Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RR Anschaffung geplant. Passts ?
Jap, es ist wieder mal soweit, da ist schon wieder einer der nur "ja alles ganz toll" hören will. :p
Ich (wir) überlegen uns einen Hund zuzulegen. Nachdem ich mich jetzt kreuz und quer gelesen habe wollte ich speziell auf unsere Situation euren Ratschlag hören ob ihr uns einen RR zutraut. Immer her mit der negativen Kritik!
Unsere Voraussetzungen / Planung
- Ich bin 1.87, 90kg kräftig, meine Partnerin ist ca. 1.65 und 60kg, wir leben im Zürcher Oberland (Schweiz)
- Ich bin zur Zeit Teilzeit (80%) angestellt und führe zu 20% ein sehr erfolgreich laufendes Geschäft welches bei zu erwartendem Geschäftsgang mir ca. 2017 erlaubt komplett selbständig zu werden und von zu Hause aus zu arbeiten. Nur wenn das der Fall ist würde ein Hund in Frage kommen. Ich wäre somit abgesehen von gelegentlichen Besorgungen 95% der Zeit da und der Hund darf auch jeweils dort sein wo ich wäre. (Büro oder im Lager)
- Ich musste vor 4 Jahren meine Tätigkeit als Breakdancelehrer aufgeben aufgrund gesundheitlicher Probleme an den Handgelenken und habe seither praktisch keinen Sport mehr gemacht für eine längere Zeit das Erste mal in meinem Leben. Das möchte ich wieder beginnen (unabhängig vom Hund, würde sich aber gut ergänzen). Meine Partnerin ist eine Sportskanone und geht gerne mal 2 - 3 Stunden am Stück rennen bis die Lunge raushängt alle Aggressionen verpufft sind vom Arbeitsalltag ;)
- Kinder sind keine geplant aber nicht unbedingt auszuschliessen. (Die nächsten 5 Jahre bestimmt nicht)
- Unsere Wohnung ist zur Zeit ca. 150m2 inkl. Balkon
- 2 zutrauliche Abessiner Katzen (2 Weibchen) welche auf mich fixiert sind
- Vorkenntnisse als Hundebesitzer hab ich keine (aber... siehe unten)
- Ich bin bereit meine Freizeitplanung in die Tonne zu kicken für die ersten 3 Jahre +- 10 jahre und viel mich mit dem Hund zu beschäftigen.
- Der Hund wäre schätzungsweise pro Tag max. 1 Stunde alleine. Die Regel wäre das allerdings nicht.
- Wir wohnen direkt an einem Fluss welcher direkt in einen See mündet, sehr viel Grün und weite Laufmöglichkeiten. Gewisse Stellen könnten problematisch sein weil sie wenig Ausweichmöglichkeiten bieten im Wald (enge Wege).
Was für einen RR spricht / Warum ich bis jetzt einen möchte
- Ich mag die "Arbeit" mit Tieren sehr und liebe es auch Erfolge in kleinen Schritten zu erleben auch wenn das Monate Arbeit sind. Die schwierigsten Tiere zu trainieren waren bisher Katzen. Wer jetzt mit den Augen rollt ist bestimmt kein Katzenhalter ;)
- Ich habe 2 Jahre Zeit mich darauf vorzubereiten, ich plane relativ regelmässig mit RR's mitzugehen um mir ein Bild machen zu können. Für weitere Tipps und Inputs wär ich dankbar.
- Sie gefallen uns optisch sehr und würden aufgrund der fehlenden Unterwolle (leichte Allergiker) und dem schwachen Eigengeruch sehr gut passen.
- Ich habe mit Tieren jedweder Art eine sehr grosse Geduld bin diszipliniert und liebevoll aber konsequent.
- Ich hab sehr viel Zeit für einen vierbeinigen Lebenspartner und würde mir genau das wünschen für mein Leben.
- Was mich interessiert will ich verstehen und zwar obsessiv teilweise... Bücher, Verhaltenspsychologie bei Tieren (insbesondere Hunde im Moment) sind eine meiner Leidenschaften auch wenn ich halt selbst keinen Hund besitze bis jetzt. Ein Studium in Hundepsychologie (zur Zeit nicht geschützt ?) käme für mich definitiv auch in Frage bevor der Hund ansteht.
Was dagegen spricht
- Ich habe zwar Erfahrung im Umgang mit Hunden (Gassi gehen, Hunde hüten etc.) und kann sie auch intuitiv sehr gut lesen bzw. mit ihnen kommunizieren soweit das als aussenstehende Person möglich ist. Ich habe aber wie gesagt keine Erfahrung damit was es bedeutet Jahrein Jahraus einen Hund bei sich zu haben.
- Zur Zeit sieht es so aus als würden bei uns keine Kinder anstehen, aber wie das halt so ist sind kinder schneller gemacht als geplant.
- Einige der Gesundheitsthemen haben mich stark verunsichert hier im Forum, ich möchte diesbezüglich aber mich auf Quantitative Zahlen stützen, nicht auf subjektive Erfahrungen einzelner Halter und versuche die Info noch anderweitig einzuholen.
- Wir haben schon damals bei der Anschaffung unserer (problemlosen) Katzen grauenhafte Erfahrungen gemacht mit Züchtern trotz aller Vorsichts und Vorbereitungsmassnahmen. Nicht übertrieben, Tierschutz war involviert und im Endeffekt haben die Kitten den Preis dafür zahlen müssen. Viele unnötige Tränen und Drama war die Folge. Ich bin mir im Moment nicht sicher ob ich die Kompetenz hätte als nicht Hundebesitzer Züchter korrekt zu bewerten.
- Ob meine Erfahrung ausreicht wage ich im Moment zu bezweifeln für einen RR, da dieser aber erst in 2 Jahren frühestens ansteht stellt sich nun die Frage was ich / wir tun können um einem Hund ein gutes zuhause bieten zu können das beinhaltet auch Erfahrung in der Hundehaltung, allerdings weiss ich nicht wie ich diese fundiert erwerben soll ohne noch einen anderen Hund anzuschaffen (kommt eher nicht in Frage). Was kann ich mit Zeit und Geld an Ausbildung an MIR tun um eine gute Grundlage für den Hund zu bieten ?
Hallo,
wie ich sehe, hast Du erfolgreich viel in diesem Forum gelesen, bevor Du gefragt hast :D.
Ich kann Dir jemanden im Berner Oberland an´s Herz legen...
Ansonsten sind wir mit unseren beiden Rüden (dann 7 und 2 Jahre alt ) im April und Mai für eine Stippvisite in der Schweiz, die genaue Route steht noch nicht ganz fest.
Irgendeine BRATLIstelle in erreichbarer Nähe für Euch wird wohl dabei sein :D.
LG, Suse
Rosemarie Karsten
11.01.2016, 21:19
Du kannst dich noch so gut vorbereiten; ist das Tierchen dann da, ist doch alles anders :blink:
Das Wichtigste, wie mir scheint, ist der Kontakt zu diversen Ridgeback Haltern. Eine bessere Schulung in Sachen Ridgeback gibt es nicht, als die, zwei Jahre lang regelmäßig mit Ridgebacks in direktem Kontakt zu sein, wobei sämtliche Altersstufen und Geschlechter angeguckt werden sollten..
Viel Erfolg - passt schon..
VG Rosemarie
Asani Hekima
11.01.2016, 21:43
Wow, das klingt doch ausnahmsweise richtig geplant und durchdacht. Ich sähe auf Anhieb nix was dagegen spricht.
