Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Passt ein RR zu mir?
Als Buki damals vor gut 10 Jahren zu mir kam, hatten wir den Lendenschurz schon gegen Jeans ausgetauscht und die Post wurde auch nicht mehr mit der Kutsche durch die Gegend gefahren - es gab tatsächlich sogar schon Internet :blink:. Das Internet habe ich damals im Vorfeld auch bemüht, um mehr über meinen dringlichen Wunsch "Ridgeback" zu erfahren. Aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, wildfremde Menschen im virtuellen Raum danach zu fragen, ob ein RR denn zu mir passen könnte. Als Rose vor gut 5 Jahren als Zweit-RR zu Buki dazukam, war ich inzwischen sehr RR-forumsaffin, dennoch hatte ich (trotz der Eigenschaft des Gerneschreibens) keine Sekunde lang das Bedürfnis, meine Entscheidung für Rose im weltweiten Netz von Menschen hinterfragen zu lassen, von denen ich ausser ihrem Nicknamen gar nichts wusste - und die wiederum auch nichts von mir. Rose wurde erst vorgestellt, als sie schon mit Sack und Pack eingezogen war.
Es war eben MEINE Entscheidung. Beide Male wohldurchdacht und auch in dem Bewusstsein, dass ich selbst alle Konsequenzen aus dieser Entscheidung zu tragen habe. Und weil ich jemand bin, der findet, dass die Hunde niemals unter Konsequenzen leiden sollten, galt nachfolgend bei Abwägungen immer "in dubio pro canis".
Manchmal lese ich dieses "Passt ein RR zu uns?" und dann folgt eine ellenlange detaillierte Auflistung über Gartengröße, Wohnlage, eigene sportliche Aktivitäten, Kinderzahl mitsamt dem Alter, etc. pp. - und dann sozusagen als Kleingedrucktes im Nachgang: "Ach ja, und übrigens... Der Hund müsste untertags 8 Stunden alleine im Garten bleiben, weil wir ja schließlich für all das arbeiten müssen."
SCHLUCK!
Nein, auf die Couch oder ins Bett soll er natürlich auch nicht. Und schließlich haben ja nicht nur Arbeitslose ein Recht auf Hundehaltung...
SCHLUCK - und tief durchatmen!
Nicht falsch verstehen: Meine Hunde dürfen zwar auf die Couch und ins Bett und sie sind - so gut es Bukis Gesundheitszustand für den Aussendienst zulässt - nahezu immer bei mir, selbst wenn ich arbeite. Aber ich habe auch glückliche Hunde erlebt, die nicht auf die Couch durften. Ich habe auch Hunde erlebt, die ohne Probleme die vormittäglichen Stunden alleine zu Hause verpennen und das sogar dem Mitgenommenwerden vorziehen (wobei diese 8-Stunden-Alleinlass-Schiene für mich bei einem ausgeprägten Rudeltier gaaaar nicht geht!) und verdamme ein paar Stunden nicht grundsätzlich in die Hölle. Ich bin da nicht fundamentalistisch unterwegs... Aber ich kann den Hund doch nicht auf ein Objekt reduzieren, dass ich nur nach persönlichem Gusto zum Joggen oder zum neiderregenden Vorzeigen auf Grillpartys aus der Besenkammer raushole. Mal ganz abgesehen davon, dass sich Besenkammer-RRs selten neiderregend auf Grillpartys präsentieren...
Ob ein RR (oder jedwede andere Hunderasse!) passt oder nicht, hängt für mich nicht von der Gartengröße, der Wohnlage oder dem Beruf ab. Für mich passt ein RR (oder jedwede andere Hunderasse!) dann, wenn man bereit ist, ihn wirklich wahrzunehmen und sich mitsamt seiner Persönlichkeit und seinen Bedürfnissen auf ihn eineinzulassen. Für mich passt ein RR (oder jedwede andere Hunderasse!) dann, wenn sein Halter ausreichend Persönlichkeit und Intellekt besitzt, um selber zu entscheiden, ob er den Bedürfnissen seines zukünftigen Familienmitgliedes/Freundes/Partners gerecht werden kann. Und diese Bedürfnisse vor allem auch wahrnimmt - zu denen sicher nicht 5 Tage die Woche 8 Stunden lang alleine gelassen werden gehört.
Ich hab in den 10 Jahren mit Buki einiges erlebt. In den ersten drei Jahren gab es fette Gewitterwolken mit dem sehr eigenständigen Revoluzzer. Totalverzweiflung (wir waren auch mal an einem Punkt, an dem alle nur noch dringlichst zur Abgabe rieten). Tränen - nicht zu knapp. So ganz einfach ist er auch im Alter nicht, weil er sich inzwischen statt auf Heranwachsen auf Altersstarrsinn beruft, aber trotzdem ist er mein Traumhund, der nicht gefragt hat, ob ich passe. Er hat mich einfach passend gemacht:blink:. Es war MEINE Entscheidung, zu der ich gestanden habe, die ich keine einzige Sekunde lang bereut habe und es galt immer "in guten wie in schlechten Zeiten" und "in dubio pro Buki". Er ist ein wichtiger Teil meines Lebens - und er hat mein Leben unglaublich reich gemacht.
Ich frag mich oft, warum Menschen dazu neigen, eine derartig wichtige und ganz persönliche Eigeneinschätzung auf wildfremde Menschen zu übertragen...
LG
Susanne
Asani Hekima
02.06.2015, 14:05
Einen dicken Schmatzer für diesen Beitrag.
:kiss:
Ich denke, dass viele dieser Fragesteller eigentlich intuitiv wissen, dass es nicht passt und hoffen trotzdem auf Zuspruch. Wer sich ganz sicher ist, dem Hund all das bieten zu können was für ihn (den Hund) wichtig ist und eigene Bedürfnisse nötigenfalls zurückstellen kann, DER fragt nicht, der sucht sich einen guten Züchter und stellt allfällige Fragen diesem.
AsadTheFirst
02.06.2015, 14:08
Aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, wildfremde Menschen im virtuellen Raum danach zu fragen, ob ein RR denn zu mir passen könnte.
Ich weiiiiiiß nicht, ich weiiiiß nicht. Die Meisten hier sind für mich fremd, es gibt Wenige, mit denen ich persönlichen Kontakt habe. Trotzdem würde ICH hier fragen, wenn mir was auf der Seele brennen würde.
Und - im Nachhinein kann ich nur sagen: Hätte ich dieses Forum gekannt, bevor Beau zu uns kam, hätte ich mich möglicherweise nicht für diese Rasse entschieden. (Dass es heute für mich heißt "Einmal RR, immer RR" ist eine andere Geschichte)
Als ich hier gefragt hab wegen Asads Melanomen, bekam ich mehrfach sinngemäß zur Antwort, dass mir niemand die Entscheidungen abnehmen könne. Das hat mich verblüfft. Ich wäre niemals auf eine derart absurde Idee gekommen.
