Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einen zweiten Ridgeback
Hallo zusammen und fröhliche Weihnachten,
wir haben bereits eine Ridgeback Hündin (geb. 05/2011) und wollen uns nun gern im nächsten Sommer einen Welpen (Rüden) dazu holen. Könnt ihr mir über eure Erfahrungen mit einem 2. Hund berichten? Müssen wir auf irgendwas achten, was unseren 1 Hund angeht? Sollten sie sich auf neutralen Boden kennenlernen, oder direkt zu Hause?:scept:
Grüße Mandy:)
Hallo Mandy,
Ich kann mal von meinen berichten: als wir unseren ersten RR holten, war unsere Neufundländerhündin Balou 9 Jahre.
Ein absoluter Gemütshund. Sie war mit dabei, als wir Ambar aus Dänemark abgeholt haben und die 2 haben sich dort beschnuppert und fertig. Sind dann im Kombi die 3,5 Stunden gemeinsam im Kofferraum nach Hause gefahren ( ich saß auf der Rückbank) und waren von da an dicke Freunde.
Als dann 6 Jahre später Frieda kam ( selber Züchter in DK), war Ambar auch mit dabei. Er war nicht gerade hocherfreut über das Hundemädchen, aber schon interessiert. Daher hab ich Frieda auf der Rückbank bei mir gehabt, so dass sie sich durch das Hundegitter kennenlernen konnten. Zuhause alles kein Problem, solange der Zwerg ihm nicht zu nahe kam. Erstmal durfte Frieda nur atmen, und sonst bitte unauffällig sein, sonst gabs nen Knurrer. Das hat er aber nicht lange durchgehalten....
Frieda hat ihren Onkel Ambar bis zu seinem Tod sehr geliebt, und er hat immer auf sie aufgepasst.
Als er starb, war Frieda der unglücklichste Hund der Welt, so dass sie schnell einen neuen Freund bekommen sollte.
Unseren Gunvald konnten wir ganz oft mit Frieda besuchen, weil es nur eine Stunde Fahrt war. Und als wir ihn endlich holen durften, sind die 2 wie alte Kumpels zusammen im Kofferraum nach Hause gefahren.
Ab da war Frieda's kleine Welt wieder in Ordnung, und die beiden sind vom ersten Tag an das Dreamteam überhaupt.
Es kommt sicher auf den Hund an, aber ihr kennt Eure Hündin ja am besten. Bei meinen war das Kennenlernen immer unproblematisch.
MiraLady
25.12.2014, 18:00
Ich finde zwei Hunde immer besser denn sie haben sich gegenseitig. Ich habe vor zwei Jahren Hunde betreut und hatte immer mal wieder welche Zuhause.
Warum möchtet ihr denn einen Rüden?
Ist die Hündin kastriert?
Vom Alter her finde ich es gut außer ihr habt noch größere Baustellen dann würde ich erst an diesen Arbeiten .
Hallo Mandy,
ich schließe mich Berit an.
Ihr kennt Euren Hund am besten.
Für mich war entscheidend, daß mein Rüde zunächst einmal grundsätzlich freundlich und aufgeschlossen anderen Hunden gegenüber ist.
Und zwar immer schon.
Er mag andere Hunde, hatte immer viele Kontakte, es gab nie Streß in irgendeiner Form, er geht Streit lieber aus dem Weg etc.
Sein Sozialverhalten war mit ein Grund dafür, ihm einen Artgenossen an die Seite zu geben.
Nicht jeder Hund ist geeignet, mit einem Artgenossen sein Leben zu teilen.
Das Alter Eurer Hündin finde ich ideal.
Sie ist voll erwachsen.
Habt Ihr Erfahrungen mit ihr, wie sie mit Welpen und jungen Hunden umgeht?
Das wäre mir sehr wichtig zu wissen, bevor ich einen Welpen in`s Haus hole.
Das erste Kennenlernen würde ich nicht zu Hause machen, der Züchter Eures Hundes wird Euch da sicherlich auch weiter zu beraten.
Wichtig wäre mir, zu wissen, ob Eure Hündin kastriert ist?
Falls nicht, wie stellt Ihr Euch das während ihrer Läufigkeit vor?
Es gibt hier im Forum ein paar Erfahrungsberichte zum Thema, schau`mal in die verschiedenen Vorstellungsthemen.
LG, Suse mit Horst und Fields
Hallo zusammen und fröhliche Weihnachten,
wir haben bereits eine Ridgeback Hündin (geb. 05/2011) und wollen uns nun gern im nächsten Sommer einen Welpen (Rüden) dazu holen. Könnt ihr mir über eure Erfahrungen mit einem 2. Hund berichten? Müssen wir auf irgendwas achten, was unseren 1 Hund angeht? Sollten sie sich auf neutralen Boden kennenlernen, oder direkt zu Hause?:scept:
Grüße Mandy:)
Warum ein Rüde zu Eurer Hündin? Ihr wisst schon, dass Ihr damit einige quasi hausgemachte Probleme schafft?
a) Ihr müsst einen der beiden kastrieren lassen. Das wäre prinzipiell mit einiger Wahrscheinlichkeit unnötig, wenn Ihr gleichgeschlechtliche Hunde hättet. Kastrationen = Amputationen sind problematisch und überdies tierschutzrelevant, wer nicht mit Bedacht dabei vorgeht, bekommt u.U. knackige Verhaltensprobleme, und die Hunde haben gesundheitliche Nachteile.
b) Ihr verkompliziert damit Außenkontakte zu anderen Hunden u.U. auf eine höchst unnötige Weise.
c) Solltet Ihr darüber meditieren, beide Hunde intakt zu lassen, könnt Ihr ja mal diejenigen befragen, die diese Konstellation bereits hatten oder haben - stressfrei geht auf jeden Fall GANZ anders.