Hier sind ein paar RR nah beieinander. Rüden, Hündinnen, intakt und kastriert. Wenn du/ihr den Weg zum Jurasüdfuss auf dich/euch nehmen wollt, seit ihr herzlich zu unserem nächsten Treffen eingeladen.
AsadTheFirst
11.01.2016, 21:49
Reschpekt, wirklich...
So wie es sich liest - und im Moment ist es ja noch theoretisch.... hört es sich theoretisch klasse an. Finde ich.
Zwei kleine Anmerkungen von mir:
Sie gefallen uns optisch sehr und würden aufgrund der fehlenden Unterwolle (leichte Allergiker)
Jaaaaaaaaaa, sie sind wunderschön. Die allermeisten. Allergiker reagieren allerdings meist weniger auf das Fell, sondern auf den Speichel. Mein Mann ist leicht allergisch und wäscht sich nahezu immer nach einer Kuschelorgie die Hände. Die Enkelmaus ist furchtbar allergisch und sie quaddelt. Mal mehr, mal weniger. Leider
und dem schwachen Eigengeruch sehr gut passen.
Ach.... Asad kann durchaus sehr kräftig riechen: Bisweilen steigt eine Wolke aus seiner Kudde, die dich glauben lässt, du steckst mitten in einem Popcorn-Automaten.
LG
Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Hier noch der zweite Teil meines beitrags der Leider verschluckt wurde (über 6000 Zeichen)
das wichtigste schlechthin:
Offene Fragen
- Ich möchte dass auch meine Partnerin mit dem Hund raus kann ohne dass er sich bei ihr losreissen kann. Ich denke mir rein vom Gewichtsvergleich dass ein Rüde (40kg) nicht zu halten ist. (Sie ist nicht sehr erfahren mit Tieren, kann aber mit grosser Kraft Türen schletzen ;) ) Wäre eine Hündin hier die richtige Wahl ? (Sofern RR überhaupt in Frage kommt, ansonsten andere Rasse)
- Was für andere Hunderassen gefallen Leuten welche etwas "ruhigeres" aber doch irgendwie Ridgebackartiges haben möchten ? Am besten ähnliche Grösse, sportliches Verhalten, kein Unterfell (Allergiker), Geruchsneutralität wenn möglich. Keine Wasserhunde oder ähnliches. Was würde euch gefallen wenn es ab morgen keine RR's mehr geben würde ?
- Was für Möglichkeiten (in der Schweiz) gibt es abgesehen von Züchter besuchen und mit Gassi gehen um möglichst viel über Ridgeback's deren Vor und Nachteile zu erfahren ? Bzw. um eine gute Vorstellung zu formen auf was man sich da einlässt ?
- Wie fest lassen sich bei Ridgebacks Wesenszüge durch Vererbung voraussagen bzw. wie ähnlich waren bei euch die Welpen zu den Eltern ?
- Dürfen eure Hunde bei euch mit ins Schlafzimmer über Nacht ? Wenn ja, dürfen sie aufs Bett ? Wenn nein, ist das "aussperren" der Hunde in der Nacht problematisch ? Wir haben unsere Katzen von klein auf daran gewöhnt dass in der Nacht die Tür zu und das Bett tabu ist. Bisher klappt das Problemlos, wenn sich das mit einem Hund nicht vereinbaren liesse wäre das problematisch. Nicht wegen dem Hund, sondern wegen den Katzen welche es lieben um 05:00 den Dosenöffner im Gesicht zu malträtieren.
shirotora
11.01.2016, 23:05
...
- Ich bin 1.87, 90kg kräftig, meine Partnerin ist ca. 1.65 und 60kg, wir leben im Zürcher Oberland (Schweiz)
Ich habe nen 45kg "Allrad-Antrieb" am anderen Ende der Leine. Ich wiege bloss 10kg mehr, aber dafuer habe ich mehr Hirn...:blink: Man muss einen Hund nicht unbedingt halten koennen, um ihn halten zu koennen.
...
- Vorkenntnisse als Hundebesitzer hab ich keine (aber... siehe unten)
Hatte mein Kilttrager auch nicht. Im Gegenteil, der war Hundephobiker (war als Kind gebissen worden). Aber auch er hat Hirn und hat viel gelesen und viel am/mit dem "lebenden Objekt" gelernt (natuerlich nach etwas Gehirnwaesche meinerseits in puncto Hundeerziehung/-ernaehrung :blink:).
Der liest andere Hunde heute ebensogut wie unseren. Die beiden sind zu einem super Team Angst zusammengewachsen - und dazu noch absolut problemfrei (selbt Hundephobie ist vergessen...). Vielleicht, weil ich ihn darauf vorbereitet hatte, dass wir ca 3 Jahre mit einem Riesenwelpen durch die Gegend latschen, bevor der Schnoesel schliesslich auch mal im Kopf erwachsen wird...
Ich habt die Zeit, die Leidenschaft und ihr scheint auch auf die Goldenen 6 P's zu achten: Prior Preparation Prevents Piss Poor Peformance!
Warum also nicht? Hundeerziehung ist nicht Rocket Science...
Gruss aus Edinburgh,
Alba
Hallo aus dem Berner Oberland :wink:
Ihr seid herzlich eingeladen, euch vor Ort, live und in Farbe ein Bild zu machen.
(WENN wir es denn wieder mal schaffen.... :rolleyes:)
Liebe Grüsse
Monique
Offene Fragen
- Ich möchte dass auch meine Partnerin mit dem Hund raus kann ohne dass er sich bei ihr losreissen kann. Ich denke mir rein vom Gewichtsvergleich dass ein Rüde (40kg) nicht zu halten ist. (Sie ist nicht sehr erfahren mit Tieren, kann aber mit grosser Kraft Türen schletzen ;) ) Wäre eine Hündin hier die richtige Wahl ? (Sofern RR überhaupt in Frage kommt, ansonsten andere Rasse)
Das hat mMn nicht (nur) mit dem Eigengewicht zu tun. Meine Hündin wiegt ca. 33kg (nein, Suse, ich war noch nicht mit ihr zum Wägen :D). Meinen Papa - 185 cm/78kg, sportlich - hat sie trotzdem mal fast von den Füssen geholt. Schlicht, weil er nicht aufgepasst hat..... Unterschätze nicht die Kraft der Beschleunigung!
Ob Hündin oder Rüde ist wohl Geschmacksache. Für mich kam nur eine Hündin in Frage - Bauchgefühl.
- Was für andere Hunderassen gefallen Leuten welche etwas "ruhigeres" aber doch irgendwie Ridgebackartiges haben möchten ? Am besten ähnliche Grösse, sportliches Verhalten, kein Unterfell (Allergiker), Geruchsneutralität wenn möglich. Keine Wasserhunde oder ähnliches. Was würde euch gefallen wenn es ab morgen keine RR's mehr geben würde ?
Phuuu, keine Ahnung....
- Was für Möglichkeiten (in der Schweiz) gibt es abgesehen von Züchter besuchen und mit Gassi gehen um möglichst viel über Ridgeback's deren Vor und Nachteile zu erfahren ? Bzw. um eine gute Vorstellung zu formen auf was man sich da einlässt ?
Züchter besuchen, Teilnahme an RR Runden, fragen, fragen, fragen, gucken, gucken, gucken, Hirn einschalten....:D
Am 5. März findet die GV des RRCS (RRCS - Rhodesian Ridgeback Club Schweiz (http://www.rrcs.ch)) statt. Da kannst du bestimmt als Gast teilnehmen und schon mal Kontakte knüpfen und Insider-Informationen (:devil:) erhalten.... Ich selber werde leider dieses Jahr nicht teilnehmen können.
