Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Wie waren eure RR mit 17-18 Monaten?
Hallo Zusammen,
mich würde interessieren, wie eure RR im Alter von 17-18 Monate waren, in jeder Hinsicht.
Danke für reichlich Antworten.
liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
komplett verschieden. :D
LG, Suse
Asani Hekima
29.12.2016, 20:16
Kima war in diesem Alter endlich viel händelbarer und die schlimme Zeit gehörte langsam der Vergangenheit an.
Monthy noch nicht so! Er war voll drin in seiner besten Sturm- und Drangzeit.
Austesten, Frauchen in die Verzweiflung treiben, Hundetrainer verschleißen....
Und wer hat am Meisten davon gelernt?
Ich!
Rosemarie Karsten
29.12.2016, 21:51
Es waren "Granaten", Piratenbräute voller Sturm und Drang, Lebensfreude pur, wildes und freies Leben, immer gut für Unfug und Blödsinn, wißbegierig und arbeitsfreudig, leinenführig und (weitestgehend) abrufbar, toben, rennen, raufen, spielen, schwimmen,... - und unendlich lieb.. ist heute noch genauso, allerdings ein wenig ihrem Alter angepasst... aber nur ein wenig :blink::) mit fast 10 und 11 sollte langsam die Weisheit Einzug halten; wohingegen man hier meint: je oller je doller :joker:
....mir klarmachend, was für eine Verantwortung ich da übernommen habe.....:eek:
....mir aufzeigend, dass ich noch zu lernen habe, was ich meinte schon zu wissen:devil:
....mir lernend, was Konsequenz - Konsequenzen für einen Zusammenhang hat :o
....mein Leben verändernd :)
Gruss Eva
Evas Einsichten unterschreibe ich m.kl.E. auch.
Selma war in diesem Alter psychisch noch recht "unfertig", wenn man sie damit vergleicht, wie sie später war, so mit 5 oder 6 Jahren.
Ihr Selbstbewusstsein entwickelte sich in recht bedächtigem Tempo. Zoff ging sie aus dem Weg. In diesem Alter - später konnte sie es überhaupt nicht ausstehen, wenn Artgenossen uneingeladen in ihren Dunstkreis eindrangen.
Physisch war sie "ein Bild von einem RR", durchtrainiert, gut bemuskelt, elegant und kräftig. Ach, ja.....:o....
Brigitte Kiel
30.12.2016, 14:20
Hallo Nicole,
Samu ist heute auf den Tag genau 24 Monate alt - deswegen kann ich das ganz hautnah beantworten :-)
Er war und ist ein Sonnenschein.
Mein 4. Ridgeback und unglaublich.
Es gibt nichts negatives, er ist freundlich zu allem und jedem, "leichtführig" und für einen Ridgeback sehr entspannt .
Auf jeden Fall der guten Aufzucht bis zur 9.Woche geschuldet und evtl. meiner mittlerweile vorhandenen Gelassenheit bei einem Junghund.
Samu hat das Glück - das ich 1. schon erfahren mit der Rasse bin (PROTZ :blink:) und ich ihm das Wichtigste geben kann, was ein Junghund aus meiner Sicht braucht - ohne Ende Zeit. Um zu wachsen, um entstpannt unsere Welt kennen zu lernen - und genauso gibt er alles zurück.
Gegenfrage: Wie ist DEINER denn so ?
Viele Grüße und komm gut ins neue Jahr
Brigitte mit Shari & Samu
Der erste RR (Rüde) war richtig, RICHTIG schlimm. Das ganze zweite Lebensjahr war eine ziemliche Katastrophe. Wir hatten das volle Programm: Ohren komplett auf Durchzug, heftige Leinenaggression gegenüber anderen Hunden mit teilweise auch rückwärts gerichteter Aggression gegen mich, erwachter Jagdtrieb, zerstörte Wohnungseinrichtung, allerlei Blessuren an mir selbst... Ich war psychisch und auch physisch an meinen Grenzen mit dem Kerl, mein gesamtes Umfeld drängte auf Eingestehen des Scheiterns - und auf Abgabe.