Vielen Dank euch erstmal für die Antworten.
Unsere Hündin ist bereits kastriert, sodass von dieser Seite aus keine Probleme entstehen können. Sie ist sehr gut sozialisiert. Von klein auf an hat sie ständigen Kontakt zu anderen Hunden jeglicher Rassen (groß & klein). Hier gab es nie Probleme. Erst letzte Woche waren wir mal wieder in unserer ehemaligen Hundeschule "Hallo" sagen. Dort hat sie ohne Probleme mit den kleinen Welpen gespielt.
Ich wünsche euch noch ein schönes Restweihnachten und werde dann im nächsten Jahr mal berichten, wie es bei uns weitergeht.
LG Mandy :blink:
Zwei Ridgebacks gehen garnicht. :blink: Wie kommt man nur auf solche Ideen sich mehr als einen Hund anzuschaffen. Es reicht doch schon einen Hund nicht im Griff zu haben... Und dann noch direkt 2 oder mehr ?! :blink: :eek:
Und dann auch noch ein Weibchen und ein Männchen. Da ist doch vorprogrammiert das die sich vermehren. Hallo ?! Das sind Tiere ?! :blink: Da werden aus 2 ganz schnell 12 oder 14.. und dann ?!
Also nä - das ich sowas noch in diesem Jahr lesen musste ... also wirklich...:joker:
Gefragt war ja nach Erfahrungsberichten....und ich kann sagen, daß ich mehr als genug Halter mehrerer Hunde in allen möglichen Konstellationen kenne.
Und gravierende Probleme gibt es tatsächlich nirgends.
Ich selber habe zwei intakte Rüden, Altersunterschied fünf Jahre und zwei Monate.
Mein 10 Monate alter Rüde ist ja noch lange nicht fertig, von daher kann ich zu einer solchen Konstellation noch nicht sehr viel sagen.
Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, ist, daß ich viele Kastraten kenne.
Auch solche, die mit einem anderen Hund zusammenleben.
Und auch gemischtgeschlechtlich.
Die wenigsten dieser Hunde zeigen knackige Verhaltensprobleme; und wenn sie sie zeigen, dann sind sie sehr früh kastriert worden und/oder haben teils gravierende andere gesundheitliche Probleme.
Darum geht es hier jedoch überhaupt nicht....wie gesagt, ich wüßte gerne zunächst einmal, OB Eure Hündin kastriert IST.
Falls ja, erübrigt sich zumindest die Frage nach der Läufigkeit. :cool:
Falls nein, solltet Ihr Euch tatsächlich SEHR gut überlegen, ob Ihr das wirklich so haben wollt.
Ihr MÜSST keinesfalls einen von beiden kastrieren lassen.
Aber eine Trennung auf Zeit während der Läufigkeit ist nahezu unumgänglich, das allerdings kann Dir nahezu jeder bestätigen, der ein gemischtgeschlechtliches, intaktes Paar hält.
Und ob man das so möchte, bezweifle ich.
Oder sagen wir, das könnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Rüden brauchen idR was länger, bis sie mit Läufigkeiten umgehen können.
Sind sie sehr jung, dauert die nötige Trennung mitunter wirklich recht lang.
Und wohin in dieser Zeit?
14 Tage, drei Wochen Hotel, Pension?
Zu Mutti?
Meine persönlichen, langjährigen Erfahrungen mittlerweile, teils selbst über längere Zeiträume ausprobiert (:)):
Hündin/Hündin, beide kastriert: im Zusammenleben kein Problem, im Kontakt mit anderen Hunden etwas problematisch
Hündin/Rüde, beide intakt (leben nicht dauerhaft zusammen): perfekt für beide, ein Ehepaar halt. Draußen kein Problem, jeder kennt den anderen sehr genau, andere Hunde werden akzeptiert, aber es wird sehr genau geguckt.
Hündin/Rüde, beide kastriert: kein Problem, draußen ein wenig Management erforderlich
Rüde/Rüde, beide intakt: ......draußen mit anderen Hunden völlig unproblematisch (wird sich zeigen, ob es so bleibt)
Rüde/Hündin (intakt, kastriert): absolut und überhaupt gar kein Problem
Und sogar Rüde/Rüde/Hündin, alle intakt: gar kein Problem
Entscheidend ist, daß man draußen Management betreiben muß.
Will heißen, man muß genau gucken, welchen Hund man zuerst ableint..usw.
Niemals z.B. lasse ich meine beiden Jungs gleichzeitig loslaufen, um einen anderen Hund kennenzulernen.
Das sollte man aber sowieso nicht tun, egal, was man da nun als Paar an der Leine führt.....
Probleme kann es in jeder Konstellation geben.
Und entscheidend ist mEn einfach, wie der Ersthund drauf`ist.
Ein Hund, egal, ob nun männlich/weiblich/intakt/kastriert, der z.B. zur Ressourcenverteidigung neigt, wird mit einem Partner an der Seite draußen womöglich noch aufmerksamer und schwieriger.
Ein Hund, der keine Lust auf andere Hunde hat, wird mit einem Partner an der Seite womöglich NOCH schwieriger mit anderen Hunden...etc.pp.
Alles kann, nichts muß.
Ihr solltet sehr sicher sein, daß und ob Eure Hündin ihr Leben mit einem anderen Hund teilen möchte.
Meine Beobachtung ist einfach, daß die meisten Hunde es genießen, ihr Leben mit einem Artgenossen zu teilen.
Aber eben nicht alle!
Und ebenso kann ich sagen, daß es mit Einzelhunden genauso ist wie mit Einzelkindern :blink:.