Aber das Brainstorming fand ich für mich enorm wichtig. Weil es mich auch dazu gebracht hat, noch mehr Infos einzuholen. Ich treffe Entscheidungen, die mir wirklich wichtig wichtig sind, sehr gern nach brain stormen mit den unterschiedlichsten Menschen: SO gibt es neue Ideen - und auch wenn sie komplett von den Eigenen abweichen, geben sie doch Impulse. Impulse, eine Sache zu drehen und zu wenden und auf den Kopf zu stellen. Das ist MEINE Sache, wichtige Entscheidungen zu treffen. Und ich finde das richtig. Für mich. Wo sonst findet man die unterschiedlichsten Leute mit den unterschiedlichsten Meinungen, Ansichten, Lebensweisen als in einem Forum?
Ich kann verstehen, dass Mit-RR-Liebäugler in ein RR-Forum kommen (und eigentlich isses hier DAS RR-Forum) und fragen "Saaagt mal, was meint Ihr? Wird das gehen?"
Was MICH wirklich nervt ist, dass spätestens im zweiten Posting das EP relativiert wird, wenn die Antworten anders als gewünscht ausfallen (neiiiin, eigentlich isses gar nicht sooooo Draußen und eigentlich kann die Omma auch immer mal kucken), dann im dritten Post die Nummer mit Arbeitslosen/Rentnern kommt und dem ich-muss-ja-Geld-verdienen-für-die-noch-nicht-existierende-Töle und... wenn dann noch nicht geschrieben wird "Jaaa, machet, alles prima bei dir, du wirst das wuppen, Tschakka" folgt die Publikumsbeschimpfung. Ich hab mir wirklich die Mühe gemacht mal nachzuschauen, es läuft fast immer so ab.
Manchmal lese ich dieses "Passt ein RR zu uns?" und dann folgt eine ellenlange detaillierte Auflistung über Gartengröße, Wohnlage, eigene sportliche Aktivitäten, Kinderzahl mitsamt dem Alter, etc. pp. - und dann sozusagen als Kleingedrucktes im Nachgang: "Ach ja, und übrigens... Der Hund müsste untertags 8 Stunden alleine im Garten bleiben, weil wir ja schließlich für all das arbeiten müssen."
SCHLUCK!
Nein, auf die Couch oder ins Bett soll er natürlich auch nicht. Und schließlich haben ja nicht nur Arbeitslose ein Recht auf Hundehaltung...
SCHLUCK - und tief durchatmen!
Nicht falsch verstehen: Meine Hunde dürfen zwar auf die Couch und ins Bett und sie sind - so gut es Bukis Gesundheitszustand für den Aussendienst zulässt - nahezu immer bei mir, selbst wenn ich arbeite. Aber ich habe auch glückliche Hunde erlebt, die nicht auf die Couch durften. Ich habe auch Hunde erlebt, die ohne Probleme die vormittäglichen Stunden alleine zu Hause verpennen und das sogar dem Mitgenommenwerden vorziehen (wobei diese 8-Stunden-Alleinlass-Schiene für mich bei einem ausgeprägten Rudeltier gaaaar nicht geht!) und verdamme ein paar Stunden nicht grundsätzlich in die Hölle. Ich bin da nicht fundamentalistisch unterwegs... Aber ich kann den Hund doch nicht auf ein Objekt reduzieren, dass ich nur nach persönlichem Gusto zum Joggen oder zum neiderregenden Vorzeigen auf Grillpartys aus der Besenkammer raushole. Mal ganz abgesehen davon, dass sich Besenkammer-RRs selten neiderregend auf Grillpartys präsentieren...
Unterschreib! JEDES Wort.
Ob ein RR (oder jedwede andere Hunderasse!) passt oder nicht, hängt für mich nicht von der Gartengröße, der Wohnlage oder dem Beruf ab. Für mich passt ein RR (oder jedwede andere Hunderasse!) dann, wenn man bereit ist, ihn wirklich wahrzunehmen und sich mitsamt seiner Persönlichkeit und seinen Bedürfnissen auf ihn eineinzulassen.
Jepp !
Für mich passt ein RR (oder jedwede andere Hunderasse!) dann, wenn sein Halter ausreichend Persönlichkeit und Intellekt besitzt, um selber zu entscheiden, ob er den Bedürfnissen seines zukünftigen Familienmitgliedes/Freundes/Partners gerecht werden kann. Und diese Bedürfnisse vor allem auch wahrnimmt
Duuuuu hast Ansprüche :eek: Ich könnte nun einen Roman dazu schreiben, aber das würde wirklich den Rahmen sprengen. Nur soviel: Es gibt gar nicht so viele Menschen, die in der Lage sind, die Bedürfnisse ihres Gegenübers zu erkennen, egal ob das nun Zwei- oder Vierbeiner sind. Und dann.... noch wichtiger, etwas damit zu machen, mit dem Erkennen.
Ich hab in den 10 Jahren mit Buki einiges erlebt. In den ersten drei Jahren gab es fette Gewitterwolken mit dem sehr eigenständigen Revoluzzer. Totalverzweiflung (wir waren auch mal an einem Punkt, an dem alle nur noch dringlichst zur Abgabe rieten). Tränen - nicht zu knapp.
Ja, so erging es uns mit Beau. Ich hab so oft gedacht, das bekomme ich NIEEEE hin. Er hat mir meine Grenzen gezeigt. Dafür hat er mich geduldiger gemacht.
Ich frag mich oft, warum Menschen dazu neigen, eine derartig wichtige und ganz persönliche Eigeneinschätzung auf wildfremde Menschen zu übertragen...
Vielleicht wollen die auch gar nicht übertragen, sondern nur
das brain stormen.
LG
Susanne
LG Monika
Rosemarie Karsten
02.06.2015, 14:17
Ich bin froh, dass die Leute hier fragen.
So manch einer hat sich die Sache zu Gunsten des Hundes überlegt
und nicht alle Menschen haben vor Hinzunahme eines Ridgebacks in
ihre Familie alles "auf dem Film".
Daher finde ich gut, dass gefragt wird. Manch endgültige Klarheit kommt
vielleicht doch erst beim Lesen so mancher Anworten, auch wenn diese nicht
immer "cremig" formuliert sind.
Es ist aber ebenso schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die sich vor Hinznahme
eines Hundes so sehr sicher sind, dass sie auch virtuelle Hilfen und Denkanstöße nicht benötigen,
Wenn dann im Nachhinein so manches anders kommt, als angenommen, so kann man zumindest behaupten,
man sei entscheidungsfreudig gewesen :).
VG Rosemarie
Nun ja, aus den Reaktionen liest man oft, dass es zu allerletzt um das Brainstormen ging, sondern eher um Absolution... Ansonsten ein Like, Moni!
LG
Susanne
Und - im Nachhinein kann ich nur sagen: Hätte ich dieses Forum gekannt, bevor Beau zu uns kam, hätte ich mich möglicherweise nicht für diese Rasse entschieden. (Dass es heute für mich heißt "Einmal RR, immer RR" ist eine andere Geschichte)
...Wild zustimmend mitm Kopf nick....