- Wie fest lassen sich bei Ridgebacks Wesenszüge durch Vererbung voraussagen bzw. wie ähnlich waren bei euch die Welpen zu den Eltern ?
Zuverlässige Voraussagen werden sich da wohl kaum machen lassen.
- Dürfen eure Hunde bei euch mit ins Schlafzimmer über Nacht ? Wenn ja, dürfen sie aufs Bett ? Wenn nein, ist das "aussperren" der Hunde in der Nacht problematisch ? Wir haben unsere Katzen von klein auf daran gewöhnt dass in der Nacht die Tür zu und das Bett tabu ist. Bisher klappt das Problemlos, wenn sich das mit einem Hund nicht vereinbaren liesse wäre das problematisch. Nicht wegen dem Hund, sondern wegen den Katzen welche es lieben um 05:00 den Dosenöffner im Gesicht zu malträtieren.
Sie dürfte, wenn sie wollte. Will sie aber nicht. Als Xelunja ganz klein war, hatte sie neben meinem Bett ihren Schlafplatz, damit ich mitbekam wenn sie rausmusste. Bereits nach ca. 3 Wochen zeigte sie aber da deutliches Unbehagen und wollte wieder ins WoZi runter.... :confused:. So hab ich meinen Schlafplatz für einige Nächte aufs Sofa verlegt. Raus musste Xelunja nur in der ersten Nacht, danach konnte sie bereits von ca. 23 Uhr bis 6 Uhr einhalten - zuverlässig. Nach ein paar Nächten (3-4?, ich weiss es nicht mehr) war ich sicher, dass sie sich im WoZi wohl und sicher fühlte. Seither schläft sie unten in ihrem Königinnenbett (:D), wir oben und alles ist fein.
Liebe Grüsse
Monique
die unbedingte nähe des welpen zu seinem neuen lebenspartner mensch macht sehr viel aus in sachen bindung, eingewöhnung, sauberkeit.... ein schlafplatz ganz in der nähe (neben dem bett zumindest) ist etwas, das ich für enorm wichtig halte im neuen heim. ICH würde keinen welpen ausquartieren.
du erwähnst mehrmals den geruch bzw. den nicht oder kaum vorhandenen geruch beim RR.
hier möchte ich dir ans herz legen dass der geruch eines jeden hundes ganz stark davon abhängt, was er zu fressen bekommt. ich sage dir ich habe schon stinkende RR kennen gelernt. auch das geschlecht, kastriert oder nicht, persönliche eigenheiten, es gibt viele dinge die den geruch beeinflussen. man kann aber eine menge tun dafür, dass der hund gut riecht (natürlich ohne ihn zu parfümieren :blink:).
auch erwähnst du eine leichte allergie. hier sehe ich eigentlich das größte konfliktpotenzial bei euch. ich würde hier in jedem fall einen selbstversuch im vorfeld wagen, d.h. jemanden mit RR übers WE einladen oder so. einen welpen anschaffen um dann festzustellen, dass man doch darauf reagiert, wäre mir zu riskant. der versuch ist auch nicht sicher weil man ja auf jedes individuum anders reagiert. aber was will man sonst machen zur risikoabschätzung.
zum thema ersthundehalter kann ich euch nur bestärken. mein rüde ist 6,5 jahre alt inzwischen und war auch unser erster hund. vieles war wie bei euch, die voraussetzungen gut weil zb selbständige tätigkeit usw.
das wichtigste ist der spaß und die lust (nicht nur kurzfristig) an der sache, zu lernen, mit und über den hund, in vieles wächst man ja mit dem welpen hinein. man muß es mit freude wollen, auch wenn es schwierig wird, man braucht ein gutes bauchgefühl, einen guten und gewaltfrei arbeitenden trainer, BEIDE partner müssen es wollen und der hund muß sehr gut ausgesucht werden. ich erinnere mich von erzählungen der schweizer leute hier, dass es auch unter den richtigen züchtern gute und vor allem schlechte gibt. als neuling würde ich daher bis zum tag x viele viele kontakte zu landsleuten hier knüpfen.
selten war mir eine "erstlingsanfrage" hier so sympatisch wie die deine.
AsadTheFirst
12.01.2016, 11:16
- Ich möchte dass auch meine Partnerin mit dem Hund raus kann ohne dass er sich bei ihr losreissen kann. Ich denke mir rein vom Gewichtsvergleich dass ein Rüde (40kg) nicht zu halten ist. (Sie ist nicht sehr erfahren mit Tieren, kann aber mit grosser Kraft Türen schletzen ;) ) Wäre eine Hündin hier die richtige Wahl ? (Sofern RR überhaupt in Frage kommt, ansonsten andere Rasse)
Hm.... also mein Rüde hat mich fast von den Füßen geholt, da war er eigentlich noch gar kein Rüde. Ausgerechnet bei einer RR-Olympiade. Gott, war DAS peinlich. Und da wog er allerhöchstens 30 kg. Das ist reine Physik. Das ist mir nur dieses eine Mal passiert, war aber eine heilsame Lehre für mich mit ihm konsequent zu arbeiten: Das Gefühl der Hilflosigkeit, gepaart mit dem Wissen, es könnte verdammt gefährlich werden für Hund, mich, Andere war meine Motivation.
- Was für andere Hunderassen gefallen Leuten welche etwas "ruhigeres" aber doch irgendwie Ridgebackartiges haben möchten ? Am besten ähnliche Grösse, sportliches Verhalten, kein Unterfell (Allergiker), Geruchsneutralität wenn möglich. Keine Wasserhunde oder ähnliches. Was würde euch gefallen wenn es ab morgen keine RR's mehr geben würde ?
Uiiiii....... aber bellen und pupsen darf er? :rolleyes: Schau dich bei den Windhundrassen um, die kurzhaarigen duften, finde ich.
Eines noch: Ist dir klar, dass du richtig Sport - Joggen, reiten, Rad fahren was-auch-immer - erst dann mit dem Hund tun solltest, wenn seine Muskeln und Knochen so weit sind? So etwa mit drei jahren? Das bedeutet: Warten können und die Ungeduld zähmen. Kein einmal-ist-keinmal oder wird-schon-gutgehn.
- Wie fest lassen sich bei Ridgebacks Wesenszüge durch Vererbung voraussagen bzw. wie ähnlich waren bei euch die Welpen zu den Eltern ?
Asad kommt komplett nach seiner Mama. Im schnarchnasigen Wesen wie auch gesundheitlich. Bisweilen sieht er auf Entfernung sogar aus wie sie.
- Dürfen eure Hunde bei euch mit ins Schlafzimmer über Nacht ? Wenn ja, dürfen sie aufs Bett ? Wenn nein, ist das "aussperren" der Hunde in der Nacht problematisch ? Wir haben unsere Katzen von klein auf daran gewöhnt dass in der Nacht die Tür zu und das Bett tabu ist. Bisher klappt das Problemlos, wenn sich das mit einem Hund nicht vereinbaren liesse wäre das problematisch. Nicht wegen dem Hund, sondern wegen den Katzen welche es lieben um 05:00 den Dosenöffner im Gesicht zu malträtieren.
Natürlich darf er ins Schlafzimmer: Das gibt eine schönes Gefühl der Sicherheit und ich liebe sein Schnarchen und seine Traumgesänge.
Er kommt NICHT ins Bett, hat er auch niemals versucht: Er ist kein Kontaktlieger und DAS möchten wir auch nicht.
