Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zu wenig soziale Kontakte :(
Bronka19885
10.11.2016, 23:02
Hallo zusammen,
mein "kleiner" Junior wird in zwei Wochen schon schon ein Jahr alt. Die Zeit vergeht wie im Flug ;D Er ist voll in der Pubertät. Dazu ein wenig Info damit ihr mich so ein wenig versteht:
Bis vor einem Monat ca. hat er sich mit jedem Hund verstanden. Wir waren ständig auf der Hundewiese und er hatte nie Probleme. Bis er sich mit seinem Hundefreund angefangen hat böse zu streiten. Zwei mal sind sie aufeinander los. Gott sei dank ist jetzt nix schlimmes passiert, aber ab da waren nicht kastrierte Rüden für ihn ein Dorn im Auge (Junior selbst ist auch nicht kastriert). Dementsprechend haben wir sofort reagiert. Wenn kastrierte Rüden da waren war das kein Problem. Ab und an war er penetrant, weil einer extrem gut roch. Der klebte dann richtig an solchen Rüden. Wir haben ihn aber immer wieder weg bekommen wenn es dem anderen Hund zu bunt wurde. Wenn dann aber nicht kastrierte Rüden auf der Wiese waren haben wir ihn an der langen Leine gelassen. Erstmal geguckt wie er sich in deren Nähe verhält. Hat nicht so geklappt wie wir wollten. Er wollte sich immer sofort beweisen. Also war erstmal Schluss mit Hundewiese. Und jetzt zum Problem.
Ich muss dazu sagen, dass bei uns die Hundewiese immer Anlaufstelle war, weil bei mir in der Gegend sehr wenig große Hunde unterwegs sind. Vorwiegend haben wir hier die kleinen Hunderassen und ich hab leider die Erfahrung machen müssen, dass deren Halter oft weitergehen mit der Begründung "ach der ist doch zu groß für dich". Sprich ohne Hundewiese hätte Junior echt wenig soziale Kontakte mit seinen Artgenossen.
Jetzt da es so schnell dunkel ist, treffen sich die Leute nicht mehr auf dieser Hundewiese. Und das ist echt blöd, denn wenn wir Hunde treffen, beschnuppert er sich mit höchstens 2 Hunden ganz kurz. Ich hatte auch schon Tage wo er absolut mit keinem Hund Kontakt hatte.
Da er so jung ist habe ich Angst, dass es sich auf sein Verhalten auswirken könnte. Schließlich brauchen Welpen und junge Hunde grade jetzt viel soziale Kontakte.
Ich weiss nicht ob ich evtl mir zu viel Sorgen mache? Da er auch noch pubertär ist, macht es natürlich auch nicht leichter Kontakte aufzubauen ...
Habt ihr da evtl einen Rat ? Reicht das schnuppern so aus oder sollte ich evtl. viel mehr versuchen ?
Ich danke euch jetzt für eure Antworten:)
Liebe Grüße:)
Hallo Bronka,
ich finde soziale Kontakte im Welpenalter im Rahmen der Sozialisierung schon sehr wichtig.
Jetzt aber, mit einem Jahr als Jungspund, kann es durchaus vorkommen (und das ist nicht selten bei den RR-Rüden), dass sie auf Grund der fehlenden geistigen Reife und der Bildung von Sexualhormonen einfach überfordert sind bei Hundekontakten, gerade mit intakten Rüden. Das rüpelige Verhalten könnte man als "Größenwahn" deuten, ist aber nichts anderes als Unsicherheit.
Und dein Hund zeigt das jetzt ja sehr deutlich.
Das war/ist für mich persönlich der Zeitpunkt, Hundekontakte nur noch sehr gewählt und kontrolliert zuzulassen, um diese Unsicherheit nicht weiter zu verstärken.
Und ich würde mir einen guten Trainer suchen, mit dem ich an diesem Problem arbeiten kann.
Denke bitte auch daran, deinen Hund zu sichern mit Leine und ggf. sogar einem Maulkorb, der zuvor antrainiert werden sollte.
Aber mal davon ab...
Auch ein Hund wird mal erwachsen. Dann sind die ganz wilden Rauf- und Spielzeiten weitestgehend vorüber.