Ich hatte ja bereits mal erwähnt, dass ich eigentlich gar keinen RR wollte.
Trotzdem hab ich jetzt einen und ich kann nur sagen, dass "mein RR" dafür gesorgt hat, dass ich diese Rasse liebe. Ich denke, so wird es einigen gehen. Ich kann es nicht mal erklären, warum ich so hin und weg von "RR" bin. Das ist dieses gewisse Etwas, etwas, was ich noch bei keinem anderen Hund so wiederfand. Und ich rede hier nicht vom Kuscheln :confused:
Ich weiß, keine ellenlangen Beschreibungen und Psychogequatsche....eben weil ichs nicht erklären kann :x
Warum ich RR habe/liebe/passt??
KEINE AHNUNG.
Er gibt mir das Gefühl. Da ist nunmal dieses Gefühl, was sich so richtig anfühlt, so gut.
Abgesehen davon, dass ich so viel gewachsen bin an meinem Hund. Vor allem meine Persönlichkeit bekam einen riesigen Schub von Selbstbewusstsein. Er hat mich zu einem besseren Menschen gemacht. Geduld, Verständnis, Zuwendung, Nachdenken, einfach die Welt mit anderen Augen sehen. Tja, was soll ich da sagen ;x
Brainstorming ist sehr wichtig, wie in meinem eigenen Thema hier hatte ich die ganzen Eindrücke nochmals überdacht und vieles war extrem hilfreich. MIR hat das extremst geholfen, denn immerhin gibt es hier ein paar Dörfer weiter einen Züchter der mir WIRKLICH sagte, er mache solche Faxen nicht, Hund gleich einschläfern. Soviel zu Brainstorming mit Leuten, die dafür Interesse haben SOLLTEN. Ihr hattet Interesse und nahmt euch Zeit für mich. Danke dafür!
Giulia2007
02.06.2015, 16:15
Sehr schöner Beitrag Susanne!
Und Danys Überlegung halte ich auch in den meisten Fällen für richtig.
Die Fragesteller sind sich sowieso schon unsicher und erhoffen sich hier Bestätigung.
Dabei geht es ja gar nicht darum, dass nicht mehr gefragt werden soll.
Sondern um die Frage nach dem "soll ich mir ÜBERHAUPT" einen RR anschaffen (blödes Wort für den Einzug eines neuen Familienmitgliedes).
Es gibt ja auch die anderen, die, die für sich persönlich die Entscheidung schon getroffen haben, auf den Fellsack warten und nur noch fragen, was noch fehlt, an Ausstattung, Literatur, welche Huschu etc.
Und hätte ich vorher das Forum schon gekannt, wäre auch ich schlauer gewesen und unser RR käme nicht aus dem Ottensteiner Land ...
Die Asad-Monika stimmt bestimmt in das Liedchen ein.
Klar gab es hier auch schon welche, die "bekehrt" werden konnten.
Waren es 1 oder 2?
Von den meisten hört man ja spätestens ab #4 nichts mehr, da ihnen die Antworten nicht gefallen haben.
Welche Entscheidung bei denen im Endeffekt gefallen ist, wird man nie erfahren.
Nun ja, Christophs Bartwickelmaschine wird für alle Ewigkeiten durchs Forum kreisen.
@sariba
Bei Dir war es ja eine ganz andere Sache. Dein Hund ist krank und Du hast um Ratschläge gebeten, nach Spezialisten gefragt.
Das ist wirklich ein ganz anderes Ding und für so etwas ist das Forum ja nun wirklich da.
Und manchmal ist es unglaublich, wie viel Hilfe und wirklich gute Tipps man von hier bekommen kann.
Liebe Grüße
Gut gebruellt, Loewen-Suse - wie immer! :kiss:
Und JA, recht habt Ihr, alle!
Ein Forum ist eine virtuelle Platform, bei der man sich Ratschlaege, Anregungen, Erfahrungen und Hinweise holen (und geben, sofern man sich dazu in der Lage glaubt) kann. Und dafuer moechte ich persoenlich ganz explizit dieses Forum hier nicht mehr missen. Mir ist hier soviel geholfen worden, nicht nur mit Worten sondern auch mit Taten.
Und abgesehen davon, habe ich ganz tolle Gleichgesinnte kennengelernt.
Dennoch wuerde ich nie auf die Idee kommen, so substanzielle Fragen, wie die "Anschaffung" eines Hundes, in den virtuellen Raum zu werfen. Warum? Weil weder die, die mich moegen, noch die, die mich nicht moegen, wirklich objektiv beurteilen koennen, ob die Gegebenheiten fuer alle Beteiligten, also Mensch und Hund, ideal sind. Denn das ist letztlich eine Frage der (leider sehr aus der Mode gekommenen) eigenen Verantwortung.
Besser, man fragt mal in einem Forum, liest ein paar Ratgeber, befragt die Facebook-Glaskugel und macht dann, was man sowieso vorhatte. Wenn's dann schief geht, hat man doch aber alles im Vorfeld abgeklaert und wenigstens einen oder mehrere Schuldige. Denn an einem selbst kann es ja nicht gelegen haben. Man hat ja vorher gefragt...
Mit sich selber vor einer so wichtigen Entscheidung mal ganz objektiv und tiefgruendig ins Gericht zu gehen, scheint nicht mehr so up to date zu sein.
Suse hat im Eingangspost eine fuer mich ganz wesentliche Formulierung gebracht:
...ein Recht auf Hundehaltung...
Denn genau das gibt es nicht - fuer niemanden. Das ist nicht nur eine Frage von Geld und Zeit sondern auch von Einfuehlungsvermoegen, Hingabe bis manchmal fast zur Aufopferung, von Organisationstalent, Verzicht und vor allem von Kompromissbereitschaft.
Eigentlich muesste man jedem, der hier diese "Passt-ein-RR-zu-mir"-Frage stellt, nur mal empfehlen, sich zwei, drei Stunden Zeit zu nehmen und mal ausfuehrlich im Gesundheits- und im Erziehungs-Thread zu lesen. Dann wuerden sich viele Fragen eruebrigen.
Aber das ist Wunschdenken und so werden wir wohl auch weiterhin solche Fragen beantworten duerfen, muessen, wollen und trotzdem nicht wirklich koennen.
Immerhin - wenn wenigstens gelegentlich ein Einsichtiger dabei ist, hat es sich gelohnt.
LG
Heike
(die jetzt Opfer bringt und zwei Essenseinladungen bei wirklich guten Koechen ( :howl: ) und eine Party absagt, weil diese Einladungen alle in den Nachmittags- bzw. Abendstunden stattfinden und ich in der Gewittersaison meine zwei zitternden Riesentoelen nicht alleine lassen will)
Asani Hekima
02.06.2015, 20:30
Heike, hätt ich dich nicht schon immer gemocht, täte ich es jetzt nur für deinen letzten Abschnitt.
Genau eine solche Einstellung qualifiziert dich zum guten Hundehalter, aber soviel Verzicht ist vielen halt dann doch des Guten zu viel.