Ich kenne Leute, die wollten nieeeee einen Hund im Bett und nun teilen sie sich mit dreien das Bett. :)
Guckst du hier:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/treffpunkt/36760-rr-treffen-in-der-schweiz-91.html#post820938
LG
Monique
Das hat mMn nicht (nur) mit dem Eigengewicht zu tun. Meine Hündin wiegt ca. 33kg (nein, Suse, ich war noch nicht mit ihr zum Wägen :D).
Liebe Grüsse
Monique
Tolle Wurst.....jetzt warteste extra solange, fütterst noch ein bisschen mehr, damit sie dann tatsächlich 33kg hat :devil:.....und ich werde Dir nie beweisen können, dass ich RECHT habe!! :D
Hallo Lancezh,
unsere Hunde dürfen sich überall da aufhalten, wo wir auch sind.
Tabus gibt es nicht.
Unser junger Rüde geht sogar mit in`s Badezimmer, er "klopft" irgendwann draußen an die Tür (wir haben ein Badezimmer mit Gartenzugang) und wartet dann geduldig, bis ich ihm öffne *ja, mache ich, wenn ich fertig geduscht habe* (und nein, er ist NICHT alleine im Garten, um Himmels Willen :blink:....wenn der Gatte rauchen geht und ich bin hinten im Bad, dann weiß Fields zuverlässig, wo er mich findet und da bleibt er dann auch geduldig wartend stehen) und beide Hunde schlafen mit im Bett.
Fields meist erst ab dem frühen Morgen und idR kommt er auch erst dann in`s Bett, wenn mein Mann aufgestanden ist.
Wir haben nur das Erdgeschoss, aber dass die Jungs woanders schlafen als wir, gäbe es auch in einem mehrgeschossigen Haus auf gar keinen Fall.
Ich will zu jeder Zeit mitbekommen, ob es ihnen gut geht.
Unser älterer Rüde ist Epileptiker, den könnte ich sowieso gar nicht alleine schlafen lassen....
LG, Suse
Asani Hekima
12.01.2016, 17:08
[QUOTE]- Ich möchte dass auch meine Partnerin mit dem Hund raus kann ohne dass er sich bei ihr losreissen kann. Ich denke mir rein vom Gewichtsvergleich dass ein Rüde (40kg) nicht zu halten ist. (Sie ist nicht sehr erfahren mit Tieren, kann aber mit grosser Kraft Türen schletzen ;) ) Wäre eine Hündin hier die richtige Wahl ? (Sofern RR überhaupt in Frage kommt, ansonsten andere Rasse)
Mein Rüde wiegt nur gerade mal 36kg und ich gute 70kg. Wenn er es drauf an legen würde, hätte ich einen schlechten Stand. Er hat bei Zeiten gelernt nicht an der Leine zu ziehen und läuft ganz manierlich. Auch eine Hündin ist nicht viel leichter und genau so ein Kraftprotz wenn sies drauf an legen.
- Was für andere Hunderassen gefallen Leuten welche etwas "ruhigeres" aber doch irgendwie Ridgebackartiges haben möchten ? Am besten ähnliche Grösse, sportliches Verhalten, kein Unterfell (Allergiker), Geruchsneutralität wenn möglich. Keine Wasserhunde oder ähnliches. Was würde euch gefallen wenn es ab morgen keine RR's mehr geben würde ?
Ruhiger, nun ja, das kommt ganz aufs Individium an. Viszla könnte mir auch gefallen. Ich finde übrigens auch, dass mein Kima fein riecht. Allerdings furzen können sie gewaltig. :blink: Es gibt übrigens viele RR die auch gerne schwimmen. Ok, sie sind schnell wieder trocken.
- Was für Möglichkeiten (in der Schweiz) gibt es abgesehen von Züchter besuchen und mit Gassi gehen um möglichst viel über Ridgeback's deren Vor und Nachteile zu erfahren ? Bzw. um eine gute Vorstellung zu formen auf was man sich da einlässt ?
Das sind die besten Möglichkeiten
- Wie fest lassen sich bei Ridgebacks Wesenszüge durch Vererbung voraussagen bzw. wie ähnlich waren bei euch die Welpen zu den Eltern ?
Garantie gibts für garnix. Mein Rüde z.B. kommt vom Wesen her sehr eigen rüber. Seine Mutter ist eine liebe eher Ruhige vertreterin der Rasse und seine Geschwister sind auch alle ¨nett¨. Kima hingegen ist kein Menschenfreund und er lässt sich ungerne bis garnicht anfassen, auch nicht von bekannten Leuten. Früher war er noch viel extremer und er startete sogar lautstarke Scheinangriffe.
- Dürfen eure Hunde bei euch mit ins Schlafzimmer über Nacht ? Wenn ja, dürfen sie aufs Bett ? Wenn nein, ist das "aussperren" der Hunde in der Nacht problematisch ? Wir haben unsere Katzen von klein auf daran gewöhnt dass in der Nacht die Tür zu und das Bett tabu ist. Bisher klappt das Problemlos, wenn sich das mit einem Hund nicht vereinbaren liesse wäre das problematisch. Nicht wegen dem Hund, sondern wegen den Katzen welche es lieben um 05:00 den Dosenöffner im Gesicht zu malträtieren
Kima ist mit aufm Bett. Er schläft nur ganz selten und dann freiwillig gewählt im Sommer unten im WoZi.
Ich kenne Leute, die wollten nieeeee einen Hund im Bett und nun teilen sie sich mit dreien das Bett. :)
Ja, hier! (Allerdings nur zwei Ridgebackmonster:blink:, das zählt quasi fast gar nicht...) Ich wollte nur was zur Allergie anmerken. Der Speichel des Hundes als Allergieauslöser wurde ja schon genannt. Aber Ridgebacks haben zwar ziemlich wenig (so im Vergleich mit anderen Rassen) und sehr kurze Haare, die sind jedoch echt fies. Stell dir lauter winzige, mit Widerhaken besetzte Stachelchen vor, die sich in sämtlichen Stoffen für die Ewigkeit verfangen. Nicht mal beim Waschen gehen die alle raus. Ich habe in ungetragenen Socken Hundehaare, die mich in die Füße pieken, von frisch gewaschener Unterwäsche ganz zu schweigen. Es sind zwar nicht so viele, aber die wenigen haben es in sich. Meine Tierärztin verträgt diese kurzen Härchen überhaupt nicht und kriegt jedes Mal Ausschlag, wenn sie einen meiner Hunde intensiver anfassen muss. (Obwohl sie sonst keine Probleme mit Tierhaaren hat.) Also bitte verlasst euch nicht auf das kurze Fell des Ridgebacks, sondern testet intensiv, ob ihr allergisch auf die Haare oder den Speichel eures zukünftigen Hundes reagiert! (Am besten sogar direkt an dem einen Hund, den ihr nehmen würdet. Bei einem erwachsenen Tier sowieso, vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, auch "euren" potentiellen Welpen zu testen, bevor ihr ihn aufnehmt.) Ansonsten viel Freude bei der Hundesuche! LG!
Marion18
12.01.2016, 22:59
Das mit der Allergie solltet Ihr irgendwie über einen längeren Zeitraum (Wochenende mindestens) ausprobieren. Meine Freundin hat mit ihren langhaarigen Settern keine Probleme, aber mit Drahthaar und auch ein bißchen mit Kurzhaar.
Zum Thema Schlafzimmer: Wir haben unseren Schäferhundmix als Welpen im Kennel neben dem Bett gehabt und als er länger aushalten konnte, den Kennel Stück für Stück über mehrere Wochen weiter entfernt, bis er geöffnet im Wohnzimmer stand und der Junghund problemlos darin die Nacht verbracht hat.