Monthy ist so menschenbezogen, dass er Kontakte zu anderen, fremden Hunden nicht mehr braucht. Er hat Kontakte zu 2-3 Hunden, die er seit Welpenalter kennt und zu Luna, die zur Familie gehört. Andere Kontakte sind ihm wirklich nicht wichtig.
Und Luna.... ja, die sagt "Hallo" und das war es dann!
LG
Sabine
Hallo,
die Frage sollte eher lauten, wieviel Sozialkontakt braucht ein Hund wirklich?
Sabine hat viele Punkte schon genannt.
Ich möchte noch anmerken, dass es immer auch auf den Hund ankommt.
Unser älterer Rüde ist ein absolut grundfreundlicher, souveräner Hund, der sehr gerne Kontakt zu anderen Hunden sucht und den von sich aus auch aufnimmt.
Eine freundliche, höflich interessierte Begrüßung reicht ihm dabei völlig.
Unser junger Rüde ist das komplette Gegenteil.
Der wünscht weder noch sucht er von sich aus Kontakt zu Hunden, die er nicht kennt.
Und unterschreitet ein fremder Hund seine Individualdistanz oder es kommt ihm einer der berühmten " Tutnixe-will-nur-spielen " zu nahe, gibt's ein wirkliches Problem.... ich musste die Welpenstunden mit ihm nach drei frustranen Besuchen abbrechen, weil er nur wegwollte.
Keine Chance.
BEIDE Hunde haben das bereits von Welpenalter an gezeigt und BEIDE Hunde sind gut sozialisiert worden.
Und Hunde, die sowieso schon mit einem anderen Hund zusammenleben, wie bei Sabine oder auch hier bei uns, haben 24 Std. am Tag Kontakte.
Ich halte nichts von Hundewiesen als Treffpunkt zur Sozialisierung.
IdR sieht das so aus, daß sich alle freuen, dass die Hunde so tolle Kontakte knüpfen können und dann stehen alle 'rum und quatschen.
Ich konnte immer beobachten, dass fröhliches Spiel enorm schnell in Mobbing umschlug, Halter seltenst sehen, wann es einem Hund zu viel wird etc.pp.
Je länger sowas so läuft, umso lauter wird's....
Natürlich soll ein Hund Kontakte haben, das ist enorm wichtig, aber lieber wenige und dafür gut ausgesuchte, als das Getümmel auf einer Hundewiese.
Was da passiert, hat sehr oft mit Sozialisierung nichts zu tun.
Das Verhalten Deines Rüden ist in meinen Augen als normal anzusehen, muss aber gut begleitet werden.
Ob Ihr das alleine gut könnt, mag ich nicht beurteilen, ansonsten können ein paar Trainingsstunden sehr hilfreich sein.
Und mach' Dir keine Sorgen, Euer Hund braucht nicht jeden Tag Kontakte, wenn mal ein Tag ohne dabei ist, ist das völlig i.O..
LG, Suse
Da er so jung ist habe ich Angst, dass es sich auf sein Verhalten auswirken könnte. Schließlich brauchen Welpen und junge Hunde grade jetzt viel soziale Kontakte.
Schon bei Welpen halte ich wenig von unkontrollierten ("nur ja möglichst viele!") Sozialkontakten, bei einjährigen mittel- bis spätpubertären Jungrüpeln halte ich sie für noch viel weniger hilfreich bis gar desaströs schädlich.
Sabine hat es schön gesagt:
Hundekontakte nur noch sehr gewählt und kontrolliert zuzulassen,
Das möchte ich hier kurz mit einem Ausrufezeichen versehen.
Kontakte NUR mit sehr souveränen Althunden, die im Zweifel dem "jungen Wilden" auch mal kurz und knackig erklären, dass er hier nun mal nicht der allerdollste und -schönste ist (*) :blink: und ansonsten sehr verstärkt am Grundgehorsam arbeiten. Und lieber den Hund wieder mitnehmen als ihn herumpöbeln lassen.
Der wichtigste soziale Kontakt für den Kerl seid im Moment IHR (Menschen), nicht irgendwelche Hundeknäule auf dem Freilaufgelände.
(*) In diesem Zusammenhang ein stilles und überaus dankbares Gedenken an den guten alten Arko, seines Zeichens Deutsch Kurzhaar eines lieben Nachbarn. Der hat, damals um die 9 Jahre alt, dem jungen, zentnerschweren RR-Rüden, der ihm unbedingt das Fell auf links drehen wollte, innerhalb von 2,5 Sekunden erklärt, das sich dergleichen für unerfahrene und unbedeutende kleine (:D) Ridgeback-Fürzchen ü-ber-haupt nicht geziemt.