Danke Dany, aber das ist purer Eigennutz ... ich waere sowieso nicht bei der Sache, wenn ich an meine Bibberhunde zuhause denke :p
Giulia2007
02.06.2015, 21:04
Danke Dany, aber das ist purer Eigennutz ... ich waere sowieso nicht bei der Sache, wenn ich an meine Bibberhunde zuhause denke :p
Nee, Heike,
Ihr hättet bestimmt noch einen Raum übrig, den Ihr schallsicher isolieren, Z & Z reinsperren,
und dann GAAANZ entspannt zur Party fahren könntet.
Wir verstehen uns :blink:
Und Dein Post ist auch echt klasse.
Genauso ist es.
Bei uns fängt jede Planungsfrage - sei es eine Einladung, Renovierung oder gar ein Urlaub immer mit der gleichen Frage an:
Was machen wir mit den Hunden?
Und dann kommt es erst zur Lösung :)
Wie nannte es Susanne?
In dubio pro canis.
Da fallen sogar mir meine verstaubten Lateinkenntnisse wieder ein.
Aber hier unterhalten sich ja eh wieder nur die Leute, die auf der gleichen Schiene fahren.
Trotzdem nett :D
Asani Hekima
02.06.2015, 21:21
Danke Dany, aber das ist purer Eigennutz ... ich waere sowieso nicht bei der Sache, wenn ich an meine Bibberhunde zuhause denke :p
Eben, das mein ich doch :blink:
anton200
03.06.2015, 00:51
Guten Abend Susanne,
ich habe deinen Beitrag mit Freude gelesen und danke dir dafür.
Er entspricht meiner Meinung.
Gruß
Anton
..... das ist Wunschdenken und so werden wir wohl auch weiterhin solche Fragen beantworten duerfen, muessen, wollen und trotzdem nicht wirklich koennen.
Immerhin - wenn wenigstens gelegentlich ein Einsichtiger dabei ist, hat es sich gelohnt.
...
Nö, müssen wir jetzt nicht mehr dürfen, müssen wollen und trotzdem nicht können.
Wir brauchen jetzt nur noch auf diesen Thread verweisen. :D
LG
Sabine
Dem stimme zu 100% zu...
Aber einmal Ridgeback immer Ridgeback...kann mir ein Leben ohne unsere beiden nicht mehr vorstellen...
lg Kobold
anton200
04.06.2015, 00:24
Nö, müssen wir jetzt nicht mehr dürfen, müssen wollen und trotzdem nicht können.
Wir brauchen jetzt nur noch auf diesen Thread verweisen. :D
LG
Sabine
Guten Abend Sabine,
deine Antwort finde ich sehr unpassend. Dieses ist doch ein Forum, in dem Rat gesucht und sich ausgetauscht wird.
Was mir allerdings auffällt, ist, dass, gemessen an den angemeldeten Usern, nur wenige mit Beiträgen präsent sind.
Gruß
Anton
Giulia2007
04.06.2015, 01:18
Guten Abend Sabine,
deine Antwort finde ich sehr unpassend. Dieses ist doch ein Forum, in dem Rat gesucht und sich ausgetauscht wird.
Was mir allerdings auffällt, ist, dass, gemessen an den angemeldeten Usern, nur wenige mit Beiträgen präsent sind.
Gruß
Anton
Hallo Anton,
die Antwort darauf mag sein, dass halt in regelmäßigen Abständen die immer gleichen Fragen hier eintrudeln.
Jetzt grade wieder akut, dass der Hund nicht alleine bleiben kann und dann eben in den Kennel gesperrt wird.
Das habe ich in den letzten gut 7 Jahren schon so oft hier gelesen und da rollen sich bei mir dann einfach die Zehnägel.
Tibetanische Gebetsmühle, wo dann vielleicht auch keiner mehr Lust hat, noch zu antworten.
Same procedure ..
Und wenn ich so etwas lese, kann ich nicht mehr sachlich antworten.Sorry.
Und Deine wirklich angebrachte Frage, warum der Hund überhaupt angeschafft wurde,
wird vermutlich unbeantwortet bleiben.
shirotora
04.06.2015, 03:19
Wir haben ein kleines Haus und einen (for this country ueblichen) kleinen Garten. Unser RR passt da perfectly rein.
Sein Hauptberuf ist Wachhund, er bellt (roehrt)jedoch niemals bei Nachbarn, nur bei Unbekannten...
Unser Estate verwoehnt unseren Wachtmeister entsprechend - passt er schliessslich auch nebenbei auf die Nachbarsgaerten auf.
Knochen sind die uebliche Liebesgabe. Der Schnoesel fragt nicht, der macht bloss seinen Job....
Hunde. Ich war immer gesegnet, wenn's um Hunde geht. Nach meiner Jahrtausend-Huendin habe ich jetzt einen Jahrtausend-Hund... ...dass my Darling ein paar Prostata Probleme hat (fuer die Antibiotics habe ich gerade schlappe £105.00 bezahlt - via internet- das sind £2.64 per day, mein TA haette mir £5.60/pro Tag berechnet - fuer eine 4-woechige Behandlung).
Was tut man nicht alles damit das Schnoeselchen seine Gloeckchen behalten darf...
Ich bin stolz auf meinen "Gentle Giant".
BTW, mein "Partner in Crime" ist ein Ersthundbesitzer!!! Den haette ich 2009/2010 auch noch disqualifiziert (Kommandos mal eben aendern etcpp)v. Stellt sich raus - der Hund ist weitaus schlauer. Der unterscheidet zwischen Kommandos von Herrchen und den wirklich ernsthaften von "Mommy"...
JEDER kann einem RR gerecht werden, wenn er/sie nur wirklich will!
Guten Abend Sabine,
deine Antwort finde ich sehr unpassend. Dieses ist doch ein Forum, in dem Rat gesucht und sich ausgetauscht wird.
....
Gruß
Anton
Hallo Anton,
du scheinst meinen Post zu ernst genommen zu haben. Dabei habe ich doch schon den grünen Smiley genommen.
De facto lautet die Fragestellung hier doch umgekehrt :
Passen wir/ passe ich zu einem Ridgeback? :D :whistlig:
Viel wichtiger die Frage: "Passe ich in einen schwarzen E-Type?"
Nee, ernsthaft, ich kann diese Frage (Fadentitel) auch nimmer lesen. Weil ich mich dann jedes Mal frage, wozu eigentlich die Menschen dieses graue Gebilde zwischen ihren Ohren herumtragen, wenn nicht zum Denken.
Andererseits scheint genau das, das eigenständige, verantwortliche Denken, mehr und mehr aus der Mode zu kommen. Wie sonst erklärt sich der durch fb geisternde Hilferuf der Hochschwangeren, die vor drei Monaten (!) eine nicht ganz unproblematische RR-Hündin aufgenommen hat und nun feststellt, dass die kompliziert verlaufende Schwangerschaft PLUS der Hund bisl viel ist.
Oh jeh! Wer hätte DAS gedacht?
