 Wochen erstmal nur halbtags ins Büro und dann wieder Vollzeit (7h).
Ja, ich bin gespannt wie's funktioniert. Aber meine kleine Ra-Käthe war auch von Anfang an überall mitdabei.
Gestern war sie zB. mit beim Friseur - nach den ersten 5-10min kucken, schnuppern, bissl hinundher laufen (im Radius der Leine) war Ruhe angesagt. Kein Kläffen, zerren, grossartiges unruhig sein.
Vorher hatte ich meine Senioren-Dame mit im Büro dabei. Sie kam an einem Freitagnachmittag zu mir. Am Montag ging's mit ins Büro. :eek:
Sie hat alle MA kennengelernt Stück für Stück und alle Räumlichkeiten bis zum Ende der ersten Woche und dann war der Hype vorbei. Farah war so, als ob sie schon ihre ganzen 9,5Jahre bei mir war und das Büro seit der ersten Minute kannte.
Nein, keine Sorge, dass erwarte ich mir nicht von Käthe. :blink:
Aber sie wird es lernen und ich werde ihr dabei helfen. Wir üben ja auch hier schon.
Und meine Kollegen schicken mir jetzt schon Nachrichten wann ich denn nun nochmal mit ihr im Büro vorbeischaue.
Schliesslich war sie ja nur einmal bis jetzt da!!! :rolleyes:
Die passenden Kollegen und einen toleranten Chef hab ich...gluecklicher Weise. Das war nicht immer so, darum bin ich sehr sehr SEHR froh drum.
Denn mein Leben war in den Monaten nach Farah's Tod und Käthes Einzug definitiv leerer...
Damit will ich nichts schönreden, nur sagen wie's bei uns laufen soll. Wie's dann wird, könnt ihr im "Die jungen Wilden"-Faden sicher lesen...
Hallo zusammen,
Interessant das doch immer wieder so unterschiedliches aus den Beiträgen heraus gelesen wird! Ich lese viele Dinge zum Beispiel aus ganz anderen Blickwinkeln als das andere hier wohl wahrnehmen.
Ich habe hier zum Beispiel nirgends den Eindruck gewonnen, das ein Welpe die Pest sein könnte, obwohl ich schon mal gelesen habe das die stinken und so:blink:
Ich versuche mal zu beschreiben was ich für mich hier raus lese. Welpe im Büro kann problemlos möglich sein, kann aber auch schwierig werden. Die Arbeit könnte darunter genauso leiden wie die Zeit für den Welpen. Ohne Organisation scheint es schier gar nicht möglich.
Jetzt versetze ich mich in die Zeit bevor wir den ersten Hund hatten, wenn ich an Firenze stelle das lesen würde, könnte ich mir noch immer nichts wirkliches darunter vorstellen. Heikes Beitrag war jetzt mal einer, der auch erklärt, wie man das ganze gestalten kann, wie man sowas aufbaut. Er ist aber wohl die Erfahrung mit ihrem Hund und ich denke es gibt da noch einige andere Möglichkeiten das zu gestalten. Ich hätte mir damals nicht vorstellen können, wie ein quirliger Welpe den Büroalltag umgestalten kann. Deswegen habe ich das mal dargestellt wie es bei uns ganz zu Anfang war. Für mich wäre eben eine Beschreibung des "wie geht das/wie sieht sowas aus" viel hilfreicher als die Aussage das es geht/nur schwer geht ect. Firenze erweckt mir immerhin den Eindruck sich vorab sehr genau zu informieren und möglichst nichts zu vergessen, ich denke es WIRD ein Welpe bei ihr einziehen, wann und welcher steht auf einem anderen Blatt. Aber dann hilft es ihr sicher auf eure Erfahrungen zurückzugreifen und zu wissen, was ganz genau da auf einen zukommen kann und wie man damit umgehen könnte. Und für mich ist ein Welpe auch nicht die Pest, nur weil er die ganze Welt als spannend empfindet und am liebsten überall dabei sein will, wo sein Mensch ist. Er ist halt nur anders, als einer der viel schläft und ein ruhigeres Gemüt hat. Dennoch liebenswert und ein Sonnenschein, dem man nicht böse sein kann. Es ist eben jeder anders.Bronco ist eher der ruhige Typ, im gleichen Haushalt und bei den gleichen Menschen aufgewachsen. Es scheint also nicht immer das Umfeld alleine das Gemüt des Hundes zu beeinflussen.
