Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist ein RR die richtige Entscheidung?
Marcelinhos
05.08.2014, 00:48
Hi wir sind eine Familie mit Kindern (2 und 5) und denken gerade über die Anschaffung eines Hundes nach genauer gesagt eines Ridgeback Rüden :) Wir haben bereits Hundeerfahrung und hatten lange Zeit 2 Collie Rüden. Auf den Ridgeback bin ich gekommen weil ich neulich bei jemanden zu besuch war der 3 wundervoll sozialisierte und angenehme RR Rüden hatte die mich beeindruckt hat, da wir einen Hund suchen der Familienfreundlich ist weil er bei uns im Haus sein soll und an unserem Leben teilnehmen soll, und gleichzeitig wachsam ist und seine Familie bzw. sein Haus (Grundstück ist neben dem Betriebsgelände) beschützt. Also hab ich mich eingelesen und gelernt das der RR ein sehr loyaler selbstbewusster Hund ist, Kinderlieb ohne unnötige Zeichen von Aggressivität und seine Kraft und seinen Schutztrieb nur in ernsten Situationen einsetzt, was mich sehr beeindruckt hat. Natürlich ist jeder Hund ein Individuum und lässt sich nicht vergleichen, aber nach dem was ich jetzt hier so im Bereich Verhalten gelesen hab, macht mir doch ein bisschen Angst und erinnert nicht an die ganzen Wesensbeschreibungen aus dem internet.
Besonders oft würd über Aggressive RR Rüden gesprochen und von gefährlichen Situationen. Was sagt ihr dazu? Ist ein RR der richtige Hund für uns?
LG Marcelinhos
Rosemarie Karsten
05.08.2014, 07:51
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!
Jeder Hund, der falsch gehalten und falsch erzogen ist und gegebenenfalls auch noch dazu aus einer ungünstigen Zucht kommt, für den zu wenig Zeit da ist und dessen Rasseeigenschaften nicht berücksichtigt werden, kann aus dem Ruder laufen.
Werden Rasseeigenschaften bei der Erziehung berücksichtigt und ist genügend Zeit da, sich trotz zweier kleiner Kinder in einem Haushalt den zeitweilig anspruchsvollen Erziehungsaufgaben des Hundes zu widmen, spricht nichts gegen die Aufnahme eines Hundes / Ridgebacks in die Familie.
Viel Erfolg und Spaß bei der Recherche, beim Sammeln von Erfahrungen und bei der Wahl des Welpen.
LG Rosemarie
chilli09
05.08.2014, 09:02
[QUOTE=Marcelinhos;Also hab ich mich eingelesen und gelernt das der RR ein sehr loyaler selbstbewusster Hund ist, Kinderlieb ohne unnötige Zeichen von Aggressivität und seine Kraft und seinen Schutztrieb nur in ernsten Situationen einsetzt, was mich sehr beeindruckt hat. Natürlich ist jeder Hund ein Individuum und lässt sich nicht vergleichen, aber nach dem was ich jetzt hier so im Bereich Verhalten gelesen hab, macht mir doch ein bisschen Angst und erinnert nicht an die ganzen Wesensbeschreibungen aus dem internet.
Besonders oft würd über Aggressive RR Rüden gesprochen und von gefährlichen Situationen. Was sagt ihr dazu? Ist ein RR der richtige Hund für uns?
LG Marcelinhos[/QUOTE]
Hallo und willkommen!
dass der RR seinen Schutztrieb in ersten Sitationen einsetzt, kann ich nur bestätigen. :DIn für IHN ernsten Situationen. Doch das passt leider sehr oft nicht in die Vorstellung der Halter. Ich kenne einige Rüden, die einen ausgeprägten Schutztrieb haben, der gehändelt werden muss. Solte es da ernthafte Probleme geben, möchte ich mir das mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau nicht vorstellen müssen.Mit den eigenen Kindern gab es bei uns noch niemals Probleme, da ist unser Rüde wesentlich anhänglicher und kuscheliger als unsere Hündin.
Es gibt jedoch Exemplare, die Haus und Familie gegen alles und jeden verteidigen müssen. Das hat aber überhaupt nichts mit der Rassebeschreibung zu tun, sondern liegt wohlmöglich an der Zucht selbst und der falschen Erziehung.
Wenn ihr viel Zeit damit verbringt, euch GUTE Züchter anzusehen mit wesensfesten und gesunden Elterntieren, solte der erste wichtige Grundstein gelegt sein, um einen ausgeglichenen Rüden zu bekommen.
Mein erster Hund war eine RR Hündin, die ich aufgrund von Empfehlungen aussuchte, jedoch eigentlich immer einen Rüden wollte. Ich bereue nie sie geholt zu haben, würde aber zukünftig auf mein Bauchgefühl hören, da mein Rüde mir in der Erziehung wesentlich weniger abverlangte, als die kleine, quirlige Hündin.
Wenn ich euch eine Empfehlung geben darf, würde ich warten, bis euer kleinstes Kind 5 ist. Eine gewisse Standfestigkeit braucht es schon bei einem agilen und großen Hund. Da das Kind dann auch im Kindergarten wäre, bleibt auch mehr Zeit für den Hund, der gerade im ersten Jahr viel Aufmerksamkeit einfordert und auch nicht längere Zeit allein bleiben kann.
Ihr solltet auch den Tagesablauf ehrlich und genau durchplanen und euch nur dann für einen RR entscheiden, wenn ihr täglich mind. 2 Stunden Zeit investieren KÖNNT und WOLLT. Mit zwei kleinen Kindern und dem richtigen Partner durchaus möglich, aber eine Herausforderung, vergesst das bitte nicht.
Liebe Grüße
Heidi
Marcelinhos
05.08.2014, 09:12
Hey, danke für die Antworten :) ja ich mein wir hatten ja schon Hunde und die brauchten ja auch Zeit von dem Aspekt her wissen wir wodrauf wir uns einlassen. Es wird immer gesagt der RR ist nichts für Leute ohne Hundeerfahrung, was ist denn Hundeerfahren genau, wie wird das definiert? Wir wollen auf keinen Fall etwas überstürzen und würden uns sofern der RR in Frage kommt viel Zeit für die Auswahl eines guten Züchters nehmen und auch keine weiteren Entfernungen scheuen.
LG Marcelinhos
Birgit A.
05.08.2014, 09:17
Also hab ich mich eingelesen und gelernt das der RR ein sehr loyaler selbstbewusster Hund ist, Kinderlieb ohne unnötige Zeichen von Aggressivität und seine Kraft und seinen Schutztrieb nur in ernsten Situationen einsetzt, was mich sehr beeindruckt hat. Natürlich ist jeder Hund ein Individuum und lässt sich nicht vergleichen, aber nach dem was ich jetzt hier so im Bereich Verhalten gelesen hab, macht mir doch ein bisschen Angst und erinnert nicht an die ganzen Wesensbeschreibungen aus dem internet.
Besonders oft würd über Aggressive RR Rüden gesprochen und von gefährlichen Situationen. Was sagt ihr dazu? Ist ein RR der richtige Hund für uns?
LG Marcelinhos
Hallo Marcelinhos,
willkommen hier. Schön, dass du dich vor der Anschaffung über die gewünschte Rasse informierst.
Du hast dich "eingelesen"? Hast du dieses Rasseportrait (http://www.rhodesian-ridgeback.org/fileadmin/pic/ausbildung/ridgeback.pdf) auch gelesen? Trifft es meiner Meinung nach sehr gut.
Rosemarie Karsten
05.08.2014, 09:21
Nur der Vollständigkeit halber: nicht jeder, der umfassend über RR informiert ist, kennt auch das RassePortrait von Blaschke-Berthold:http://www.rhodesian-ridgeback.org/fileadmin/pic/ausbildung/ridgeback.pdf
Es ist ein ungeschöntes Portrait über Rhodesian Ridgebacks und greift manche im Eingangspost formulierte Überlegungen auf.
LG Rosemarie
Also hab ich mich eingelesen und gelernt das der RR ein sehr loyaler selbstbewusster Hund ist, Kinderlieb ohne unnötige Zeichen von Aggressivität und seine Kraft und seinen Schutztrieb nur in ernsten Situationen einsetzt, was mich sehr beeindruckt hat.
LG Marcelinhos
Hallo Marcelinhos,
ja...auf genau solche heroischen, blumigen und unwahren Beschreibungen fallen potentielle Welpenkäufer leider immer wieder und nur zu gerne herein.
Loyal...jau, ist er.
Kann sein, dass Ihr ein Exemplar erwischt, dass NUR seiner eigenen Familie gegenüber loyal ist.
Kinderlieb?
Kein Hund ist von sich aus "kinderlieb".
Wieso sollte er auch?
Und was genau bedeutet "UNNÖTIGE" Zeichen von Aggressivität?
Nein, der RR setzt seine Kraft keineswegs nur in ernsten Situationen ein.
Er setzt sie durchaus ein, um schnell irgendwohin zu gelangen...um womöglich dem Erzfeind auf`s Maul zu hauen, um dem Hasen hinterher zu rennen..und da kann es passieren, dass es ihm wirklich mistegal ist, ob und dass da jemand am anderen Ende der Leine hängt.
Lies`Dich hier mal ein und schau, wieviel Leute mit ihrem RR schon auf der Klappe gelegen haben und sich teils ernste Verletzungen zugezogen haben.
Ja...ich weiß, was Du meinst und ich weiß, weshalb Dich das beeindruckt hat.
Und genau da liegt die ganz große Gefahr.
Heroisieren nützt nix.
Solche Beschreibungen sind zu lesen wie das berühmte Zeugnis vom Arbeitgeber...man sollte wissen, was da EIGENTLICH steht :blink:.
Ein RR ist kein Collie...eine der kürzesten, aber sehr treffenden Beschreibungen geht so:
Der RR ist ein GROSSER, KRÄFTIGER, SCHNELLER brauner Hund mit 42 Zähnen. :blink:
Mein Tipp:
Sucht Euch RR-Halter in Eurer Nähe, ggf. einen RR-Treff, zu dem Ihr mal mitgehen könnt und laßt Euch ausführlich erzählen, wie sie so waren, die ersten drei, vier Jahre, bis der RR dann halbwegs fertig (ausgebildet) war.
LG, Suse
Aus welcher Gegend kommt Ihr denn?
Vielleicht gibt es dort bereits einen RR-Treff.
Und nicht wundern, Deine Beiträge müssen erst freigeschaltet werden, das dauert mitunter etwas länger.
Nach ca. 15 Beiträgen bist Du nicht mehr moderiert, dann kann man Deine Antworten auch sofort lesen.
Hallo Marcelinhos,
herzlich Willkommen im Forum und viel, viel wahrhaftige Information aus dem Forum mit RRs, die ihre Halter wirklich fordern. Die ganz lieben gibt es auch - aber jede Welpe und jeder Nothund ist erst mal eine "Wundertüte".
Vorab (vorm Holen des Hundes) ist Information alles - Spechti hat geschrieben, was auch ich jetzt noch mal schreibe, falls es sich noch nicht richtig festgesetzt hat:
Verabrede Dich und triff Dich mit RR-Haltern und ihren Hunde und lass Dir die ersten drei, vier Jahre schildern, schau selbst genau hin - kannst bestimmt noch aus den Colliezeiten auch Hundekörpersprache lesen.
Sicher gibt es Naturtalente im Umgang mit großen, kräftigen Hunden, die einen so schön ausgeprägten, eigenen Willen haben - es gibt aber auch die anderen, die viel falsch machen oder die es trotz harter Arbeit am Hund nicht schaffen.
Ein, zwei Collis sind gewichtsmäßig viel leichter und dadurch auch leichter zu bändigen, wenn sie mal durchgehen.
Die meisten Ridgebacks, die jetzt so geboren werden, werden doch recht groß und schwer.
So über 70 cm Schulterhöhe mit einem Gewicht von 42 kg aufwärts, das ist schon eine Herausforderung und so ein kleines Kind (ganz klein bis Ende Grundschule) hat da nicht viel entgegenzusetzen, wenn der Hund fröhlich angeflogen kommt und es einfach mal ganz freudig umwirft, ohne auch nur irgendeine Aggression zu haben.
Natürlich gibt es auch Familien mit kleinen Kindern und Ridgeback/s, aber die haben's entweder drauf , den richtigen Trainer oder RR in Not kriegt mal wieder was in der Vermittlung zu tun.
Nein, Angst machen will ich dir nicht - ich rate Dir nur, wie schon alle anderen hier vor mir - zu der richtigen Vorbereitung und zum richtigen Zeitpunkt.
