Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Noch nicht RR Halter
Hallo zusammen
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Voodoo, 33 Jahr alt oder jung wie man's nimmt und komme aus der Schweiz.
Wie erwähnt bin ich noch kein RR Halter denn ich möchte mich zuerst sehr gut über die RR informieren. Das Internet bietet da einiges und ich habe schon viele Stunden damit verbracht. Nun würden mich aber auch noch ein paar Haltermeinungen interessieren.
Damit Ihr Euch ein Bild über meine Situation machen können, einige Eckdaten.
- Wir wohnen in einem Haus mit 4 Kindern (2 / 6 / 9 / 12 Jahre) auf dem Land
- Besitzen eine DSH Hündin 3 Jahre und ein Jack Russel (w) 10 Jahre
- Ich bin sportlich sehr aktiv und suche einen 4 Beinigen Partner dazu. (DHS hat ein Lungenproblem, geht also nicht)
- Der Hund soll zu 95% mit mir unterwegs sein. Tagsüber im Büro oder auf Kundschaft (Stadt). Dem entsprechend gut sozialisiert werden, dass das auch klappt. Abends Jogging, Velo ect. Ziel aber auch ganz klar BH.
Was sagen da die erfahrenen RR Besitzer.
Ach ja und bitte seit ehrlich und redet "schlechte" Sachen nicht rosig. Und wenn Ihr mehr Infos braucht einfach melden.
Vielen Dank
Abends Jogging, Velo ect. Ziel aber auch ganz klar BH.
Nur als kleine Anmerkung, weil mir scheint, als wäre es dir sehr wichtig, dass euer neuer Hund mit dir sportlich aktiv ist: damit kannst du frühestens ab dem 18. Lebensmonat richtig loslegen. Der RR ist, körperlich wie geistig - ein Spätentwickler.
Hallo Voodoo,
es gibt in der Schweiz einige sehr nette RR-Halter, an die Du Dich sicher gerne wenden könntest, vielleicht wäre ja auch mal ein gemeinsamer Spaziergang drin.
Wo genau wohnst Du denn?
Ich selber habe zwei RR und kann immer nur staunen, wie und was manche Menschen alles gewuppt kriegen.
Vier Kinder, alle noch recht betreuungsintensiv, Haus, Garten, Beruf....und womöglich drei Hunde.
Respekt, wirklich.
Das meine ich ganz ernst; ich würde das nicht hinkriegen.
Mit einem ausbildungsintensiven, lauffreudigen Spätentwickler wie dem RR schon gar nicht.
Ich kann Dir nur an's Herz legen, Dir RR-Halter zu suchen, die Dir offen und ehrlich sagen, wie der Alltag mit so einem Hund aussieht, bzw. aussehen kann.
Den Hund mit zur Arbeit zu nehmen kann klappen.
Muß aber nicht so sein.
Und wie folli82 richtig anmerkte, in den ersten anderthalb Jahren ist erst mal nix mit langen, ausgedehnten Jogging- und Radtouren.
LG, Suse
AsadTheFirst
16.03.2015, 22:06
Hallo Voodoo,
es gibt in der Schweiz einige sehr nette RR-Halter, an die Du Dich sicher gerne wenden könntest, vielleicht wäre ja auch mal ein gemeinsamer Spaziergang drin.
LG, Suse
Jepp, hier
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/treffpunkt/36760-rr-treffen-in-der-schweiz.html
findest du sie.
Asani Hekima
16.03.2015, 22:49
Hallo schweizer :blink:
Du willst ehrliche meinungen? Hier kriegst du eine!
Unser rüde ist jetzt 5. Das erste jahr ging er vormittags mit meinem mann mit auf arbeit, nachmittags bin ich immer zu hause. Er wurde von anfang an bestens sozialisiert. Da ich seit 15 jahren aktiv in einem kynologischen verein bin hatte er viele hunde-sowie menschenkontakte. welpen, junghundekurs, bh, alles durchlaufen. Trotzdem ist er nicht einfach und einiges wäre mit ihm nicht möglich. Er ist absolut verträglich mit allen hunden. Bei menschen muss man immer sehr wachsam sein, denn die mag er nicht so sehr. Vor allem mag er sich nicht anfassen und zeigt das z.t. auch mit gebrüll.
Rr sind in der regel grobmotoriker und machen dann auch vor kleinkindern nicht halt. Heisst, kinder können wie kegel einfach umgerannt werden. Falls du mit deinem ds auch mal bh trainiert hast, verabschiede dich von dem gedanken, dass es mit einem rr ähnlich ablaufen wird. zum vergleich, ein ds ist mit 1 jahr schon beinahe "fertig", bei einem rr stehst du da gerade mal am anfang. kima war erst mit 4 jahren erwachsen und solange ist alles möglich.
Bh1 hatte er mit einem jahr drauf, die prüfung haben wir dann im frühling mit 1 1/2 jahren gemacht. Ein paar monate später hat er für sich entschieden, dass er bh jetzt doof findet und nicht mehr mitspielt. So sind sie, die rr.
Falls du mal auf einen spazi mit willst, am besten mit der ganzen familie darfst du dich gerne melden.
Wichtig ist auf jeden fall, dass du dir den züchter gut aussuchst.
katzenlene
17.03.2015, 01:07
Ich selber habe zwei RR und kann immer nur staunen, wie und was manche Menschen alles gewuppt kriegen.
Vier Kinder, alle noch recht betreuungsintensiv, Haus, Garten, Beruf....und womöglich drei Hunde.
Respekt, wirklich.
Das meine ich ganz ernst; ich würde das nicht hinkriegen.
Respekt vor Partnerin! Oder gibt es genug Personal?
phantasolos
17.03.2015, 10:23
Hallo :)
Warum denkst du denn dass euer zukünftiger Hund ein RR sein sollte? Was wünschst du dir von deinem nächsten Hund?
Mein Rüde war auch erst mit über 4-jährig erwachsen, bis dahin habe ich sehr sehr viel in die Erziehung investieren müssen, und das täglich! Ich habe schon mehrere DSH aufwachsen sehen, bei denen war die Erziehung deutlich schneller "abgeschlossen". Er ist durchaus zu motivieren für BH-Übungen, jedoch nie mit der Begeisterung und Ausdauer, die ich bei den Schäfis gesehen habe.
Die RR's sind sehr unterschiedlich, ihr müsstet euch also auf diverse Eigenschaften einstellen können.
Ich rate dir auch, dich mal uns schweizern anzuschliessen und mal ein bisschen RR-Luft zu schnuppern :blink:
Liebe Grüsse, Lea
Nein nein wir haben kein Personal. Habe eine super Frau und ein gut organisiertes Familienleben.
Klar würden uns gern mal einem Spaziergang anschliessen, kommen aus dem Zürcher Unterland (Rorbas).
Warum ein RR, klar das hab ich Euch noch nicht beantwortet. Es sind diverse Faktoren die da mitspielen.
- ein RR ist in meinen Augen noch ein Hund mit alten Verhaltensmuster und nicht, wie Bsp. der DHS ein überzüchteter Hund der für den Menschen "gemacht" worden ist. Ja wir haben zwar auch einen DHS, der wurde aber spez. als Diensthund angeschafft.
- er ist ein Sportler, Wachhund und trotzdem auch treuer Familienhund
- RR ist ein stolzes Wesen und sehr intelligent und hast eine angenehme Grösse
- der Ridge :blink:
- ich mag Hunde mit kurzen Haaren
Tja für meine Anforderungen an einen Hund bleibt da dank der Rassenliste nicht mehr viel. Grundsätzlich hatte ich immer 3 Rassen im Kopf. Der RR, Thai Ridge und der Dobi. find ich alles sehr imposante Hunde. Aber der RR hat eigentlich alles was ich mir wünsche und ich denke ich kann ihm das geben was er bracht. Um dies aber noch genauer unter die Lupe zu nehmen bin ich ja da. :blink:
Asani Hekima
17.03.2015, 15:13
Übrigens, falls du antwort gibst musst du dich nicht wundern. Diese kann man nicht gleich sehen weil du noch moderiert bist. Deine beiträge müssen erst freigeschaltet werden. Nach 10 - 12 beiträgen gehts dann subito. :blink:
Hallo Voodoo,
unser Hund ist jetzt 2,5 Jahre alt. Im letzten Jahr ging es mit dem Radfahren überhaupt nicht,... er konnte sich einfach nicht entsprechend konzentrieren und hatte auch keine Lust, gleichbleibend zu laufen. Wir haben es dann auch sofort wieder gelassen. In diesem Jahr klappt es jetzt eigentlich ganz gut mit ihm.
Von anderen RR-Haltern weiß ich, dass deren Hunde überhaupt nicht am Fahrrad laufen.
Wenn Du Dir also einen anschaffst, hast Du nicht die Sicherheit, dass Du Deine sportlichen Hobbys mit ihm ausleben kannst.
Unser Hund versteht sich eigentlich mit Hund und Mensch gut, obwohl er immer wieder Hunde/Menschen vollkommen ignoriert, sie quasi nicht mal sieht. Bei ihm entscheidet die Sympathie.