L.G. Mella
AsadTheFirst
24.07.2014, 18:16
Hallo zusammen,
L.G. Mella
Wo du Recht hast... *nicke*
Eiiin Gedanke noch von mir:
Es ist ganz sicher auch ein Unterschied, ob man Chef ist oder Mitarbeiter.
Was man als Chef(in) souverän auf "Mach ich ganz spät, wenn alles ruhig ist" verschieben kann, steckt dem Angestellten als fetter Termindruck im Nacken. Beispielsweise.
Mella.....nu`nimm`doch nicht immer alles so WÖRTLICH......bitte. :)
Und doch, sie KÖNNEN die Pest sein...sogar OHNE zu stinken :D.
Muß doch wohl möglich sein, ein wenig eigenen Stil mit einzubringen, ohne dass gleich keiner mehr versteht, wie`s gemeint ist...ich schreib´jedenfalls nicht wie Herr Duden.....so bin ich nicht. :cool:
Ich denke, Firenze hat schon verstanden, was ich mit "heller Pest" meinte...äh...und wenn wir schon mal dabei sind, Firenze wollte doch gar nicht WISSEN, wie sie das mit dem Büro gestalten könnte.
Sie wollte Aussagen zu Charakter und Verhalten :blink:.
Rosemarie Karsten
24.07.2014, 18:38
Für meine Chefin lege ich die Hand ins Feuer. Sie hat selbst schon immer Hunde gehabt und kennt sich mit Macken und Unarten aus :)
Unser Büro ist auch was ganz besonderes, wir haben hier schon Kinder alleinerziehender Mütter groß gezogen. Also da brauche ich mir echt keine Sorgen zu machen.
Daß ich auch mal länger bleibe, weil der Hund mehr Zeit in Anspruch genommen hat, ist selbstverständlich.
Jemand fragte nach Plan B, z. B. im Krankheitsfall. Ich habe einen Partner, der im Außendienst arbeitet. Bei kurzen Terminen, wo er nur Stundenweise weg ist oder ganztägig Home-Office hat, kann er den Hund nehmen.
Ich habe noch 2 Leute, die entweder abends arbeiten oder eine mehrstündige Mittagspause haben, die den Hund auch nehmen würden.
Und wenn diese 3 Möglichkeiten nicht klappen, dann bleibe ich zu Hause und arbeite am Wochenende nach.
Das liest sich sowas von genial, dass es bestimmt sogar für einen temperamentvollen Welpen passt.:)
DIESE geschilderten Verhältnisse bieten eine hohe Wahrscheinlichkeit für optimale Vorraussetzungen. - Jetzt muss nur noch der passende Hund gefunden werden.:blink:
Viel Erfolg!
Hallo,
nein es war kein Vorwurf, es war Irritation auf meiner Seite. Es gibt X verschiedene Webseiten. Auf diese stehen unzählige Infos;- teilweise widersprüchlicher Art. In Deinem Post sind aber nur vermeindlich schlechte/ schwierige Eigenschaften/ Probleme genannt; apportiert nicht, spielen mit kleinen Hunden ist schlecht, Bindungsprobleme mit den eigenen Menschen stimmt nicht, Jogger sind Beute:mad: etc. alles Dinge, die ich weder von meinen Hunden kenne, noch von den Hunde der Züchterin (incl. der Wurfgeschwister unserer Hunde). Und daher mein Rat, lieber live und in Farbe ansehen und selber nachdenken/ beurteilen. Fast alle HH besitzen eine rosarote Brille und haben diese sogar oft auf.:p
lg Monika
Ich habe auf einigen Seiten recherchiert, u. a. ob ich mir jetzt noch extra ein neues Auto kaufen muß :D. Dann habe ich mir ein Buch über den RR gekauft und das durchgelesen. Dabei sind mir nun mal diese Dinge aufgefallen, die mir als klärenswert erscheinen.