Die meisten woll(t)en Geschwister...und können damit auch wunderbar um.
Ganz ehrlich?
Ich habe überhaupt noch nie Hundehalter mit mehreren Hunden, egal, wie die Paare zusammengesetzt waren, getroffen, deren Hunde schräg drauf` waren.
Oder Verhaltensprobleme hatten.
Bei einzeln gehaltenen Hunden, noch dazu mit wenig Kontakten...kann ich das viel eher bestätigen.
Der Mensch ersetzt nun einmal nicht den Artgenossen.
Ich beobachte meine Rüden sehr intensiv.
Und stelle einfach fest, daß meinem, immerhin fünf Jahre Einzelhund gewesenen, älteren Rüden die Gesellschaft sehr gut tut.
Der mochte aber immer schon Gesellschaft...auch wenn er teils froh war, wieder Alleinherrscher in seinem Reich zu sein.
Und eine Hündin wäre hier nie in Frage gekommen.
Nicht, weil er intakt ist.
Sondern weil ich einfach mit Hündinnen nix anfangen kann :).
Überlegt Euch dennoch gut, welches Geschlecht Euer zweiter Hund haben soll.
Es gibt in jeder Konstellation Vor- und Nachteile.
LG, Suse
katzenlene
27.12.2014, 01:04
Nicht jeder Hund ist geeignet, mit einem Artgenossen sein Leben zu teilen.
Mit Verlaub, Suse
da muss ich Dir widersprechen. Hunde sind Rudeltiere. Jeder Hund lebt gern mit einem oder mehren Artgenossen zusammen. Es sei denn, er wurde durch menschliches Einwirken versaut.
Ich hatte mal drei, wie in meinem Profilbild zu sehen. Zwei Mädels und einen Bub. Der Rüde wurde mit zwei Jahren kastriert. Die Zusammenführung war immer unproblematisch, das Zusammenleben harmonisch. Problematisch war das Rudelverhalten in die richtigen Bahnen zu lenken.
Zwei oder mehr entwickeln, ohne permanente Einflussnahme, recht schnell die Dynamik, die da heisst:
"Gemeinsam sind wir stark. "
Das kann dann dazu führen, dass Begegnungen mit anderen Hunden schwierig werden können.
Es heisst immer so schön, der "Alte" erzieht den "Neuen" mit.
Stimmt aber nicht. Der "Neue" schaut dem "Alten" ab, wie er auf den HH reagiert und wie dieser agiert.
Und dessen sollte sich der Hundehalter bewusst sein.
Meine ich.
ticarica
27.12.2014, 07:23
Hallo Mandy,
wir hatten ursprünglich den gleichen Plan und wollten zu unserer RR-Hündin einen Rüden dazu nehmen. Nach sehr reiflicher Überlegung haben wir uns, aus allen vorgenannten Gründen, dann aber dagegen entschieden und ein zweites Mädel genommen. Und wir sind sehr froh darüber. Die beiden sind ein klasse Team und unzertrennlich.
Als wir die Welpette abgeholt haben, hatten wir unsere Grosse dabei. Bei der Auswahl hatte sie ein gewichtiges Wort "mitzureden". Schliesslich sollte es ja auch ihr Kumpel werden. Und ihre eindeutige Sympathie war bei einem kleinen, hyperaktiven Wirbelwind, der dann unsere Emma wurde. Jedenfalls gab es so weder beim Züchter, noch bei der Heimfahrt oder dann Zuhause irgendwelche Probleme.
Wir wünschen Euch eine glückliche Hand bei Eurer Entscheidung.
LG
Conny
Hallo zusammen und fröhliche Weihnachten,
wir haben bereits eine Ridgeback Hündin (geb. 05/2011) und wollen uns nun gern im nächsten Sommer einen Welpen (Rüden) dazu holen. Könnt ihr mir über eure Erfahrungen mit einem 2. Hund berichten? Müssen wir auf irgendwas achten, was unseren 1 Hund angeht? Sollten sie sich auf neutralen Boden kennenlernen, oder direkt zu Hause?:scept:
Grüße Mandy:)
Nun mal aus einem anderen Blickwinkel hinterfragt. Lebt Ihr in einem Eigenheim oder zur Miete - Wenn Miete, ist die Haltung von mehr als einem Hund erlaubt ? Geht Ihr gerne auch mit Hunden in Restaurants ? Fahrt Ihr gerne in Urlaub - wenn ja ist sowohl das Auto geeignet als auch die Unterbringung gesichert ? Ansonsten gibt es noch die Themen Versicherung und Steuer, die beachtet werden sollten. Ich habe aber keine Ahnung von Hundehaltung und Erziehung, und dann auch noch von mehreren - unsere tanzen uns auch so schon auf der Nase herum :eek: .
Asani Hekima
27.12.2014, 10:39
Mit Verlaub, Suse
da muss ich Dir widersprechen. Hunde sind Rudeltiere. Jeder Hund lebt gern mit einem oder mehren Artgenossen zusammen. Es sei denn, er wurde durch menschliches Einwirken versaut.
In diesem punkt würde ich jetzt gerne aus eigener erfahrung mein veto einlegen.
Aron, unser erster hund wurde bestimmt nicht versaut und war sein lebenlang mit allen hunden verträglich und trotzdem brauchte er sie nicht. Schon als welpe nicht und auch nicht als erwachsener hund. Er hat mit hunden nicht gespielt und sich in keinster weise für sie interessiert.
Ich bin aus tiefstem herzen davon überzeugt, dass man aron mit einem 2. hund keinen gefallen getan hätte. Mehr noch, ich denke er hätte darunter gelitten.