Jahre später mußte er operiert werden und hätte unbeaufsichtigt den blöden Trichter gebraucht. Seither schlafen unsere Hunde mit im Schlafzimmer. Der Kater mußte übrigens trotzdem draußen bleiben. :blink:
Es ist viel netter mit den Hunden zusammen zu bleiben. Hat uns auch schon Putzerei erspart, weil man nämlich mitbekommt, wenn es einem mal nicht so gut geht. Unser Ridgeback ist der erste Hund, der auch nachts mit im Bett liegen darf. Sonst war das nur morgens mal zum Kuscheln erlaubt. Allerdings kriecht er erst hinein, wenn wir schon schlafen. Das ist unser Kompromiss, daß wir die erste Hälfte der Nacht unser Bett für uns haben. Ihn komplett vor dem Bett schlafen zu lassen, haben wir nicht fertig gebracht. Das Ridgebackbaby war da sehr ausdauernd und hatte irgendwann raus, wann es zu uns kriechen konnte, ohne daß wir es merken. :o
Er macht sich übrigens höllisch breit. Ein Zweiter von der Sorte würde definitiv nicht dazu passen. :D
Gruß, Marion
Er macht sich übrigens höllisch breit. Ein Zweiter von der Sorte würde definitiv nicht dazu passen. :D
Ach, geht schon. Man muss sich halt selber etwas kleiner machen:D (Mein Mann hat damit keine Probleme, der bewegt sich einfach keinen Millimeter, darum müssen sich die Monster bei mir Platz verschaffen.) So ist das in der Ridgebackhaltung: Was dem Hund an Will-to-please fehlt, macht meistens der Halter wett:blink:
Welpen würde ich prinzipiell mit INS Bett nehmen. Das fördert meinen und des Welpen Nachtschlaf :D, und den kann man brauchen, wenn man so eine Wundertüte nach Hause geholt hat.
Ansonsten ist hier freie Schlafplatzwahl. BamBam startet meist im WoZi, kommt dann aber nach einigen Minuten nach oben, und pennt in seinem Kudde neben meinem Bett. AUFS Bett dürfen hündische Familienmitglieder, die die Welpenzeit hinter sich haben, bei uns nur auf Einladung, und wenn eine Decke auf der Bettwäsche liegt. BamBam hat daher den Spitznamen Okkupant - er legt sich schamlos über Dich, und verhilft Dir so zu kontemplativer Ruhe :D.
Rüde oder Hündin? Entscheidet intuitiv.
Ich liebe Rüden, und mir kommt auch nix anderes ins Haus. Gleichzeitig bin ich physisch ein echtes Zartwesen mit nichtmal 60 kg. Machts was? Nö. "Halten" ist eine Frage der Bindung und des Respekts. Beides ensteht aus der gemeinsamen Arbeit und dem täglichen Miteinander. Ausnahme: Pubertät.
Ich finde Rüden viel einfacher als Hündinnen, weil mir die Bollerköppe einfach liegen.
Auch ein 2 Meter Kerl-wie-ein-Baum kann im übrigen einen RR, egal ob Hündin oder Rüde, nicht halten, wenn die mit Anlauf Gas geben können. Kann man die Körpersprache des Hundes dagegen gut lesen, und somit solche "Anlauf" Happenings unterbinden, ist das Halten auch bei maximalpubertärem "ICH WILL ABER JETZT DAHIN" Vortrieb machbar.
Erstmals vielen Dank für alle Rückmeldungen!
Ich wollte noch etwas wichtiges anmerken bezüglich des Schlafs. Das ist ein problematisches Gebiet da ich ein sehr starker Schlafwandler bin teilweise mit agressiven Tendenzen (um mich schlagen, Dinge durch den Raum werfen, schreien).
Sehr unschön teilweise, einen Hund würde das mit Sicherheit traumatisieren wenn er neben mir liegt und ich geh wieder mal ab. Bei meiner Partnerin ist das kein Problem (wir haben zur Sicherheit jeweils ein 2tes Schlafzimmer wegen meiner Eskapaden) allerdings ist sie nicht so oft zuhause wie ich.
Das heisst im Interesse des Tiers würde es wahrscheinlich darauf hinauslaufen dass es draussen bleiben müsste... Heilungserfolg für meine Nachtepileptischen Zustände gibt es übrigens nicht (in absehbarer Zeit) ausser mit extremen Psychopharmaka welche mit grosser Wahrscheinlichkeit mehr Nebenwirkungen haben als dass sie helfen.
AsadTheFirst
13.01.2016, 16:59
Ach.... nun..... ich tu bisweilen auch Übles im Schlaf, und der arme Gatte kam schon ein paarmal in Herzinfarkt-Nähe.
Komisch.... ich habe NIE bedacht, dass es die Hunde verwirren/ängstigen könnte.
Hat es auch bisher nicht.Der beste aller Ehemänner teilt noch immer den Schlafraum mit mir, und, je älter ich werde, desto seltener die nächtlichen Aussetzer.
(Wirklich merkwürdig, bis zu deinem Posting habe ich nie darüber nachgedacht...... Asad kam noch NIE kucken, was los ist. Und selbst Beau, unser erster RR, der es jedesmal schaffte, wenn ich auf meinem Dingens landete, die ganze Situation durch hektisches Nachkucken- kommen-stupsen zu verschlimmern, selbst DER kam nie während meiner nächtlichen Eskapaden.) :confused: :confused:
Asani Hekima
13.01.2016, 17:18
Also ich möchte nicht wissen wie Kima reagieren würde, wenn der des Nächtens unverhofft eine Klatsche bekäme.
Ich könnte mir vorstellen, dass er sich das nicht einfach so gefallen liesse - kann mich auch täuschen :scept:
Erstmals vielen Dank für alle Rückmeldungen!
Ich wollte noch etwas wichtiges anmerken bezüglich des Schlafs. Das ist ein problematisches Gebiet da ich ein sehr starker Schlafwandler bin teilweise mit agressiven Tendenzen (um mich schlagen, Dinge durch den Raum werfen, schreien).
Das heisst im Interesse des Tiers würde es wahrscheinlich darauf hinauslaufen dass es draussen bleiben müsste...
Hm....aber lässt Du Dich denn einschließen?
Ich meine, wenn Du tatsächlich schlafwandelst, beschränkt sich das doch nicht nur auf einen Raum?
Puh....das finde ich tatsächlich enorm schwierig.....ich könnte überhaupt gar nicht beurteilen, wie ein Hund auf sowas reagieren würde.
Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich mehr Sorge um DICH als um den Hund.
Du bist ja dann ein vollkommen anderer Mensch und enorm unberechenbar; ich weiß nicht, wie Hunde damit umgehen können, urplötzlich nachts von ihrem Halter im schlimmsten Fall massiv bedroht zu werden, der den Hund ja dann auch noch nicht einmal wahrnehmen kann.
Ich weiß nicht, ob sowas nicht ganz böse nach hinten losgehen kann.
Da würde ich einmal einen sehr guten Verhaltensbiologen zu befragen.
LG, Suse
Hallo
Ich bin der Meinung dass eine gute Bindung, viel Nähe, gute Nachtruhe, Stubenreinheit usw. nicht davon abhängt ob der Hund mit im Bett oder im Schlafzimmer schläft.
Mein Mann würde einen Hund im Bett niemals akzeptieren. Definitiv NICHT.