Der ist, meiner Meinung nach, jetzt ganz sicher noch nicht da.
LG Feeyota
P.S. In welcher Ecke der Erde wohnt Ihr denn, dann könnten sich bei Interesse in der Nähe wohnende RR-Halter ja zu Treffen mit Euch mal melden.
Hallo und herzlich Willkommen
Ich finde RR's ganz tolle Hunde, die einen fordern aber auch total viel Spass machen. Und auch mich hat der RR-Rüde von Besuchern in seinen Bann geschlagen. Doch diese haben mir sehr ungeschönt erzählt, dass das JETZT im Alter von 5 Jahren so ist, aber viel Schweiss und Konsequenz brauchte, um es nun so zu haben.
Ich schliesse mich chilli an.
...ergänzend möchte ich hinzufügen, dass 2 Stunden Zeit für den Hund beim Welpen und Junghund meines Erachtens nicht ausreichend sind.
Mit so kleinen Kindern würde ich mir keinen RR in die Familie holen. Ich würde warten bis ins Schulalter.
Man muss einfach bedenken, wenns nicht so rund läuft, vielleicht auch nur mal mal eine Zeitlang, dann hat man halt ca. 40 kg die nicht rund laufen....... sondern blitzschnell, entschlossen, sehr direkt und geradeaus.
Chilli@ kleine quirlige Hündinnen:scept:..... da musste ich ein bisschen schmunzeln :devil:.
Gruss Eva
Jeder Hund, der falsch gehalten und falsch erzogen ist und gegebenenfalls auch noch dazu aus einer ungünstigen Zucht kommt, für den zu wenig Zeit da ist und dessen Rasseeigenschaften nicht berücksichtigt werden, kann aus dem Ruder laufen.bitte das wort 'und' durch das wort 'oder' ersetzen, denn es müssen wirklich nicht alle der genannten voraussetzungen erfüllt sein, damit der hund aus dem ruder läuft.
dabei ist mir nicht ganz klar, was unter einer ungünstigen zucht zu verstehen ist - schlechte elterntiere (die sich mal eben einfach so vermehren sollten)? schlechte aufzucht (zb stall-, schweine- oder pferdebox)? schlechte bis gar keine prägung (wenn die welpen fernab vom menschen aufwachsen)?
bitte bedenke: der ridgeback ist ein grosser, kräftiger jagdhund mit einem grossen, kräftigen gebiss, wenn auch immer wieder behauptet wird, er sein ein familienhund.
wenn ihr nicht der festen überzeugung seit, dass ihr das hinbekommt, dann lasst die finger vom ridgeback und auch von einem anderen hund.
ridgebacks sind übrigens sehr unterschiedlich, sodass es vermieden werden sollte, von 'dem ridgeback' zu sprechen. es wird beispielsweise berichtet, dass die einen sensibel-panisch auf ein wenig kribbelstrom am hals reagieren, während andere eher dazu neigen, sofort zum sensibel-aggressiv zum angriff, auch auf ihren besitzer, überzugehen.
Marcelinhos
05.08.2014, 10:40
Hi, desswegen erkundigen wir uns hier ja auch wir wollen auf keinen Fall etwas überstürzen und ich sage auch ganz klar im Interesse meiner Familie das wenn es einfach nicht passt, dann werden wir uns gegen einen RR entscheiden das ist mal ganz klar, ich fahr mich da in keinster Weise fest.
Allerdings fasziniert mich das ganze schon deswegen würde ich mich gerne austauschen, wir kommen aus der nähe von Bielefeld, vielleicht gibt es hier ja sogar eine Art RR Treff? Oder ihr kenn vielleicht auch GUTE VERANTWORTUNGSVOLLE Züchter in der nähe mit gut sozialisierten Hunden, wo man sich mal unverbindlich ein Bild machen kann.
LG Marcelinhos
AsadTheFirst
05.08.2014, 10:52
Hi wir sind eine Familie mit Kindern (2 und 5) und denken gerade über die Anschaffung eines Hundes nach genauer gesagt eines Ridgeback Rüden :) Wir haben bereits Hundeerfahrung und hatten lange Zeit 2 Collie Rüden. Auf den Ridgeback bin ich gekommen weil ich neulich bei jemanden zu besuch war der 3 wundervoll sozialisierte und angenehme RR Rüden hatte die mich beeindruckt hat, da wir einen Hund suchen der Familienfreundlich ist weil er bei uns im Haus sein soll und an unserem Leben teilnehmen soll, und gleichzeitig wachsam ist und seine Familie bzw. sein Haus (Grundstück ist neben dem Betriebsgelände) beschützt. Also hab ich mich eingelesen und gelernt das der RR ein sehr loyaler selbstbewusster Hund ist, Kinderlieb ohne unnötige Zeichen von Aggressivität und seine Kraft und seinen Schutztrieb nur in ernsten Situationen einsetzt, was mich sehr beeindruckt hat. Natürlich ist jeder Hund ein Individuum und lässt sich nicht vergleichen, aber nach dem was ich jetzt hier so im Bereich Verhalten gelesen hab, macht mir doch ein bisschen Angst und erinnert nicht an die ganzen Wesensbeschreibungen aus dem internet.
Besonders oft würd über Aggressive RR Rüden gesprochen und von gefährlichen Situationen. Was sagt ihr dazu? Ist ein RR der richtige Hund für uns?
LG Marcelinhos
Guten Morgen,
ich gebe dir einfach ein paar Links
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41144-ich-muss-doch-fragen-passt-rr-zu-uns.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41123-charakter-verhalten.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41001-ist-ein-ridgeback-der-richtige-hund-fuer-mich.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40878-warum-will-uns-jeder-ausreden-einen-rr-zu-bekommen.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40783-wir-ueberlegen-uns-einen-rhodesian-ridgeback-zu-holen.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40716-dann-lasst-mal-hoeren-welpe-kommt-vll.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40536-doch-oder-doch-nicht.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40598-warum-ich-mich-nicht-mehr-freue-wenn-mir-unbekannte-ridgebacks-begegnen.html
Da hst du eine Menge Meinungen zum Thema. Und ganz gewiss wird sich eine Schnittmenge zu deiner Situation finden.
DEN Ridgeback gibt es übrigens eher weniger. Mein jetziger Rüde ist das absolute Gegenteil von meinem ersten Rüden.
Viel Spaß beim Lesen :)
Marcelinhos
05.08.2014, 10:53
@Heins
es ist ja nicht so das ich noch keine Hunde gehalten haben deswegen ist deine Aussage "wenn ihr nicht der festen überzeugung seit, dass ihr das hinbekommt, dann lasst die finger vom ridgeback und auch von einem anderen Hund."
ein bisschen unpassend muß ich ganz ehrlich sagen ich bin mit Hunden aufgewachsen und wir haben ja auch 2 gut sozialisiere Amerikanische Collie Rüden gehabt die auch 28 und 32kg hatten, was auch nicht gerade klein ist.Mag sein das sie leichtführiger waren als ein RR aber wie du bereits sagtest ist es nicht immer Rasseabhängig es gibt in jeder Rasse Individuelle Charakter.
LG Marcelinhos
Ich persönlich begeistere mich schon seit 15 Jahren für die Rasse, habe mich aber immer wieder entschieden, noch zu warten, v.a. als meine Kinder noch kleiner waren - 2 und 5 Jahre alte Kinder wären mir zu kritisch gewesen, schlichtweg aufgrund der Größe und Kraft eines RR.
Ich habe meinen Sam 15 Monate alt bekommen und kann sagen, ich könnte mich keinesfalls noch zusätzlich auf zwei Kleinkinder konzentrieren, wenn ich draußen mit ihm unterwegs bin.
Und gegen einen Welpen habe ich mich sogar jetzt noch aufgrund des Alters meiner Kinder dagegen entschieden (sind jetzt 7 und 10 Jahre alt), weil ich weiß, dass es in der Junghundezeit auch mal eine Zeit lang zu wilden Aktionen mit messespitzen Zähnchen kommen kann, die der Hund noch nicht im Griff hat, das finde ich für die Kinder schwierig, meine jedenfalls wären dann schnell hysterisch und das Chaos vorprogrammiert.
Die Züchter, mit denen ich gesprochen habe, haben mir meistens geraten zu warten, bis die Kinder im Schulalter sind, bzw. sogar schon Teenies. Und ich muss sagen, ich kann das nachvollziehen und hätte mit Kleinkindern im Haus einfach unglaublich mehr Sorgen und inneren Stress bei mir (ich finde, schon bei zwei Kleinkindern muss man ja ständig in hab Acht Stellung sein, da dann noch ein Welpe dazu? :eek:), da muss noch nicht mal was sein.
Natürlich kenne ich auch Leute, wo Welpe und Kleinkind gemeinsam groß geworden sind und stelle mir das schon auch schön vor, ich für mich hätte das aber nicht machen wollen.
LG
Doro
Asani Hekima
05.08.2014, 11:39
Ich hab einen fast viereinhalb jähriger rüden und heute ist er "meistens" auch ein vorzeigehund, WENN man ihn nicht anfässt. Kima kommt aus einer in meinen augen guten zucht, er wurde bestens geprägt und bestimmt nicht falsch erzogen, was auch immer damit gemein ist.
Trotzdem war er ein hund der ganz und gar nicht in eine familie gepasst hätte. Er entscheidet viele dinge selber, war sehr lange übermässig grob mit seinen zähnen und liess und lässt sich von fremden menschen nicht einfach so anfassen. Ich denke das alleine wäre in anbetracht dessen, dass kinder gerne freunde mit nach hause bringen ein klares ausschlusskriterium. Er ist territorial und lässt keinen rein der nicht zum haushalt gehört. heute kann ich ihn fast überall mitnehmen, wobei stehts und immer ein auge auf ihm und seine unmittelbare umgebung ruht, aber das war harte und intensive trainingszeit über viele monate. auch wenn die voraussetzungen bestens sind, weiss man nie was man sich ins haus holt und eine rasse die erst mit 3 bis 4 jahren erwachsen ist und genau so lange für die erziehung braucht ist halt über eine sehr lange zeit alles offen.
Ich würde mit 2 kleinen kindern eher beim collie bleiben.
Tascha77
05.08.2014, 13:55
Allerdings fasziniert mich das ganze schon deswegen würde ich mich gerne austauschen, wir kommen aus der nähe von Bielefeld, vielleicht gibt es hier ja sogar eine Art RR Treff? Oder ihr kenn vielleicht auch GUTE VERANTWORTUNGSVOLLE Züchter in der nähe mit gut sozialisierten Hunden, wo man sich mal unverbindlich ein Bild machen kann.
LG Marcelinhos
Bei den Bielefeldern biste wohl ganz gut aufgehoben:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/treffpunkt/28799-rr-treffen-in-um-bielefeld.html
Viel Spaß!
Lg, Tascha
@Heins
es ist ja nicht so das ich noch keine Hunde gehalten haben deswegen ist deine Aussage "wenn ihr nicht der festen überzeugung seit, dass ihr das hinbekommt, dann lasst die finger vom ridgeback und auch von einem anderen Hund."
ein bisschen unpassend muß ich ganz ehrlich sagen ich bin mit Hunden aufgewachsen und wir haben ja auch 2 gut sozialisiere Amerikanische Collie Rüden gehabt die auch 28 und 32kg hatten, was auch nicht gerade klein ist.Mag sein das sie leichtführiger waren als ein RR aber wie du bereits sagtest ist es nicht immer Rasseabhängig es gibt in jeder Rasse Individuelle Charakter.
LG Marcelinhosna, dann ist ja alles klar und du weist, was zu tun ist. dennoch, denk daran: der rhodesian ridgeback ist ein grosser, kräftiger jagdhund mit einem grossen kräftigen gebiss. das unterscheidet ihn zb von einem hüte- oder einem schoßhund.
btw: nein, eine züchterempfehlung wirst du hier wohl eher nicht bekommen (zumindest nicht öffentlich), aber vllt siehst du dir Raum 0-9 - Die Rhodesian Ridgeback Plattform mit Informationen zu Welpen, Züchtern und Deckrüden (http://www.rhodesian-ridgeback.org/zuechter/zuchtstaetten-de/raum-0-9.html) mal an
übrigens findet man nothunde unter "RR in Not"-Hunde - Rhodesian Ridgeback in Not e.V. (http://www.ridgeback-in-not.de/)
lillllly
05.08.2014, 14:17
Hallo,
Ich würd's ganz einfach sagen ohne jetzt großartig auf eure familiäre Situation einzugehen. Ich gehe davon aus, dass ihr euch gut überlegt habt, wie ihr das mit den kleinen Kindern machen wollt und auch, dass ihr genügend Zeit für den Hund habt. Aber plant hier keinesfalls mit dem Ideal-Ridgeback! Geht vom schlimmsten aus und freut euch dann, wenn es besser läuft als erwartet.