Mit Verlaub, Suse
da muss ich Dir widersprechen. Hunde sind Rudeltiere. Jeder Hund lebt gern mit einem oder mehren Artgenossen zusammen. Es sei denn, er wurde durch menschliches Einwirken versaut.
Widerspruch akzeptiert :).
Stimmt schon für die allermeisten "Fälle", ich vergesse das immer schnell :o.
Ich hatte mal drei, wie in meinem Profilbild zu sehen. Zwei Mädels und einen Bub. Der Rüde wurde mit zwei Jahren kastriert. Die Zusammenführung war immer unproblematisch, das Zusammenleben harmonisch. Problematisch war das Rudelverhalten in die richtigen Bahnen zu lenken.
Zwei oder mehr entwickeln, ohne permanente Einflussnahme, recht schnell die Dynamik, die da heisst:
"Gemeinsam sind wir stark. "
Das kann dann dazu führen, dass Begegnungen mit anderen Hunden schwierig werden können.
Es heisst immer so schön, der "Alte" erzieht den "Neuen" mit.
Stimmt aber nicht. Der "Neue" schaut dem "Alten" ab, wie er auf den HH reagiert und wie dieser agiert.
Und dessen sollte sich der Hundehalter bewusst sein.
Meine ich.
Stimmt auch so.
Deshalb schrieb ich, daß man eben permanent Management betreiben muß.
Ich glaub`auch nicht, daß der ältere Hund miterzieht.
Kann ich nicht bestätigen.
Hier sieht es immo so aus, daß beide Jungs den anderen machen lassen.
Wird es aber mal etwas undurchsichtiger oder brenzliger, ist der andere sofort zur Stelle.
Fields wurde neulich von einem älteren Rüden massiv bedrängt, er versuchte mehrfach aufzureiten (der ältere auf Fields, nicht umgekehrt); Fields hatte aber Wild in der Nase und befand sich in einer anderen Welt :blink:.
Also übernahm Horst den Part, dem anderen zu erklären, daß er nicht wünscht, daß Fields bedrängt wird.
War spannend anzusehen.
Er tippte dem anderen quasi immer mit der Pfote auf die Schulter, nach dem Motto:"Hallo? Laß`das mal bitte bleiben!"
Wie gesagt und Du hast es ja auch noch einmal beschrieben, mehrere Hunde zu halten, bedeutet eben auch, für mehrere zu gucken.
Und das geht mMn am entspanntesten, wenn man einen bereits völlig fertig erzogenen, erwachsenen und souveränen Ersthund hat.
LG, Suse
In diesem punkt würde ich jetzt gerne aus eigener erfahrung mein veto einlegen.
Aron, unser erster hund wurde bestimmt nicht versaut und war sein lebenlang mit allen hunden verträglich und trotzdem brauchte er sie nicht. Schon als welpe nicht und auch nicht als erwachsener hund. Er hat mit hunden nicht gespielt und sich in keinster weise für sie interessiert.
Ich bin aus tiefstem herzen davon überzeugt, dass man aron mit einem 2. hund keinen gefallen getan hätte. Mehr noch, ich denke er hätte darunter gelitten.
Ja, ich denke, es gibt solche Hunde eben auch.
Ich kenne auch so einen.
Denke aber auch, daß Marlene im Großen und Ganzen Recht hat.
Ich denke, Hunde wie Aron sind wirklich eher die Ausnahme.
Ich hatte auch eher so einen Hund im Kopf, als ich schrieb, daß nicht jeder Hund geeignet ist, mit einem Artgenossen zusammenzuleben.
Asani Hekima
27.12.2014, 13:22
Mir gings auch um die aussage: JEDER will mit einem anderwn zusammen leben, bin aber auch der meinung, dass das bei den meisten zutrifft.
Das mit dem mit erziehen, kenne ich bei kima, der einen halben tag pro woche bei meiner freundin mit den beiden pudelrüden war. Diese haben tatsächlich mit erzogen, vor allem der kleinpudel hat dem kima die hausordnung ganz genau erklärt und auch penibel darauf geachtet, dass diese eingehalten wurden.
Ich weiss nicht ob man das vergleichen kann, da kima nur gasthund war.
Vorname Nachname
27.12.2014, 13:33
Hier hat ebenfalls der alte Hund den neuen miterzogen.
Sogar manchmal sehr gezielt mit demonstrativem Vortanzen (z.B. "Sooo buddelt man nach Mäusen").
Stefanie R.
27.12.2014, 18:38
Ich glaub`auch nicht, daß der ältere Hund miterzieht.
Kann ich nicht bestätigen.
Für BamBam kann ich das bestätigen. Insbesondere die Herausgabe von Ressourcen wurde hier in allen Facetten und immer wieder durchgezogen.
Das einzige, was sich mittlerweile geändert hat, ist, dass Hellboy jetzt auch BamBam mal anknurrt, wenn er einen Knochen hat. Und BamBam respektiert das und entfernt sich.
BamBam hat Hellboy auch immer vor anderen Rüden und deren Aufdringlichkeit beschützt. Sah für mich so aus wie "Versuchs mal bei einem richtigen Hund, Freundchen..." Machte aber keiner und damit war die Sache dann auch erledigt. Mittlerweile, man glaubt es kaum, schüttelt Hellboy aufdringliche Rüden selbst und nachdrücklich ab. BamBams Hilfe ist da nicht mehr notwendig.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Nochmal ganz lieben Dank für eure zahlreichen Antworten :blink:
Hier nochmal einige Antworten auf Fragen von euch:
- wir ziehen iom Frühjahr in unser eigenes Haus mit Keller und großen Garten
- mein Mann fährt ein Geländewagen, wo auch locker 2 RR in den Kofferraum passen
- wir zahlen 25,- € Hundesteuer im Jahr :blink:
- unser Hündin ist kastriert
- im Urlaub waren wir auch ohne Hund nicht
Den ein oder anderen Ansatz werden wir trotzdem noch einmal durchdenken, obwohl unsere Entscheidung eigentlich zu 99 % fest steht.