Kimba als Welpe hat von vorherein an dem Ort geschlafen, am den wir es wollten. Das heisst ihr Schlafplatz... und meine Matratze daneben. Sie in ihrem Bettchen, ich daneben in meinem, meine Hand in ihrem Bettchen. Das ging 3 Tage, dann konnte ich bereits schon einen Meter Richtung Schlafzimmer zügeln. Innert eines Monats ist die Matratze Meter für Meter wieder Richtung Schlafzimmer gewandert.
Dein Problem mit den Anfällen ist damit aber nicht gelöst. Ausser deine Freundin kann diesen Teil übernehmen. Mit meinem Hund wäre das keine Option, Anfälle und Hund in einem Raum. Da wäre es mit Kimba definitv gelaufen. Sie würde unter keinen Umständen noch zu dir gehen, oder sich von dir anfassen lassen nach so einem Erlebnis. Jetzt vielleicht eher, aber als Welpe/Junghund wäre das Vertrauen futsch.
Hund zum Schlafen gehen, dieser Ablauf, das war bei uns vom ersten Tag an ein Ritual. So war für Kleinkimba innert eines Monats das so klar, dass nach Ablauf dieses Rituals, sie regelrecht umplumpste und tief und fest schlief.
Gruss Eva
Erstmals vielen Dank für alle Rückmeldungen!
Ich wollte noch etwas wichtiges anmerken bezüglich des Schlafs. Das ist ein problematisches Gebiet da ich ein sehr starker Schlafwandler bin teilweise mit agressiven Tendenzen (um mich schlagen, Dinge durch den Raum werfen, schreien).
Sehr unschön teilweise, einen Hund würde das mit Sicherheit traumatisieren wenn er neben mir liegt und ich geh wieder mal ab. Bei meiner Partnerin ist das kein Problem (wir haben zur Sicherheit jeweils ein 2tes Schlafzimmer wegen meiner Eskapaden) allerdings ist sie nicht so oft zuhause wie ich.
Das heisst im Interesse des Tiers würde es wahrscheinlich darauf hinauslaufen dass es draussen bleiben müsste... Heilungserfolg für meine Nachtepileptischen Zustände gibt es übrigens nicht (in absehbarer Zeit) ausser mit extremen Psychopharmaka welche mit grosser Wahrscheinlichkeit mehr Nebenwirkungen haben als dass sie helfen.
1. Hast Du das Thema sauber diagnostisch abgeklärt? Neurologe?
2. Schon mal darüber nachgedacht, dass Du Deinen Hirnstoffwechsel über Ernährung ganz erheblich beruhigen kannst?
3. Meines Erachtens, und wenn Du keine Alternativbetreuung für die Nächte hast, also selbst völlig aus der Nummer raus bist, solange die Situation so ist: Eher ein NoGo für Hundehaltung. Für Deinen Hund ist es wurscht, ob es Tag oder Nacht ist, er lernt mit einiger Wahrscheinlichkeit, dass sein Mensch für ihn unberechenbar ist, es sei denn, er kann riechen, wenn sich Dein Hirnstoffwechsel Richtung s.o. verschiebt. Das wäre bei einer Epilepsie mit entsprechender Schulung vielleicht möglich, aber dazu muss der Hund ausgebildet und prädisponiert sein.
Ist das nicht der Fall, wird durch das für den Hund unberechenbare Verhalten die Bindung / Bindungsaufbau nachhaltig gestört, das stellt einen Risikofaktor für Hund und Umwelt dar. Im Klartext heisst das schlicht, dass Dein Hund sich nicht zu jeder Zeit auf Dich verlassen kann. Gerade der Welpe ist jedoch auf Schutz und Zuwendung angewiesen, um Vertrauen fassen zu können. RRs sind ohnehin große Sensibelchen - ich wäre da sehr zurückhaltend, was einen Welpen angeht.
Einige Dinge muss ich dazu noch gesagt haben. Ich werde nicht agressiv gegen jemanden im Raum, das sind meistens Aggressionen gegen Gegenstände oder irgendwelche obstrusen Sachen die nicht wirklich da sind. Im Gegenteil, ich träume meistens von Dingen welche meine Partnerin bedrohen und wehre mich dann "virtuell" dagegen. Hab auch schon die Wand gestützt über dem Bett und ihr gesagt sie müsse jetzt flüchten weil das Haus zusammenfällt ;). Das hat sie mit Humor genommen... Die Gewaltausbrüche sind dann auch selten aber sie kommen vor, ich laufe aber nicht aus dem Raum oder verletze gar meine Partnerin oder die Katzen. Trotzdem will ich das Risiko nicht eingehen.
Ich habe eine sehr seltene Kombination in der ich nicht amnestisch bin (erinnere mich danach daran) und darum oft noch genau weiss was damals abging, das passiert etwa einmal im Monat. Reden und Sitzungen abhalten in verschiedenen Sprachen tu ich allerdings jede Nacht :P
Wie auch immer. Ich erzähle das Ganze nicht gerne wegen der gutgemeinten Ratschläge welche dann unweigerlich folgen und ich niemanden vor den Kopf stossen möchte. Ich kann dazu nur sagen: Danke, ich hab einen 20 Jährigen Leidensweg hinter mir mit sehr vielen Abklärungen, Schlaflaboren, führenden Neurologen und 1000 verschiedenen gut gemeinten Ratschlägen - und es ist eine massive Belastung in meinem Leben. Ich bin in guten Händen und weiss relativ viel darüber, der Schlaf ist leider nach wie vor ein sehr schwieriges Thema medizinisch betrachtet.
Bitte nicht falsch verstehen, ich schätze es, aber mit gewissen gesundheitlichen Dingen muss man sich abfinden nach einer bestimmten Zeit. Auch werde ich nie mit meinem eigenen Kind (sollte ich denn eins haben) im gleichen Bett schlafen können, genau deswegen, zumindest hab ich mir das geschworen. Das nimmt man nicht auf die leichte Schulter so oder so und es macht mich oft traurig.
Wie auch imemr: Die einzige Option sind aufgrund meines seltenen Krankheitsbild nur eine ganz bestimmte Art von Neuroleptika welche sehr stark sind und mit erheblichen Risiken verbunden sind. Mehr will ich dazu nicht schreiben. Ich habe mich dazu entschieden diese nicht zu nehmen und damit zu leben.
Wenn ich zum Schluss käme, dass ein Hund nicht geeignet wäre da er nicht in meinem Schlafzimmer übernachten kann dann werde ich auch dementsprechend handeln, im Moment bin ich davon noch nicht überzeugt (dass deswegen die Option Hund wegfällt) ich höre mir aber sämtliche Meinungen dazu offen an und wäge das Ganze sorgfältig ab. Ich kann euch nur versichern dass ich mir die Anschaffung keines Tiers, egal wie klein je leicht gemacht hätte, ich bin mir der Verantwortung 110% bewusst. :blink:
Ach.... nun..... ich tu bisweilen auch Übles im Schlaf, und der arme Gatte kam schon ein paarmal in Herzinfarkt-Nähe.
Komisch.... ich habe NIE bedacht, dass es die Hunde verwirren/ängstigen könnte.
Hat es auch bisher nicht.Der beste aller Ehemänner teilt noch immer den Schlafraum mit mir, und, je älter ich werde, desto seltener die nächtlichen Aussetzer.