Die Rassebeschreibung, die du gelesen hast, ist eine Idealvorstellung von der ich die Entscheidung nicht abhängig machen würde. Du kannst einen Hund erwischen, der genau dieser Idealvorstellung entspricht oder du erwischt eben nicht so einen Hund. Überlege dir, ob du auch dann mit dem Hund klar kommst, wenn er eines oder sogar mehrere der Probleme entwickelt, die dir hier im Verhaltensbereich negativ aufgefallen sind.
Ich habe übrigens einen Abgabehund (14 Monate, Rüde, unkastriert, konnte quasi nix außer nett zu Mensch und Hund sein) aus einer Familie, die auch zwei Kinder hatte, allerdings beide schon älter als deine (Kindergarten und Schulalter). Und die haben es nicht gepackt. Da blieb der Hund dann irgendwann auf der Strecke und wir müssen jetzt eine Baustelle nach der anderen beackern.
Im Moment kann ich mich 24/7 mit dem Hund beschäftigen und intensiv mit ihm unter Anleitung trainieren. Ich bin keinesfalls blauäugig an die Sache ran gegangen, habe mich sehr gut über die Rasse informiert, mich mit RR-Besitzern getroffen, viel über Hundeverhalten gelesen und fühle mich trotzdem zeitweise überfordert. Und wenn ich mir jetzt überlege, dass hier noch 2 kleine Kinder sind, dann könnte ich den Hund gleich wieder abgeben.
Wie Doro schon schrieb, könnte ich mich auf einem Spaziergang auch keinesfalls noch auf zwei Kinder konzentrieren. Ich fand es zu Anfang schon sehr anstrengend mich zusätzlich noch zu unterhalten. Und ich bin eigentlich recht Multitaskingfähig und aufmerksam. Aber so ein Ridgeback ist einfach irre schnell, sehr groß und kräftig. Und wenn wir einem pöbelnden Rüden begegnen, pöbelt meiner auch zurück. Da schicke ich meine Gassibegleitung 10 Meter weg, damit sie keinesfalls zwischen die Fronten gerät. Ob und wie das mit kleinen Kindern geht, werdet ihr euch schon gut überlegt haben.
Ich würde es mir keinesfalls zutrauen!
Liebe Grüße, Lisa
Rosemarie Karsten
05.08.2014, 14:46
Hey, danke für die Antworten :) ja ich mein wir hatten ja schon Hunde und die brauchten ja auch Zeit von dem Aspekt her wissen wir wodrauf wir uns einlassen. Es wird immer gesagt der RR ist nichts für Leute ohne Hundeerfahrung, was ist denn Hundeerfahren genau, wie wird das definiert? Wir wollen auf keinen Fall etwas überstürzen und würden uns sofern der RR in Frage kommt viel Zeit für die Auswahl eines guten Züchters nehmen und auch keine weiteren Entfernungen scheuen.
LG Marcelinhos
Ihr bringt doch augenscheinlich schon gute Grundlagen und Erfahrungen mit. Auch Collies sind sensible bis anspruchsvolle Hunde, die feinfühlige und konsequente Führung benötigen.
Darüber hinaus muss jemand keineswegs Hunde-erfahren sein, um einen Ridgeback führen zu können. Ich kenne zuhauf Menschen, die als ersten Hund sogleich einen Ridgeback aufgenommen haben, Welpen und auch problematische "Gebrauchthunde".
Viele dieser Menschen haben das klasse hinbekommen. Vorraussetzung sind Zeit, Gefühl, Rassekenntnisse, Rassekenntnisse und nochmals Rassekenntnisse, Sachverstand, Intuition, Feinfühligkeit, Konsequenz, innere Sicherheit und Gelassenheit. Auch Menschen, die zuvor noch nie einen Hund hatten, aber aus der "Reiterei" kommen und von daher gewohnt sind, feinfühlig mit Tieren zu arbeiten, bekommen die Arbeit mit einem Ridgeback zumeist überdurchschnittlich gut gebacken. Das sind Menschen, die es verstehen, sich für den Aufbau des Hundes viel Zeit zu nehmen und ihn vor allem nicht zu überfordern. Sie verstehen es, kleinschrittig vorzugehen und Gelerntes zunächst zu festigen. Sie wissen um die Wichtigkeit von Körpersprache und Stimmungsübertragung - beim Pferd ganz wichtig und ebenso beim Ridgeback ein wesentlicher erzieherischer Aspekt.
Ein guter Züchter ist Vorraussetzung um die größtmögliche Chance auf einen langfristig gesunden und/oder wesensfesten Hund zu bekommen; aber ein guter Züchter und/oder "gute" Zuchtlinie ist nicht alles.
Wer diese Rasse nicht kennt, für den kann es Sinn machen, mal mindestens ein halbes, besser ein ganzes Jahr regelmäßig Ridgebacks aller Altersstufen und Geschlechter in ihrer Entwicklung miterleben dürfen. Zudem macht es Sinn, unterschiedlche Züchter weit im Vorfeld zu kontaktieren und dessen Hunde in verschiedensten Situationen erleben zu dürfen: im Freilauf, im Freilauf im wildreichen Gebiet und dieses auch am frühen Morgen oder späten Abend ( Dämmerung ) , in Parks mit engen Wegen und Hundebegegnungen, im Restaurant / Eisdiele, in Verbindung mit plötzliche um die Ecke schießenden Joggern, Menschen... Wenn die Hunde in diesen Situationen handelbar, entspannt und gelassen blieben und in allen Situationen auf ihre Menschen konzentriert werden können, dann macht meines Erachtens der Gedanke Sinn, sich für einen Hund aus dieser Zucht zu interessieren. Allerdings würde ich mir den Deckrüden, der in Augenschein genommen wurde, ebenso ansehen.
Auch würde ich bezüglich folgender Gegebenheiten erurieren: "bekannte Jagdlinien" oder "bekannte Linien, die für außergewöhnliches Schutz- und Wachverhalten bekannt", "Linien", die für Allergien "prädistiniert" sind.
Um da mal einen Einblick zu gewinnen und fängt gerade damit an, benötigt man sicherlich ein halbes Jahr bis ein Jahr, bis man in etwa weiß, wo man sich letztendlich einen Hund holen würde. Auch in hier favorisierten Verbänden muss nicht immer alles Gold sein was glänzt, aber man hat die größtmögliche Chance, ein "vernünftiges " Tier zu bekommen.
Vg Rosemarie
wir kommen aus der nähe von Bielefeld, vielleicht gibt es hier ja sogar eine Art RR Treff? Oder ihr kenn vielleicht auch GUTE VERANTWORTUNGSVOLLE Züchter in der nähe mit gut sozialisierten Hunden, wo man sich mal unverbindlich ein Bild machen kann.
LG Marcelinhos
Herzlich willkommen, ich lade Euch ganz herzlich ein, bei einem unserer nächsten Spaziergänge dabei zu sein.
Natascha hat Euch ja den Link zu unserem Treffpunkt bereits gegeben, Danke dir.
Wenn wir rechtzeitig wissen, wann Ihr Zeit habt (ich schreib`Dir nachher `ne Mail, wenn Du diese Funktion aktiviert hast, und schick`Dir meine Nummer), kriegen wir sicher einen Spaziergang mit relativ vielen Hunden hin.
Wir laufen dann mit Rüden und Hündinnen, intakte, kastrierte Hunde und sogar eine nette Jungspunghummel von fünf Monaten haben wir zur Zeit dabei.
Unsere Hunde kommen aus ganz verschiedenen Aufzuchten, einige vom Dissidenzzüchter, einige vom (guten :D) VDH-Züchter, einige sind Nothunde.
Ich organisiere dann einen schönen Spaziergang sowie anschließend einen Besuch im Biergarten/Kneipe, damit hinterher noch genügend Zeit bleibt, dass Ihr in RUHE Fragen stellen könnt und wir uns ausführlich unterhalten können.
So sechs bis zehn RR`s kriegen wir hin.
In der NÄHE von Bielefeld weiß ich zwar von VDH-Züchtern, ob und wie gut die allerdings sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Dann laßt mal bald von Euch hören und kommt herzlich gerne mit.
Grundvoraussetzung schon mal von unserer Seite (:blink:):
Geländegängiger Kinderwagen für den 2jährigen, wenn möglich und ein "spaziergehfester" 5jähriger.
Alles Weitere können wir gerne persönlich besprechen, wir laufen ansonsten überall rund um Bielefeld und in der Senne, selten Richtung Borgholzhausen.
Wir werden wohl was Passendes finden.
LG, Suse
Nummer haste jetzt.
@Marcelinhos
Unser Alex ist jetzt 22 Monate alt und gelinde gesagt, ein Blag. Er ist absolut umgänglich und fühlt sich von Kindern angezogen. Ich würde ihn aber nie mit welchen alleine lassen, da er sich seiner Kraft überhaupt nicht bewusst ist und er ist auch nicht in der Lage abzuschätzen, wieviel seiner Kraft er gegenüber Kindern aufwenden kann. Er würde sie, wenn er unkontrolliert ist, einfach umrennen und sich dann erschrecken, wenn sie anfangen zu schreien.
Aus seinem Wurf ist aber auch ein Rüde zu einer Familie gekommen, die 3 kleine Kinder hatte, die älteste war, glaube ich 6 Jahre alt. Diese Familie hatte bereits einen sehr betagten RR. Beim Jährlingstreffen hatten sie ihren Hund immer noch und auch alle drei Kinder waren noch am Leben.
Ich denke also, dass man, wenn man schon Hundeerfahrung hat, auch einen RR in eine Familie integrieren kann. Und das aufgepasst werden muss, dürfte klar sein.
Und was die Größe angeht.... wir hatten zuhause früher immer Dackel. So oft, wie die nach uns Kindern geschnappt haben, hat unser Alex bisher noch nicht mal sein Maul aufgehabt zum Fressen:rolleyes:. Gefährlich kann also jeder Hund werden, wenn er nicht konsequent geführt wird.
Gruß
Harald
AsadTheFirst
05.08.2014, 15:21
Und was die Größe angeht.... wir hatten zuhause früher immer Dackel. So oft, wie die nach uns Kindern geschnappt haben, hat unser Alex bisher noch nicht mal sein Maul aufgehabt zum Fressen:rolleyes:.
Gruß
Harald
:rofl: :clap:
*Lachtränen wechwische* Genialer Vergleich.
Unser erster RR schaffte es problemlos, den Lütten auf den Windelpoppes zu schicken, wenn er sich umdrehte. Der hatte hinten irgendwie keine Augen. :devil:
Asad hat hinten Augen. :D Der ist noch nie jemand auf die Füße gelatscht, hat noch nie ein Kind umgeworfen. Und auch verstanden, wie weit und WIE weit er sich der jüngsten Enkelmaus nähern darf, ohne dass sie sich erschrickt. Fremde Kinder küsst er, wenn es erlaubt ist, nur allerzartest mit Luftanhalten.
Also man kann sagen: "Man weiiiiiißesnich" :)
Das mt dem Dackel ist gut :D
Wie war das, stehen auf der Liste der Beißvorfälle nicht sogar so Minis wie die Chihuahuas an oberster Stelle...? :blink:
Wobei es ja gar nicht gleich um so etwas gehen muss, Größe und Kraft des Hundes reichen aus, um ihn für mich in Anwesenheit kleiner Kinder zum, sagen wir mal: Stressfaktor für mich zu machen - selbst bei meiner fast 8jährigen muss ich mit Argusaugen darüber wachen, was sich gerade abspielt, weil sie sehr impulsiv ist und Hummeln im Hintern hat.
Da finde ich dann wieder, dass ein großer Hund den Kindern eher Respekt einflößt und sie eher Regeln akzeptieren können, weil das Kräfteverhältnis offensichtlicher ist - würde das dennoch nicht mit wesentlich kleineren Kindern ausprobieren wollen, da diese entwicklungsbedingt noch nicht zuverlässig mit Verhaltensregeln einem Tier gegenüber sind.