Mit kleinen Kindern, und da zähle ich 12jährige noch dazu, würde ich ihn nicht alleine lassen. Zum einen ist er, sobald er sie einmal ins Herz geschlossen hat, sehr ungestühm, zum anderen will er sie auch, wenn er sich unbeobachtet fühlt, dominieren.
Mit seinen 2,5 Jahren ist er auch geistig immer noch ein "Kind", Du kannst insofern ein wenig abschätzen, wie lange es dauern kann, bis Du einen "reifen" Hund hast.
Gruß
Harald
AsadTheFirst
17.03.2015, 19:29
Nein nein wir haben kein Personal. Habe eine super Frau und ein gut organisiertes Familienleben.
Klar würden uns gern mal einem Spaziergang anschliessen, kommen aus dem Zürcher Unterland (Rorbas).
Warum ein RR, klar das hab ich Euch noch nicht beantwortet. Es sind diverse Faktoren die da mitspielen.
- ein RR ist in meinen Augen noch ein Hund mit alten Verhaltensmuster und nicht, wie Bsp. der DHS ein überzüchteter Hund der für den Menschen "gemacht" worden ist. Ja wir haben zwar auch einen DHS, der wurde aber spez. als Diensthund angeschafft.
- er ist ein Sportler, Wachhund und trotzdem auch treuer Familienhund
- RR ist ein stolzes Wesen und sehr intelligent und hast eine angenehme Grösse
- der Ridge :blink:
- ich mag Hunde mit kurzen Haaren
Tja für meine Anforderungen an einen Hund bleibt da dank der Rassenliste nicht mehr viel. Grundsätzlich hatte ich immer 3 Rassen im Kopf. Der RR, Thai Ridge und der Dobi. find ich alles sehr imposante Hunde. Aber der RR hat eigentlich alles was ich mir wünsche und ich denke ich kann ihm das geben was er bracht. Um dies aber noch genauer unter die Lupe zu nehmen bin ich ja da. :blink:
Ein RR ist zunächst mal als Welpe relativ grobmotorisch. Die Konstellation
EIN Zweijähriges plus RR
würde MIR schon mehr als ausreichen. Vom Rest ganz zu schweigen.
Eine Welpe muss auch die Möglichkeit haben runterzukommen. Nicht so einfach in einem Haushalt wie dem deinen
Grad hab ich den Eindruck, du suchst eher einen Hund fürs Ego. Einen, der was hermacht. Entschuldige, wenn ich das so deutlich schreibe.
Aber der RR hat eigentlich alles was ich mir wünsche
Und das ist was genau?
ich denke ich kann ihm das geben was er bracht
Und das ist was?
Du schreibst von "altem Verhaltensmuster". Was soll DAS sein?
Ich fürchte, du hast ein Bild im Kopf, das ganz weit weg ist von der Realität, und deswegen finde ich es so wichtig, dass du sie live erlebst und RR-HalterInnen live löchern kannst.
Ich such grad noch einen Link - Lesestoff
DA isser
http://www.easy-dogs.net/fileadmin/user_upload/pics/Dateien_zum_Download/Ridgeback_Rasseportrait_A4_Druck.pdf
Am besten mehrmals lesen :)
Ich schreibe einmal in Deinen Text....
- ein RR ist in meinen Augen noch ein Hund mit alten Verhaltensmuster
*Räusper....hast Du einen Schimmer von Ahnung, was genau das bedeutet??
- er ist ein Sportler, Wachhund und trotzdem auch treuer Familienhund
Sagt wer?
- RR ist ein stolzes Wesen und sehr intelligent und hast eine angenehme Grösse
Tja für meine Anforderungen an einen Hund bleibt da dank der Rassenliste nicht mehr viel. Grundsätzlich hatte ich immer 3 Rassen im Kopf. Der RR, Thai Ridge und der Dobi. find ich alles sehr imposante Hunde. Aber der RR hat eigentlich alles was ich mir wünsche und ich denke ich kann ihm das geben was er bracht.
Und was denkst Du, BRAUCHT ein RR so im Besonderen?
Um dies aber noch genauer unter die Lupe zu nehmen bin ich ja da. :blink:
Das ist ganz gut so...
Ganz ehrlich?
Ich lese bei der Auswahl der Rassen DEINE Anforderungen und Vorstellungen an einen Hund.
Du hast aber vier Kinder.....
Alle genannten Rassen sind in meinen Augen jetzt nun gerade nicht unbedingt die, die mit kleinen Kindern besonders kompatibel sind.
Du wolltest ja ehrliche Antworten von erfahrenen RR-Haltern.
Ob ich nun wer weiß wie erfahren bin, kann ich nicht sagen, ich habe, wie erwähnt, zwei RR.
Und kenne sehr sehr viele.
Eine angenehme Größe?
Nun ja, für DICH vielleicht....für Klein(st)kinder jetzt nicht unbedingt.
Der Zeitaufwand ist enorm und nicht zu unterschätzen.
Zu Deiner in meinen Augen sehr verklärten Sicht mit dem "alten Verhaltensmuster" bleibt zu sagen....verabschiede von dem Mythos.
(Da isser wieder, der ach so ursprüngliche, afrikanische Hund...wir diskutieren das gerade an anderer Stelle.)
Ich sag`Dir was zum "alten Verhaltensmuster" des RR.
Wachsam?
Jau.
Ist mein älterer Rüde.
Und zwar so, daß genug Menschen ihn in eher sehr unangenehmer Erinnerung haben....inklusive Kinder.
Zwei Jahre hab`ich gebraucht, mindestens, aus ihm einen völlig kompatiblen "Menschenfreund" zu machen.
Einen, der nicht plötzlich jeden zweiten stellte und bis auf einen Meter an ihn heranflog, dessen Nase ihm nicht paßte.
Einen, der nicht schon aufs Höchste angespannt war und knurrte, wenn 40 Meter weiter ein Kind auftauchte.
Einen, der nicht brüllend an den Zaun flog, wenn jemand vorbei kam....
Intelligent?
jau.
Und zwar so, daß ER gerne entscheidet, WANN WELCHE Reaktion angebracht ist.
Treuer Familienhund?
Jau.
Das kann aber durchaus bedeuten, daß außer Euch mal niemand mehr seine Loyalität hat.
Und bei Euch auch nix zu suchen hat.
Übertrieben dramatisch?
Ja...naja ein bißchen.
Aber nicht sehr.
Schau`mal auf der RRiN_Seite.
Dort wirst Du in schöner Regelmäßigkeit Hunde finden, die ihre Familie verlassen müssen, weil sie plötzlich überfordert sind mit dem/den (Klein-)Kindern der Familie.
Und das sind ganz ehrlich nicht wenige.
RR sind super tolle Hunde, keine Frage.
Und ICH verstehe DEINE Kriterien der Auswahl absolut voll und ganz und kann sie auch wunderbar nachvollziehen.
Ernsthaft und echt jetzt, unsere waren fast genauso.
Und dann kam er, der Mythos...und eines ist er ganz sicher nicht.
Der super familienalltagstaugliche Hund.
MEn sind RR`s Hunde, die eher den normal ruhigen Alltag sehr schätzen.
LG, Suse
Kleine Anmerkung zum Thema "Joggen":
Hatte ich auch gedacht, dass das eine super Idee wäre und ein RR ideal dafür. Bayoola hat aber für sich anders entschieden. Joggen ist doof. Also verlasse Dich nicht darauf.
Romy + Bayoola, die lieber schnüffeln geht.......
katzenlene
17.03.2015, 23:41
Tja fürmeine Anforderungen an einen Hund bleibt da dank der Rassenliste nicht mehr viel. Grundsätzlich hatte ich immer 3 Rassen im Kopf. Der RR, Thai Ridge und der Dobi. find ich alles sehr imposante Hunde. Aber der RR hat eigentlich alles was ich mir wünsche und ich denke ich kann ihm das geben was er bracht. Um dies aber noch genauer unter die Lupe zu nehmen bin ich ja da. :blink:
Mit Verlaub, Voodoo, wäre ich Züchter, Du bekämst keinen Welpen von mir. Ich glaube, Dir geht es nicht um den Hund, sondern um die Befriedigung Deiner eigenen Bedürfnisse und evtl um ein Statussymbol.
Und damit bin ich raus hier.
Guten Morgen allerseits und danke für die vielen inputs.
Was ich spannend finde ist, dass gewissen Mitglieder nach gerade mal 2 Einträge von mir schon fast agressive reagieren weil Sie etwas zu GLAUBEN wissen.
Wiederum spannend finde ich, das 25% von den Mitgliedern die sich zum Thema geäussert haben, gleiche oder ähnliche Vorstellung haben/hatten.
Erzählt doch mal wie Ihr denn zu Euren RR gekommen seit. Ich könnte wetten die 25% würden bei ehrlichen Antworten rassant ansteigen.