(Wirklich merkwürdig, bis zu deinem Posting habe ich nie darüber nachgedacht...... Asad kam noch NIE kucken, was los ist. Und selbst Beau, unser erster RR, der es jedesmal schaffte, wenn ich auf meinem Dingens landete, die ganze Situation durch hektisches Nachkucken- kommen-stupsen zu verschlimmern, selbst DER kam nie während meiner nächtlichen Eskapaden.) :confused: :confused:
Ich habe mir diese Überlegungen ja auch schon gemacht bei den Katzen. Und es ist genauso wie du geschrieben hast. Es ist ihnen einfach völlig egal. Sie haben sich nach einer schlimmen Nacht sowohl als Kitten wie auch Erwachsene Katzen nie anders verhalten. Ich kann es mir nur damit erklären dass Sie damit aufgewachsen sind und es sich gewöhnt sind dass ich in der Nacht laut werde.
Rosemarie Karsten
14.01.2016, 11:43
Die entspanntesten Hunde / Ridgebacks sind meines Erachtens die, welche auch intensive Nähe zum Menschen haben dürfen; sprich: häufiges Kontaktliegen, großflächige Berührungen, engen Kontakt ( auch Nachts in der Nähe der Bezugspersonen). Durch die intensive Nähe ebenso auch durch Blickkontakt wird ein Hormon freigesetzt ( bei Hund und Mensch) , welches zur Entspannung führt ( Oxytocin ).
Wenn ich die vielen Ridgebacks miteinander vergleiche, die mir bekannt sind, welche viel körperliche Nähe zu ihren Besitzern haben mit denjenigen, die "ausquartiert" wurden, wiegt die Entspannung bei den "Betthundchen" deutlich höher auf der Waagschale.
Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte der letzten zehn Jahre..
Für mich persönlich ist es unabdingbar, meine Hunde nah bei mir zu haben. Es gibt ihnen offensichtlich ein Gefühl der Geborgenheit, Sicherheit, Entspannung, Zugehörigkeit. Sie fordern diese Nähe auch ein und haben sichtbar Wohlbehagen mit dieser "Lebensart" :blink:
Ich bin sehr sicher, wenn des Nächtens Unruhe in der Ruhestätt entstehen sollte in der Art, wie hier im Faden beschrieben, so würde sich das nachträglich auf das Vertrauensverhältnis auswirken.
Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
Ein Gedanke, der mir kommt, das Problem trotzdem noch zu Gunsten des Hundes nach einer möglichen Aufnahme in die Familie zu lösen, wäre vielleicht die Ausquartierung ( schlafen in einem anderen Zimmer) des Menschen, der zu diesen nächtlichen Attacken neigt? Dann könnte Hund bei Frauchen am / im Bett nächtigen und eine intensive Oxytocinausschüttung wäre gewährleistet..:blink::).
Viel Erfolg bei weiteren Recherchen sowie Abwägungen zur Entscheidungsfindung zu Gunsten eines Rhodesian Ridgebacks!
(...)
Wenn ich die vielen Ridgebacks miteinander vergleiche, die mir bekannt sind, welche viel körperliche Nähe zu ihren Besitzern haben mit denjenigen, die "ausquartiert" wurden, wiegt die Entspannung bei den "Betthundchen" deutlich höher auf der Waagschale.
Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte der letzten zehn Jahre..
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Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
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Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen . Allerdings beschränkt sich meine Erfahrung nur auf 4 eigene
Hunde und diverse (darunter auch "Betthunde") von Freunden.
Meine DS Hündin und Selma, die RR Hündin waren gar keine Schmuser, von Anfang an schon nicht, wollten keine "Sofa-, bzw. Bett-WG" mit uns. Wir haben dies auch nicht angeboten.
Aber das Angebot dazu ist gar nicht nötig, denn unsere Cocker Hündin und jetzt Enya, die Dalmi Hündin, forderten bzw. fordern ihre Streicheleinheiten nachdrücklich ein.
Abends halb auf der Couch (Hinterbeine bleiben unten) und morgens ebenso halb auf dem/im Bett.
Das "innige" und einander zugewandte Verhältnis von uns zu unseren Hunden und umgekehrt war dennoch - so wage ich zu behaupten - gewährleistet. Gerade unser "Frl.Rührmichnichtan", die RR Hündin, war sehr stark auf uns fixiert und der wohlerzogenste und ausgeglichenste Hund, den wir jemals hatten.
Die Hunde einer Freundin allerdings, die ganz selbstverständlich das Bett mit ihr teilen, hatten bzw.haben offenbar starke Verlustängste wenn "Mama" nicht in unmittelbarer Nähe ist, z.B. bei uns das WC aufsucht.
Nie habe ich erlebt, dass ihr Hund dann nicht mitkam und vor der WC Türe unruhig in Warteposition ging.
Für mich wirkt(e) so ein Verhalten eines Hundes wie die Konsequenz einer absoluten Abhängigkeit vom Halter,
"gesund" ist so etwas nicht.
Du musst selbst wissen, was Du tun oder lassen willst.
Ich gebe Dir dennoch einen Denk_Anstoß: Hirnstoffwechsel wird maßgeblich über Ernährung beeinflußt. Epileptiker werden mit durchaus gutem Erfolg über eine ketogene Ernährung behandelt. Auch starke Migräne beispielsweise, bei der es viele Parallelen zur Epilepsie gibt, lässt sich häufig mit dieser Ernährungsform gut einfangen. Von Migräne war ich selbst betroffen, und habe einen über 30 jährigen Leidensweg hinter mir, obwohl ich nicht fachfremd bin, alles nur Erdenkliche ausprobiert habe, und Zugriff auf Ressourcen hatte, die vielen Patienten nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Ich stand vor etwas mehr als einem Jahr ebenfalls vor der Frage, ob ich Neuroleptika als Prophylaxe einnehmen sollte oder nicht, da ich zum Schluss mehr als 20 Schmerztage pro Monat hatte, die sich häufig NICHT mehr mit Analgetika wie Triptane kupieren liessen und mehr als einmal in einen Status Migränosus mündeten. Ich war zu diesem Zeitpunkt ernsthaft suizidal.
Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, ist weitgehend Ruhe. Der Schlüssel zum Erfolg war eine Umstellung des Stoffwechsels, darunter selbstverständlich auch des Hirnstoffwechsels, auf Ketonkörper. Diese haben u.a. die Fähigkeit, Entzündungsgeschehen zu minimieren, der Stoffwechsel läuft viel ruhiger, und auch das Insulin als Wachstumsfaktor wird über die Ketose eingebremst.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich mit diesem Thema zu befassen. Ob Du das tun willst, oder einen Hinweis, weil er aus einem Hundeforum kommt, als "laienhaft - eh keine Ahnung" abtun möchtest, entscheidest Du. Es ist DEIN Leid, nicht meines.
Unabhängig von Behandlungsratschlägen": Meine Hunde sind beide mit etwa 12 Wochen bei mir eingezogen und haben die Nächte vin Anfang an NICHT bei uns im Schlafzimmer verbracht. Sie sind beide "dennoch" zu tollen Hunden herangewachsen.
Vorname Nachname
14.01.2016, 14:22
Ich habe mir diese Überlegungen ja auch schon gemacht bei den Katzen. Und es ist genauso wie du geschrieben hast. Es ist ihnen einfach völlig egal. Sie haben sich nach einer schlimmen Nacht sowohl als Kitten wie auch Erwachsene Katzen nie anders verhalten. Ich kann es mir nur damit erklären dass Sie damit aufgewachsen sind und es sich gewöhnt sind dass ich in der Nacht laut werde.