Das Angebot von spechti würde ich unbedingt annehmen, genau so hab ich's auch gemacht, mitlaufen mit einem RR-Rudel, unterschiedliche Altersklassen kennen lernen, und dann immer wieder inne halten und die Begeisterung für diese fraglos wundervolle Rasse sacken lassen und sich das Ganze im real life bei sich zuhause vorstellen, mit Ton und in Farbe.
@Rosemarie, das mit den Pferdeleuten ist interessant, ich komme auch aus der Reiterei (hab aber aufgehört) und habe schon gemerkt, dass ich an vieles im Umgang mit Sam ganz intuitiv rangehe und z.B. bei Unsicherheiten wie bei den Pferden schnell eine starke, innere Haltung herstellen kann und diese dann auch ausstrahle (zumindest reagieren die Tiere entsprechend).
CampsBay
05.08.2014, 18:53
Was es auch zu bedenken gibt: Ein amerikanischer Collie ist in den Augen von Nichthundehaltern Lassie. Der grosse braune Dackel aber eine andere Hausnummer und mag er noch so lieb sein. Bei uns in der Strasse gehen die Kinder, die zusammen spielen, in den jeweiligen Häusern ein und aus. Nicht bei uns. Da käme niemand auf die Idee einfach in unseren Garten zu latschen. Viele Eltern wie auch Kinder haben grossen Respekt vor unsrem Dackel obwohl er Marke Teddybär ist. Überlegt Euch wie das Umfeld Eurer Kinder auf so einen grossen (für teils Leute gefährlich aussehenden) Hund reagiert. Lassen die ihre Kinder dann guten Gewissens zu Euch nach Hause oder müssen sich dann Eure Kinder mit den hundefreundlichen Freunden begnügen?
Lg Conny
Warum solltet ihr es nicht hinbekommen? Der durchschnittliche RR ist sicher kein schwerführiger Hund, da gibt es deutlich anspruchsvollere Rassen. Viel Zeitaufwand und ein geschicktes Händchen bei der Auswahl des Burschen sind natürlich Grundvoraussetzung.
Ach ja, ein gleichgroßer Weimaraner, Dobermann oder Hovawart hat ebenso große Zähne und kann sie gleichfalls einsetzen.:joker:
andreas.zandtner
06.08.2014, 01:01
Hallo, ich komme aus kaarst, für nicht kundige, liegt bei Düsseldorf, Lol, gibt's hier jemanden, mit dem ich mich austauschen kann. Möchte mir wieder einen Hund zulegen. Und die rase fasziniert mich.
AsadTheFirst
06.08.2014, 10:40
Schau doch mal hier
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/treffpunkt/33618-treffen-in-duesseldorf-kaiserswerth-fortsetzung-ii.html
vorbei.
Joe Black
06.08.2014, 11:48
Hallo, ich komme aus kaarst, für nicht kundige, liegt bei Düsseldorf, Lol, gibt's hier jemanden, mit dem ich mich austauschen kann. Möchte mir wieder einen Hund zulegen. Und die rase fasziniert mich.
Wenn dir Solingen nicht zu weit ist...gerne
andreas.zandtner
06.08.2014, 12:28
Mh, mal schauen, komme drauf zurück, wenn ich spontan Zeit habe
Live angucken und mit ehrlich-offenen RR-Haltern sprechen ist wirklich immer das Beste. Man bekommt da die mögliche Bandbreite ganz gut mit. Wenn man sehr gut hinguckt, merkt man auch, was am Hundeergebnis die Bandbreite der Hundeeigenschaften, aber auch die Bandbreite der Hundehaltereigenschaften ausmacht - manche Hunde wären bei anderen Haltern wahrscheinlich einfacher und manche auch schwieriger. Sich selbst ehrlich und richtig einzuschätzen ist ein wichtiger Baustein.
Auf meinen Buki reagierten seinerzeit bei Erstkontakt zwei Bekannte von mir mit: "Boah, wie geil ist der denn! Ich wollte ja sowieso nächstes Jahr wieder einen Hund, das muss dann unbedingt auch ein Ridgeback sein!" Der eine hatte langjährige Erfahrung und zuvor einen perfekt erzogenen Irish-Setter-Rüden geführt... Beide durften Buki dann längerfristig, live und in allen möglichen und nicht nur hübschen Situationen erleben.
Der Herr mit dem Setter war irgendwann bei "Jessas!" angelangt, hat umdisponiert und hält jetzt statt RR lieber Kinder. :blink:
Der andere Herr - gestandener Zimmerer mit einer Größe von 1,90 m - flog bei einem Testlauf (Ich: "Du willst einen, also hältst Du einen fest." und drückte ihm die Leine in die Hand) völlig losgelöst und schwerelos hinter einem zielstrebigen Buki her. Nach dem angekündigten Jahr kam dann ein Hund, allerdings war es kein RR :cool:.
Dann gab es noch den stillen Beobachter, der einen bereits gereiften Buki nur in allerbesten Momenten erlebte - das entspricht ungefähr einem Sahnestück aus einer ganzen Torte von Möglichkeiten. Kennengelernt haben wir uns erst so richtig, als er bereits selbst einen ganz jungen RR-Rüden hatte - nach Bukis Vorbild angeschafft. Die ersten zwei Jahre waren von Enttäuschungen und leichter Verzweiflung geprägt. Dabei fand ich seinen Buben tausendmal pflegeleichter als den Buki in dem Alter. Hätte er mal vorher gefragt, dann hätte ich ihm noch was von der restlichen Torte erzählt und manche Überraschungen wären keine gewesen.
Gucken und austauschen und nicht hudeln. Dann weiß man von ganz alleine, ob ein RR die richtige Entscheidung ist.
LG
Susanne
Hi wir sind eine Familie mit Kindern (2 und 5) und denken gerade über die Anschaffung eines Hundes nach genauer gesagt eines Ridgeback Rüden :) Wir haben bereits Hundeerfahrung und hatten lange Zeit 2 Collie Rüden. Auf den Ridgeback bin ich gekommen weil ich neulich bei jemanden zu besuch war der 3 wundervoll sozialisierte und angenehme RR Rüden hatte die mich beeindruckt hat, da wir einen Hund suchen der Familienfreundlich ist weil er bei uns im Haus sein soll und an unserem Leben teilnehmen soll, und gleichzeitig wachsam ist und seine Familie bzw. sein Haus (Grundstück ist neben dem Betriebsgelände) beschützt. Also hab ich mich eingelesen und gelernt das der RR ein sehr loyaler selbstbewusster Hund ist, Kinderlieb ohne unnötige Zeichen von Aggressivität und seine Kraft und seinen Schutztrieb nur in ernsten Situationen einsetzt, was mich sehr beeindruckt hat. Natürlich ist jeder Hund ein Individuum und lässt sich nicht vergleichen, aber nach dem was ich jetzt hier so im Bereich Verhalten gelesen hab, macht mir doch ein bisschen Angst und erinnert nicht an die ganzen Wesensbeschreibungen aus dem internet.
Besonders oft würd über Aggressive RR Rüden gesprochen und von gefährlichen Situationen. Was sagt ihr dazu? Ist ein RR der richtige Hund für uns?
LG Marcelinhos
Ich verstehe zu gut, dass und wie Ridgebacks einen bei Erstkontakt in ihren Bann ziehen können.
Das war bei uns vor 16 Jahren auch nicht anders.
Allerdings frage ich mich, woher Du konkret die Eigenschaftsbeschreibungen von Ridgebacks her hast?
Falls Du sie aus Büchern und/oder Zeitschriften/Magazinen hast, wäre es vielleicht gut, mit Titel und Nummer vor denselbigen zu warnen.
Das einzige Rasseportrait, was der Realität sehr nahe kommt bzw. ihr entspricht, ist das Portrait von Ute Blaschke-Berthold, welches Dir schon empfohlen wurde.
Ansonsten kann ich mich nur allen anschließen, die Dir empfehlen, sich mit möglichst vielen Haltern und ihre RRs zu treffen. Allerdings nicht nur bei RR-Treffen sondern auch in Begleitung in Alltagssituationen und mit vielen anderen Hunden (möglichst keine RRs). Dann wirst Du die volle Bandbreite erfahren bzw. erleben.
Mein zweiter RR Tashi ist jetzt fast 2 Jahre alt.
Und neben der Rassegleichheit und einigen typischen RR-Eigenschaften zu meinem ersten Ridgeback DJ-SAM ist Tashi charakterlich vollkommen anders. Tashi ist von seinem Verhalten ein RR, den wohl jeder Halter insbesondere Erstridgebackhalter gerne hätte. Unkompliziert, berechenbar, freundlich, mit bestem Sozialverhalten, sehr abgestuft in seiner Kommunikation, mit erkennbaren und dann steuerbarem Jagdtrieb und und und.
Das liest sich wie eine Werbebroschüre für die ideale Hunderasse.
Aber wir haben sehr viel Zeit in die richtige Züchterwahl und damit auch Elterntierauswahl investiert.
Wir waren ab der 5. Lebenswoche mehrmals pro Woche beim Züchter und die Entwicklung des Sozialverhaltens durch die Mutterhündin und die vier anderen Rudel-RRs sowie durch die Übungen und Angebote des Züchters verfolgen.
Die charakterliche Einschätzungen unseres Tashis, die wir bereits in der 5. Lebenswoche getroffen haben, wurden bis jetzt stets bestätigt und zeigen, dass alle Beteiligten ihr Bestmögliches getan haben, um einen aufgeschlossenen, freundlichen und sozialverträglichen RR zu formen.
Alles Dinge, die wir beim ersten Ridgeback noch nicht in ihrer vollen Bedeutung wussten bzw. kannten oder deren Wichtigkeit falsch eingeschätzt haben. DJ-SAM war auch ein freundlicher RR und wir haben ihn sehr geliebt. Doch war seine Erziehung und Führung ungleich schwerer. Auch das genetische Erbe und die im Vergleich zu Tashis Züchter eher unzureichende Sozialisation stellten immer eine größere Herausforderung an uns.
Freilauf auf einer Hundewiese mit und zu anderen größeren Rüden war nie möglich.
Vielleicht war es die harte Schule mit DJ-SAM und die Erkenntnis, bestimmte Verhaltensweisen selbst produziert zu haben (Stichwort Meideverhalten), die uns heute ein leichten und dennoch konsequenten Weg mit Tashi gehen lassen.
Kurzum, ich glaube, dass neben den wichtigen Eigenschaften des Halters, die Abstammung, der individuelle Charakter und die Sozialisation durch den Züchter ganz entscheiden dazu beitragen können, ob man auch als Erstridgebackhalter ein eher stressfreies gemeinsames Leben führen kann.
Der richtige Ridgeback beim richtigen Halter wird zu einem Traumhund, die doppelt falsche Kombi zum gemeinsamen Alptraum.
In sofern rate ich, den sogenannten Ridgebackbüchern weniger Bedeutung einzuräumen und dafür sehr viel mehr Begegnungen mit RR-Haltern und ihren Hunden bei allen möglichen Alltagssituationen zu suchen.
Die Bandbreite, die Du dann erfährst, macht Dir das Potenzial klar. Und es wird größer und wahrscheinlich auch weniger verklärend sein als die bisherigen schriftlichen Infos!
Viel Erfolg wünschen Dir dabei
Martin und Tashi
galathee
08.08.2014, 22:54
Hallo,
mir wären die Kids zu klein und zu wenig standfest. RR können so richtige Grobmotoriker sein, auch wenn sie gar nichts Böses im Sinn haben. Und dann liegt ein kleines Kind auf der Nase.
Wir haben zwei RR, inzwischen gut erzogen und meistens Vorzeigehunde. Betonung auf meistens ;-). Aber Spazis mit den Enkeln.... das geht so gut wie gar nicht. Auge auf Hunde, Auge auf Kinder (2J + 5J) ist nicht machbar bzw. nur machbar, wenn andere Erwachsene dabei sind. Ich bekomme die Hunde auch nicht richtig bewegt, die Kids schaffen die Strecken einfach nicht. Es ist draußen wirklich ein logistisches Problem und alle kommen zu kurz.
Im Haus geht es eigentlich, wobei die Enkels nur selten hier sind und absolut unerfahren im Umgang mit Hunden sind. Da braucht es zwei Erwachsene für die Aufsicht. Das lässt sich bei eigenen Kindern sicher problemlos erziehen, wenn sie alt genug sind, unsere Worte auch zu verstehen. Das klappt mit dem 5jährigen gut, mit dem kleineren natürlich gar nicht. Ich würde warten, bis die Kinder reif genug sind, Umgangsregeln zu verstehen (und ich meine wirklich verstehen, nicht nur befolgen) und bis sie einigermaßen standfest sind.