Aufgeben ist aber so gar nicht meins. Wichtig war damals zu erkennen, warum Buki so war. Zum einen war ich zwar hundeerfahren, aber RR-unerfahren. Das Potential eines RRs hatte ich von Anfang an komplett unterschätzt. Dazu kam, dass ich bei den - im Nachhinein dann endlich auch erkannt - grottigsten Hundeschulen war, die man erwischen kann (besser keine als eine schlechte!). Grottig deshalb, weil halbseiden aversiv mit sporadischem Leckerwurf gearbeitet wurde und der Leckerwurf scheinbar das Prädikat "positive Erziehung" im Anwerbungssalmon rechtfertigte. Das ging bei Buki völlig in die Hosen... Er ist eine extrem selbständige Persönlichkeit, die durchaus auch im Team arbeitet und sich an Führung orientiert (und die auch dringend braucht), aber zur Führung braucht es bei ihm wesentlich mehr als nur "du musst dich halt mal richtig durchsetzen" oder einen sporadischen Leckerwurf. Die Führung muss man sich bei ihm regelrecht verdienen - aus der eigenen Persönlichkeit heraus. In dem hormonellen Umbruchsalter war unter dem Bruchstrich nix da, was ihn hätte auffangen können... Mit 4 Jahren war Buki nach viel grundlegend geänderter Arbeit, vielem Lernen meinerseits und ein wenig toleranter Abstriche gegenüber seiner Persönlichkeit doch noch mein gesellschaftstauglicher Traumhund. Er ist inzwischen 12 Jahre alt, war sicherlich immer insgesamt eher die etwas anstrengendere RR-Variante, aber auch immer eine Persönlichkeit, die mein Leben sehr reich gemacht hat.
Mein zweiter RR (Hündin) war mit 17/18 Monaten genauso wie mit 7 Monaten oder wie mit 4 oder jetzt 7 Jahren. Ich hab keine Ahnung, ob das Geschlecht da auch mit reinspielt, aber Rose hat die pubertäre Phase mit Ohrendurchzug, Grundregelnvergessens und ähnlichem komplett ausgelassen. Mit ihr habe ich allerdings - nach meinen einschneidenden Erfahrungen mit Buki - von Anfang an ganz anders "gearbeitet". Sie ist durchaus auch eine sehr eigene Persönlichkeit, aber mit ihr habe ich von Welpenbeinen an sehr spielerisch und positiv die elementaren Grundlagen (und damit ist nicht "Platz!" und "Fuß!" gemeint) eingefangen und verstärkt. Ebenfalls aus den Erfahrungen mit Buki war mir bewusst, dass man manches besser im allerersten Keim erstickt, bevor man sich dann später auf einer Großbaustelle verirrt. Ich war selbst inzwischen einfach viel klarer in meinen Wertigkeiten und Prioritäten und auch bezüglich der Art, wie ich diese vermitteln will. Klarheit ist für mich ein wichtiges Führungskriterium. In jedem Hundealter.
Ich weiß nicht, warum du nach den Erfahrungen anderer fragst. Entweder ist dein Leben mit eineinhalbjährigem RR gerade sehr anstrengend - oder du wunderst dich, warum da keine pubertäre Phase kommt. Ich vermute mal ersteres... :blink:
Liebe Grüße
Susanne mit Buki und Rose
Hallo Nicole,
Samu ist heute auf den Tag genau 24 Monate alt - deswegen kann ich das ganz hautnah beantworten :-)
Er war und ist ein Sonnenschein.
Mein 4. Ridgeback und unglaublich.
Es gibt nichts negatives, er ist freundlich zu allem und jedem, "leichtführig" und für einen Ridgeback sehr entspannt .
Auf jeden Fall der guten Aufzucht bis zur 9.Woche geschuldet und evtl. meiner mittlerweile vorhandenen Gelassenheit bei einem Junghund.
Samu hat das Glück - das ich 1. schon erfahren mit der Rasse bin (PROTZ :blink:) und ich ihm das Wichtigste geben kann, was ein Junghund aus meiner Sicht braucht - ohne Ende Zeit. Um zu wachsen, um entstpannt unsere Welt kennen zu lernen - und genauso gibt er alles zurück.