Da floss keinerlei Blut, die Prügel waren auch sehr moderat, aber Freund RR-Rüde war schwer beeindruckt und hat erst mal ene Weile deutlich kleinere Brötchen gebacken.
Asani Hekima
11.11.2016, 13:17
Schliesse mich den Vorschreibern zu 100% an. Hundewiese muss nicht sein und wüede ich nie hingehen.
Gezielte Kontakte mit souveränen Hunden ist ganz toll. Kima wurde von 2 intakten Pudeln, ein Zwerg und ein Grosspudel mit erzogen und vor allem der Zwergpudel hat ihm ganz schnell ganz klar gemacht wo der Hammer hängt.
Rosemarie Karsten
11.11.2016, 15:44
Genügend passende ( ausgesuchte) soziale Kontakte halte ich für unabdingbar, damit der noch unerfahrene Rüde Sicherheit durch Hundekontakte, Erziehung durch andere Hunde, Erfahrungen mit anderen Hunderassen,.... machen kann und "Hundesprache" lernen darf. Reduziert man die Kontakte bis auf einige wenige, kann es passieren, dass gewisse Unsicherheiten bei Fremdbegegnungen und/oder mit anderen Rassen bestehen bleiben und sich verschärfen.
Meine Erfahrung sagt: "Je mehr (ausgesuchte) passende Hundekontakte zumindest jeden zweiten Tag, um so besser!"
Wenn ein Rüde so dermaßen und vor allem so plötzlich das beschriebene Verhalten zeigt, KANN es durchaus richtig sein, ihn hormonell zunächst zu drosseln. Ob das für den entsprechenden Hund genau das Richtige wäre, kann nur eine erfahrene Fachperson sowie ein guter Tierarzt sagen.
In mir bekannten, möglicherweise ähnlich gelagerten Fällen wie hier beschrieben, war es DAS (richtige und passende) Mittel der Wahl, den Hund wieder auf ein entspanntes Niveau zu bringen, auf welchem Ansprechbarkeit, Ruhe und Gelassenheit und damit auch Aufnahme von Erziehungsangeboten wieder möglich wurde.
Es gibt neben der hormonellen Kastration ( Hormonchip) ja auch die Möglichkeit, zunächst mal für nur vier Wochen zu schauen, wie eine hormonelle Drosselung dem entsprechenden Hund bekommt. Ich habe erlebt, dass bereits nach drei bis vier Tagen eine deutliche Besserung eingetreten ist und für alle Beteiligten wieder Ruhe und Entspannung eintrat.
Nicht jeder Kastrat ist nach hormoneller Drosselung gleich "versaut", was ja scheinbar beinahe wie ein Trend anmutet, dieses zu behaupten. Es sind zumeist Angsthunde, die von einem möglichen Eingriff in den Testosteronhaushalt nicht zwingend profitieren.
Hat der Hund erst einmal unter der neuen, nun vorhandenen Testosteronhormonlage gewisse Erfahrungen gemacht, die "fragwürdig" anmuten, kann man meines Erachtens eine längere und ggf bestehen bleibende Verhaltensbaustelle bekommen. Manchmal kann es der richtige Weg sein, RECHTZEITIG diese Dinge durch eine hormonelle Beeinflussung zu VERHINDERN.
VG Rosemarie
Ich blas auch nochmal ins selbe Horn...