Der Faktor Zeit ist auch noch so ein Thema, da RR in der Regel spätreif sind und die Pubertät durchaus heftig ausfallen kann. In dieser Phase hätte ich auch kein älteres Kind an der Seite haben wollen.
Nutzt die Zeit für Treffen und Beobachtung; auch die Vorfreude kann eine schöne Zeit sein und mit RR Spazis seid ihr dann auch nicht ganz 'hundelos'.
Viel Spaß bei den Treffen und berichte mal weiter.
LG Karin
Steph821
09.08.2014, 09:13
Darf sich keine Familie mit kleinen Kindern einen Ridgeback holen?
Warum sollte man dies nicht koordinieren können, ein Ridgeback ist auch nur ein Hund. Dieser benötigt evtl. mehr Bewegung und man muss an einen Strang ziehen.
Wenn beide Partner hinter der Anschaffung stehen, kann man dies auch locker schaffen. Wir haben nur meine Großeltern das alles mit 4 Kindern und 2 Hunden, 3 Katzen und Hühner hinbekommen?
Natürlich muss man auf das Kind achten, es erziehen das dieses die Hunde in Ruhe lässt wenn sie schlafen, fressen oder oder oder...
Aber bitte wenn ein Welpe ins Haus ein zieht, so wächst er mit den Kindern auf und auch der Hund lernt den Umgang. Wenn es mal hinfällt weil der Hund das Kind umgeschmissen hat, ja dann bitte wieder aufstehen, die Welt geht dadurch nicht unter.
Was mein Sohn schon gefallen ist, wegen der Hunde, na und.
Für mich hört es sich in vielen Fällen so an, als ob nur Familien mit Kindern ab 10 Jahren sich einen Ridgeback zulegen darf.
Informiert euch über die Rasse und gute Züchter und dann kann das Leben auch Super schön werden, wenn sich jeder an gewisse Hausregeln hält.
Nehmt es mir nicht böse aber manchmal kann ich eure Einstellung nicht verstehen.
Asani Hekima
09.08.2014, 10:30
Darf sich keine Familie mit kleinen Kindern einen Ridgeback holen?
Warum sollte man dies nicht koordinieren können, ein Ridgeback ist auch nur ein Hund. Dieser benötigt evtl. mehr Bewegung und man muss an einen Strang ziehen.
Wenn beide Partner hinter der Anschaffung stehen, kann man dies auch locker schaffen. Wir haben nur meine Großeltern das alles mit 4 Kindern und 2 Hunden, 3 Katzen und Hühner hinbekommen?
Natürlich muss man auf das Kind achten, es erziehen das dieses die Hunde in Ruhe lässt wenn sie schlafen, fressen oder oder oder...
Aber bitte wenn ein Welpe ins Haus ein zieht, so wächst er mit den Kindern auf und auch der Hund lernt den Umgang. Wenn es mal hinfällt weil der Hund das Kind umgeschmissen hat, ja dann bitte wieder aufstehen, die Welt geht dadurch nicht unter.
Was mein Sohn schon gefallen ist, wegen der Hunde, na und.
Für mich hört es sich in vielen Fällen so an, als ob nur Familien mit Kindern ab 10 Jahren sich einen Ridgeback zulegen darf.
Informiert euch über die Rasse und gute Züchter und dann kann das Leben auch Super schön werden, wenn sich jeder an gewisse Hausregeln hält.
Nehmt es mir nicht böse aber manchmal kann ich eure Einstellung nicht verstehen.
Entweder du bist ein echtes multitalent oder irgend etwas kommt unbemerkt gewaltig zu kurz.
Du wuppst 4 kinder, 2 hunde, 3 katzen, hüner und einen haushalt. Boah, wenn ich mir nur vorstelle was das für wäsche zu waschen gibt, kochen, haushaltung, mit den kindern lernen oder sie beschäftigen, alle tiere versorgen, bespassen und trainieren, dann möchte dein mann bestimmt auch noch was von dir haben. Wieviele stunden sagtest du hat dein tag? Oder was alles nehmen dir die grosseltern ab?
ICH würde das nie und nimmer schaffen. Mit meinem hund wäre bereits 1 kind 1 kind zu viel gewesen.
Adesimbo
09.08.2014, 10:33
Das Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich (blöde Sache das...). Zwecks Risikominimierung empfiehlt es sich situationsangepasst zu schauen, wo die eigenen Fähigkeiten liegen und was der Hausgenosse Hund kann.
Ich z.B. bin ein Bewegungsdepp und muss jeden Morgen erst einmal Arme und Beine sortieren - und führe dennoch eine verdammt schnelle und wendige Ridgebackhündin. Das funktioniert nur, weil unsere Bindung gut ist und sie mich als oberste Heeresleitung akzeptiert.
Die "Kleine" wiederum ist nicht nur ein Bewegungswunder und potentieller Raubzeug-Töter, sondern eine excellente Hüterin von Haus und Hof und............:eek:Säuglingen und Kleinkindern. Selbst eine erfahrene und sehr vorsichtige Hundetrainerin erlaubt es Jola auf ihren zweijährigen Sohn aufzupassen und mit ihm in ihrer Koje zu schlafen. Ihre eigenen Hunde würde sie keine Sekunde mit ihm allein lassen. Selbstverständlich weiss der kleine Rabauke ganz genau, das er Jolas Ohren nicht ausreissen und auch keinen Knoten in ihre Rute machen darf. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Jola stellt sich vor ihn, wenn andere Hunde zu heftig spielen - ihre Ausstrahlung genügt und die anderen Hunde halten Abstand.
Selbstverständlich geht so etwas nicht mit jedem Hund oder Ridgeback oder Kind. Wie gesagt, man muss genau hinsehen können und viele Situationen mit seinem Hund erlebt haben, um seine ganz individuelle Frustrationstoleranz beurteilen zu können.
Für gewöhnlich halte ich mich aus Erziehungsthemen raus, weil da naturgemäß viel Subjektivität mitschwingt. Allerdings ist mir gerade danach auch einmal anzumerken, das Ridgebacks im Rassedurchschnitt betrachtet keine schwer erziehbaren Mörderbestien sind.
LG Gabi & Jola
Das wollte hier sicher auch niemand behaupten, jedenfalls nicht ich.
Aaaaber, sie sind nun mal Grobmotoriker, die RRs, freudig erregt ohne Rücksicht auf Verluste.
Da steckt man die eine oder andere Schramme oder Sturzverletzung sicher gern weg - so als leidgeprüfter Hundehalter der großen braunen Sonnen, da reicht auch schon einer, wir haben ja nun zwei und kleine Kinder höchstens besuchsweise hier oder im Nachbargarten.
Ich habe in meinem Post vor ein paar Tagen genau genommen nur anmerken wollen, dass kleine Kinder da eben nicht viel entgegenzusetzen haben, allein schon massemäßig.
Und dass Kinder und Hunde im Haushalt einer besonderen Organisation bedürfen, weil beide zeitintensiv betreut werden müssen, liegt auf der Hand.
Da kann es leicht passieren, dass etwas Wichtiges, später nicht mehr Ausbügelbares an Entwicklung bei Hund oder Kind zu kurz kommt.
ICH schrieb aber auch, dass es sicher Naturtalente, gute Trainer und das glückliche Händchen gibt, es also klappen kann. Diese Eventualität ist mir aber für den Hund nicht wünschenswert - meine Meinung und die einiger anderer.
@ Steph, wenn das bei Dir alles bestens so zusammenkommt, ist es doch gut!
Beim TE hatte ich aber schon zu Beginn das Gefühl, dass es nicht so recht passt, schon deswegen, weil bereits das Welpi allein bleiben soll und nicht alle im Haushalt zusammen an einem Willensstrang ziehen, dazu die kleinen Kinder und ein großer brauner Hund, dem in der wichtigen Phase des Aufwachsens bereits gewidmete Zeit fehlt.
Das gab ich zu bedenken, wie viele andere hier auch.
Jeder sieht das, was er meint, sehen zu wollen, interpretiert, was auf seine Situation passt - damit arbeitet fast jeder Horoskopersteller in den Gazetten, manche ziehen nur Kärtchen und legen spielweise auf dem Tisch aus, wer welches heute kriegt. :)
Das war aber nicht Ziel. Ziel war, dem TE auf SEINE Situation und Frage eine Meinung kundzutun, nicht mehr, nicht weniger.
Was er letztlich aus dem virtuellen Meinungshaufen macht, bleibt erstens ihm überlassen und entzieht sich zweitens auch den Einflussbereichen der Meinugsäußerer.
Getroffene Hunde bellen - touché, Steph?
mit lächelnden Grüßen - Feeyota
Stephie, ich glaube um das geht es nicht. Es geht eher darum mitzuhelfen es realistisch einzuschätzen, auf was man sich einlässt.
Kimba liebt ihre Familie. Ich bin sicher, sie würde auch kleine Kinder aus unserer Familie lieben und behutsam mit ihnen umgehen. Doch einen Spaziergang mit ihr und kleinen Kindern, oder eine Horde anderer Kinder zu Besuch, Ferien mit kleinen Kindern und Kimba.....:scept:. Ich habe das mit drei Kinder, der Kleinste 3 oder 4 Jahre alt als der DSHWelpe einzog, hinbekommen. Aber das war absolut grenzgängig in Bezug auf meine Kapazität und Management. Und ich hatte bereits Erfahrung ein Hundelebenlang mit DSH, doch keine mit 3 Kindern:eek:. Ja, geschafft haben wirs, doch es gab nicht wenig Spannungen in unserer Familie deswegen.....und nein, empfehlen würde ich das nicht.
Ich würde wieder Kinder mit Tieren aufwachsen lassen, aber mir keinen DSH, Rottweiler, Hovawart, Riesenschnauzer, Beauceron, RR (Rassen die mir auch gefallen) und noch viele andere Rassen die für spezielle Aufgaben gezüchtet wurden /werden holen. Es gehört schon eine grosse Portion Leidenschaft dazu, ja, sollte schon eine Passion sein, um heute einen dieser Hunde inklusiv Familie wuppen zu können/wollen.
Ich würde heute eher einen mittelgrossen Hund wie Lagotto, Kurzhaar-Collie, Kromfohrlander, Pudel, ev. Dalmatiner usw. in die Familie nehmen. Das Gefahrenpotenzial ist einfach kleiner. Und nicht unerheblich.....die Gesellschaft/Umwelt reagiert gelassener.
Es bleibt jedem selbst überlassen es anzupacken, oder es sein zu lassen. Und ganz ehrlich, wenn Zweifel da sind, ob die Rasse für einen geeignet ist, wenn ich nicht mehr weiss von der Rasse als ein schöngeredetes Rasseprofil, dann finde ich in einem Forum (hoffentlich) niemand, der mir sagt, das geht schon gut und es passt. Dann muss ich mir den Grund für meinen Zweifel ansehen......vielleicht ist das das Unterbewusstsein, das mehr mitbekommen hat, als ich wahrhaben will.
Warum es aber trotzdem gut ist hier nachzufragen, ist wegen der Möglichkeit, eingeladen zu werden um mitzukommen, mitzulaufen, mitzuerleben....die Hunde, alt, jung, gelassen bis Wirbelwind, friedlich bis zoffsuchend... LIVE!
Ich gönne wirklich jeden seinen RR, aber ich mute nicht jeden RR alles zu.....
Gruss Eva
mein gott .. - obwohl, wenn ich eine solche frage lese, dann neige ich grundsätzlich dazu, eher abzuraten.
die te wird sich verantwortungsbewusste züchter suchen, sich mit ihrer familie bei diesen vorstellen und sie werden dann entscheiden, ob die te einen hund von ihnen bekommt. schließlich will kein züchter einen welpen zurückholen wollen wenn irgendetwas nicht klappt.
sollte sie keinen welpen von einem verantwortungsbewussten züchter bekommen und sie auf einem ridgeback bestehen, dann wird sie mittel und wege finden, diesen wunsch umzusetzen. sollte dann etwas schief gehen, dann wird sie auch mittel und wege finden, den hund wieder los zu werden.
eigentlich is es ganz einfach wenn man (mindestens in den ersten 9 monaten) viel zeit für den welpen hat und wenn man nicht ausser acht lässt,dass der rhodesian ridgeback ein grosser kräftiger hund mit einem grossen kräftigen gebiss ist und damit ein gehöriges gefahrenpotenzial besitzt. eigentlich!
btw: von einem hund aus 2ter oder 3ter hand würde ich dringend abraten, weiß man doch nicht, was ein solcher hund schon hinter sich hat. mir wäre das schicht zu gefährlich.
nachtrag:
Aaaaber, sie sind nun mal Grobmotoriker, die RRs, freudig erregt ohne Rücksicht auf Verluste.nur wenn man sie lässt - so ist das nur sehr bedingt und in dieser allgemeinheit überhaupt nicht richtig.