Asani Hekima
18.03.2015, 07:38
Deine 3 bevorzugten rassen gefallen mir allesamt auch. Allerdings bin ich realistisch genug, damit ich keinen dieser tollen hunde in eine solche familienkonstellation nehmen würde. 4 kinder, wovon 2 noch recht klein/jung sind, 2 andere hunde, vermutlich noch oft besuch von freunden der kinder und dann ein solches hundekalieber.
Ne du, da kämen mir ganz andere rassen in den sinn oder ich würde es wohl doch eher bei den 2 bestehenden hunden belassen.
Rosemarie Karsten
18.03.2015, 07:41
Hallo zusammen
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Voodoo, 33 Jahr alt oder jung wie man's nimmt und komme aus der Schweiz.
Wie erwähnt bin ich noch kein RR Halter denn ich möchte mich zuerst sehr gut über die RR informieren. Das Internet bietet da einiges und ich habe schon viele Stunden damit verbracht. Nun würden mich aber auch noch ein paar Haltermeinungen interessieren.
Damit Ihr Euch ein Bild über meine Situation machen können, einige Eckdaten.
- Wir wohnen in einem Haus mit 4 Kindern (2 / 6 / 9 / 12 Jahre) auf dem Land
- Besitzen eine DSH Hündin 3 Jahre und ein Jack Russel (w) 10 Jahre
- Ich bin sportlich sehr aktiv und suche einen 4 Beinigen Partner dazu. (DHS hat ein Lungenproblem, geht also nicht)
- Der Hund soll zu 95% mit mir unterwegs sein. Tagsüber im Büro oder auf Kundschaft (Stadt). Dem entsprechend gut sozialisiert werden, dass das auch klappt. Abends Jogging, Velo ect. Ziel aber auch ganz klar BH.
Was sagen da die erfahrenen RR Besitzer.
Ach ja und bitte seit ehrlich und redet "schlechte" Sachen nicht rosig. Und wenn Ihr mehr Infos braucht einfach melden.
Vielen Dank
Im Rückblick meiner breitgefächerten Erfahrung mit dieser Rasse ( privat und berufl.) würde ich dahin tendieren zu sagen:
"Lass es besser sein." :)
.. wobei Ausnahmen sicher die Regel bestätigen :blink:
Die Rasse gehört zu der spätreifen Spezies mit Eigenschaften, die mit Sachverstand und einer Menge Zeit- und Arbeitsaufwand unabdinglich in Bahnen gelenkt werden muss.
Hierzu gehört die hohe Jagdambition, das Wach- und Schutzverhalten, die Tendenz zur Ressourcenorientierung/-verteidigung.
Ein Familienhaushalt mit vielen verschiedenen, teils hohen Unruhefaktoren, hohem Zeitaufwand für Arbeit, Kinder und bereits vorhandene ( kranke) Hunde gibt meines Erachtens die Voraussetzungen nicht her, die der Aufbau, die Erziehung / Integration der RR benötigt.
Kommen dann noch Faktoren hinzu, wie zum Beispiel "fragwürdige" Züchterwahl, "fragwürdige" "Linienwahl", oder auch einfach nur plötzlich eintretetende Umweltfaktoren, die für den Hund traumatisierend sind, reicht die Zeit bei bester Vorabplanung plötzlich nicht mehr aus, um dem Ganzen gerecht zu werden.
Hinzu kommt, dass die Wünsche in Bezug auf die "Partnerschaft Hund" zwar schöne eigenen Wünsche sind, nicht aber die des Hundes. Die speziellen Wünsche, diese Hunderasse so intensiv in das eigene Berufs- und Freizeit-/Sportprogramm einzubinden, halte ich angesichts der Rasseeigenschaften und "ureigensten" Wünsche des Hundes für bedenklich.
Sämtliche Voraussetzungen für einen RR in eurer Familie scheinen mir höchst kontraproduktiv und eher unpassend zu sein.
Eine ganz persönliche Frage, die sich mir stellt angesichts der obigen Familienkonstellation:
Warum widmet man die aller Wahrscheinlichkeit nach rare Freizeit nicht den vorhandenen Familienmitgliedern, der kranken Hündin? Und betreibt den Freizeitsport mit dem Terrier, der mit 10 Jahren durchaus noch gerne mittlere Strecken läuft.
Der normale Menschenverstand sagt mir, dass das jetzige "Programm" doch mehr als genug sein müsste.
Jemand, der in Verhältnissen wie oben beschrieben lebt, hat aller Wahrscheinlichkeit nach einen ziemlich "raschen Alltags- und Lebensrhythmus".
Insbesondere letztgenanntes tut der Rasse Ridgeback keinesfalls gut. Es sind Hunde, die eher ausgleichend zu dem auf sie zurecht geschnittenen Training einen ruhigen Lebenstakt benötigen, um sich angemessen zu entwickeln.
Ich wünsche euch, von meinem Gefühl ausgehend, momentan gar keinen anderen / weiteren Hund, sondern eher ein verändertes Eingehen auf die vorhanden Werte.
VG Rosemarie
Guten Morgen allerseits und danke für die vielen inputs.
Was ich spannend finde ist, dass gewissen Mitglieder nach gerade mal 2 Einträge von mir schon fast agressive reagieren weil Sie etwas zu GLAUBEN wissen.
Wiederum spannend finde ich, das 25% von den Mitgliedern die sich zum Thema geäussert haben, gleiche oder ähnliche Vorstellung haben/hatten.
Erzählt doch mal wie Ihr denn zu Euren RR gekommen seit. Ich könnte wetten die 25% würden bei ehrlichen Antworten rassant ansteigen.
Hallo ihrs!
Ich zitiere mal diesen Beitrag damit er nicht verloren geht....
Wie wir zu unserer Hündin gekommen sind? Hier die Antwort, die so schon in zwei anderen Themen steht und die nach wie vor Gültigkeit hat - für MICH - wohlverstanden.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/40632-melde-mich-zurueck.html
Liebe Grüsse aus dem Berner Oberland
Monique
Erzählt doch mal wie Ihr denn zu Euren RR gekommen seit. Ich könnte wetten die 25% würden bei ehrlichen Antworten rassant ansteigen.
Okay.
Ich habe, als meine Tochter 18 Monate alt und ich mit meinem Sohn schwanger war, meinen allerersten RR gesehen.
Traumschöner Hund und so exotisch.
Hatte ich noch niemals nicht gesehen und ich habe staunend DREIMAL nachfragen müssen :"WAS für eine Rasse???"
Ist nämlich schon 18 Jahre her.
Selber hatten wir zu der Zeit einen Retriever.
Beim ersten zufälligen Zusammentreffen mit der RR-Hündin und ihrer Halterin und dem Kinder-und Retriever-Spaziergang ergab es sich, daß beide Hunde an einer Stelle am Graben schnüffelten.
Und justamente in DEM Moment ging am Ende vom Feld der Hase hoch.
Ich hatte meinen Mund noch nicht wieder zugeklappt, da war die Hündin am anderen Ende vom Acker angelangt.
Auf mein völlig entgeistertes "Was war DAS denn??" antwortete die Halterin lapidar:"Was denn? Dahinten ist der Hase hochgegangen, haben Sie den nicht gesehen?"
Nö...hatten weder ich noch mein trotteliger Retriever.
Und eines kann ich Dir versichern, Voodoo.
In diesem Moment wußte ich wirklich genau ZWEI Dinge.
1.:Eines Tages würde ich so einen Hund besitzen.
2.Der Tag lag in weiter Ferne.
Weil ich da SOFORT wußte, daß ich das mit Kleinkindern nicht würde leisten können.
Nun denn.
Zehn Jahre später, die Kinder inzwischen elf und dreizehn, war es dann so weit.
Unsere Anforderungen:
Schlappohren
Kurzes Fell
Kaum Bellfreude
Geht nicht in`s Wasser
Wachsam
Groß
Sportlich
Wir reisen viel, und zwar individuell, wir stehen oft in einsamen Gegenden ganz alleine und frei, und wollten einen durchaus beeindruckenden, wachsamen Hund.
Jetzt haben wir zwei davon.
Und sind um ihre Eigenschaften wie Wachsamkeit sehr froh.
Wir wollten das so haben.
Aber:
Es ist enorm viel Arbeit, ihn "gesellschaftsfähig" zu machen.
In der Rassebeschreibung von Ute BB steht es wunderbar geschrieben.
Ich weiß jetzt nicht wirklich, was Du an Reaktionen erwartet hast.
Aber die meisten Menschen hier, die Dir geantwortet haben, haben teils unschöne Erfahrungen machen müssen.
Sie haben entdeckt, daß der RR (für jeden hier, sonst hätten wir ja alle keinen) einer der phantastischsten Hunde überhaupt ist.
Das ist er aber erst bei sehr konsequenter und sehr geduldiger Führung.
Und ja, alle hier wissen, was für harte Zeiten die ersten zwei, drei Jahre bedeuten können.
Und alle hier wissen, sind die meisten doch schon länger dabei, wie schwer sich eben doch viele RR in den ersten Jahren oder auch ihr Leben lang (die werden dann in aller Regel relativ schnell wieder abgegeben) mit einem unruhigen Familienalltag mit Kleinkindern tun können.