Ich bin keine Sportskanone und habe Bedenken, ob ich einen so großen Hund in seinem Bewegungsdrang befriedigen kann. Daher die Frage nach dem Apportieren und dem Spiel mit kleinen Hunden, die ich zur Zeit nur im engen Bekanntenkreis habe.
Ich LIEBE Wasser. Gut 8 Monate im Jahr verbringe ich mindestens 1 x einige Stunden die Woche am und im See. Im Urlaub geht es grundsätzlich auch ans Meer. Mein Hund muß nicht mit ins Wasser, aber es wäre schon sehr schön. Er muß auch nicht bei mir auf der Decke liegen, ich gehe da schon gern stundenlang spazieren oder so. Bekannte hatten ihren Hund mal mit am Strand. Das arme Viech hatte nur Streß, der Sand war doof und das Meer ganz gruselig. So etwas kann ich mir für meinen Hund nicht vorstellen.
Ich habe Fotos von schwimmenden RR gesehen, aber auch gelesen, dass manche sehr wasserscheu sind.
In dem Buch stand eben auch, dass der Hund sich über das Heimkommen nicht freut. Das finde ich befremdlich, ich erwarte keine Saltos, aber wenigstens ein müdes Wedeln :devil:
Jeder HH hat doch seine Vorstellungen von seinem Leben mit dem Hund.
Ich will meinen Hund überall mit hinnehmen können. Ich finde es toll, wenn ein gut erzogener Hund z. B. im Restaurant dabei ist....
Ich habe eben diese Fragen gestellt, weil ich diese für mich und meinen Hund als wichtig empfinde. Jemand, der mit Wasser "nix am Kopp" hat, kann das z. B. gar nicht nachvollziehen :blink:
Hallo Suse,
Na Selbstverständlich soll jeder seinen Stil beibehalten. Es geht auch gar nicht darum, ob ich etwas wörtlich nehme oder nicht. Tatsache ist doch, Du bist hier schon lange dabei, kennst auch die Stile vieler die hier schreiben und ich bin mal ehrlich (so bin ich halt:blink: ).Wenn Du, die Du hier schon lange aktiv bist zu verstehen gibst, das es Dir so vorkommt als würde hier die Anschaffung, Erziehung und das Management eines Welpen grundsätzlich in ein eher problematisches Licht gerückt, was soll dann wohl jemand der die einzelnen Schreibstile noch nicht kennt wohl für ein Gefühl/einen Eindruck zu dem Thema bekommen? Ich sehe einen Welpen auch nicht als Lebensaufgabe für die ich von einem Tag auf den anderen alles verändern muss, was mein Leben ausmacht. Ich denke das sehen viele nicht so und es wäre schade, wenn der Eindruck tatsächlich so entsteht. Und ich sehe es eben auch so, daß man nicht alles vorhersehen und planen kann, ich jedenfalls nicht. Dann muss man eben eine Lösung finden oder sich vorab schon mal darüber Gedanken gemacht haben und wenn man sie finden will, ist sie auch in der Regel irgendwo vorhanden.
Unsere Welpen hatten eher die Eigenart zu stinken,statt sich als Pest zu zeigen. Vor allen Dingen dann, wenn die Narrischen 5 Minuten während der Stallarbeit statt fanden und sich auf die Miste verlegten:cool:
äh...und wenn wir schon mal dabei sind, Firenze wollte doch gar nicht WISSEN, wie sie das mit dem Büro gestalten könnte.
Sie wollte Aussagen zu Charakter und Verhalten :blink:. das stimmt in der Tat!
G.L.G. Mella
Gluckse und gacker grad so vor mich hin..... hole mir die eine oder andere Situation ins Gedächtnis, Firenze, glaub das nicht:blink:....