Mein Hund, der sonst bei jeder Gelegenheit laut wird (z.B. wenn der Nachbar ne neue Mütze trägt), hat sich angesichts eines Jungen mit Tourette völlig locker und freundlich verhalten. Ein paar Erlebnisse solcher Art hatte ich mit dem Ersthund ebenfalls. Hunde ticken anders als wir und sicher nehmen viele feine Unterschiede wahr, die uns entgehen würden.
Was uns als verstörendes Verhalten erscheint mag denen dann ggf. einfach als "etwas lauter" oder "bissi höher in der Tonlage" erscheinen ohne die Assoziationen wie wir sie haben, eben weil irgendwas fehlt das für Hunde zu echter Aggression dazugehört. So wie wir uns vor dem Bild eines Krokodils oder einem Gummikroko ja auch nicht fürchten, von Ausnahmen abgesehen. Während andersrum ein Steuerbescheid einem ein Erlebnis wie eine Zombieapokalypse bescheren mag, der für andere erstmal nur ein Blatt Papier ist.
Darauf kann man nur leider nicht bauen.
Asani Hekima
14.01.2016, 19:21
Lancezh, wie siehts aus, am Sonntag um 11.00 h in Wichtrach?
Lancezh, wie siehts aus, am Sonntag um 11.00 h in Wichtrach?
Hoppala! Hab ich nicht gesehen sorry! Kann leider nicht, danke für das Angebot bin leider verplant :( Hab ne ex arbeitskollegin gefunden welche mich ein paar mal gassi mitnimmt =)
phantasolos
15.01.2016, 11:23
Wo im ZH Oberland lebt ihr denn? Bin öfters mal in der Gegend Oetwil am See unterwegs, falls ihr mögt dürft ihr uns gerne einmal begleiten? Ist halt eher unter der Woche da ich an den Wochenenden meist arbeite. Ich habe einen 5 1/2 jährigen Rüden.
Liebe Grüsse Lea
Rosemarie@ Natürlich kann man seinem Hund "beibringen", auch mittels "Training" ( wie hier an anderer Stelle beschrieben), das Außenquartier anzunehmen... Ich bin davon überzeugt, dass manche Hunde nur scheinbar entspannt sind und genau dieses sich an anderer Stelle im Alltag zeigen kann( zB. durch erhöhte Ansprechbarkeit auf Außenreize, reaktives Verhalten, etc, etc).
Mein Eindruck ist, dass nur eine Minderheit möglicherweise kein ( sofort sichtbares) Problem damit haben wird.
Nein, meine Erfahrung zeigt das nicht auf.
Meine Hunde waren insgesamt alle entspannt. Doch seltsamerweise ist genau der Hund, der die meisten Nächte bei mir im Bett mitschlafen darf, der "Unentspannteste" Ich bin nur an den Wochenenden daheim. Und als ich noch das kleine Hotel führte, war mein Mann (er ist derjenige, der keinen hund im Bett will) nur an den Wochenenden bei uns. Und wenn sie nicht direkt im Schlafzimmer ist (meinem Bett), dann vor dem Schlafzimmer, also keine 5 Meter weit von uns weg.
Meine Schäfis, schliefen als Welpe vor dem Schlafzimmer und später draussen. Mein Cäsar verbrachte die Nächte sogar in seinen "Zwinger".:eek: Beide Schäfis gingen locker,entspannt und in sich ruhend durch ihr langes Leben, mit einer innigen Bindung zu mir und später auch zu meinem Mann und die Kinder.
Obwohl ich Kimba im Zusammenleben zuhause und an meinem Arbeitsort als megaentspannt erlebe, ist es der Hund der draussen eine intensive Aufmerksamkeit und umgehende Entscheidungsfreude zeigt. Da waren meine Schäfis, wohlgemerkt ich machte mit ihnen Schutzhundesport, Labbis dagegen.
Lancezh, ich möchte dir meinen Respekt aussprechen für deine klare Sprache.
Ich denke, es ist nicht ausgeschlossen für dich einen Hund zu halten. Und ich denke, dass das durchaus auch ein RR sein kann. Ich behaupte sogar, wenn, dann mit einem Welpen starten.
Allerdings brauchst du aus meiner Sicht da jemanden der dich intensiv unterstützt.
Das kann eigentlich nur deine Partnerin sein. Wenn sie neben/mit dem Welpen die erste Zeit ausserhalb des Schlafzimmers schläft und dann, wenn du einen "Anfall bekommst" null und garnicht reagiert, völlig ruhig bleibt, auch innerlich, .....dann nimmt der Welpe (ein psychisch gesund veranlagter Welpe) das nach ein paar mal als normal an.
So habe ich es mit meinen Hunde mit der 1. August- und Silvesterknallerei gemacht. Kimba zuckte zusammen und schreckte auf bei den ersten Knallern. Ich sass lesend neben ihr am Boden, nahm sie her zu mir, ohne was zu sagen, liess meien Hand auf ihr ruhen, ohne zu streicheln und las einfach weiter. Nach 3 weiteren Böllern zuckte nichtmal mehr ein Ohr.
Ich bin der Meinung, wenn ihr das bewusst und "entspannt" angeht.... dann geht das. Wenn allerdings Fehler gemacht werden (selbst aufgeregt sein, gespannt sein wie der Welpe reagiert, beruhigen wollen ), dann gehts schief.
Es ist in dem Moment entscheidend, dass sich nicht der Hundehalter am Verhalten des Hundes orientiert, sondern der Hund beim Hundehalter genau die Gelassenheit findet, die er braucht und er sich so an ihm orientieren kann.
Einfach meine Meinung. Ich lese in deinen Beiträgen von einem sehr bewussten Menschen.... das macht mich zuversichtlich.....
...und das bin ich selten....:blink:
Gruss Eva
ps. ich empfehle dir wirklich mal mit uns Schweizern mitzulaufen. Es ist auch in einem kleineren Rahmen möglich. Ich mag unserer Schweizer alle sehr gerne, gehe aber eher selten an die Grossanlassspaziergänge mit...nicht wegen Kimba, die geniesst das.... auf ihre Art:devil:...., sondern wegen mir, weil ich da recht "unentspannt" bin.
Asani Hekima
15.01.2016, 12:35
Hoppala! Hab ich nicht gesehen sorry! Kann leider nicht, danke für das Angebot bin leider verplant :( Hab ne ex arbeitskollegin gefunden welche mich ein paar mal gassi mitnimmt =)
Na dann.........
Hoppala! Hab ich nicht gesehen sorry! Kann leider nicht, danke für das Angebot bin leider verplant :( Hab ne ex arbeitskollegin gefunden welche mich ein paar mal gassi mitnimmt =)
Schade, dann halt ein anderes Mal, ja?
So - da seht ihrs: wir müssen uns wieder öfter treffen! :D
LG
Monique
Zum Sonntag:
Wir können gerne anschliessend an den Spazi hier bei uns noch zusammensitzen. Allerdings könnten nicht alle Hundis rein. DAS wäre dann wohl des Guten zuviel....
LG
Monique
Wo im ZH Oberland lebt ihr denn? Bin öfters mal in der Gegend Oetwil am See unterwegs, falls ihr mögt dürft ihr uns gerne einmal begleiten? Ist halt eher unter der Woche da ich an den Wochenenden meist arbeite. Ich habe einen 5 1/2 jährigen Rüden.
Liebe Grüsse Lea
Dübendorf! Praktisch um die Ecke, das würde ich natürlich für einen spontanen Spaziergang gerne bei Gelegenheit in Anspruch nehmen.
@Alle anderen:
Vielen Dank für euer ausführliches und hilfreiches Feedback, es wird aufmerksam konsumiert =)
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