Gib`doch mal hier in die Suche "RR und Kleinkinder, Schnappschildkröte, Fremde, Menschen jagen/stellen" etc.pp. ein.
Du wirst eine Fülle an hilfesuchenden Fragerstellern finden.
Und weißt Du...die Menschen hier, die Dir geantwortet haben, wissen einfach genau, wovon sie sprechen.
Sie haben das hinter sich.
DU nicht.
Und Dein Post klang so, daß da einfach sehr viel Brille im Spiel ist und Du sehr gut daran tätest, Dich INTENSIVST REAL mit dem RR zu befassen.
Und zwar MIT Deiner ganzen, großen Familie und insbesondere Deinen klein(st)en Kindern.
Das muß alles überhaupt nicht so laufen, das kann völlig anders kommen, keine Frage.
Alles das, was Du beschreibst, KANN auf den RR zutreffen.
Muß es aber nicht.
Und den von Dir beschriebenen gibt es sowieso so nicht.
Ich würde an Eurer Stelle wirklich viele Kontakte suchen und an mehreren, ruhig auch mal größeren Spaziergängen teilnehmen.
LG, Suse
P.S.: Ich bin im September mit meinen Hunden in der Schweiz.
Falls Interesse besteht, könntet Ihr Euch einen dann 18 Monate alten Jungspund angucken...die Hunde der Schweizer Truppe sind alle schon ein bißchen älter und sehr gut erzogen, das verfälscht das Bild auch ein bißchen:blink:.
Hallo Voodoo
Ich denke deine Frau sollte hier auch lesen.
Wie gerne würde ich jetzt schwärmen vom RR. Ich tus auch oft. Ich kann nachvollziehen, wenn einem diese Hunde gefallen. Ich kenne auch Familien mit Kinder und mit RR und es klappt wirklich gut. Du sagtest aber in deinem Einganspost, dass du auch die unschönen Dinge hören willst.
Unschönes hab ich nichts zu berichten. Aber ein paar "Fähigkeiten" die ein RR haben kann und die zu tun geben können, da hab ich schon ein paar Dinge.
Meine Hündin z.B. liebt ihre Familie, ein paar Hundefreunde.....und den Rest braucht sie nicht, will sie nicht und teilt das auch unmissverständlich mit.
Wir können das gut managen und sie ist gut erzogen. Wer das nicht weiss, merkt garnichts davon. Aber in einem Haushalt mit Kinder und deren Spielkameraden, ein Kommen und Gehen, kreischen, spielen, das immer gut zu managen wäre bei uns absolute Höchstleistung.
Meine passt auch wirklich gut auf ihr Haus auf. Wenn ich nicht da bin (und früher wenn ich nicht aufpasste), gehst du als Fremder da nicht einfach so rein......
Allerdings habe ich mich für diese Eigenschaften, die der "Zurückhaltung" und der "Wachsamkeit" auf Grund unserer Lebens- und Wohnsituation bewusst entschieden. Den Jagdtrieb haben wir dann noch dazugeschenkt bekommen.:blink:
"Zurückhaltung" z.B. heisst bei meiner Hündin auch, dass sie die vom Gegenüber ebenfalls einfordert. Das muss ich im Zusammenhang mit Kindern sehr gut managen!
"Wachsamkeit" heisst bei ihr, dass sie als junger Hund wenn ich nicht aufgepasst habe, jeden der einfach in unser Haus, auf unser Grundstück kam, oder wir im Wald plötzlich begegneten, energisch stellte und verbellte......
....und deeskalieren, wenn ein anderer Hund sie provoziert, oder plötzlich vor ihr steht...net so ihr Ding.
und in all diesen "Eigenschaften" entscheidet und handelt sie blitzschnell und sehr entschlossen.
Ich hatte also die ersten Jahre ganz schön was zu managen. Mich hat das gefordert. Doch für mich stand immer die Interaktion mit dem Tier, mit seinen Fähigkeiten, mit seiner Entwicklung im Fordergrund. d.h. DESWEGEN habe ich einen Hund.
Und genau deshalb holte ich mir einen RR erst, als ich genug "Spielraum" hatte, sollte er ein bisschen anders rauskommen, als ich ursprünglich dachte.
Du musst dir überlegen, welchen Spielraum du hast, bzw. du geben willst, wenn mit Hund und Kinder Probleme auftreten, oder er die ersten 3-4 Jahre nicht der unkomplizierte Sportkumpel, Begleit- und Bürohund ist.
Gruss Eva
Elizabeth
19.03.2015, 00:32
Im Grunde genommen ist es doch immer das gleiche...
Es gibt solche und solche bei den Menschen und bei den Hunden...
Ich hab selber 3 Kinder es funktioniert super, ABER es waren 3 Jahre harte Arbeit auf beiden Seiten, und ich habe nur 1 Hund!
Aber wie gesagt es gibt solche und solche, vielleicht bist du so ein Mensch der das irgendwie alles wuppen kann, aber eins mal ganz klar ein Hund kostet Zeit ,egal welche Rasse...
Guck dir einfach ganz viele RRs an und entscheide dann für DICH und EUCH, nicht für irgendeinen Trend...
Grüße Elli
zweiaufeinenstreich
19.03.2015, 02:22
Sodele,
hallo erst mal und herzlich willkommen.
Ich habe vermutlich alles falsch angefangen, was den RR betrifft (jedenfalls im Auge des Forums)....
Wie bin ich zu meinen beiden Rüden gekommen?
Ich habe einen gesehen, ja, das reichte schon um mein Interesse zu wecken.Suche im I Net nach Züchtern, Familienrat gehalten, noch 5 Nächte darüber geschlafen und dann mit Tochter (damals 15) und "Lebensabschnittspartner" los gefahren um uns Welpen anzuschauen und eventuell einen auszusuchen.
Tyson war schnell ausgesucht aus dem 12er Haufen mit 5 Wochen. Aber auch ein Zwerg, eigentlich der Zwerg überhaupt aus dem Wurf eroberte im Laufe des Tages mein, ja mein ganz persönliches Herz.
Nach langem Überlegen kamen dann zwei Wurfgeschwister Rüden zu uns in die Familie. Diese bestand aus meiner Tochter, meiner Mam (damals 76), meinem LAPartner.
Aufgewachsen sind die Jungs auch mit meinem ersten Enkel, der ein paar Monate älter ist als die Rüden, aber nicht bei uns im Haushalt lebte.
Wir hatten die ersten 3 Jahre eigentlich nur schöne Zeiten, dann begann ein etwas torbulentes Jahr. Manchmal war es über Wochen nötig oft einzeln mit den Jungs zu arbeiten, mittlerweile harmonisiert wieder so ziemlich alles und ich würde sagen, so kurz vor ihrem 5. Geburtstag sind meine Jungs "fertig".
Es gab immer wieder kritische Weggefährten und auch hier im Forum wurden mir Katastrophen prophezeit. Aber wenn die ganze Familie an einem Strang zieht, dann ist ein oder auch zwei RRs eine wahre Bereicherung des Lebens. Und ich würde es jederzeit wieder ganz genauso machen.
Wählt den richtigen Züchter, der in der Zucht nicht auf ursprünglich und nah an Afrika züchtet, sondern nervenstarke, alltagstaugliche, ruhige Elterntiere mit hoher Reizschwelle, miteinander verpaart.
Kinder und Hund, kann funktionieren, wenn Kinder wissen, dass ein Hund kein Spielzeug ist und der Hund mit der nötigen Sorgfalt an Kinder herangeführt wird.Eine Aufgabe für Eltern, die nicht zu unterschätzen ist.
LG
Heike
Danke alle für Ihre Beiträge!
Abschliessend zu diesem thread möchte ich noch kurz 2 - 3 Sachen klarstellen.
1. Ich habe nie gesagt, ich ziehe morgen los und hol mir ein RR. Also all die hysterischen Kommentare, WAS dir würde ich nie einen RR verkaufen, ect. - mein Vorschlag für Euch, erst lesen dann posaunen.
Wie erwähnt bin ich noch kein RR Halter denn ich möchte mich zuerst sehr gut über die RR informieren. Das Internet bietet da einiges und ich habe schon viele Stunden damit verbracht. Nun würden mich aber auch noch ein paar Haltermeinungen interessieren.
2. Auf meine Antworten zur Frage wieso ein RR, wurde mir die Antwort....
du suchst eher einen Hund fürs Ego
gegeben. Ich denke zwischenzeitliche ist die Frage auch vom Tisch, denn einige von Euch die geantwortet haben, hatten die selben Anforderungen/Wünsche und hey schlussendlich entscheidet immer das eigene Ego über dass was man macht oder nicht macht, kann oder nicht kann. :blink:
3. Wie in jedem Forum gibt es auch hier verschiedene Meinungen und Ansichten. Also fräst doch Neumitglieder nicht gleich runter wenn Sie ne Frage stellen. Ich denke viele sind ja hier um sich über den RR zu informieren. Mich habt Ihr damit nicht verscheucht und ich werde Euch weiter mit meinen Fragen löchern bis der Zeitpunkt für einen RR da ist und hoffe auf weitere SINNVOLLE Feedbacks auch zu anderen Themen.