AsadTheFirst
09.08.2014, 12:16
Steph821 Ist ein RR die richtige Entscheidung?
Darf sich keine Familie mit kleinen Kindern einen Ridgeback holen?
Chjaaa....da fängt es schon an: Vielleicht! sollte man nicht so sehr am RR kleben, auch wenn wir hier im RR-Forum sind. MEINE Frage wäre: Ist ein Welpe geeignet, bei einer Familie mit zwei Kindern einzuziehen? Generell? Oder nur bestimmte Rassen? Oder ist das eine sehr individuelle Geschichte?
ICH behaupte, es ist Letzteres. Alles hängt ab von der Familienkonstellation. Davon, wie die Kinder erzogen sind (Ja, DAS ist ein ganz wichtiger Aspekt), wie man managed. Und, ganz wichtig: Davon, wie DER HUND IST.
Wobei ich trotzdem grässliche Bilder von Kindern im Kopf habe, die die Welpen hinter sich herschleifen, die protestierende Bolonkas/Möpse/Bullies auf dem Arm rumschlörn wie Stoffpuppen. Und ich mich auch frage: Wie bringt man einen Zweijährigen/Dreijährigen/Vierjährigen und z.B. die Reinlichkeitserziehung des Welpen unter einen Hut? Wie verhindert man, dass die Kinder den Hund nicht malträtieren und der Hund die Kinder weder umnietet noch heftig kratzt. Nur so als Beispiel.. Meine Fantasie flüstert "Durch permanentes Relativieren: Ist doch alles nicht so schlimm" und sie flüstert noch Anderes.
Feeyota AW: Ist ein RR die richtige Entscheidung?
Das wollte hier sicher auch niemand behaupten, jedenfalls nicht ich.
Aaaaber, sie sind nun mal Grobmotoriker, die RRs, freudig erregt ohne Rücksicht auf Verluste.
Eiiinspruch, Euer Ehren. Asad war nicht mal als Welpe so. (Jaa, guuut, der ist ne Schnarchnase. Aber: kein Kratzer an den Zwergen, kein Umwerfen. Kein Anspringen) Beau hat vor Freude alles platt gemacht. Und mit seinem Schwanz Ohrfeigen verteilt in Kindergesichter, rote Striemen waren das Ergebnis und dicke KinderKullerTränen.
Also, man kann das nicht verallgemeinern.
schnuffel
Selbstverständlich geht so etwas nicht mit jedem Hund oder Ridgeback oder Kind. Wie gesagt, man muss genau hinsehen können und viele Situationen mit seinem Hund erlebt haben, um seine ganz individuelle Frustrationstoleranz beurteilen zu können.
Da gebe ich dir absolut Recht.
Allerdings möchte ich anmerken, dass man das alles ja nicht im Voraus weiß. Man muss schon sehr gut hinschauen (können) um abschätzen zu können, ob aus dem wunderbar duftenden Wutzewelpen ein Kinderkompatibler Hund wird oder ob er ein übler Poppes-Kneifer und Hochspringer wird, dem man xmal die Hausordnung erklären muss.
Es ist toll, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen. Und ich bewundere die Wenigen, die ich ich kenne, bei denen alles easy und harmonisch scheint. (Ich bin da vorsichtig)
Ich gestehe offen, dass ICH das nicht hingekriegt hätte. Allerdings waren hier anfangs weder Beau noch Asad auch nur eine Sekunde unbeaufsichtigt. Die kamen selbst mit ins Wc und Bad.
Abgeschickt ohne Korrektur zu lesen:Spääääätstück
Eigentlich nehme ich keine Stellung zu den meisten Themen und Fragen hier im Forum, weil es weitaus qualifiziertere Schreiber gibt, aber auch weil es zum einen von 1000 Schreibern meist 2000 Meinungen gibt, was o.k. ist, denn jeder argumentiert und rät aus seiner höchst persönlichen und subjektiven Warte aus, was schon damit anfängt, dass viele Lesende ganz verschiedene Dinge aus einem Beitrag verstehen, (hinein-)interpretieren, heraus- und zwischen den Zeilen lesen. Außerdem finde ich, jeder kennt sich selbst am besten und wird schon wissen, was er sich, seiner Familie und seinem Umfeld zutrauen und zumuten kann – schließlich hat jeder irgendwie sein Leben auch zu wuppen, warum nicht auch mit Kind(ern) und Hund – mMn gibt es größere Herausforderungen und man kann Vieles (alles?) schaffen!
Darf sich keine Familie mit kleinen Kindern einen Ridgeback holen?
Für mich hört es sich in vielen Fällen so an, als ob nur Familien mit Kindern ab 10 Jahren sich einen Ridgeback zulegen darf.
Vom Grundsatz her stimme ich Dir somit eigentlich zu, allerdings wenn ich kleinere Kinder und RR vor Augen habe, dann erinnert mich das immer an die Zeit, als meiner eigentlich noch klein und süß war und ihn mindestens einmal am Tag der Rappel gepackt hat, indem er mich von jetzt auf nachher und ohne Vorwarnung ansprang (natürlich möglichst hoch, von vorne, von hinten, mit Anlauf, ohne Anlauf, aus dem Hinterhalt oder ganz offen usw. usf.) und weder durch klare Ansage noch mit Ignorieren davon abzubringen war....ich möchte mal behaupten, das war von ihm nicht böse gemeint, ihm hat dieses "Spiel" - warum auch immer:blink: - Spaß gemacht...mir nicht:(!
Ignorieren führte dazu, dass er an meinen Klamotten zerrte und was da an Klamotten dran glauben musste, geht in kein gut sortiertes Bekleidungsgeschäft:mad: und ob da noch ein Körperteil in der Klamotte war, hat ihn auch nicht interessiert:devil: .....mir haftete bald das Gerücht an, ich würde SM praktizieren, so geschunden war ich teilweise:eek:....und wenn der mich ohne Vorwarnung von hinten mit Volldampf ansprang, dann hatte ich echt Mühe, auf den Beinen zu bleiben (und ich wiege bissl mehr als 20-30kg:D)…ich konnte noch so gut aufpassen und seine Körpersprache versuchen zu lesen, wann es losgehen könnte, um die Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen, es war schlicht und einfach (mir!) nicht möglich, es zu verhindern….nennt mich einen Depp, es nicht schneller in den Griff bekommen zu haben, aber bis wir dieses Verhalten endlich unterbinden konnten und er es einstellte, verging eine Ewigkeit - mit so ca. 7/8 Monaten war es dann GsD endlich soweit, dass er's kapiert und gelassen hat…
Auch Beiträge Stichwort „Schnappschildkröte“ gibt es hier (und anderswo) zur Genüge!...wenn ich mir nun vorstelle, ein RR von so einem Kaliber kommt in einen Haushalt mit kleineren Kindern, weiß ich nicht, wie lange er dort wird bleiben dürfen?!...nur darum geht’s bei den Hinweisen zu RR als Grobmotoriker und in Form großer kräftiger Welpen/Junghunde, denke ich:scept:
Kleine Kinder im Haushalt kannte er übrigens bevor er zu uns kam und große Menschen natürlich auch:blink:!
Nfu...nur meine persönliche Erfahrung und warum ich Respekt vor dieser Konstellation Kleinkinder:RR hätte...aber muss so (extrem) ja auch nicht sein...
Grüßle
Simone
Steph821
09.08.2014, 13:07
Entweder du bist ein echtes multitalent oder irgend etwas kommt unbemerkt gewaltig zu kurz.
Du wuppst 4 kinder, 2 hunde, 3 katzen, hüner und einen haushalt. Boah, wenn ich mir nur vorstelle was das für wäsche zu waschen gibt, kochen, haushaltung, mit den kindern lernen oder sie beschäftigen, alle tiere versorgen, bespassen und trainieren, dann möchte dein mann bestimmt auch noch was von dir haben. Wieviele stunden sagtest du hat dein tag? Oder was alles nehmen dir die grosseltern ab?
ICH würde das nie und nimmer schaffen. Mit meinem hund wäre bereits 1 kind 1 kind zu viel gewesen.
😉 nein meine Großeltern haben dies geschafft und niemand kam zu kurz.
Steph821
09.08.2014, 13:26
Vielen Dank für eure Beiträge, den eigentlichen Themenstarter habe ich auch abgeraten.
Aber nicht jeder Ridgeback ist gleich. Unser Rüde springt heute noch gerne bekannte Menschen an, unsere Hündin nur dann wenn ich sie hoch pusche.
Ich spreche natürlich nur aus meiner Erfahrung und möchte dies nicht pauschalisieren. Unsere Hunde sind den Umgang mit Kindern gewöhnt.
Im Alter von 1,5 Jahren fand mein Rüde Kinder nicht so toll, diesbezüglich telefonierte ich auch einmal mit Spechti.
Wir haben es aber damals sehr gut hinbekommen, aufpassen muss man immer.
Feeyota was meinst du mit getroffene Hunde bellen?
😊 ich will niemanden etwas böses, will aber auch den Ridgeback nichts so dastehen lassen als sei er eine Bestie.
Geschichten aus dem Nähkästchen:
Mein Sohnemann Moki Monsterkind hat inzwischen 2 junge RR wunderbarst verkraftet... Nun ist das Moki aber erstens bereits in einen Hunde- und Katzenhaushalt hineingeboren worden und zweitens immer ein unglaublich sanftes Kind mit Tieren gewesen. Man musste ihm nie sagen, dass man Tiere z. B. nicht am Ohr zieht - er kam gar nicht auf die Idee.
Beim Einzug von Buki (damals 4 Monate alt) war Moki knapp 3 Jahre alt. Es gab nicht einen einzigen Schildkrötenschnapper und die Male, die das Kind umfiel, kann man an einer Hand abzählen. Da wurde kein Drama draus gemacht - Kinder fallen auch aus anderen Gründen um und überstehen das in der Regel ganz gut :cool:. Probleme mit den beiden gab es erst mit dem älter gewordenen Buki, wobei die mit strengen Vorgaben in den Griff zu kriegen waren und heute zwar nicht vergessen, aber auch nicht mehr belastend sind.
Als Rose dazukam, war Moki 7 Jahre alt. Er ist mit zur Züchterin auf Welpenbesuch gefahren und Rose war "sein" Hund. Rose war allerdings dann das Modell von RR-Welpe, das sämtliche schwarzmalerischen Welpenregister zog: eine Schnappschildkröte vor dem Herren und Umwerfen wäre auch ihr Ding gewesen, wenn Moki nicht schon zu groß und standhaft dafür gewesen wäre und nicht nur Junghund, sondern auch Moki mussten das Runterfahren auf Kommando lernen. Das ernstzunehmende Kommando STOPP galt für beide. Da gab es durchaus auch mal leichte Schrammen im wilden gemeinsamen Toben, aber es gab (und gibt bis heute) auch ungezählte Kuschelstunden mit "seiner" Rose, die mit ihm zusammen schon in Umhang gekleidet als Batrose die Welt vom Bösen befreite.
Aber (mal abseits von den potentiellen "Gefahren", die RRs darstellen :rolleyes:) Moki fragte mich irgendwann auch: "Warum mussten es denn unbedingt RRs sein?" Laufen mit den Hunden findet er schrecklich. Buki will vornehmlich nur rumschnuffeln, Rose will nur noch Wild und Muttern ist dauernd auf die Hunde konzentriert. Sehr spaßig und spannend für mitlaufende Kinder... Er geht nur mit, wenn Papa mit dabei ist und für kinder- und mokigerechtes Entertainement sorgt oder das erwachsene Tochti mit ihren Malis und dem Schäfer-Mix dabei ist - mit dem Schäfer-Mix kann man bällchenwerfend und in direkter, kinderverständnismäßiger Weise interagieren. Das, was Muttern draussen mit Rose macht, mag zwar auch eine Interaktion sein, aber so Dinger wie "Impulskontrolle, rechtzeitiges Umlenken und Abbruch am Reiz" sind nicht unbedingt was Spannendes für 12jährige (auch nicht für 2-, 4-, 6-, 8- und 10 jährige).