Ich wünsche euch und euren Fellnasen einen guten und stressfreien Rutsch ins neue Jahr.
Gruß Mandy
Hallo, Mandy!
Ich halte ein Pärchen - kastrierter 10jähriger Rüde und intakte 5jährige Hündin. Buki war damals schon kastriert, als Rose kam, sonst hätte ich mich nicht in den Wahnsinn der Pärchenhaltung begeben. Allerdings vergisst Buki trotzdem gerne während Roses Läufigkeit, dass er kastriert ist und wir haben dann ein paar "etwas anstrengendere" Tage, um es mal euphemistisch zu formulieren. Die Konstellation, wie du sie dann hast - kastrierte Hündin und unkastrierter Bub - stelle ich mir einfacher und zumindest zwischen den beiden Hunden als neutralen Dauerzustand vor.
Du hattest wegen der Zusammenführung gefragt. Da kann ich nur meine eigene Erfahrung und meine Meinung wiedergeben. Bei uns hat Buki nicht mit ausgesucht. Ich wusste vorher, dass er jeden Welpen erst einmal blöd findet. Egal, welchen. Und einen Welpen, mit dem auch und vor allem ich selbst ein Hundeleben verbringen will, den suche ich nicht nach dem Kriterium "welchen blöden Welpen findet Buki am wenigsten blöd?" aus. Dann kam bei uns dazu, dass ich Roses Züchterin und ihre Hunde schon eine ganze Zeit vor Roses Geburt kannte - und Roses Mutter ist die einzige Hündin, mit der Buki nicht kann. Die beiden sind sich einfach nicht grün. Mir war völlig klar, dass ein Buki zwischen ihren Welpen aus dem "nicht grün" ein "kohlrabenschwarz" machen kann. Also fuhr ich ab Roses dritter Lebenswoche ohne Buki zum Welpenbesuch. Für mich war sowieso schon klar, dass es genau sie ist und kein anderer Welpe der Welt (man muss dazu sagen, dass ich ursprünglich eigentlich nur als "Patentante" zum Welpengucken gekommen bin und mein Zweithund aus einer anderen Verpaarung von einem anderen Züchter geplant war - aber Rose war es einfach und ist es auch heute noch :love_heart:). Und noch ein Grund war: Ich finde, dass auch scheinbar gesunde "Fremd"hunde in einem Welpenalter, in dem das Immunsystem zwischen Muttermilch und Eigenaufbau gerade ein Loch hat, nichts bei einem kompletten Wurf zu suchen haben.
Am Abholtag wartete beim Heimkommen meine große (selbst hundehaltende, aber nicht mehr bei uns wohnende) Tochter draussen auf uns und hat Klein-Rose übernommen, so dass ich erst einmal welpenlos den mit dem Göttergatten daheimgebliebenen Buki begrüßen konnte. Rose wurde von meiner Tochter reingetragen. Bukis Reaktion war wie erwartet. "Oh, Gott, nun schleppt Tochti einen Welpen an!" Wohlgemerkt: Tochti, nicht ich :blink:. Als Rose auf den Fußboden gesetzt wurde, hopste sie erst einmal zu Buki, der sofort eine spontane Gelbsuchtwelpenattacke bekam und Rose wegknurrte. Rose in der Wohnung war für ihn soweit akzeptabel, aber bitte nicht näher als zwei Meter an ihn ran. Rose hat das absolut nicht verunsichert - als sehr menschbezogener Hund hat sie sich einfach den netten Menschen gewidmet. Als Tochti später wieder ging, merkte Buki dezent an, dass sie nun aber ihre Kröte vergessen hat...
Tja, die Kröte blieb. Nach drei Tagen durfte Rose über die Meterschwelle und nach einer Woche entdeckte Buki einen höheren Erziehungsauftrag. Hier wird nicht im Auto gebellt - patsch! Hier wird nicht beim Futtervorbereiten quietschend neben Frauchen hochgehüpft - patsch! Hast du nicht gehört, dass sie "Fuß" gesagt hat? - patsch! Rose hat sich in vielem an Buki orientiert. Manches musste ich ihr gar nicht groß beibringen, weil sie es einfach von Buki abgeguckt hat. "Platz" zum Beispiel. Oder der erste Pfiff mit der Pfeife. Da hat sie erst einmal geguckt, was Buki nun macht. Aha, der fliegt zu Frauchen - dann mach ich das auch. Und super Leckers gibt es da auch noch dafür! Ich hab Videoaufnahmen aus Roses Kindheit, auf denen man richtig gut sieht, wie sie immer wieder nach ihm schaut und ihre Reaktionen seinen anpasst. Dass das ganze auch sehr viel Potential für gemeinsamen Unfug hatte, brauche ich ja nicht extra zu erwähnen. :blink:
Mir war von Anfang wichtig, dass Buki in dem achgottistdiesüß-Welpentrubel nicht untergeht. Wir beide haben eine sehr besondere Beziehung zueinander und die wollte ich erhalten. Deshalb sind wir von Anfang an immer auch gemeinsam in trauter Zweisamkeit ohne Rose losgezogen und tun das bis heute. Solange Rose klein war und den Buki noch nicht so recht in seiner Person als Nichtgeschwister und Nichtmama einordnen konnte, habe ich geguckt, dass sie lernt, gewisse Grenzen zu respektieren - ohne, dass Buki in die Not kommt, wirklich richtig unfreundlich werden zu müssen. Mir war wichtig, ihn da nicht im Stich zu lassen. Letztendlich war er im Grenzen aufzeigen immer wesentlich besser, passender und effektiver als ich, aber die moralische Unterstützung wollte ich ihm zumindest angedeihen lassen.