- Voodoo@ Wir wohnen in einem Haus mit 4 Kindern (2 / 6 / 9 / 12 Jahre) auf dem Land
- Besitzen eine DSH Hündin 3 Jahre und ein Jack Russel (w) 10 Jahre.
Heike@ ..Diese bestand aus meiner Tochter (15J), meiner Mam (damals 76), meinem LAPartner.
t'schuldigung Heike, für mein Verständnis: wolltest du damit sagen, dass das vergleichbar ist, oder eher aufzeigen, dass du erst als deine Tochter 15 war, einen, bzw. 2 RR's in die Familie geholt hast?
Gruss Eva
Hallo Voodoo,
ich kann dir über meine bis jetzt noch kurzeRR-Erfahrung berichten.
1. Welpenalter– ein kleiner Grobmotoriger der schneller wächst als er klüger/vernünftigerwird. Dazu von Anfang an sehr selbständig in seinen Entscheidungen, stur abergleichzeitig sehr sensibel reagierend auf sein Umfeld. Zu Hause ruhig wenn erkeinen Reizen ausgesetzt wurde aber auch sofort auf 180 (so schnell kannst dugar nicht reagieren), weil mehr Bewegung um ihn herum war. Bei Spaziergängenwar er schon immer sehr neugierig und wollte alles erforschen, unsereAnwesenheit war nicht immer gefragt.
2. Junghund(5-9 Monate) – da dachten wir, so langsam wird er pflegeleichter. Er ist zuHause deutlich ruhiger geworden, wobei wir achten darauf keine unnötige Hektikzu verursachen und fordern von ihm auch konsequent Ruhe wenn es sein soll. Beiexternen Aktivitäten darf er sich austoben, also ein Mix aus Freilauf,Hundekontakten, Hundeschule, Manntrailing. Zu dieser Zeit haben wir in unserenAugen die größten Fortschritte gemacht: er ließ sich ganz gut abrufen, hat mehrdarauf geachtet, dass wir noch da sind.
3. Junghundund kein „Ende“ (10-12 Monate, also bis heute) – Hilfe er pubertiert. UnsereTochter war im Vergleich ein Engel!
ZuHause sehr ruhig uns lieb, aber draußen mutiert er zum Mr. Hyde.
Er magnur noch wenige Rüden, Grundvoraussetzung dafür sie dürfen nicht knurren, nichtangespannt sein, und keinen Kontakt mit „seinen Leuten“ aufnehmen, sonst krachtes (Riesenbaustelle).
Erfindet wieder alles interessant und wir müssen nicht dabei sein. Folge, erläuft nur noch mit der Schleppleine, kurzes Freilaufen nur zum Training vonStoppen und Abrufen unter realen Bedingungen genutzt (Megabaustelle).
Jagenliebt er mittlerweile über alles, deswegen auch die Schleppleine.
Dazu Veränderter sich ständig, beinahe täglich bringt er veränderte Verhaltensmuster. Mitunserer Tochter, 19 macht er eher was er will, was allerdings auch an ihrselbst liegt. Eine permanente Überwachung bei Kleinkinder im Haushalt wäre inmeinen Augen unabdingbar.
Fazit nach über 12 Monaten:
Den Erziehungsaufwand haben wireindeutig unterschätzt und hätten wir außer Beruf noch andere Aufgaben oderPflichten hätten wir gewaltige Probleme bekommen.
Würden wir heute uns noch mal entscheidenkönnen, hätten wir einen DSH genommen. Uns ist nämlich klar geworden, dass eserst der Anfang der Erziehung ist und wir noch 2 bis 3 Jahre Arbeit vor unshaben. Mein DSH war mit 1,5 Jahren fertig und hat alles gemacht um zu gefallen.
Würden wir unseren RR abgeben. Niemals!Er ist trotzdem unser Liebling und Familienmitglied. Die Arbeit mit ihm machttrotz aller Schwierigkeiten und Rückschlägen viel Spaß. Und kann sein, dass wirin 2 Jahren sagen: wenn noch ein Hund, dann nur ein RR.
Wählt den richtigen Züchter, der in der Zucht nicht auf ursprünglich und nah an Afrika züchtet, sondern nervenstarke, alltagstaugliche, ruhige Elterntiere mit hoher Reizschwelle, miteinander verpaart.
LG
Heike
Zum Thema "alltagstauglich" wurde hier ja nun lang und breit beschrieben, wie lange das dauern kann.
Und wie lange es idR eben auch dauert.
Sogar bei RR`s, die nicht "nah an Afrika" gezogen sind.
Und das mit der hohen Reizschwelle, das sollte man Menschen, die einen sehr turbulenten Haushalt haben, (und den hat man nun mal mit vier jungen Kindern!) nicht auch noch immer wieder erzählen.
Das Lesen realistischer Rassebeschreibungen wie der von Ute BB hilft da sehr.
Nervenstark sind so einige voll erwachsene (!) RR, die ich kenne.
Man sollte aber nun mal nicht den Fehler begehen und diese Eigenschaft mit einer "hohen Reizschwelle" verwechseln.
Egal, wie toll ein RR den Alltag mit Kleinkindern von der ersten Minute an zu meistern vermag (ja, gibt es, oft genug ist aber das Gegenteil der Fall!) und sich als nervenstarker Hund erweist, draußen bleibt er ein Hund mit einer niedrigen Reizschwelle.
Und natürlich, auch hier gilt, Ausnahmen bestätigen idR die Regel.
Ebenso steht es hier noch einmal deutlich.
Und so und nicht viel anders ist es mit den allermeisten RR in den ersten Jahren, "nah an Afrika" hin oder her.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/40632-melde-mich-zurueck-2.html#post765621
Ganz kurze Frage, Heike...Du würdest es immer wieder so machen.
Ich auch!
Würdest Du, nach Deinen heutigen Erfahrungen, denn auch sagen, "ich würde es immer wieder so machen", wenn Deine Tochter nicht schon 15 und Du mit ihr alleine gelebt hättest, sondern wenn Du vier kleine Kinder gehabt hättest?
Das ist hier nämlich die Ausgangssituation....
LG, Suse
Zum Thema "alltagstauglich" wurde hier ja nun lang und breit beschrieben, wie lange das dauern kann.
Und wie lange es idR eben auch dauert.
Sogar bei RR`s, die nicht "nah an Afrika" gezogen sind.
Und das mit der hohen Reizschwelle, das sollte man Menschen, die einen sehr turbulenten Haushalt haben, (und den hat man nun mal mit vier jungen Kindern!) nicht auch noch immer wieder erzählen.
Das Lesen realistischer Rassebeschreibungen wie der von Ute BB hilft da sehr.
Nervenstark sind so einige voll erwachsene (!) RR, die ich kenne.
Man sollte aber nun mal nicht den Fehler begehen und diese Eigenschaft mit einer "hohen Reizschwelle" verwechseln.
Egal, wie toll ein RR den Alltag mit Kleinkindern von der ersten Minute an zu meistern vermag (ja, gibt es, oft genug ist aber das Gegenteil der Fall!) und sich als nervenstarker Hund erweist, draußen bleibt er ein Hund mit einer niedrigen Reizschwelle.
Und natürlich, auch hier gilt, Ausnahmen bestätigen idR die Regel.
Ebenso steht es hier noch einmal deutlich.
Und so und nicht viel anders ist es mit den allermeisten RR in den ersten Jahren, "nah an Afrika" hin oder her.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/cafeteria/40632-melde-mich-zurueck-2.html#post765621
Ganz kurze Frage, Heike...Du würdest es immer wieder so machen.
Ich auch!
Würdest Du, nach Deinen heutigen Erfahrungen, denn auch sagen, "ich würde es immer wieder so machen", wenn Deine Tochter nicht schon 15 und Du mit ihr alleine gelebt hättest, sondern wenn Du vier kleine Kinder gehabt hättest?
Das ist hier nämlich die Ausgangssituation....
LG, Suse was sie meint, das ist: sucht euch einen sofahundezüchter, einen der sich nicht um den rassestandard (hohe reizschwelle, ..) kümmert - schade, es gibt wohl immer mehr dieser züchter. das hat dann zur folge, dass es irgendwann nur noch ganz wenige hunde geben wird, die man mit recht als rhodesian ridgebacks bezeichnen kann. möglicherweise ist dieser zeitpunkt auch schon erreicht.
btt.: wir haben uns übrigens den ersten rhodesian ridgeback geholt als unsere kinder 7 und 10 jahre alt waren, hatten keine probleme -weder mit hund noch mit kindern- und es war auch keine schwerarbeit.
Asani Hekima
19.03.2015, 13:54
Ich hatte gsd keine kinder, denn das hätte in unserem fall bedeutet, dass wir kima nicht hätten behalten können.