Mokis und meine Wege trennten sich auf gewisse Art und Weise bereits, als Buki etwa ein Jahr alt war. Rausgehen war fast immer ohne Kind. Was drinnen nahezu problemlos lief, war draussen der Horror: quengelndes Kind + überschäumender RR-Rüde. Nun ging das seinerzeit relativ unkompliziert, weil ich wirklich gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten für die viele Zeit hatte, die Buki brauchte. Bei Rose war Moki dann schon wieder so alt, dass er auch mal bisserl alleine bleiben konnte (wir Eltern hatten das ja sorgfältig wie bei einem Welpen aufgebaut :blink:).
Was ich im Rückblick nach 10 Jahren RRs + Kind als den schwierigen Teil sehe (einfach mein persönliches Empfinden), sind die Zeit, die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit, die Energie und die klare Trennung der Arbeit mit dem Hund von der Zeit mit dem Kind (und Kinder sollten eigentlich immer noch mehr Zeit bekommen als der Hund *find*). Zumindest draussen brauchen meine beiden RR allervollste Aufmerksamkeit und selbst die reicht manchmal nicht. Eher nebensächlich (trotz zeitweiliger Probleme mit dem erwachsenen Buki) war das inhäusige Thema "wie schütze ich Kind vor Hund" oder "wie schütze ich Hund vor Kind". Wenn da keiner der Beteiligten neben der Spur ist, sondern ein wesensnormaler RR zu ganz normalen Kindern kommt und man als Elter entsprechend normal reagiert, dann wachsen sie zusammen. Aber Zeit und Aufmerksamkeit mit dem Energieverbrauch bei der Grundsteinlegung und Ausbildung des spätreifen RR sind wie gesagt aus meinem persönlichen Empfinden heraus der Casus Knaxus - ich war da schon ein paar Mal als irgendwie ja auch noch Berufstätige :cool: echt an Grenzen und hab es auch nicht wirklich gut hinbekommen. Das Kind irgendwie schon, aber die Hunde nicht wirklich - die sind toll dank guten Wesens, aber die Erziehung ist mit Mängeln behaftet, was im Alltag dann trotz guten Wesens nicht immer dem entspannten gesellschaftsfähigem Werbe-Sonnenuntergangsspaziergang entspricht...
Anmerkung am Rande: Was mir hier übrigens manchmal bisserl zu denken gibt, sind die Statements der Kinderlosen, die anhand von Besuchskindern bewerten. Als seit über dreißig Jahren Kinderhaltende :cool::blink: habe ich gelernt, dass Kinder kinderlose Menschen alleine schon durch Anwesenheit stressen können. Den Stressfaktor kann man im kinderhaltenden Haushalt ausblenden - man ist ja an die Kröten :kiss: gewöhnt.
LG
Susanne
edit: Rose war Batrose, nicht Batwoman:D
Vorname Nachname
09.08.2014, 14:18
Vielen Dank für eure Beiträge, den eigentlichen Themenstarter habe ich auch abgeraten.
...
Vielleicht beruhigt es die Gemüter zu wissen, dass vermutlich deutlich mehr als die Hälfte der Benutzer hier im Forum in eben diesem ebenfalls von der Anschaffung abgeraten bekommen hätten, rein von den Eckdaten her :D
Wie wesensfest und sachkundig ein potentieller Halter ist, wie stabil und beherzt seine häusliche Gemeinschaft und was also am Ende rauskommt weiß man aus ein paar Beiträgen ohnehin nicht. Man kann nur schildern was wie schieflaufen kann, und hoffen ein paar Denkanstöße mitgeben zu können.
Was die Leute draus machen ist alleine ihre Entscheidung und Verantwortung.
Ich glaub`ja mittlerweile, dass das Hauptproblem darin liegt, dass wir alle hier mit unseren hochheiligen RR`s ganz gewaltig einen an der Waffel haben :D.
Was hier die Leute so mit ihren Hunden veranstalten, und das nahezu täglich, das sucht mEn tatsächlich seinesgleichen.
Mir sagte mal jemand:" Du hast doch voll einen an der Klatsche. Ich kenne NIEMANDEN, der bei Wind und Wetter mit seinem Hund drei Stunden spazieren geht.
Und das JEDEN Tag."
Darüberhinaus muß der Hund trainiert werden am Wild, schwierig ist er sowieso mal per se, wenn nicht, ist man kein guter RR-Halter, man muß auf`s Seminar, Kopfarbeit braucht er sicher nahezu jeden Tag, Clickern darf nicht zu kurz kommen, Geschicklichkeitsspiele müssen es sein, wie laste ich diesen Hund bloß vernünftig aus....hierhin, dahin, dauernd sind irgendwelche Treffen, man kriegt Besuch und der hat idR AUCH RR`s, ständig hängt man am Telefon, weil sich wieder irgendwer ausheulen muß (oder man selber!), was der RR denn jetzt wieder angestellt hat und hinter welcher Katze er gestern hergejagt ist....jaja, bei DEM Programm sind Kinder wirklich fehl am Platz. :devil::D
Spaß beiseite, aber nur ein bißchen, hier hat doch irgendwie JEDER den Fokus mitunter ein BISSCHEN ZU SEHR auf dem Hund...muß man sich ja nur mal hier so durchlesen, dann kommt man schnell dahinter.
Naja.....und den meisten Hunden tut das nicht immer unbedingt gut.
Und den Haltern auch nicht. :blink:
RR`s mutieren äußerst schnell zu den reinsten Diven, die es gewöhnt sind, dass man ihnen ständig alles hin und herschleppt.
(Hier wohnt übrigens der Vorsitzende des "RR-Divenclubs".....samt bekloppter Halterin :o.)
Wie sagte mal jemand:"Selten eine Rasse erlebt, die beim gereichten kleinen Finger direkt den ganzen Menschen nimmt."
RR`s vertragen es tatsächlich sogar auch ganz gut, nicht immer und überall im Mittelpunkt zu stehen.
Deswegen ist es natürlich trotzdem absolut richtig, alles zu tun, dass es Kindern UND Hund einfach rundum gut geht.
Und bei allem Spaß, es ist nunmal Fakt, dass ein RR SEHR arbeitsintensiv sein kann.
Das kann aber, je nach Exemplar, bei jeder anderen Rasse ebenso der Fall sein.
In einer Familie mit kleinen Kindern ist es naturgemäß eben so, dass der Hund ein Stück weit nebenher laufen muß.
Und die Kinder eben so.
Und ob DAS nun wirklich das Schlechteste ist, mag ich gar nicht mal mehr so sagen.
Es schadet weder Kind(ern) noch Hund(en), zu lernen, auf die Bedürfnisse des jeweils anderen mal Rücksicht zu nehmen und auch mal zurückzustecken.
Am meisten steckt ohnehin der zurück, der Kinder und Hund tagsüber alleine managen muß.
LG, Suse
@Susanne: Ja, das mit den kinderlosen RR-Haltern fällt mir auch immer auf.....die haben auch oft wirklich heftige RR`s erwischt, da ist neben dem Hund auf gar keinen Fall Platz für noch etwas anderes, schon gleich gar kein Kind.....während die Menschen mit RR UND Kindern oftmals RR`s haben, die eigentlich keinerlei Probleme bereiten.
Ist aber ähnlich wie mit hundelosen Menschen...DIE sind auch oft genervt von Hunden und deren Haltern.
Heikejun
09.08.2014, 17:23
Hallo,
wir haben uns vor dreieinhalb Jahren aus den selben Gründen wie Ihr für einen Ridgeback Rüden entschieden. Meine Kinder waren damals 8 und 11 Jahre alt. Wir haben diese Entscheidung nie bereut. Unser Hund ist ein absolut verschmuster anhänglicher Weggefährte geworden. In der Anfangszeit war er mit den Kindern ein bisschen stürmisch er hat aber schnell gelernt wie weit er mit den beiden gehen konnte, hat er mal jemanden umgeschmissen während des Spiels kam er auch sofort wieder und hat sich entschuldigt. Viele haben gesagt wie kann man einen so großen Hund mit den Kindern alleine lassen aber ich weiss zu 1000 Prozent er würde nie einem von uns was tun sollte jedoch einer uns zu nahe kommen könnte es kritisch werden.
Vorname Nachname
09.08.2014, 19:56
...
@Susanne: Ja, das mit den kinderlosen RR-Haltern fällt mir auch immer auf.....die haben auch oft wirklich heftige RR`s erwischt, da ist neben dem Hund auf gar keinen Fall Platz für noch etwas anderes, schon gleich gar kein Kind.....während die Menschen mit RR UND Kindern oftmals RR`s haben, die eigentlich keinerlei Probleme bereiten.
Ist aber ähnlich wie mit hundelosen Menschen...DIE sind auch oft genervt von Hunden und deren Haltern.
Das ist eben so, wenn die Hunde für alles herhalten müssen. Mensch braucht nun mal Aufgaben und Herausforderungen, sprich, die Hunde sind dann Sozialprothese, Dauerhauptproblem und Lebensaufgabe (heh, "Lebensaufgabe" ist ja richtig doppelsinnig, fällt mir grad zum ersten mal auf. "Bedingungslose Kapitulation" triffts wohl auch).
Den RRs passt dieser Schuh eigentlich ganz gut :D
AsadTheFirst
10.08.2014, 12:10
Obwohl ich den Eindruck habe, dass der TE nicht mehr unter uns weilt... also: mental
möchte ich einen Link setzen. So ein
so-kann-es-auch-gehn-Link
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/40427-meine-huendin-faengt-autos-zu-jagen-4.html#post787797
Obwohl ich den Eindruck habe, dass der TE nicht mehr unter uns weilt... also: mental
möchte ich einen Link setzen. So ein
so-kann-es-auch-gehn-Link
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/40427-meine-huendin-faengt-autos-zu-jagen-4.html#post787797
Seufze.....und SO kann es auch gehen! :mad:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/vorstellungen/40936-die-prinzessin-hat-jetzt-einen-adjutanten.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/vorstellungen/39929-das-bambi-hat-einen-bruder-gekommen-und-wuerde-ihn-gerne-zurueckgeben.html
Man muß nun wirklich nicht andauernd bei jeder Gelegenheit anmerken, wie gräßlich schwierig und was alles passieren kann....meine Güte.
Extrembeispiele als Warnung aufzuzeigen...nun ja.
Ja, viele RR`s sind in jungen Jahren heftig...btw, KÖNNEN sie sein.
Ein Stück weit hat das aber jeder selber in der Hand und man kann sehr viel dafür tun, dass es unaufgeregt verläuft.
Immer wieder den Teufel an die Wand zu malen find`ich jetzt mal richtig blöd.
Es ist doch zum 100. Mal alles gesagt.
Und auch wenn Marcel nix mehr sagt, sag`ich jetzt was.
Wir haben länger telefoniert, Marcel ist absolut unaufgeregt und sehr reflektiert.
Er wird demnächst mal hier am Strand vorbeigucken, wenn`s paßt mit Familie, da kann er gleich gucken, was ein Welpe/Junghund für Dimensionen erreicht mit sechs Monaten, er wird mit Familie mit spazieren laufen und ist in guten Händen :blink:.
Ich habe keinerlei Bedenken, dass es, SOLLTE es eines Tages ein RR werden, auch MIT jüngeren Kindern klappen wird.
LG, Suse
@Susanne: Ja, das mit den kinderlosen RR-Haltern fällt mir auch immer auf.....die haben auch oft wirklich heftige RR`s erwischt, da ist neben dem Hund auf gar keinen Fall Platz für noch etwas anderes, schon gleich gar kein Kind.....während die Menschen mit RR UND Kindern oftmals RR`s haben, die eigentlich keinerlei Probleme bereiten.
Ist aber ähnlich wie mit hundelosen Menschen...DIE sind auch oft genervt von Hunden und deren Haltern.
Das ist eben so, wenn die Hunde für alles herhalten müssen. Mensch braucht nun mal Aufgaben und Herausforderungen, sprich, die Hunde sind dann Sozialprothese, Dauerhauptproblem und Lebensaufgabe (heh, "Lebensaufgabe" ist ja richtig doppelsinnig, fällt mir grad zum ersten mal auf. "Bedingungslose Kapitulation" triffts wohl auch).
Den RRs passt dieser Schuh eigentlich ganz gut :D
Meine Güte,
welch Pauschalisierung, ich könnt grad :kotz:
Habt Ihr schon mal drüber nachgedacht, dass sehr viele Menschen u.a. auch HH gerne Kinder gehabt hätten und dieses aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war? Ach nee, die brauchen denn 'ne Sozialprothese?