Die beiden sind über diese 5 Jahre unglaublich zusammengewachsen. Für mich sind sie vor allem einzelne Persönlichkeiten und so habe ich sie immer behandelt. Aber wenn ich sie - wie z. B. jetzt gerade - zusammen in einem Ridgi Pad ineinander verknotet liegen sehe, wenn ich ihre Kommunikation beobachte, die so fein abgestimmt ist, dass ich an Roses Verhalten Bukis Gesundheitszustand besser ablesen kann als an Bukis Verhalten, dann werden sie zu einer Einheit. Das werden sie natürlich auch nach aussen - als kleine Anmerkung zum Stichwort "Fremdhunde".
So schön das Miteinander der beiden ist: Wenn Buki mal nicht mehr sein wird, dann werde ich Einzelrosenhalter sein. Ganz einfach deshalb, weil ich aus den hier nicht aufgezählten negativen Aspekten meiner persönlich erfahrenen Mehrhundehaltung der Einzelhundhaltung durchaus sehr viel Positives abgewinnen kann.
LG
Susanne
Brigitte Kiel
28.12.2014, 13:41
Zweiter RR ?
Genau mein Thema - allerdings mit einem !, da ich mich schon entschieden habe.
Meine Beweggründe gehen allerdings in eine etwas andere Richtung. Etwas egoistischer:devil:.
Vor 7 Jahren hatte ich bereits 2 RR - und das war die schönste Zeit meines Lebens.
Diese Zeit hatte ein sehr dramatisches Ende und mich schlimm verletzt.
Shari ist dann sehr schnell eingezogen und hat meine ganze Liebe und Aufmerksamkeit bekommen. Sie ist ein toller Hund. Der Wunsch nach einem 2ten war immer da. Und jetzt ist sie 7 und wird ruhiger und deswegen bekommt sie im März ein bisschen Aktion ins Haus. Länger kann und sollte ich nicht warten. Shari liebt Welpen nicht besonders, kennt sie sie eine Weile, ist es aber ok und ich mach mir da weniger Sorgen. ich möchte ihr einen Hundefreund an die Seite stellen, mit dem sie Hund sein kann. Das für sie.
Und auch ich bin der Meinung, das Hunde Hunde mögen und wollen.
Für mich selber entscheide ich das, um in ein paar Jahren nicht wieder so schmerzlich allein da stehen zu müssen. Naklar weiss man nie, wie es kommt, aber die Chance, das "es" wieder passiert schätze ich als erst mal gering ein.
2 Hunde halten zu können ist einfach wunderbar und ich freu mich riesig drauf. Es wird ein Rüde, Shari ist nicht mehr intakt. Ein Nothund wird es auch nicht, da ich welpensüchtig bin. Auch egoistisch :-(
Ich wünsche euch allen noch viel viel Spass in den letzten Tagen diesen Jahres und einen guten Rutsch.
Brigitte & Shari
Monika mit Eny
28.12.2014, 18:48
So schön das Miteinander der beiden ist: Wenn Buki mal nicht mehr sein wird, dann werde ich Einzelrosenhalter sein. Ganz einfach deshalb, weil ich aus den hier nicht aufgezählten negativen Aspekten meiner persönlich erfahrenen Mehrhundehaltung der Einzelhundhaltung durchaus sehr viel Positives abgewinnen kann.
Hallo Mandy,
wir haben auch zwei RR Mädels, Azima ist fast 13,5 Jahre und Eny 4,5 Jahre. Sie vertragen sich super und es ist toll mit anzusehen wie die "Alte" die "Junge" noch zum spielen auffordert. Ich bin glücklich das ich beide habe aber ich werde das wohl so halten wie Susanne.
Azima und ich waren immer ein tolles Team, sie war mein Schatten, jahrelang, und ich habe das Gefühl das sie es auch genießt wenn ich mit ihr alleine los ziehe. Wenn ich mit Eny längere Strecken unterwegs bin kann ich Zimi nicht mit nehmen und es tut mir echt weh dem alten im Kreis wedelnden Hund dann zu erklären das er zu Hause bleiben muss. Azima habe ich damals IMMER! mitgenommen so das unsere Freunde sich schon lustig über mich gemacht hatten. Heute lasse ich beide öfters schon mal zu Hause, ich gehe nicht mit zwei Hunden essen oder morgens auf den Markt oder zur Freundin/Nachbarin quatschen oder shoppen. Bei aller Freude über zwei Hunde sollte man das doch bedenken.
LG Monika
Hallo, wir haben bekannterweise auch 2 RR.
Gleichgeschlechtlich, wie auch vom Züchter so empfohlen. Pärchen hätte sie nicht vermittelt.
Auch keine Wurfgeschwister zusammen in ein Haushalt. Sind halt Prinzipien. Auch kommt kein
anderer Hund in die Welpenbude vom Züchter. Und auch kein Kontakt der 4 anderen Hunde der
Züchterin zu anderen Hunden damit die nix mit nach Hause zu den Babys bringen.
Geteiltes Leid ebend.
Unsere Beiden sind ausnahmsweise vom gleichen Züchter, von verschiedenen Müttern.