Das sah und sieht auch unsere züchterin so.
Nur weil man keine baustellen hatte heisst das leider nicht, dass man mit richtiger erziehung (was auch immer darunter zu verstehen ist) keine probleme bekommt. Es heisst ganz sicher, dass man keine riesen fehler gemacht hat und das der hund von seinen anlagen her zu den ausgeglicheneren zählt.
Wie schon vorher mal erwähnt. Alles kann und nichts muss. Man weiss es eben vorher einfach nicht und man tut gut daran wenn man neben den positiven berichten auch die nicht so rosigen beachtet.
Ich persönlich gehöre halt zu denjenigen menschen, die sehr genau überlegen und abwägen was ich in meine familie hole und was passt, denn wenn ich mich für ein lebewesen entschieden habe, bleibt das auf jeden fall bis zu seinem lebensende bei mir. Und wenn man mal auf seiten der nothunde geht sieht man wie viele das nicht so eng sehen.
Hallo Voodoo,
als wir unseren Hund bekommen haben, hatten wir uns über die Rasse nicht die meisten Gedanken gemacht. Das änderte sich allerdings, als wir in die Hundeschule mit ihm gingen. Das erste was wir dort zu hören bekamen, dass die meisten Leute, die dort mit einem RR waren, ihn heute nicht mehr hätten, weil sie nicht mit ihm fertig wurden.
Für uns bedeutete das, das wir uns sehr intensiv mit seiner Erziehung beschäftigt haben.
In unserem Haushalt leben allerdings keine Kinder und der Hund hat den ganzen Tag seine Ruhe. Er ist allerdings auch nur in absoluten Ausnahmefällen alleine. Unseren mittlerweile 25 Jahre alten Nymphensittich hat er akzeptiert und lässt sich von ihm alles gefallen (wir müssen nur aufpassen, dass sich der Hund nicht auf den Vogel legt, wenn er über den Boden läuft).
Das die Optik für einen RR spricht, wird wohl jeder hier bestätigen. Ob er sich aber auch an den von Dir beschriebenen Freizeitaktivitäten (Joggen, Radfahren...) beteiligt, ist aber eher ungewiss. Sollte er es nicht machen, benötigt er aber dennoch seine 2 bis 3 Stunden Auslauf am Tag und die kämen für Dich zum Joggen etc. noch hinzu.
Gruß
Harald
*hmpf*
*doofermoderiertstatus*
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Büddeschön :):
LG
Monique
Danke alle für Ihre Beiträge!
Abschliessend zu diesem thread möchte ich noch kurz 2 - 3 Sachen klarstellen.
1. Ich habe nie gesagt, ich ziehe morgen los und hol mir ein RR. Also all die hysterischen Kommentare, WAS dir würde ich nie einen RR verkaufen, ect. - mein Vorschlag für Euch, erst lesen dann posaunen.
2. Auf meine Antworten zur Frage wieso ein RR, wurde mir die Antwort....
gegeben. Ich denke zwischenzeitliche ist die Frage auch vom Tisch, denn einige von Euch die geantwortet haben, hatten die selben Anforderungen/Wünsche und hey schlussendlich entscheidet immer das eigene Ego über dass was man macht oder nicht macht, kann oder nicht kann. :blink:
3. Wie in jedem Forum gibt es auch hier verschiedene Meinungen und Ansichten. Also fräst doch Neumitglieder nicht gleich runter wenn Sie ne Frage stellen. Ich denke viele sind ja hier um sich über den RR zu informieren. Mich habt Ihr damit nicht verscheucht und ich werde Euch weiter mit meinen Fragen löchern bis der Zeitpunkt für einen RR da ist und hoffe auf weitere SINNVOLLE Feedbacks auch zu anderen Themen.
Mich habt Ihr damit nicht verscheucht und ich werde Euch weiter mit meinen Fragen löchern bis der Zeitpunkt für einen RR da ist und hoffe auf weitere SINNVOLLE Feedbacks auch zu anderen Themen.
Och, dann können wir ja im September ein paar Berge hochlaufen und viel plaudern.
Über`s Triken z.B.....und so dies und das.
Ich würd`mich freuen, vielleicht klappt`s ja.
(Monique, kannst ja schon mal was in der Mitte oder so `raussuchen, wenn Voodoo Interesse hat :))
LG, Suse
Ich persönlich gehöre halt zu denjenigen menschen, die sehr genau überlegen und abwägen was ich in meine familie hole und was passt, denn wenn ich mich für ein lebewesen entschieden habe, bleibt das auf jeden fall bis zu seinem lebensende bei mir. Und wenn man mal auf seiten der nothunde geht sieht man wie viele das nicht so eng sehen.
Sorry.....mal kurz völlig :ot:.
Man sollte immer enorm gut abwägen und am besten einen 15-Jahres-Masterplan erstellen mit Plan a - z, falls es DOCH mal nicht funktioniert.
Es KANN immer und in JEDEM Leben so ausweglose Situationen geben, daß einem nichts anderes übrig bleibt, als den Hund abzugeben.
Alle Pläne hin oder her.
Es gibt sicher jede Menge Menschen, die ihre Hunde schnell, viel zu schnell wieder abgeben.
Es gibt aber auch genauso viele, die Rotz und Wasser heulen und trotzdem keine andere Lösung möglich ist.
Ich tu`mich, wahrscheinlich auch beruflich bedingt, echt immer sehr schwer mit "ICH würde NIE......".
Jeder, der einen Hund vom Anfang bis zum Ende begleiten darf, kann sich sehr sehr glücklich schätzen.
Und tatsächlich sehe ich es auch so, daß es GENAU SO und nicht anders sein sollte.
Daß es hier so ist und hoffentlich auch so bleibt, betrachte ich als riesengroßes Geschenk.
Und, bei auch hier aller stattgefundenen Sorgfalt, Überlegung etc., nicht als das Ergebnis meines Planungstalentes.
Asani Hekima
19.03.2015, 16:13
Voodoo, ich finds gut, dass du dich nicht gleich verscheuchen lässt, das zeugt ja schon mal von durchhaltevermögen. :blink:
Und bis im september brauchst du auch nicht warten. Hier in meiner umgebung sind bereits 6 rr deren besitzer allesamt auch im forum unterwegs sind. In der ostschweiz gibts auch noch einige. chimbazi hat sogar 4 der hübschen und betreibt zughundesport mit ihnen.
Falls du lust auf ein treffen oder ein nettes gespräch hast, kannst du dich gerne per pn oder mail melden.
Asani Hekima
19.03.2015, 16:35
Sorry.....mal kurz völlig :ot:.
Man sollte immer enorm gut abwägen und am besten einen 15-Jahres-Masterplan erstellen mit Plan a - z, falls es DOCH mal nicht funktioniert.
Es KANN immer und in JEDEM Leben so ausweglose Situationen geben, daß einem nichts anderes übrig bleibt, als den Hund abzugeben.
Alle Pläne hin oder her.
Es gibt sicher jede Menge Menschen, die ihre Hunde schnell, viel zu schnell wieder abgeben.
Es gibt aber auch genauso viele, die Rotz und Wasser heulen und trotzdem keine andere Lösung möglich ist.
Ich tu`mich, wahrscheinlich auch beruflich bedingt, echt immer sehr schwer mit "ICH würde NIE......".
Jeder, der einen Hund vom Anfang bis zum Ende begleiten darf, kann sich sehr sehr glücklich schätzen.
Und tatsächlich sehe ich es auch so, daß es GENAU SO und nicht anders sein sollte.
Daß es hier so ist und hoffentlich auch so bleibt, betrachte ich als riesengroßes Geschenk.
Und, bei auch hier aller stattgefundenen Sorgfalt, Überlegung etc., nicht als das Ergebnis meines Planungstalentes.
Das seh ich anders.
Natürlich gibt es die die ihre hunde schweren herzens abgeben müssen, wegen krankheit oder was auch immer.
Weitaus mehr geben sie aber einfach ab, weils grad nicht mehr passt oder die rasse ohne zu überlegen, nur weil sie sooo hübsch ist, gekauft wurde. Was glaubst du wieviel ich davon schon 1 zu 1 mitbekommen habe.
Da scheixxe ich dann auf krokodilstränen, dass macht mich einfach immer nur wütend.
Ein kleines beispiel. Mami mit 2 kleinen kindern, 1x kindergarten, 1x untere schulstufe, 2 kleine hunde, die notabene auch nicht ganz koscher waren und kauft sich auf' m wochenmarkt einen border mix.
Mit diesem war sie bei mir in der hundeschule. Toller hund, sehr lieb, sehr willig, sehr talentiert, heisst er bot schon sehr viele dinge von sich aus an. Die familienkonstellation fand ich schon nicht soooo ideal und sah die probleme auch kommen. Grösstes problem: fehlende zeit. Mami war aber voll motiviert und erzählte mir was sie alles mit dem sportlichen 4beiner machen will. Junghundekurs war abgeschlossen und ich sah mami nicht mehr. Der hund war knapp 1 jahr alt als sie mich anrief und fragte ob ich ihr bei der vermittlung helfen könnte, sie könne den border nicht mehr behalten, sie hätte keine zeit für ihn und jetzt hätte er auch noch begonnen ins haus zu machen. Sie hatte die idee, dass ich den kleinen nehmen würde, weil ich ja so begeistert von ihm war.