....alle, die ich bisher kennenlernen durfte, MACHEN ein "Geschiss" um ihre Hunde :D:p...... (ok, eine kenne ich, die macht keins, aber die hat dazu auch nichts geschrieben)
Grinsgrüsse Eva
pst.....ich übrigends auch
@firenze, wie weiter oben schon angedeutet liegt es an dir, was für einen hund du haben wirst - das beginnt bei der züchter- und/oder verpaarungswahl, geht über die, von dir zu unterstützende sozialisierung und hängt nicht zuletzt von deiner zeit und der qualität deiner beschäftigung mit dem hund ab - das hat mit irgendwelchem 'geschiss', verzärteln, in den prinzen/prinzessinenstand erheben, .. überhaupt nichts zu tun.
ich finde es enorm wichtig, und meine erfahrung hat mir da schon mehrfach recht gegeben, sich in den ersten 6 monaten viel zeit für seinen welpen zu nehmen, sich intensiv mit ihm auseinander zu setzen um die gewünschten grundsteine zu legen - andere mögen das anders sehen und mit einem hund aus zweiter hand mag das ganz anders sein, damit habe ich keine erfahrung.
ich finde es enorm wichtig, und meine erfahrung hat mir da schon mehrfach recht gegeben, sich in den ersten 6 monaten viel zeit für seinen welpen zu nehmen, sich intensiv mit ihm auseinander zu setzen um die gewünschten grundsteine zu legen -
Heins, Dir sowas von zustimme.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass dieses gerade viele nicht tun und dann hinterher die Baustellen bearbeiten dürfen.
denn......kein Welpe kommt mit Problemen auf die Welt, ausgenommen sind natürlich die Erkrankungen:(.
AsadTheFirst
25.07.2014, 11:28
@firenze, wie weiter oben schon angedeutet liegt es an dir, was für einen hund du haben wirst - das beginnt bei der züchter- und/oder verpaarungswahl, geht über die, von dir zu unterstützende sozialisierung und hängt nicht zuletzt von deiner zeit und der qualität deiner beschäftigung mit dem hund ab - das hat mit irgendwelchem 'geschiss', verzärteln, in den prinzen/prinzessinenstand erheben, .. überhaupt nichts zu tun.
ich finde es enorm wichtig, und meine erfahrung hat mir da schon mehrfach recht gegeben, sich in den ersten 6 monaten viel zeit für seinen welpen zu nehmen, sich intensiv mit ihm auseinander zu setzen um die gewünschten grundsteine zu legen - andere mögen das anders sehen und mit einem hund aus zweiter hand mag das ganz anders sein, damit habe ich keine erfahrung.
Jetzt hätte ich das doch beinahe geliked. :)
SO finde ich das noch besser:
ich finde es enorm wichtig, und meine erfahrung hat mir da schon mehrfach recht gegeben, sich in den ersten 12 monaten viel zeit für seinen welpen zu nehmen,
Sechs Monate sind mir da zu wenig. Und was man ins Baby/Junghundalter investiert, erleichtert die Pubertät dann ungemein.
Gruß
natürlich sind 12 monate besser als 6 monate - gar keine frage. was jedoch in den ersten 6 monaten vom hund verinnerlicht wird, das geht so schnell nicht wieder verloren, auch wenn man die zügel ein wenig oder auch -mehr schleifen läßt.
zur sogenannten pubertät habe ich meine eigenen ansichten, doch die gehören hier nicht her - vllt ein andermal an einem anderen ort.
Hallo Firenze,
dann will ich auch mal meine Erfahrungen mit meinem RR Rashida berichten. Denn man kann keinen mit dem anderen vergleichen. Alle sind unterschiedlich gestrickt, wie man so sagt.
1. aportieren - eher nicht. Rashida greift zwar geworfene Stöckchen und tobt mit Ihrer "Beute" über die Wiese, aber bringen, nee. Ich habe es aber auch nicht gefördert. Auch Futterbtl. kommt bei Ihr nicht an.
2. kein Unterfell - Das ist richtig und Rashida bekommt bei Frost einen Pulli oder einen dicken Mantel an. Aber nur, da ich sehe, dass sie friert. Es gibt allerdings auch RR die nichts benötigen. Außerdem kann ich mit ihr bei starkem Frost nicht ohne Ohrenschal gehen. Sie hat sich mal bei einem Spazi (10 Grad C minus) die Ohren rot und blau verfroren mit der Folge, das sie offene Ohrränder hatte. Ohne Schal geht's ca. 1/2 Stunde und dann müssen wir wieder ins Warme. Mag aber daran liegen, dass sie ggf. eine etwas schlechtere Durchblutung hat. Sie hat im allgemeinen oft kalte Pfoten und Ohren.