(Wie? Jeder, der überhaupt nachdenkt? Ach was!)
na wunderbar.
ich weiß schon warum ich mir solche gruppen nicht mehr antue.
sie hats wahrscheinlich gut gemeint und wollte dass das zwergerl (das zweibeinige) mit was zum kuscheln aufwächst. :(
was ich mich ernsthaft frage - wer gibt einen problematischen nothund in eine solche Konstellation? weißt du was darüber, Tina? das ist doch ne riesen sauerrei.
Vorname Nachname
04.06.2015, 12:13
..
Nee, ernsthaft, ich kann diese Frage (Fadentitel) auch nimmer lesen. Weil ich mich dann jedes Mal frage, wozu eigentlich die Menschen dieses graue Gebilde zwischen ihren Ohren herumtragen, wenn nicht zum Denken.
...
An sich ist die Frage ja vollkommen sinnvoll. Nicht jeder kann die Rassebeschreibungen der Zuchtverbände so lesen wie man sie lesen sollte, nämlich etwa so wie ein Arbeitszeugnis. Kann nix schaden mal zu fragen wie so die Erfahrungen sind, sofern die Debatte ehrlich und ergebnisoffen losgetreten wird. Und sofern ein Hund überhaupt ne gute Idee ist....
Den Effekt, das das Gehirn deaktiviert wird sobald man über Hundeanschaffung nachdenkt kennt wohl jeder in irgendeinem Ausmaß auch bei sich selber. Man sollte mal einen pseudowissenschaftlichen Namen dafür erfinden, vielleicht dringt man dann besser zu den Leuten durch.
Marion18
04.06.2015, 14:23
Ich finde es immer noch besser, sie fragen vorher - als hinterher, wenn es die ersten Probleme gibt. Allerdings schadet es nie, wenn man sich erstmal in einem neuen Forum einliest bzw. die Fragefunktion benutzt. Viele Fragen bekommt man dann schon beantwortet. Ein kleiner Hinweis in einer Willkommens-PN würde vielleicht den neuen Usern helfen. :)
Auf Grund dieses Forums hatte ich mich übrigens gegen einen Ridgeback entschieden. Hat super funktioniert, wie man feststellen kann. :D
Nach wie vor schwierig finde ich die Beurteilung, ob jemand zu einem Ridgeback paßt. Es gibt so wahnsinnig unterschiedliche Charaktere bei dieser Rasse. Das kommt mir bei anderen Rassen nicht ganz so extrem vor und das macht eine Antwort auf eine solche Frage echt nicht einfach.
Aber ich habe mich während meiner Hundesuche noch in anderen Rasseforen angemeldet und kann sagen, daß die Fragen dort keinen Deut anders aussehen. :rolleyes:
Gruß, Marion
Schöner Eintrag Marion =)
Unterschreib ich dir voll und ganz :P
Diese RR-passt-oder-nicht-Geschichte wird wohl nie enden. In meiner Gegend hier sieht man "so auf der Straße" keinen RR. Züchter gibs hier nebenan etc. Wird auch immer alle "los".
in der HuSchu gabs wohl auch schon einige RR-Welpen...doch SO wenn man unterwegs ist? Mhhh, wirste nie einen finden. Mein Hund war fast ne Sensation für die Leute...
"Was is'n das für 'ne Rasse?"
" 'N Ridgeback."
"Was fürn Mischmasch?"
:scept:
Da fragt man sich schon, wenns so viele RR's gibt, wo sie denn abgeblieben sind. Ich denke hier in meiner Umgebung gibs ne traurige Antwort dafür.
Jedenfalls denke ich, spielt es keine Rolle, ob RR zu mir passt oder nicht. Wie Marion schon sagte, unter RR's gibs schon sehr verschiedene Charaktere.
Die Frage ist eher, ob Herrchen/Frauchen bereit dazu ist, sich auf RR, oder überhaupt Hund, einzustellen. Natürlich muss man Abstriche machen. Das gilt aber für jeden Hund, und je nach Charakter eben mehr oder weniger.
AsadTheFirst
04.06.2015, 17:44
Ich finde es immer noch besser, sie fragen vorher - als hinterher, wenn es die ersten Probleme gibt.
Ja, das schrieb ich ja auch weiter oben. Aber, da geht es mir wie Mathuni: Bei der Mehrheit der Leute habe ich den Eindruck, dass sie wirklich nur "Machet, allet prima bei dir" lesen wollen. Und sie immer Absurderes oder Relativierendes schreiben - s EP war eigentlich fast immer ein Missverständnis.
Allerdings schadet es nie, wenn man sich erstmal in einem neuen Forum einliest bzw. die Fragefunktion benutzt. Viele Fragen bekommt man dann schon beantwortet.
Ehrlich: Ich als alte Forenhäsin steh nicht wirklich in einem guten Verhältnis zur Suchfunktion. Die mag mich irgendwie nicht. :sorrow:
Ein kleiner Hinweis in einer Willkommens-PN würde vielleicht den neuen Usern helfen. :)
Ich weiß gar nicht, ob Newbies PNs bekommen können, schreiben können sie jedenfalls keine, solange sie im ModeriertModus sind. Ganz abgesehen davon haben wir hier ja auch ein paar Strateginnen, die keine Probleme damit haben, Neuen zu empfehlen ihre Hund doch in Kennels zu tun, sie täten das ja auch und es klappte ganz wunderbar. Seit dagegen geschrieben wurde, verwette ich mein letztes Hemd, dass diese Tipps nun hintenrum laufen.
Bisweilen bekommt man ja mit, dass man sich öffentlich bedankt für die hilfreichen Tipps via PN. (Ich hab dann immer Kopfkino, besonders dann, wenn wirklich hilfreiche Tipps öffentlich gegeben wurden aber gar nicht gefielen)
LG :wink:
Monika
AsadTheFirst
04.06.2015, 18:45
Es tut mir SO LEID: Ich habe die
TAGS
falsch gesetzt und so völlig falsch zitiert. Ich hasse sowas und entschuldige mich in allerForm für den Lapsus! :o
DAS
Ja, das schrieb ich ja auch weiter oben. Aber, da geht es mir wie Mathuni: Bei der Mehrheit der Leute habe ich den Eindruck, dass sie wirklich nur "Machet, allet prima bei dir" lesen wollen. Und sie immer Absurderes oder Relativierendes schreiben - s EP war eigentlich fast immer ein Missverständnis.
war von mir falsch getagged und entsprang MEINER und nicht Marions Tasta.
*VornKaktusLauf *
Aua! Das gibt doch Pusteln!
Marion18
04.06.2015, 22:03
Kein Problem! :) (Juchu! Ich bin - mal wieder - unmoderiert.)
Eine generierte Willkommens-PN oder -Email sollte eigentlich in der Forenadministration machbar sein. Aber hier ist eh so Vieles anders. Wer weiß... :rolleyes:
Gruß, Marion
was ich viel erschreckender finde, als zwischendurch mal eine Frage, ob der RR jetzt passt oder nicht (wobei ich beide Seiten verstehenkann) ist, die doch ziemlich verbreitete allgemeine Einstellung über Hundehaltung.