Ich bat sie mir ein paar fotos und einige eckdaten zu schicken, damit ich evtl. vermitteln könnte. Das war wohl schon zu viel aufwand, ich bekam keine unterlagen. Der hund sollte ja wegen seiner unsauberkeit auch so schnell wie möglich weg.
Und das ist nur 1 beispiel von vielen.
Ja, hier im Forum muss man schon dickes Fell haben.
Voodoo, live sind wir nicht so schlimm. Wir beissen kaum und rennen dich auch nicht um. Und meist bekommt man im Anschluss auch noch ein feines Z'vieri.......
Du siehst ja unsere Planung für RR-Treffen Schweiz im Forum. Da kannst du dich gerne mal andocken. Es war auch lange eine RR Liebhaberin mit dabei, die noch ein paar Jahre gewartet haben bis es passte, um sich dann eben keinen RR zu nehmen:eek:...... dafür aber nen anderen bildhübschen Hund mit Schmackes....:blink: :wink: .
Voodoo@ Was sagen da die erfahrenen RR Besitzer.
Ach ja und bitte seit ehrlich und redet "schlechte" Sachen nicht rosig.
Ich werd immer vorsichtig, wenn ich diesen Satz lese und schreibe in der Regel dann nichts. Nach bald 6 Jahren im Forum habe ich die Erfahrung gemacht, dass der einzige der genau das nicht hören will, meist der ist, der ihn geschrieben hat......
Ich hoffe ich täusche mich diesmal.....
Gruss Eva
AsadTheFirst
19.03.2015, 22:17
*hmpf*
*doofermoderiertstatus*
Dieser Beitrag steht mittlerweile auf Seite 1 des Themas.
Büddeschön :):
LG
Monique
Jo, DEN habe ich vorsätzlich und absichtlich
überlesen.
Von Hysterie hab ich nichts gelesen, höchstens eine BARSCHE Antwort.
Aber ich sehe: Phase Drei ist schon eingeläutet. Na denn...
Ich bin sehr gespannt, was für den TE nun
sinnvolle Beiträge sind. :rolleyes: (Ich glaub, ich weiß es schon)
Jo, DEN habe ich vorsätzlich und absichtlich
überlesen.
Ich bin sehr gespannt, was für den TE nun
sinnvolle Beiträge sind. :rolleyes: (Ich glaub, ich weiß es schon)
Juhu Mike Shiva ist zurück. Er muss nicht lesen, denn die Glaskugel und die Tarokarten schenken Ihm den Glaub, so dass er glauben kann was er glauben will. Schliesslich gibt es ja auch die Glaubensfreiheit. So lassen wir doch den Mike im Glauben und sprechen über die Tatsachen die er noch nicht gelesen hat. :blink:
Da scheixxe ich dann auf krokodilstränen, dass macht mich einfach immer nur wütend.
Oh, DIESE Abgeber machen mich nicht weniger wütend. Von denen sprach ich aber nicht und das kann man eigentlich auch klar herauslesen......also...eigentlich :D.
zweiaufeinenstreich
19.03.2015, 23:29
Hui, da hat mein Beitrag aber wieder die "alten Freunde" beschäftigt.
Eva, ich hätte mir, solange mein Sohn in meinem Haushalt gelebt hat, auf gar keinen Fall wieder irgendeinen Hund geholt.....Meine Tochter hätte gern auch erst 5 oder 6 sein können, oder auch 3 Kinder vom Typ meiner Tochter hätten mich nicht abgehalten einen oder auch zwei Welpen ins Haus zu holen.
Ausschlaggebend ist meiner Meinung nach nicht, ob ich nun zwei oder 4 relativ kleine Kinder hätte, sondern, wie organisiert mein Familienleben ist und, wie sehr mein Lebenspartner die Verantwortung und Erziehung von Kindern wie Hunden, mitträgt.
Und @Heins, freut mich auch mal wieder von dir zu lesen. Hast mich also doch noch nicht vergessen.....Ich dich auch nicht. Trotzdem habe ich meine eigene Meinung, so wie du die deine. Und glaub mir, meine Weichspülridgies sind mir, ganz mir persönlich, Ridgeback genug um glücklich damit zu sein.
LG
Heike
Asani Hekima
20.03.2015, 07:28
Oh, DIESE Abgeber machen mich nicht weniger wütend. Von denen sprach ich aber nicht und das kann man eigentlich auch klar herauslesen......also...eigentlich :D.
Siehste, und ich sprach logischerweise nicht von den ANDEREN. das erklärt sich ganz von selbst. :blink:
Samtpfote
20.03.2015, 09:35
Leider geht es vielen hier in erster Linie um ihr eigenes Statussymbol,
da niemand außer ihnen selbst und einigen wenigen anderen im Stande ist einen RR zu halten....
Das siehst du schon ganz richtig, letztlich entscheidet das eigene Ego.
Seiten von Hunden in Not, von überforderten Hundehaltern gibt es im Netz nahezu für alle Rassen
oder auch nicht Rassen.
Unser erster RR kam als unsere Tochter zwei wurde und unser Sohnn in die Schule kam.
Vorher Schäferhund und Deutsch Drahthaar Mix.
Unterschied? KEINER, Hund bleibt Hund, mit verschiedenen Eigenschaften, die sind ja von einigen
auch beschrieben worden.
Gut, das man sich darüber vorher informiert.
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung und kann persönlich nur sagen, der RR ist ein toller Hund!
Und irgendwann hat jeder mal angefangen.
simonboell
20.03.2015, 10:18
Denk auch dran, der Ridgeback kann ein Sensibelchen sein und kann sich durchaus auch mit 5 Jahren noch verändern.
Wir stellen so zum Beispiel gerade ein paar Dinge fest, die neu bzw. anders sind, nichts schlimmes, aber trotzdem eine Veränderung in seinem Verhalten:
fremde Kinder werden wieder interessant und müssen stürmisch begrüsst werden (bei 43kg Hund und 15-20kg Kind kann das unschön enden, nur schon die Rute funktioniert als Peitsche hervorragend)
die seit 4 Jahren akzeptierte Futterstelle wir nur noch ängstlich betreten, wo früher das Futter aufgesaugt wurde, so kann man sich jetzt Zeit lassen und man muss ihn immer wieder ermuntern doch auszufressen
aktuell hat er eine "ich höre nichts"-Phase, teilweise muss ein Kommando gebrüllt werden damit er versteht, dass ich was einfordere (nein, mit seinen Ohren ist nichts, denn in anderen Situationen funktioniert auch ein geflüsterter Befehl)
Das sind kleine Dinge die wir aktuell aufarbeiten, stell dir vor es kommen gewichtigere Dinge zum Vorschein, du bist mit Kind und Kegel unterwegs und Hund hört null. Nicht amüsant.
Nichtsdestotrotz war es die beste Entscheidung in 2010 Erongo zu holen. Hatten wir am Anfang doch ein paar harte Monate muss ich eingestehen, Erongo war und ist pflegeleicht, wenn man sich die Baustellen von anderen Ridgeback-Haltern ansieht. Jeder Hund ist ein Unikum und der Mensch an der Leine ebenso. Wir haben hier eine wirklich tolle Schweizer-Truppe und ich möchte dir wirklich nahelegen, komm und besuch uns mal!
Ich kann dir fast nur gutes erzählen, andere haben dann Geschichten, die möchtest du selber nicht erleben.
Und das Thema Bürohund - es kann klappen, muss aber nicht. Ich habe es versucht. Jetzt würde es gehen, aber die ersten 2 Jahre wäre das nicht machbar gewesen. Da muss dann auch ein Plan B vorhanden sein.
[..]
Und @Heins, freut mich auch mal wieder von dir zu lesen. Hast mich also doch noch nicht vergessen.....Ich dich auch nicht. Trotzdem habe ich meine eigene Meinung, so wie du die deine. Und glaub mir, meine Weichspülridgies sind mir, ganz mir persönlich, Ridgeback genug um glücklich damit zu sein. wieso sollte ich dich jemals vergessen? allerdings hatte ich mich mit meinem komentar überhaupt nicht auf deinen bezogen, hatte ihn nicht mal gelesen, geschweige denn zitiert. ich verstehe nicht so recht, wieso du ihn auf dich beziehst.wie kommt es, dass du hier wieder aktiv wirst? was ist da im busche?
zweiaufeinenstreich
20.03.2015, 13:27
Ach Schnuckelhase Heins, mir machst du nix mehr vor.....
Und was soll im Busche sein, was du nicht eh schon weißt????Kuckst halt mal wieder auf meine HP dann biste im Bilde....so wie du es immer schon gemacht hast.