3. Wasser schwimmen/Regen - Regen ging eine Zeit lang gar nicht. Hier mußte ein Regenmantel her. Wir sind mal in einen Wolkenbruch geraten und ich habe Rashida kaum weiter bewegen können. Sie wollte in einen Baum reinkriechen. Seither nehme ich immer einen Regenmantel für sie mit, wenn's nach Regen aussieht. Mittlerweile kann sie aber, wenn's nicht zu sehr regnet, eine Pullerrunde auch ohne Mantel machen. Da stört sie sich nicht mehr an dem feuchten Nass von oben.
Baden und schwimmen - schwimmen nein, bis zum Bauch und dann ist Schluss mit lustig. Ich stelle unten mal 2 Fotos ein. Bei dem einen sieht man ihr das Gruseln im Wasser an. Das ist aber auch schon länger her. Das andere ist an der Ostsee letztes Jahr.
4. Rashida freut sich immer, wenn ich nach Hause komme. Auch wenn wir Besuch bekommen ist Freude groß geschrieben. Bei unseren Runden hat sie Ihre Freunde (Nachbarn und Menschen welche sie mag), aber auch Menschen, zu denen sie nicht gerne hingeht.
5. Jagdtrieb - kann man mit viel Geduld und Übung in den Griff bekommen. Ich schreibe kann, da es verschiedene Ausprägungen des Jagdtriebs gibt. Rashida kann ich mittlerweile hinter Fasenen wegpfeifen od. rufen, bei einem Hasen, hochgeschossen direkt vor Ihrer Schnute, ist mir das mal nicht gelungen. Ein Reh, welches kürzlich im Abstand von ca. 4 Meter an uns vorbeitrabte war hochinteressant und Rashida gsd. an der Leine.
Ich schreibe auch noch Punkt 6. - warme Temperaturen - ab 22 Grad geht bei uns gar nichts mehr. Madame ist dann träge und läuft nicht.....leider. Also Spazi's müssen in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegt werden. Es gibt aber auch Tage, da läuft sie gar nicht, wenn das Wetter sehr drückend ist.
Und es gibt Tage da läuft sie 2-4 Stunden am Stück. Natürlich mit einem Päuschen zwischendurch.
Da ich sehr gerne viel laufe, stört es mich manchmal. D.h. so wie früher mit Leuten treffen und losmarschieren geht heute nicht immer. Ansonsten sind's ca. 2 Stunden tgl.
Und Punkt 7. - Krankheiten - Hier informiere Dich auch sehr genau. Es gibt schon sehr krasse Fälle. Ich habe solch einen. Es kostet sehr viel Zeit bei den TA's, zu Anfang über 1 Jahr 2-3 x wchtl. in der Klinik. Aber diese krassen Fälle sind eher die Ausnahme. Daher unbedingt einen guten Züchter suchen. Keinen Billighund kaufen. Rashida war allerdings kein Billighund vom Wühltisch.
Liebe Grüße UTE
4791347914
Jetzt hätte ich das doch beinahe geliked. :)
SO finde ich das noch besser:
Sechs Monate sind mir da zu wenig. Und was man ins Baby/Junghundalter investiert, erleichtert die Pubertät dann ungemein.
Gruß
Heins sprach von "in den ersten 6 Monaten Grundsteine zu legen".
Selbstverständlich, denke ich weis jeder, dass darauf weiter aufgebaut werden muss.
Meiner Erfahrung nach, mit meinen Hunden 2 Jahre. Dann sind sie alltagstauglich.
Lg. UTE
Hallo Firenze,
(...)
Liebe Grüße UTE
4791347914
Ich hoffe, dass ich das zitieren darf - denn die beschriebenen Eigenschaften Rashidas decken sich weitestgehend
mit denen meiner inzwischen leider verstorbenen Hündin.
1. Apportieren - eher nicht. Und schon gar nichts, was andere vorher im Maul hatten.
Ansonsten: "1x bringe ich es dir, dann ist Schluss!"