Mit meinem Rüden hatte ich anfangs auch noch die Einstellung "je mehr Sozialkontakte, desto besser". Ich hab nicht auf Qualität, sondern auf Quantität geachtet. Alles war ganz toll und easy. Ziemlich genau mit einem Jahr hatten wir dann ein paar qualitativ weniger gute Hundebegegnungen. Die hatten wir genaugenommen davor auch schon, nur war mein Bub jetzt in einem Alter, in dem er seinem Missfallen durchaus auch Ausdruck verleihen konnte. Er hat ganz schnell gemerkt, dass Krawall durchaus Wirkung in seinem Sinne zeigen kann und ich war mit der ganzen Situation erst mal überfordert. Ich wollte doch, dass Buki supersozialverträglich ist, hab andere Hunde nur nach dem Kriterium "muss ein Hund sein" regelrecht gesucht - und nun war er "ganz plötzlich" der Krawallmacker! Ich hab eine ganze Weile gebraucht, um zu kapieren, dass soziale Verträglichkeit nicht aus losgelöstem bunten Hundemiteinander und Spielen besteht. Ich hab gelernt, Hunde besser zu lesen und echtes Spiel zu erkennen - das seltener ist, als man meinen sollte. Der Kerl ist dann doch noch ziemlich sozialverträglich geworden, aber das definiert sich halt auch über ein Tolerieren bzw. Ignorieren können, was Buki nach seiner losgelösten „Hundewiesen-Selbst-Sozialisierung“ des ersten Jahres erst mal (vor allem für mich) ziemlich mühsam lernen musste. Ich hatte da gewaltig versagt. Andere Hunde hatte er im ersten Jahr für sich abgespeichert als ein Ausklinken der Leine, als ein sich selbst überlassen sein (er hat ja so nett gespielt :rolleyes:) und als Eigenbehauptung. Auf Knopfdruck bzw. Ansage meinerseits war das nicht mehr einfach abstellbar. Ist es übrigens bis heute nicht zuverlässig - und Buki ist 12 Jahre alt.
Bei meiner Hündin, die später dazukam, war mir die Qualität der Sozialkontakte dann wesentlich wichtiger als die Menge. Wir waren in einer sehr guten Welpengruppe. Bis zum Alter von einem Jahr habe ich die Hundebegegnungen weitestgehend gesteuert - wir haben uns ab und an mit befreundeten Hundehaltern getroffen, deren Hunde ich einschätzen konnte. Fremdhunde und deren Halter, die man nach einem kurzen gegenseitigen Austausch vor einem Hundekontakt halbwegs einsortieren konnte, waren auch okay. Bunt zusammengewürfelte Hundewiesen war für mich in Roses erstem Lebensjahr ein absolutes No Go. Die brauchen wir übrigens auch nach 7 Jahren noch nicht. Wie Suse ganz treffend bemerkt hat, wird mir da auch mit oftmals zu wenig Feingefühl und Hingucken zu viel vermischt – gerade sozial. Ich hab Rose von klein auf beigebracht, bei Konflikten möglichst erst mal zu mir zu kommen (das ließ sich mit den kontrollierten Hundekontakten und unserem Buben auch gut üben) anstatt Zoff zu machen. Sie braucht vornehmlich ihr Frauchen, andere Hunde findet sie in der Regel ziemlich langweilig. Trotzdem ist sie ein sozial sehr sicherer und auch durchaus verträglicher Hund. Obwohl sie so gut wie gar nicht spielt (das wird nur ganz wenigen Auserwählten zuteil). Sie ist im Vergleich zu dem übersozialisierten Buki in punkto Sozialverhalten wirklich easy...
Was ich bei Rose im ersten Jahr an Kontaktkontrolle reingesteckt habe, habe ich üppig verzinst zurückbekommen. Was ich bei Buki im ersten Jahr nicht reingesteckt habe, zahle ich noch heute.
Ja, Kontakte sind durchaus wichtig, gerade im ersten Lebensjahr. Aber die sollten so gestaltet sein, dass ich da mitsteuern und eingreifen kann, wenn oder besser noch, bevor sich was anbahnt. Das ist dann nebenbei auch etwas, was die Bindung des Hundes zu seinem Menschen stärkt - mit dem verbringt er nämlich sein Leben und nicht mit der Hundewiese. Irgendwann ist die Sozialisierung als Prozess auch mal durch. Einen normal aufwachsenden Hund muss man nicht lebenslänglich der Hardcore-Sozialisierung unterziehen. Es widerspricht eigentlich auch dem Artmodell Hund - er ist ein Rudeltier, aber sein Rudel in unserer Gesellschaft und auch in seiner Evolution ist seine zweibeinige Familie, nicht die tobende Hundewiese. Die ist einfach nur eine Ansammlung von Fremdrudeln, die je nach Alter und Gemüt des Hundes für ihn auch zum totalen Stress werden können, den Mensch oft lange gar nicht sieht.