Es ist doch so, das wirklich die allerwenigsten Leute ihren Hund so ansehen und behandeln, wie die Hauptjuser in diesem Forum. Für die meisten Menschen ist ein Hund nicht das, was er für uns Alle hier ist. Sondern eben oft - genau zu solchen Fragen oben passend - ein netter Zeitvertreib mitKuscheltier Effekt.
Ich habe im (engeren) Bekannntenkreis genau 3 Leute, die den Hund so sehen und annehmen wie er wirklich ist und sich entsprechend kümmern.Und einer davon ist eben auch ein nicht einfacher Wheimaraner Rüde. Bei uns im Ort läuft fast Jeder ohne Leine mit seinem Hund herum, außer unsere direkten Nachbarn, die einen ziemlich großen, sehr wachsamen, nicht sehr geduldigen Schäferhund haben. Und dieser ist der Einzige,der wirklich hört.
Was mich im Umkehrschluss auch darauf bringt, das eben z.B.ein RR oder auch ein Wheimaraner, von ihren Besitzern ja quasi verlangen, sich zu kümmern, sich zu bemühen, was auch immer. Auch wenn die meisten (hier) es ja gerne machen, ist es aber eben auch notwendig. Ansonsten hat man schnell Probleme, die evtl. nicht tragbar sind. Und das merkt man auch als unbedarfter dannziemlich schnell.
Ja und dann gibt es eben die zig Labradore, Retriever, Mini-Hundeusw., beidenen die Erziehung nett ist,aber wenn sie nicht so klappt, ist es jetzt kein Weltuntergang (für dieBesitzer, für mich schon, wenn ich diese Hunde samt Besitzer täglich treffe).Und hier ist glaube ich der Punkt. Diese Leute/ Hundebesitzer können es oft garnicht nach voll ziehen, was es tatsächlich heißt, einen anspruchsvolleren Hundzu halten. Und ebenso nicht, was es heißt, wenn man sich um diese Hunde nichtso bemüht. Ja teilweise können sie Aussagen wie: "ich möchte keineBegegnung an der Leine, oder auch leinen Sie ihren Hund bitte an, meiner möchtenicht spielen", gar nicht nach voll ziehen. Auch haben sie kein Bild davon, was es heißt, ein nicht ausgelasteten 40-50 Kilo Hund zu Hause zu haben - von der Moral ganz zu schweigen.
Ein entfernter Nachbar ist neulich fast in Ohnmacht gefallen, als ich meinen Hund neulich auch mal kurz abgeleint hatte, weil sein kleiner Mischling alle Hunde inkl. unseren ständig terrorisiert, ihnen hinterher läuft und manchmal sogar zwickt. Der Gute hat noch nie erlebt, das einanderer Hund auch mal die Nase voll haben kann und es dann auch mal ungemütlichwerden kann. Eine andere (entfernte) Bekannte lies ihre Hündin immer einfachdurch den Wald streifen, andere Hunde nerven, jagen etc. Auf die Frage ob sie denn keine Angst hätte,oder sich ihrer Verantwortung mal bewußt werden sollte kam immer: "die kommt immer wieder". Ja bis neulich ein verärgerter Jäger ihr den Hund wieder brachte, mit der Aussage, beim nächsten Mal knallt`s. Und wenn jetzt Jemand glaubt, da hätte sich groß etwas verändert, muss ich leider verneinen.Klar der Nachbar macht einen Bogen um uns, die Bekannte hat eine Schleppleine im nicht eingezäunten Grundstück, aber eigentlich nervt es und darauf haben sie keine Lust. Von umdenken keine Spur.
Und dies ist eben leider die weit verbreitete Hundeeinstellung - findeich. Man könnte schon nachdenken, man möchte aber nicht, ist zu umständlich.Und es geht ja auch so (auch wenn es eigentlich nicht geht). Ist wie in derPolitik. Man könnte sich schon informieren, oder etwas ändern, aber mit der Blöd Zeitung ist es eben einfacher :D.
mist, schon wieder so lang geworden:cool::).
PS. Bin aber ebenfalls der Meinung, das man mit so einem Forum evtl. etwas zu umdenken oder nachdenken beitragen kann.
LG Maren
was ich viel erschreckender finde, als zwischendurch mal eine Frage, ob der RR jetzt passt oder nicht (wobei ich beide Seiten verstehenkann) ist, die doch ziemlich verbreitete allgemeine Einstellung über Hundehaltung.
Es ist doch so, das wirklich die allerwenigsten Leute ihren Hund so ansehen und behandeln, wie die Hauptjuser in diesem Forum.
(...)
Und dies ist eben leider die weit verbreitete Hundeeinstellung - findeich. Man könnte schon nachdenken, man möchte aber nicht, ist zu umständlich.Und es geht ja auch so (auch wenn es eigentlich nicht geht). Ist wie in derPolitik. Man könnte sich schon informieren, oder etwas ändern, aber mit der Blöd Zeitung ist es eben einfacher :D.
mist, schon wieder so lang geworden:cool::).
PS. Bin aber ebenfalls der Meinung, das man mit so einem Forum evtl. etwas zu umdenken oder nachdenken beitragen kann.
LG Maren
Wäre gar nicht nötig gewesen. :touch:
Die Welt ist doch ganz einfach und kurz zusammenfassbar:
1. Alle Hunde außer dem RR und dem "Wheimaraner" fordern ihrem sowieso unfähigen und unwilligen HH eh nichts ab
2. Die einzigen HH, die's wirklich draufhaben, sind die "Hauptjuser" dieses Forums.
Ja. So einfach ist das. :devil:
Das war zwar jetzt nicht minder böse als ein normales Posting von meinereiner, Christiane, dafür aber ziemlich sehr gut auf den Punkt gebracht.
Rosemarie Karsten
05.06.2015, 16:33
was ich viel erschreckender finde, als zwischendurch mal eine Frage, ob der RR jetzt passt oder nicht (wobei ich beide Seiten verstehenkann) ist, die doch ziemlich verbreitete allgemeine Einstellung über Hundehaltung.
Es ist doch so, das wirklich die allerwenigsten Leute ihren Hund so ansehen und behandeln, wie die Hauptjuser in diesem Forum. Für die meisten Menschen ist ein Hund nicht das, was er für uns Alle hier ist. Sondern eben oft - genau zu solchen Fragen oben passend - ein netter Zeitvertreib mitKuscheltier Effekt.
Ich habe im (engeren) Bekannntenkreis genau 3 Leute, die den Hund so sehen und annehmen wie er wirklich ist und sich entsprechend kümmern.Und einer davon ist eben auch ein nicht einfacher Wheimaraner Rüde. Bei uns im Ort läuft fast Jeder ohne Leine mit seinem Hund herum, außer unsere direkten Nachbarn, die einen ziemlich großen, sehr wachsamen, nicht sehr geduldigen Schäferhund haben. Und dieser ist der Einzige,der wirklich hört.