Einen schönen Tag gewünscht
Heike
hi voodoo
zur vorgeschichte:
kamen zu dieser Rasse genau wie du. Gesehen, fasziniert, 3 Jahre alles mögliche gelesen und gesammelt was das Netz zu bieten hatte. Masterplan entworfen. Entschieden.
Hundeerfahrung hatten wir reichlich (hüstel-arroganz des Menschen), HuSchu schon vorher ausgesucht genau wie den TA. Begriff wie Jagdtrieb, Spätentwickler - jaja, kriegen wir schon mit Erziehung hin. hmmm..
Gut, Jagdtrieb ist bei unserem wenig ausgeprägt (GsD), Spätentwicker ist so ein Begriff...ich glaube heute das man das erleben muss um es zu begreifen (z.B Rüpel- oder Angstphasen)
Angeblich sind sie erst mit vier ausgereift, tja, sieht so aus als hätten wir einen sehr späten Spätentwickler ergattert. Vierjährig schaut es so aus als hätte er noch ein paar Phasen in petto.
Wir hatten das wahnsinnige Glück das unserer ein wirklich sonniges heiteres Gemüt hat, der uns *AnfängerFehler* verzieh ohne sein Vertrauen in uns zu verlieren.
Ihn zu erziehen war nicht schwer, nur ganz anders als bei seinen Vorgängern. Er liebt alles und jeden (fremden gegenüber zurückhaltend-hat meiner nicht gelesen), und es hat sehr lange gedauert nicht jeden Menschen, den wir freundlichen grüßen, ebenfalls überschwenglich zu *attackieren*.
HuSchu, Agillity usw. haben wir mitgemacht und es war ihm eine riesen Freude mich phasenweise als den kompletten Trottel dastehen zu lassen. Sehr zur Erheiterung und Schadenfreude meiner *Kollegas*.
Regen, auch so ein Thema, fand meiner einfach nur geil. Zumindest die ersten 1 1/2 Jahre. Dann von heut auf morgen wurde die Notbremse gezogen...du willst raus bei dem Regen..dann mach mal aber ohne mich.
Kinder, öhm--nööö. Zu laut, zu hektisch, zu unberechenbar. Nicht seine Welt, bringt sich lieber in Sicherheit. Außer beim Nachbarsjungen (3) den liebt er heiß und innig.
Auf die vielgepriesene charaktereigenschaft *souverän* warten wir noch, aber er is ja auch noch ein Baby :rolleyes:
Eines hab ich gelernt dank ihm, es braucht Zeit, Ruhe, konsequenz und noch viel mehr Humor um dieser, für mich immer noch ausergewöhnlichen Rasse, gerecht zu werden. Und jeden Tag lernen wir ein Stückchen mehr von einander.
Ob ich dieser Rasse verfallen bin, 100%. Ich habe jeden meiner *Begleiter* geliebt, ihn vergötter ich.
lg tiny
:blink:Und ich stelle grad fest das dies eigentlich ein Lobgesang auf RR ist, man möge es mir verzeihen
Brigitte Kiel
08.04.2015, 17:03
Liebe Tiny - kein Lobgesang, mehr so DIE Liebeserklärung, so schön geschrieben, klasse! Viele Grüße Brigitte& Shari & Samu
:blink:Und ich stelle grad fest das dies eigentlich ein Lobgesang auf RR ist, man möge es mir verzeihen
:touch: wir verzeihen dir - du bist hier unter gleichgesinnten Maertyrern :D
Mein Jüngster war 2, Basti 5 und Alex fast 8 als der erste RR einzog. Dazu Trubel mit Besucherkindern. Ich hätte keinen alltagstauglicheren Hund erwischen können und das Wesen der Rasse war ein Hauptkriterium für die Entscheidung.
Hundeerfahrung war vorhanden mit Sturkopp (Dackel), Jagdhund (Setter) und diversen Mixen. Heute sind meine Kinder groß, die Sucht hat mir nun ein Rudel von 3 RR Damen beschert und Trubel gibt es durch Besucherkinder immer noch reichlich. Mit den größeren wird getobt und mit den KLeinen ab 3 geschmust. Die Damen können nach wie vor überall mit hin genommen werden. Ja hat viel Zeit, Liebe und Konsequenz gebraucht, zumindest die Liebe bekommen wir aber täglich tausendfach zurück. Was für Hunde ich als "Rohmaterial" bekomme verantworte ich selbst- sie sind von Geburt an bei uns. Wir leben ganz selbstverständlich mit den Damen und machen nicht aus jedem F**Z ein Problem, sind dankbar, dass ein gerüttelt Maß an Gelassenheit sich auf die Hunde überträgt und sie mit allem und jedem verträglich sind, was alle hier, die uns schon mit ihren HUnden besucht haben sicher bestätigen können. Ich würde immer wieder einen RR nehmen- solange ich fit genug für große Hunde bin. Allerdings haben viele, die ich so sehe (Ausstellung) nicht mehr dasselbe Wesen wie die "Alten".
Was ich - wie schon andere vorher - wirklich nur empfehlen kann, ist der Anschluss an einen oder mehrere RR-Spaziergänge, weil man da oft eine ganz gute Bandbreite der Oszillationen um den Mittelwert erleben kann. Ich weiß noch sehr gut, was ich für Rassevorstellungen hatte, als ich vor über 10 Jahren meinen Rüden abgeholt habe. Live gab es die RRs hier in Bayern damals nur seltenst mal zu sehen, aber man kann die ja nach zweimal Sehen toll finden (schön sind sie nun mal) und Rassebeschreibungen lesen. Die treffen auf meinen Rüden auch voll zu. Ich würde nach den 10 Jahren allerdings manches etwas anders betonen, als es sich oft in den Rassebeschreibungen liest. In einer Reihe von Eigenschaften lasen sich manche eher als höchste Priorität, andere erschienen wie nebensächliche Dreingaben. Im Echtleben war es manchmal genau umgekehrt. Beizeiten kam mir auch die linguistische Erleuchtung, dass so manches geschriebene Adjektiv nicht zwangsläufig und immer nur positiv besetzt sein muss...
Nach 5 Jahren mit einem Rüden, der zwar wunderbar, aber dennoch sehr individuell in die Rassebeschreibung passt, kam dann ein Mädel dazu (ich war ja nun schon der Oberchecker und bereit für die Mehrhundehaltung :cool: :blink:). Das Mädel passt irgendwie auch in die Rassebeschreibung. Rein optisch sind die beiden Welten auseinander - und charakterlich auch. Und trotzdem sind beide RRs mit den typischen Rasseeigenschaften. Sie legen die scheinbar nur völlig unterschiedlich aus. Ich nehme nur mal als eines von vielen Beispielen die "Spätreife": Bei Buki hatte ich so ungefähr um den 4. Geburtstag herum das Gefühl, dass wir langsam ankommen - zwar nicht in der Perfektion, aber immerhin mal da, wo alles dann mal stabiler wird. Der Kerl war manchmal superfrustrierend... Gestern lief alles soooo toll, und heute war wieder Katastrophe angesagt. Bei Rose hab ich im Rückblick oft das Gefühl, dass ich sie damals mit 8 Wochen eigentlich schon reif von ihrer Züchterin abgeholt habe. Da hat sich im Grundsätzlichen nix verändert, mit ihr hatte ich z. B. nie diese phasenweisen Total-Rückschläge in der Erziehung wie mit Buki. Sie hat sich natürlich im Laufe der Jahre schon verändert, aber das war eher ein Feintuning und ich seh diese über die Zeit stattfindenden Veränderung zum großen Teil als das ganz natürliche Ausreifen einer Physis und einer Psyche, wie es halt bei einer hormonell intakten Hündin ablaufen sollte. Trotzdem ist auch sie auf ihre Art "spätreif". Sie ist jetzt 5 Jahre alt - und seit einem Jahr auch im Feintuning "bei sich" angekommen. Und halt ein echter RR. Easy going ist sie trotzdem nicht, aber da wären wir dann bei vielen anderen Eigenschaften, bei denen der Buki eher easy ist.
Ich finde es sehr gut, im Voraus mal live zu erleben, wie groß die Bandbreite einer Rassebeschreibung sein kann und wie die Hunde dieser Rasse mit ihrem ganz persönlichen Wesen diese Beschreibungen betonen oder auch mal was ganz nebensächlich lassen sein können. Ich finde es wichtig, dass man - egal, wie sich die Rassebeschreibung dann im Hund ausprägt - den Hund "trotzdem" liebt. Und einen gemeinsamen Weg geht. Dass man sich nicht an Vorstellungen orientiert, sondern sich auf das Individuum einlässt.
Familiensituationen mag ich eigentlich nimmer bewerten - ich kenne RRs, die bei unbelasteten "Einzeleltern" mit mehr als nur Zeit als Quasi-Kindersatz eine Katastrophe sind und RRs, die mal locker und auch supererzogen und ausgeglichen mit drei kleinen Kindern mitlaufen... Andererseits kenn ich das auch andersherum und mit gegenteiligen Beispielen.
Liebe Grüße
Susanne mit Buki und Rose
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