Wie selbstherrlich doch diese Einstellung ist. Ich gratuliere Euch zu Euren Kindern.
Nemmt mal Eure Scheuklappen ab und schaut genauer hin, ehe Ihr solch hinkenden Bemerkungen schreibt.
M.m.n. kommt es immer auf die Handhabung und Zeit für einen Hund an und nicht ob mit Kinder, ob mit oder ohne Partner, ob berufstätig oder sonstwas.
Hier ist's doch tgl. zu lesen........einfach nur kopfschüttel.......
Vorname Nachname
10.08.2014, 13:02
Meine Güte,
welch Pauschalisierung, ich könnt grad :kotz:.......
Ja, ich hab das Wort "häufig" oder "manchmal" vergessen. Ich geh mich jetzt erstmal steinigen.
Adesimbo
10.08.2014, 13:46
Man bekommt des öfteren das, was man sich mehr oder weniger bewußt wünscht - auch, wenn man nachher darüber schimpft.
Beispiel: man wünscht sich einen Hund. Wie schön. Aber wenn schon, dann hätte man gerne einen Ridgeback. Mit einem Ridgeback verbinden doch recht viele Kraft, Schnelligkeit, hohe Sensibilität, Intelligenz, Durchsetzungsstärke, Abschreckungspotential und vieles mehr.
Und dann stehen sie vor einem Welpenkennel und was fällt ihnen auf?
Der Rüde mit dem dicksten Kopf, den mächtigsten Pranken, welcher, grade soeben dem Ei entschlüpft, schon einen auf dicke Hose macht... die Hündin, welche ihre müden Geschwisterchen zum soundsovielsten Mal aufweckt, nur um mit ihnen zu kämpfen und um sie ein um's andere Mal ungespitzt in den Boden zu rammen....
... und dann hamm'se den Salat. Man wünscht sich mitunter just das, was man selbst nicht hat oder kann.
Wie aber soll es dann gelingen, ein derartiges noch formbares Wesen anzuleiten, erwachsen zu werden?
LG Gabi & Jola :devil:
Vorname Nachname
10.08.2014, 13:54
...
Man sagt ja auch, dass Ehen welche der Vernunft und nicht der Leidenschaft folgen, die glücklichsten seien :)
Adesimbo
10.08.2014, 13:59
Man sagt ja auch, dass Ehen welche der Vernunft und nicht der Leidenschaft folgen, die glücklichsten seien :)
:ot: könnte langweilig sein :devil:
Vorname Nachname
10.08.2014, 14:02
:ot: könnte langweilig sein :devil:
RR-Katastrophenanekdoten werden aber irgendwann auch langweilig, jedenfalls für die anderen :D
... aber die werden ja wohl nicht gezwungen, diese Geschichten hier immer wieder zu lesen :D
Adesimbo
10.08.2014, 14:08
RR-Katastrophenanekdoten werden aber irgendwann auch langweilig, jedenfalls für die anderen :D
:ot: ...eigentlich sollte ich jetzt lieber den Mund halten, aber manchmal denke ich mir auch, das das eigentlich elitäre an so 'nem Ridgeback der Halter ist, welcher so ein vermeintliches Katastrophenvieh zu bändigen vermag
kicherundwech :onthego:
Vorname Nachname
10.08.2014, 14:14
... aber die werden ja wohl nicht gezwungen, diese Geschichten hier immer wieder zu lesen :D
doch, man bekommt sie intravenös verabreicht. Man kann ja hier nicht mal fragen, von welchem Futter die Hundefürze wie riechen, ohne darauf hingewiesen zu werden dass erst neulich ein RR eine Kleinstadt ausradiert hat.
Was vermutlich deshalb geschieht, weil so viele Leute offensichtlich vor der Anschaffung deutlich zu wenig dieser Geschichten gelesen haben.
Na, dann schreib doch grad noch eine, Klärchen hat da ja auch was zu bieten, ... so aus meiner Erinnerung gekramt. :D
Vorname Nachname
10.08.2014, 14:30
Na, dann schreib doch grad noch eine, Klärchen hat da ja auch was zu bieten, ... so aus meiner Erinnerung gekramt. :D
Neulich, am Baggersee. Ein jugendlicher Nichtsnutz schwingt sich mit einem Seil ins Wasser (machen da alle den ganzen Tag).
Leider bleibt er für meine Seenotrettungshündin ne Sekunde zu lange getaucht. Obendrein ist er recht nah am Ufer ins Wasser geklatscht. Sie springt hinterher, landet genau auf dem armen Kerl. Derber Kratzer am Rücken :o. Gsd hat sie kein Weichei erwischt.
AsadTheFirst
10.08.2014, 14:41
Seufze.....und SO kann es auch gehen! :mad:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/vorstellungen/40936-die-prinzessin-hat-jetzt-einen-adjutanten.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/vorstellungen/39929-das-bambi-hat-einen-bruder-gekommen-und-wuerde-ihn-gerne-zurueckgeben.html
Man muß nun wirklich nicht andauernd bei jeder Gelegenheit anmerken, wie gräßlich schwierig und was alles passieren kann....meine Güte.
LG, Suse
Nein, natürlich muss man das nicht. Tat ich auch nicht. (Sorry, ich wusste ja nicht, dass du den TE bereits unter deine Fittiche genommen hast)
Ich verstand das EP als eine Aufforderung zum Brainstormen. Und DAZU gehört sowohl das Eine wie auch das Andere.
Dachte ich bisher.
Extrembeispiele als Warnung aufzuzeigen...nun ja.
Ja, viele RR`s sind in jungen Jahren heftig...btw, KÖNNEN sie sein.
Ein Stück weit hat das aber jeder selber in der Hand und man kann sehr viel dafür tun, dass es unaufgeregt verläuft.
Immer wieder den Teufel an die Wand zu malen find`ich jetzt mal richtig blöd.
Es ist doch zum 100. Mal alles gesagt.
was soll das? darf hier nicht jeder/jede schreiben, was er/sie für richtig hält?
ist es nicht immer 'blöd', nicht das zu lesen/zu hören zu bekommen, was 'man' lesen/hören möchte?
ist es nicht viel schlimmer, mögliche probleme zu verharmlosen, schön zu reden oder herunterzuspielen - nein, der rhodesian ridgeback ist kein schoßhündchen.
Nein, natürlich muss man das nicht. Tat ich auch nicht.
Kicher...nein?
SICHER nicht? :D
Guten Morgen,
ich gebe dir einfach ein paar Links
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41144-ich-muss-doch-fragen-passt-rr-zu-uns.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41123-charakter-verhalten.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/41001-ist-ein-ridgeback-der-richtige-hund-fuer-mich.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40878-warum-will-uns-jeder-ausreden-einen-rr-zu-bekommen.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40783-wir-ueberlegen-uns-einen-rhodesian-ridgeback-zu-holen.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40716-dann-lasst-mal-hoeren-welpe-kommt-vll.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40536-doch-oder-doch-nicht.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/40598-warum-ich-mich-nicht-mehr-freue-wenn-mir-unbekannte-ridgebacks-begegnen.html
Da hst du eine Menge Meinungen zum Thema. Und ganz gewiss wird sich eine Schnittmenge zu deiner Situation finden.
DEN Ridgeback gibt es übrigens eher weniger. Mein jetziger Rüde ist das absolute Gegenteil von meinem ersten Rüden.
Viel Spaß beim Lesen :)
Schmunzelgrüße....
Hey Marcel und andere,
wenn es denn dann nicht funktioniert mit dem RR....
SO wird`s auf jeden Fall was!
48195
:D:rofl::ko:.....
AsadTheFirst
10.08.2014, 15:51
Kicher...nein?
SICHER nicht? :D
Schmunzelgrüße....
Sicher nicht. Da steht NUR, was da steht: Eine Ansammlung Links zu den unterschiedlichsten
Soll-ich-mir-n-Ritschpäck-holen-Freds.
Ja, ich hab das Wort "häufig" oder "manchmal" vergessen. Ich geh mich jetzt erstmal steinigen.
Mach hinne - und spar nicht mit den Steinen! :blink: :devil:
...oder meintest du "mich geiseln"?
Geht auch viel leichter im do-it-yourself Verfahren...
Steph821
10.08.2014, 21:45
Etwas OT aber egal, es kam mir gerade ins Gedächnis .
Ich war beim 5. Nordcampen für 1 Tag. Im laufe des Tages sagte ich in Gegenwart der Anderen, zu meinem fast 2 jährigen Sohn.
Til, Mama geht eben mal auf die Toilette, passt du bitte schön auf Awena auf und nimmst ihre Leine.
Mein Sohn sagte, Ja!
Steffi F. schaute mich total entsetzt an, ich lachte los.
Sie dachte allen Ernstes..... :) (sicherlich, machen einige so etwas)
Ich wollte mal etwas ärgern, wir wurden bestimmt mit Argusaugen beobachtet. ;)
Mir fällt gerade noch etwas ein, was ich selber vor noch gar nicht sooo langer Zeit niemals nicht für möglich gehalten hätte....habe ich gerade heute noch drüber mit einer sehr guten Freundin "philosophiert".
Ich brauchte letztens mal für drei Stunden (die können lang sein.....:devil::D) eine Betreuung für die Jungs.
Und hatte auch eine liebe Freundin, die sich sehr freute, sie betreuen zu dürfen.
Jo....sie hatte lediglich "vergessen", mir mitzuteilen, dass sie....gedachte, die Jungs zusammen mit ihrem drei MONATE alten Enkelsohn zu betreuen.
Da kommt die da mit dem Kinderwagen fröhlichst angefahren und mir fällt ALLES aus dem Gesicht.
War aber nicht zu ändern, ich hatte TERMINE, die unaufschiebbar waren.
Und dann ging es los, das Kopfkino.
Und ich kaute....und schluckte...und kaute....und schluckte...und dann MUSSTE ich es sagen:" Sag`mal....WENN Du Dein Enkelkind betreuen mußt, dann SAG`mir das VORHER, dann suche ich mir was anderes.....blabla...."
Sie, ganz trocken:" Jetzt halt einfach mal die Luft an.
Meinste, ich mache mir hier um IRGENDETWAS Sorgen?
Die Prinzessin ist längst durch mit dem "Ich MAG keine Kleinkinder"-Thema und Gummi ist eh voll cool.
Jetzt hau`endlich ab, ich krieg`das schon hin."
Ich....knirsch....knirsch...sie hat ja Recht....VERTRAUEN ist die Basis...FAHR´!!!!!
Nach drei Stunden komme ich wieder.
Und?
Horst schläft im Schlafzimmer, wie immer.
Fields....liegt mit ihr zusammen auf dem Gartenteppich und hilft ihr beim Zeitunglesen (also, er hat ihr die ganze Zeit interessiert über die Schulter geguckt und so getan, als ob er lesen kann) und das Baby schlief selig.
Alles völlig unaufgeregt.
Was ich sagen möchte?
Ich hab`genug an Schreckensszenarien mit Horst hinter mir und würde auch heute noch keinen RR zu sehr kleinen Kindern nehmen.
ABER man muß sich, mit dem Hund zusammen, einfach mal weiterentwickeln und vor allem....LOCKER werden.
Das hilft mitunter wirklich ungemein.
Und geht ganz unaufgeregt.
Isso.
LG, Suse
Stefanie R.
11.08.2014, 11:56
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/vorstellungen/39929-das-bambi-hat-einen-bruder-gekommen-und-wuerde-ihn-gerne-zurueckgeben.html
Man muß nun wirklich nicht andauernd bei jeder Gelegenheit anmerken, wie gräßlich schwierig und was alles passieren kann....meine Güte.
Lieb, dass du unseren Faden für gutes Gelingen heran ziehst. Dabei gibt es aber aus meiner Sicht entscheidende Unterschiede: Wir leben ganz mit unseren Hunden. Es gibt kein Hobby ohne Hunde und wir sind diese Entscheidung sehr bewusst eingegangen. Wir haben keine Kinder.
Die Warnungen, die hier immer wieder kommen, sollte man also durchaus sehr ernst nehmen. Wir sind kein gutes Beispiel für diese Situation.
Wir gehen übrigens auch nicht jeden Tag drei Stunden spazieren. BamBam würde mir einen Vogel zeigen, wollte ich ihn durch den Regen schleppen. Und wenn wir Viel unterwegs waren, gibt es auch mal einen Tag Entspannung pur. Gefällt allen Beteiligten.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam und Hellboy
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