2. stimmt - bis auf die offenen Ohrspitzen
3. und 4.: genau
5. Ihr Jagdtrieb war nicht übermäßig ausgeprägt, bzw. habe ich es dazu erst gar nicht kommen lassen.
Aber ich musste sie natürlich immer genauestens im Auge behalten. Entspanntes vor sich hin Laufen, sich unter halten war nur selten und wenn, dann in den letzten Jahren, ratsam. Und selbst da ging immer noch was - mit den Nachbar Katzen... Selbstverständlich ohne "Jagderfolg"! :devil:
6. Exakt: meine Hündin hatte eine Außentemperaturtoleranz von max. 5 °C, was manchmal echt ein wenig nervig war
7. 10 gesunde Jahre, dann vermehrt internist. Probleme, die z.T. mit einer Futterumstellung auf Barf effizient in
den Griff zu bekommen waren. Leichte Herzschwäche, wurde medikamentös behandelt.
Mit fast 11,5 Jahren hatte sie nachts eine Magendrehung und wurde eingeschläfert.
Insgesamt keine so schlechte Bilanz, wie ich finde.
Ich hoffe, dass meine Erfahrungen dir ein wenig "den Rücken stärken", was deine künftige Wahl angeht. :blink:
Ich bleibe aus diversen Gründen nie bei 1 Hunderasse.
Gegenwärtig habe ich eine 5 Monate alte Dalmatiner Hündin
Alles Gute!
Jajosel
AsadTheFirst
25.07.2014, 14:21
Ich habe auf einigen Seiten recherchiert, u. a. ob ich mir jetzt noch extra ein neues Auto kaufen muß :D.
Höhööööö.. Hundekumpel-Halter haben so lange gelästert, dass der Hund doch gar nicht mehr ins Auto passt, bis ich mich entschieden habe. :D
Dann habe ich mir ein Buch über den RR gekauft und das durchgelesen. Dabei sind mir nun mal diese Dinge aufgefallen, die mir als klärenswert erscheinen.
Ich habe dir weiter oben einen Link gezeigt. Über das Wesen des RR von Ute Blaschke. Steck DA mal deine Nase rein, hm? Es wird so viel Unfug über den RR verbreitet.....
Ich bin keine Sportskanone und habe Bedenken, ob ich einen so großen Hund in seinem Bewegungsdrang befriedigen kann. Daher die Frage nach dem Apportieren und dem Spiel mit kleinen Hunden, die ich zur Zeit nur im engen Bekanntenkreis habe.
Bin ich auch nicht: No sports ist meine Devise. Bällchenwerfen halte ich aus unterschiedlichen Gründen für eine der dämlichsten Beschäftigungen für/mit einem Hund. Ein RR hat andere Qualitäten/Bedürfnisse, nämlich die Kopfarbeit. Und.... ein wirklich beeindruckendes
Gefühl für seine Menschen.
Ich LIEBE Wasser. Gut 8 Monate im Jahr verbringe ich mindestens 1 x einige Stunden die Woche am und im See. Im Urlaub geht es grundsätzlich auch ans Meer. Mein Hund muß nicht mit ins Wasser, aber es wäre schon sehr schön. Er muß auch nicht bei mir auf der Decke liegen, ich gehe da schon gern stundenlang spazieren oder so. Bekannte hatten ihren Hund mal mit am Strand. Das arme Viech hatte nur Streß, der Sand war doof und das Meer ganz gruselig. So etwas kann ich mir für meinen Hund nicht vorstellen.
Ich habe Fotos von schwimmenden RR gesehen, aber auch gelesen, dass manche sehr wasserscheu sind.
Ich glaube, alle RRs hassen es, wenn Wasser von oben kommt. Aber mein erster RR wurde zur absoluten Wasserratte, nachdem ihn eine hübsche Hündin ins Wasser gelockt hatte. Er legte sich irgendwann sogar in die Wellen.
47925
Regnete es, streikte er.
Asad ist da völlig anders: Niemand kann ihn ins Wasser locken, auch Hündinnen nicht. Der bleibt am Ufer und weiß: Die kommt da eh wieder raus. Wir verbringen übrigens auch jeden Urlaub am Meer.