Was mich im Umkehrschluss auch darauf bringt, das eben z.B.ein RR oder auch ein Wheimaraner, von ihren Besitzern ja quasi verlangen, sich zu kümmern, sich zu bemühen, was auch immer. Auch wenn die meisten (hier) es ja gerne machen, ist es aber eben auch notwendig. Ansonsten hat man schnell Probleme, die evtl. nicht tragbar sind. Und das merkt man auch als unbedarfter dannziemlich schnell.
Ja und dann gibt es eben die zig Labradore, Retriever, Mini-Hundeusw., beidenen die Erziehung nett ist,aber wenn sie nicht so klappt, ist es jetzt kein Weltuntergang (für dieBesitzer, für mich schon, wenn ich diese Hunde samt Besitzer täglich treffe).Und hier ist glaube ich der Punkt. Diese Leute/ Hundebesitzer können es oft garnicht nach voll ziehen, was es tatsächlich heißt, einen anspruchsvolleren Hundzu halten. Und ebenso nicht, was es heißt, wenn man sich um diese Hunde nichtso bemüht. Ja teilweise können sie Aussagen wie: "ich möchte keineBegegnung an der Leine, oder auch leinen Sie ihren Hund bitte an, meiner möchtenicht spielen", gar nicht nach voll ziehen. Auch haben sie kein Bild davon, was es heißt, ein nicht ausgelasteten 40-50 Kilo Hund zu Hause zu haben - von der Moral ganz zu schweigen.
[FONT=Calibri][COLOR=#000000]Und dies ist eben leider die weit verbreitete Hundeeinstellung - findeich. Man könnte schon nachdenken, man möchte aber nicht, ist zu umständlich.Und es geht ja auch so (auch wenn es eigentlich nicht geht). Ist wie in derPolitik. Man könnte sich schon informieren, oder etwas ändern, aber mit der Blöd Zeitung ist es eben einfacher :D.
mist, schon wieder so lang geworden:cool::).
PS. Bin aber ebenfalls der Meinung, das man mit so einem Forum evtl. etwas zu umdenken oder nachdenken beitragen kann.
LG Maren
So ein Kokolores:rolleyes:
Das stimmt überhaupt nicht..
Es gibt viele Hundehalter jedweder Hunderassen,
die sich mit Liebe und Sachverstand ihren Hunden widmen
und dabei spielt die Rasse überhaupt gar keine Rolle.
Ich denke nicht, dass dieses Forum und ein paar wenige "Haupt-User" hier
der "Nabel der Welt" in Sachen Hundeerziehung sind :blink::devil::rolleyes:
Das war zwar jetzt nicht minder böse als ein normales Posting von meinereiner, Christiane, dafür aber ziemlich sehr gut auf den Punkt gebracht.
Wow, dieses Lob adelt mich jetzt aber! :god:
Hat hier etwa jemand gesagt, dass ich nicht böse sein kann?:scept:
Wäre gar nicht nötig gewesen. :touch:
Die Welt ist doch ganz einfach und kurz zusammenfassbar:
1. Alle Hunde außer dem RR und dem "Wheimaraner" fordern ihrem sowieso unfähigen und unwilligen HH eh nichts ab
2. Die einzigen HH, die's wirklich draufhaben, sind die "Hauptjuser" dieses Forums.
Ja. So einfach ist das. :devil:
Nun was nötig ist oder nicht, ist eben Ansichtssache.
Selbstverständlich schließe ich Deinen RR gerne aus diesem Votum aus. Meinen aber nicht :)
und MEINER Bescheidenen Meinung nach, täte es der Umwelt recht gut, ihr Denken über die Hundehaltung zu überdenken. Und sorry ja, erst recht die von anspruchsvolleren Hunden.
Just ist my two Cents
Gruss Maren
So ein Kokolores:rolleyes:
Das stimmt überhaupt nicht..
Es gibt viele Hundehalter jedweder Hunderassen,
die sich mit Liebe und Sachverstand ihren Hunden widmen
und dabei spielt die Rasse überhaupt gar keine Rolle.
Ich denke nicht, dass dieses Forum und ein paar wenige "Haupt-User" hier
der "Nabel der Welt" in Sachen Hundeerziehung sind :blink::devil::rolleyes:
Vielen Dank für das Kompliment. Ich weiß, das der Versuch sachlicher auf den Punkt zu kommen an dieser Stelle/Adresse schwer fällt :):rolleyes:.
nichts desto trotz habe ich nicht daran gezweifelt, das es viele tolle Hundehalter gibt. Wie ich schon sagte, kenne ich ja auch ein paar. Aber eben nur ein paar. Dies entspricht nicht der allgemeinen Hundehaltung und Führung, mit derer man sich tagtäglich überall aus einander setzen muss.
Ansonsten würde es Berufe wie den Deinen ja gar nicht geben, oder? Und es entspricht auch nicht der Statistik, deren "Rückläufe" zufolge, eine entsprechende Information mit folgender Denkensweise/Handlung im Vorlauf wünschenswert gewesen wäre.
Gruss
(...)
Selbstverständlich schließe ich Deinen RR gerne aus diesem Votum aus. Meinen aber nicht :)
(...)
Gruss Maren
Kannste auch. Mein RR ist nämlich seit 2,5 Jahren tot.
Nun haben wir eine Dalmi Hündin.
Die "Hauptuser" wissen das. :blink:
Schönes WE!
Kannste auch. Mein RR ist nämlich seit 2,5 Jahren tot.
Nun haben wir eine Dalmi Hündin.
Die "Hauptuser" wissen das. :blink:
Schönes WE!
Wer austeilt muss auch einstecken können, aber schwierig gell? :blink:
Nichts für ungut.
Ich wünsche ebenfalls ein schönes Wochenende.
bis dahin
CampsBay
08.06.2015, 08:42
Ich denke mit einem RR oder Schäfer etc. wird einfach die Notwendigkeit grösser den Hund so gut wie möglich in die Gesellschaft zu integrieren und nicht auffällig zu werden. Wir haben Nachbarshunde (kleine Pudel) die rennen bellend los wenn ihnen ein anderer Hund, Spaziergänger oder Radfahrer entgegenkommt. Von einem Kleinhund geht keine Gefahr aus und es wird belächelt. Macht das ein grosser Hund sieht die Welt ganz anders aus.
Es stimmt, es gibt viele HH, die sich wunderbar um ihren Hund und seine Bedürfnisse kümmern aber es gibt eben auch viele andere. Nicht umsonst war der dämliche HH Fred seitenlang.