Genaugenommen ist Cooper von Milli, Australierein, aus dem 3. Wurf uns in die Hände gelegt
worden und Millis Tochter, der Noomi, die die Züchterin für sich damals auserkoren hatte, aus
Ihrem ersten Wurf ein Wunschwelpe, der jetzige Derrick von der Züchterin für uns entschieden
worden. Sie hat sehr gut entschieden finden wir.
Kennenlernen durften sich die Beiden am Abholtag im Auto. (Coopy durfte draussen vorm
Züchterhaus Gassi und schon mal Gerüche aufnehmen - natürlich war ihm das alles bekannt und
er reagierte total wuselig. Er ahnte scheinbar schon etwas.
Und selbstverständlich kam die Züchtermama und der Papa auch zu Cooper, wie der sich freute ! ! !
Und der Große und der Kleine waren von der ersten Minute im Auto schon unzertrennlich. Eigentlich
dachte ich Derrick reist mit mir auf der Rückbank und Coopy wie immer im Kofferraum. Das ging nicht
viele km, denn der Eine wollte unbedingt zum Anderen ! Na denn ...
Coopy wird im Januar 3 Jahre, Derri war gerade 1 Jahr.
Wir nehmen beide sehr viel mit auf meinen Wunsch, Robert würde sie viel mehr zu Hause lassen. Ist so.
Die Erziehnung liegt in meinem Schwerpunkt bei uns. Beide kennen sehr viele Umgebungen, gehen auch
mal mit ins Restaurant und wissen sich von Grund auf zu Benehmen, Klein Hibbel Derri kann noch nicht so lange ruhig liegen aber das kommt auch noch.
So ist / war es bei uns.
Nun sind wir CCRD,
beste Grüße !
Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Pärchenhaltung sehr gut funktioniert, wenn einer der beiden (aus Stressgründen bevorzugt die Hündin) kastriert ist und die Hündin! souverän ist. Das heißt, dass sie nicht nur gut sozialisiert sondern auch selbstsicher und positiv dominant durchs Leben geht.
Einer nicht souveränen Hündin einen Rüden zur Seite zu stellen, bedeutet jede Menge Probleme, egal wie gelassen der Rüde vorher war (wenn die Hündin dazukommt) oder hätte sein können (wenn er dazukommt). Der Rüde wird sich immer genötigt sehen, alles für die unsichere Partnerin zu regeln (auch wenn eigentlich nicht unbedingt etwas zu regeln wäre).
Ob eure Hündin souverän ist, könnt nur ihr beurteilen (bei Zweifeln besser kompetente Zweitmeinung einholen). Da sollte man sich bitte auch nichts vormachen- ganz im eigenen Interesse! Man kann sich mit einer solchen, nicht passenden Konstellation komplett den Spaß an der Hundehaltung verderben!
LG Thomas
...
Aron, unser erster hund wurde bestimmt nicht versaut und war sein lebenlang mit allen hunden verträglich und trotzdem brauchte er sie nicht. Schon als welpe nicht und auch nicht als erwachsener hund. Er hat mit hunden nicht gespielt und sich in keinster weise für sie interessiert.
Ich bin aus tiefstem herzen davon überzeugt, dass man aron mit einem 2. hund keinen gefallen getan hätte. Mehr noch, ich denke er hätte darunter gelitten.
Ein ähnliches Exemplar habe ich auch.
Nala ist verträglich und freut sich immer sehr, ihre Kumpels zu sehen. Wenn aber einer von ihnen für ein paar Tage bei uns zur Urlaubsbetreuung ist, findet sie das ziemlich ätzend. Es gibt keinerlei Gezicke oder Streitereien, aber man merkt ihr einfach an, dass sie vom Gasthund total genervt ist.
Natürlich kann es sein, dass sich das nach längerer Zeit ändern würde, ich würde das aber nicht riskieren wollen.
Ich bin mir sicher, sie ist sehr froh, Einzelhund (mit regelmäßigen Kontakten zu anderen Hunden) zu sein.
Liebe Grüße
Kerstin
Ein ähnliches Exemplar habe ich auch.
Nala ist verträglich und freut sich immer sehr, ihre Kumpels zu sehen. Wenn aber einer von ihnen für ein paar Tage bei uns zur Urlaubsbetreuung ist, findet sie das ziemlich ätzend. Es gibt keinerlei Gezicke oder Streitereien, aber man merkt ihr einfach an, dass sie vom Gasthund total genervt ist.
Natürlich kann es sein, dass sich das nach längerer Zeit ändern würde, ich würde das aber nicht riskieren wollen.
Ich bin mir sicher, sie ist sehr froh, Einzelhund (mit regelmäßigen Kontakten zu anderen Hunden) zu sein.
Liebe Grüße
Kerstin
Das war bei unserer Ainka auch so. Bei jedem Pflegehund wurde nach genau 4 Stunden das Verhalten von freundlich auf angeekelt umgestellt. Wir waren uns völlig sicher, dass sie ein Einzelhund ist und bleibt. Bis Djumani als Pflegehund kam: Liebe auf den ersten Blick! - und unser erstes Hundepärchen war perfekt.
LG Thomas
dasjulchen
30.12.2014, 23:24
Ich bin auch grundsätzlich dafür, zwei Hunde gemeinsam zu halten.
Auch wenn ich keine Erfahrungen mit 2 RR habe, so liegt neben mir ein absoltes Traum-Duo von zwei Notnasen.
Unsere Hündin war knapp ein Jahr alt, als wir uns entschieden haben, den Rüden dazu zu nehmen.
Voraussetzung war, dass Chica ihn akzeptiert. Er war kein Welpe, sondern bereits zwei Jahre.
Chica durfte und musste zu allen Treffen mit.