Jeder HH hat doch seine Vorstellungen von seinem Leben mit dem Hund.
Ich will meinen Hund überall mit hinnehmen können. Ich finde es toll, wenn ein gut erzogener Hund z. B. im Restaurant dabei ist....
Im Urlaub gehen wir immer Essen. Und es kommt nicht selten vor, dass, wenn wir das Lokal verlassen, hören "Wo kommt denn jetzt der Hund her? Den ham wir gar nicht registriert."
Ach, das mit dem Regen....stimmt.
Fast.
Ich kenne EINE RR-Hündin, EINE (!), die sich an Regen null stört.
(Und ich kenne, ich weiß gar nicht wieviele RR....)
Selbst Fields findet Regen tatsächlich doof und beginnt schon das wohl wirklich RR-typische "Nein. NEIN, es REGNET. NEIN, ich KANN NICHT durch diese Tür gehen....Öh...wie, Ihr geht TROTZDEM? Hm....oh, Kofferraum ist schon auf und die Rampe steht draußen? Hm..na gut...ich EILE!".
Und er geht völlig problemlos in`s Wasser.
Und das Auto?
Naja....Platz ist in der kleinsten Hütte.
Einen Hund zu haben, dem das Autofahren allerdings verleidet worden ist, das ist absolut kein Spaß.
Und ich denke schon, dass man es einem Hund durch viel zu wenig Platz sehr wohl verleiden kann...u.a. :blink:.
Was haste denn für`n Auto?
Hier fahren zwei Hunde im Volvo850, super Sache und enorm viel Platz.
Zur Sportskanone wirst Du automatisch, ich bezeichne zweieinhalb bis drei Stunden täglicher Spaziergänge durch`s Gelände, bergauf, bergab, im Wald, in Feld und Wiese durchaus als Sport.
Mit dem Wasser ist das halt so `ne Sache...ich wußte bei meinem zweiten Rüden, dass alle seine Verwandten (beide Eltern und auch alle Großeltern) problemlos in`s Wasser gehen und auch Wasserapport beherrschen (nennt man das so? Wahrscheinlich nicht und es wird `ne Stilblüte....:D); eine Garantie ist das nicht, aber es erhöht die Wahrscheinlichekit, dass der Hund auch Wasser mag, doch ein wenig.
Sand hingegen lieben eigentlich alle RR.
Lange Spaziergänge ebenso.
Und das Restaurant?
Nichts leichter als das.
Wird`s tatsächlich ein RR, besorg`ihm ein Snugglepad oder ein anderes Pad und eine Decke, ruhiges Eckchen aussuchen, leg`ihn/sie ab, deck`ihn7sie zu und gut ist :D.
LG, Suse
Stefanie R.
25.07.2014, 15:32
Jeder HH hat doch seine Vorstellungen von seinem Leben mit dem Hund.
Ich will meinen Hund überall mit hinnehmen können. Ich finde es toll, wenn ein gut erzogener Hund z. B. im Restaurant dabei ist....
Wir handhaben das mit unseren genau so. Mit dem zweiten auch und der ist gerade mal 13 Monate alt. Da es nun schon beim zweiten klappt, glaube ich auch nicht mehr so wirklich an Zufälle. :blink:
Vielleicht guckst du mal in meinem Profil und schaust dir unsere Website an. Da findest du ein Tagebuch, wöchentlich aufgebaut mit vielen Fotos, das den Einzug von BamBam in seiner 9. Lebenswoche bis heute im Alter von 6 Jahren beschreibt. Da siehst du, was wir gemacht und womit wir gekämpft haben. Gibt dir vielleicht einen guten Anhaltspunkt.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Gluckse und gacker grad so vor mich hin..... hole mir die eine oder andere Situation ins Gedächtnis, Firenze, glaub das nicht:blink:....
....alle, die ich bisher kennenlernen durfte, MACHEN ein "Geschiss" um ihre Hunde :D:p...... (ok, eine kenne ich, die macht keins, aber die hat dazu auch nichts geschrieben)
Grinsgrüsse Eva
pst.....ich übrigends auch
:mod: du olle Verraeterin!
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