Als ich begann, mich mit dem Thema Hund auseinander zu setzen hatte ich auch die Schäferhund-Drill-Einstellung von früher. Der Hund muss beim ersten "Platz!" an Ort und Stelle innert Sekundenbruchteilen ins Platz gehen. Dass Hundi immer bei Mutti sein möchte oder mir jeden Abend am Bett "Gute Nacht" sagen kommt, über sowas habe ich mir nie Gedanken gemacht. Mitunter durch dieses Forum hat sich meine Einstellung durchwegs verändert und ich sehe vieles heute ganz anders. Und wenn man teilweise Hundehaltern erzählt, dass Hundi auf einem Bettchen mit Kuscheldecke und Kissen schläft oder die Rattan Lounge im Garten sein Eigen nennt, dann wird man ab und zu als etwas schrullig angesehen. Und ich denke so geht es auch vielen Anderen hier auch wenn sie nur still mitlesen. Insofern hat das Forum ja schon einen pädogogisch wertvollen Zweck :D
Ohje! Ich habe gerade eure Beiträge hier gelesen und ich muss sagen, dass ich mich voll angesprochen fühle, weil ich hier im Forum auch als erstes eine Frage gestellt habe.
Ich muss euch zustimmen. Im Grunde muss jeder seine eigene Entscheidung treffen und dafür gerade stehen. Sind ja schließlich alle schon groß.
Ich habe diese ähnliche Frage tatsächlich gestellt, weil ich mir neue, andere und auch kritische Antworten erhofft und auch bekommen habe.in meinem Umfeld höre ich oft, dass man das alles schon irgendwie hinbekommen kann. Aber hier wurden mir ganz klar und unverlümt das Gegenteil gesagt; eben weil man mich nicht persönlich kennt und daher auch nicht immer nur nette Sachen gesagt bekommt, die man ja am liebsten hört. Der Anonymität des Internets sei Dank! :-)
Mir hat es wirklich geholfen - und ich glaube, jeder der neu hier ist, muss seine eigenen Gedanken bzg. Anschaffung und damit verbundenen sorgen und Zweifel direkt beantwortet bekommen; dem hilft es weniger, die Fragen und Antworten anderer durchzulesen.
AsadTheFirst
11.06.2015, 10:58
Ohje! Ich habe gerade eure Beiträge hier gelesen und ich muss sagen, dass ich mich voll angesprochen fühle, weil ich hier im Forum auch als erstes eine Frage gestellt habe.
Ich muss euch zustimmen. Im Grunde muss jeder seine eigene Entscheidung treffen und dafür gerade stehen. Sind ja schließlich alle schon groß.
Ich habe diese ähnliche Frage tatsächlich gestellt, weil ich mir neue, andere und auch kritische Antworten erhofft und auch bekommen habe.in meinem Umfeld höre ich oft, dass man das alles schon irgendwie hinbekommen kann. Aber hier wurden mir ganz klar und unverlümt das Gegenteil gesagt; eben weil man mich nicht persönlich kennt und daher auch nicht immer nur nette Sachen gesagt bekommt, die man ja am liebsten hört. Der Anonymität des Internets sei Dank! :-)
Mir hat es wirklich geholfen - und ich glaube, jeder der neu hier ist, muss seine eigenen Gedanken bzg. Anschaffung und damit verbundenen sorgen und Zweifel direkt beantwortet bekommen; dem hilft es weniger, die Fragen und Antworten anderer durchzulesen.
Guten Morgen....
du kannst nur ein Fake sein :blink: Das gibt's gar nicht "in real"....
Mir imponiert, wie und dass du dich mit dem Thema auseinander setzt.
Bisher war es hier so, dass
11 von 10 Usern :joker: es geradezu als persönliche Niederlage begriffen haben, wenn sie nicht die Foren-Absolution zur Hundehaltung bekamen.
Du handhabst das erfrischend anders.
LG
Guten Morgen....
du kannst nur ein Fake sein :blink: Das gibt's gar nicht "in real"....
Mir imponiert, wie und dass du dich mit dem Thema auseinander setzt.
Bisher war es hier so, dass
11 von 10 Usern :joker: es geradezu als persönliche Niederlage begriffen haben, wenn sie nicht die Foren-Absolution zur Hundehaltung bekamen.
Du handhabst das erfrischend anders.
LG
Nein!!!! Ich bin echt!!! :)
Ich bin wirklich der Meinung, dass alle weitreichenden Entscheidungen wohl durchdacht und von ALLEN Seiten betrachtet werden müssen! Wie schlimm wäre es, wenn wir uns tatsächlich einen Hund in die Familie holen und dann feststellen, dass es nicht geht? Dann lieber vorher die Traumblasen platzen sehen, als hinterher in tieftraurige Hunde- (und Kinder-) augen sehen zu müssen!
Marion18
11.06.2015, 13:18
Die meisten Menschen, die hier Deine Frage stellen, nehmen leider eher einen traumatisierten, depressiven Hund und den Neuerwerb der gesamten Wohnungseinrichtung in Kauf, als in Erwägung zu ziehen, mit dem Hundewunsch zu warten. :(
Und meistens werden sie noch unfreundlich, wenn man ihnen das sagt. :mad:
Insofern bist Du echt ein Lichtblick! :blink:
Gruß, Marion
Insofern bist Du echt ein Lichtblick! :blink:
Gruß, Marion
Also das unterschreibe ich sofort.
Ich hoffe, liebe Nicole, du bleibst uns hier erhalten, ob mit oder ohne RR.
LG
Sabine
Ich danke euch :)
Nur werde ich ohne RR ja nur ausgesprochen wenig zu Diskussionen beitragen können. ...
Dennoch fühle ich mich hier gut aufgehoben :)
Ich danke euch :)
Nur werde ich ohne RR ja nur ausgesprochen wenig zu Diskussionen beitragen können. ...
Das sag mal nicht. Hier wird geschmunzelt, gekocht, gelesen, geraten, Sprüche geklopft. ... oh, entschuldige, falsche Wortwahl.... zitiert.
Da ist der Hund mittlerweile fast nebensächlich geworden.
Und ganz nebenbei kann man sich hier hervorragend informieren.... über Zucht und Züchter, die beste Zuchtverbände, Erziehungs- und Gesundheitsfragen, Nothunde etc.pp.
Und so bist du gut gerüstet wenn es denn dann doch irgendwann mal passt.
Giulia2007
12.06.2015, 16:32
Hallo Nicole,
genau DAS haben ich auch schon oefter gedacht.
Eigentlich schade, dass Du so vernunftgesteuert bist und erst mal von einem eigenen Hund
Abstand nimmst :D
Ich empfinde Dich als eine echte Bereicherung und faende es schade, wenn Du hier nicht mehr
mitspielen wuerdest.
Soweit ich weiss, waerst Du auch nicht die einzige "hundelose" hier.
Liebe Gruesse
Vorname Nachname
12.06.2015, 16:39
...
Soweit ich weiss, waerst Du auch nicht die einzige "hundelose" hier.
Liebe Gruesse
Ein Hund ist ja auch nur eine von vielen Voraussetzungen für Hundehaltung, und irgendein Defizit ist schließlich bei jedem. Und dieses schließt immerhin die meisten anderen aus :D
Eigentlich schade, dass Du so vernunftgesteuert bist und erst mal von einem eigenen Hund
Abstand nimmst :D
Das finden meine Kinder auch :D
Verdammt,dass mit dem Zitieren muss ich noch üben! :blink:
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