Liebe Grüße
Susanne mit Buki und Rose
Konntest Du denn nun etwas anfangen mit den Antworten auf Deine Fragen? :confused:
LG, Suse
Bronka19885
04.07.2017, 01:52
QUOTE=spechti;829347]Konntest Du denn nun etwas anfangen mit den Antworten auf Deine Fragen? :confused:
LG, Suse[/QUOTE]
Es tut mir so leid, dass ich erst JETZT zurückschreibe :eek:
2017 ist nicht so das Wahre dementsprechend bin ich sehr selten hier online...
Naja... Zum eigentlichen Thema:
Es ist ja viel Zeit vergangen seit dem Beitrag und ich muss euch sagen, dass wir das mit der Hundewiese sofort eingestellt haben (seitdem waren wir eigentlich auch nicht mehr dort). Das war nach den 2 Vorfällen mit seinem Hundefreund nur Stress für beide Parteien...
Dann ging ich nach dem Muster "Qualität statt Quantität" vor, wie ihr mir empfohlen habt. Kontakte zu intakten Rüden wurden sofort unterbunden. Ich hielt Ausschau nach älteren und ruhigen Hunden. Es war wirklich nicht einfach diese Kontakte zu finden, aber es fanden sich ein Paar tolle Hunde die Junior mal gezeigt hatten wie es laufen soll ;D Nach Monaten habe ich dann meinen nun ruhigen und deutlich entspannten Junior ab und an mal an jungen Hunde schnuppern lassen. Ich habe auch versucht ihn wieder an intakte Rüden zu gewöhnen, denn ich denke dass es falsch wäre sie nicht mehr mit einzubinden.. Er würde ja sonst bei jeder Begegnung denken dass sie eine Bedrohung sind..
Heute spielt er wieder mit jedem Hund egal ob alt oder jung.
Mit intakten Rüden ist es nicht immer gleich. Bei manchen Begegnungen spielt er mit ihnen als ob gar nichts wäre. Bei anderen Rüden verfällt er in alte Muster und will Theater machen. Ich weiß nicht nach was er geht, aber jetzt sehe ich es auch deutlich schneller dass er einen Rüden nicht mag. Man lernt ja die Körpersprache seines Hundes kennen und die Kommunikation unter uns ist natürlich auch besser geworden. Er lässt sich in solchen Situationen aber meist gut abrufen und es ist natürlich jetzt keine so schlimme Situation mehr wie sie am Anfang des Beitrags war.
Mein Fazit:
Ich denke, dass es wirklich darauf ankommt gerade in der Pubertät auf Qualität zu setzen. Mein Problem war das zu akzeptieren, dass dieser kleiner Hund, der immer sehr viel soziale Kontakte hatte, es in der Phase nicht mehr haben kann. Da muss man echt gegenwirken und überlegen was wirklich "gut" ist und was nicht.
Heute sind wir beide wieder zufrieden und entspannt, obwohl er ab und an mal intakte Rüden ankeift.
Guten Morgen!
Bei unserem Akos (16 Monate, intakter Rüde) ist es ähnlich.
Hunde, egal ob Hündinnen, Rüden oder Kastraten, mit denen er sich schon als Welpe und vorpubertär verstanden hat, sind auch jetzt kein Problem.
Aber es hat sich dahingehend verändert, dass ich schon sehr genau hinschaue, wenn uns fremde Hunde begegnen. Ich kann es schon bei der Annäherung erkennen, ob es gut gehen könnte oder nicht. Bei fremden Hunden eher nicht. Er lässt sich ein Anpöbeln oider ein Androhen nicht mehr gefallen und würde sehr schnell mitmachen bei dem Kräftemessen, weswegen ich sehr oft garkeinen Kontakt zulasse. Wir kommen damit sehr gut klar.
Ich merke jetzt, dass Akos sich sehr wohl bewusst ist, wie er "Eindruck" schinden kann: Kommt uns ein älterer geifernder Hund entgegen, kann es sein, dass Akos sich von vornherein abwendet und er sich nicht die Mühe macht, auf diese Pöbeleien einzugehen (nicht immer, aber oft). Zeigt das Gegenüber sicheres Drohverhalten, muss ich auch auf Akos aufpassen, da lässt er sich nichts gefallen.
Unkontrollierten Kontakt lasse ich jedoch garnicht mehr zu.
Einen schönen Tag
Nicole
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