Wir haben geschaut, wie die Beiden miteinander umgehen und waren uns relativ schnell sicher,
dass es das Beste ist, was Beiden (und uns) passieren konnte ;-)
Ich bin aber auch der Meinung, dass es typische Einzelhunde gibt, denen man keinen Gefallen tun würde, einen Zweithund dazu zu holen. Das kann alters- aber auch verhaltensbedingt sein.
Versucht einfach so gut es geht, Eure Hündin einzuschätzen.
Was würde sie sich wünschen, wie verhält sie sich gegenüber anderen Hunden...
Es nutzt nichts, seine eigenen Wünsche über die des bereits vorhandenen Hundes zu stellen.
Dann muss man aber tatsächlich bedenken, dass sich die Hunde sehr viel voneinander abschauen,
leider auch - oder besonders - das "Negative".
Ich muss sagen, dass ich in dieser Hinsicht relativ naiv war.
Von daher ist es schon von Vorteil, wenn der Ersthund gut erzogen ist, wenn ein Welpe dazu stößt.
Alles in Allem wünsche ich Euch von Herzen, dass ihr DEN passenden Rüden zu Eurer Hündin findet und die beiden ein unschlagbares Team werden....
Bezüglich der Dinge "doppelte Steuer, Tierarzt- und anderer Kosten" gehe ich jetzt davon aus, dass Ihr das bedacht habt. Aber, unterschätzt es auch nicht.
Nach einem Jahr mit Diagnose Krebs und vielen OPs und Nachsorgeterminen weiss ich, wovon ich spreche ;-(
Viele Grüße und einen guten Start ins neue Jahr!
dasjulchen
30.12.2014, 23:38
Ich habe noch etwas vergessen...
Wir gehen NIE mit unseren beiden Hunden in ein Restaurant, warum auch?
Sie werden tagsüber ordentlich ausgelastet und dann genieße ich auch mal die Gemeinsamkeit mit meinem Mann.
Abgesehen davon, dass ich von Hunden im Restaurant, auf dem Weihnachtsmarkt etc. sowieso nichts halte.
Gemeinsamer Urlaub hingegen ist Pflicht und ich möchte es nicht mehr missen...
Also wir waren heute mit unseren beiden Rüden und einem weiteren RR in einem Restaurant in einem Hauptskigebiet essen.
Und...wieso auch NICHT? :cool:
dasjulchen
30.12.2014, 23:53
Bitte nicht falsch verstehen...
Das ist auf uns bezogen.
Ich investiere unwahrscheinlich viel in unsere Hunde und verbringe sehr viel Zeit mit ihnen.
Ich kann dann auch gerne mal alleine mit meinem Mann etwas essen gehen.
Ich bin kein Freund davon, Hunde überall mit hinnehmen zu müssen.
Weil hier oft schon angemerkt wurde, ob man das bedacht hat etc.
Wenn man zwei gut erzogene Hunde hat und diese mitnehmen möchte, bin ich die Letzte, die etwas dagegen hat.
Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.
Ich denke eben nur, dass es kein MUSS ist!
Also Restaurantbesuche sind nun wirklich kein Problem- auch nicht mit mehreren RR, sofern sie wie ich gewöhnt bin ruhig unterm Tisch liegen, dem Kellner keine Beine stellen und nicht lautstark vermelden, dass sie gerne was vom Steak abhätten. Auf Floh/Weihnachtsmärkten und Volksfesten haben HUnde sicher keinen Spaß, da bleiben auch meine 3 lieber gemeinsam daheim.
ich habe 3 Damen hier, die altersgemäß mittlerweile etwas getrennt ausgelastet werden. Die 10jährige bevorzugt Schnüffelrunden und findet es nicht mehr so klasse, wenn sie von der 6 und der 4 jährigen angerempelt wird, weil da wos gut riecht gerade die beiden langdonnern wollen. Also bekommt sie die kleine Hafenrunde und die 2 andren die große Deichtour, während Muddi daheim ihre Geruchserlebnisse schlafend Revue passieren lässt. Oder alle 3 dürfen mit ins Moor hinterm Haus und können da jede nach eigenem Gusto rumschnurzeln. Da die Mädels ja nun aber alle verwandt sind- Mutti und 2 Töchter sind sie ganz natürlich zusammengewachsen. Probleme haben sie keine, weder miteinander, noch mit anderen Hunden.
Bitte nicht falsch verstehen...
Ich bin kein Freund davon, Hunde überall mit hinnehmen zu müssen.
Weil hier oft schon angemerkt wurde, ob man das bedacht hat etc.
Wenn man zwei gut erzogene Hunde hat und diese mitnehmen möchte, bin ich die Letzte, die etwas dagegen hat.
Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.
Ich denke eben nur, dass es kein MUSS ist!
Ah!
Dann hatte ich Dich falsch verstanden.
Und gehe völlig konform mit Dir.
LG, Suse
Stefanie R.
31.12.2014, 17:48
Also Restaurantbesuche sind nun wirklich kein Problem- auch nicht mit mehreren RR, sofern sie wie ich gewöhnt bin ruhig unterm Tisch liegen,
[emoji23] [emoji23] [emoji23] Nun habe ich herzlich gelacht und stelle mir Feli vor, wie sie brav im Restaurant unter dem Tisch liegt.
Inhaltlich volle Zustimmung!
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
hach ja die leidige Interpunktion.....
littletiger
09.01.2015, 01:13
Huhu,
ich hab 2 intakte Rüden, 8 und 2,5 Jahre alt. Das Zusammenleben mit beiden lief bisher völlig unprolematisch. In der Anfangsphase habe ich schon darauf geachtet, dass der kleine Teufel meinen Alten nicht zu sehr bedrängt hat.
Größere Reibereien gab es bisher nicht. Denke auch dass das so bleibt. :)
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