Gegenfrage: Wie ist DEINER denn so ?
Viele Grüße und komm gut ins neue Jahr
Brigitte mit Shari & Samu
Und jetzt komm`ich und sage....das ist allerhöchstens nur die halbe Wahrheit.:o
Um einen solchen Sonnenschein zu erwischen, braucht es dazu eine riesige Portion GLÜCK.
Es gibt sie nämlich in der Tat, die RR`s, die so sind wie Samu.
Bloss.....sie sind definitiv eher in der Minderheit.
Weder die gute Aufzucht noch Zeit noch Erfahrung sind Garanten dafür, dass der Hund von Anfang an super ist und "in der Spur läuft".
Alles zusammen ist sicher ein riesiger Vorteil, aber mehr auch nicht.
Was man so hört und sieht, ist ein Samu die größere Ausnahme als ein Fields (das ist unser 2. Rüde, im März wird er 3 Jahre).
Mein 2.RR hat mich und bringt mich noch an absolute Grenzen...und DER ist eher noch nicht die ganz harte Nummer :cool:.
Zwar nicht sonderlich weit weg davon, aber es geht auch noch "schlimmer".
Gute Aufzucht, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, weil ich ja nicht neun Wochen beim Züchter wohne und 24/7 dabei bin, Zeit ohne Ende (und ich meine das tatsächlich so, ich arbeite nämlich nur sehr selten tagsüber und habe wirklich den ganzen Tag über Zeit für meine Hunde, ich kann mir alles komplett so einteilen, wie die Jungs das gerade brauchen, also auch nix mit Büroarbeit und Hund mit dabei :rolleyes:, zwischen 17 und 18 Tagen im Monat habe ich komplett frei und auch sonst nur enorm wenig andere Termine) und RR-Erfahrung; bis zum Einzug von Nr.2 vor 2,5 Jahren zwar nur mit einem eigenen, aber unser gesamter Freundeskreis hat RR`s und ich habe mehr als genug in 8 Jahren kennenlernen dürfen/mitbekommen und war also, als Nr. 1 fünf Jahre war, sehr gelassen...
Also zog der 2. zum damals 5jährigen, sehr netten, souveränen, gut hörenden Rüden.
Und dann kam alles anders als gedacht....
Nr. 2 mochte von Anfang an und mag bis heute (wird im März drei Jahre alt) eigentlich keine anderen, fremden Hunde, sie machen ihm meist Angst, er ist sehr unsicher, Leinenpöbeleien lässt er hübsch aus, er hat noch nie gepöbelt...dafür geht er lautlos direkt nach vorne, wenn es zu eng ist und er zeigt deutlich, dass er sich einen anderen Hund schnappen würde; zugebissen hat er noch nie wirklich, wobei wir zwei, drei Begegnungen insgesamt hatten, wo der andere Hund einfach nur Glück hatte, dass nichts passiert ist; eine Beißhemmung ist durchaus vorhanden; er jagt leidenschaftlich gerne, das tun aber sehr viele RR.
Meine Gelassenheit ist mir schwer abhanden gekommen, als er 1,5 Jahre alt wurde, bis dahin war alles noch ganz okay; stattdessen machte sich Verzweiflung und eine nahende Depression breit, Abgabe wurde ganz leise flüsternd zum Thema...nun ja, und dann kam eine Trainerin dazu und langsam überwiegt wieder die Gelassenheit.
Hat aber nahezu ein ganzes Jahr gedauert und dauert auch immer noch.
Freundlich und ein Sonnenschein durch und durch ist er nur zu Hause, mit Menschen auch außerhalb seines Zuhauses hat er keine Probleme, wohingegen Nr.1, bis er ca. 3,5 Jahre alt war, durchaus so einige Menschen gestellt hat, Kinder mochte dieser Hund lange überhaupt nicht, während er andere Hunde immer und grundsätzlich höchst interessant findet und er auch bis heute erstmal JEDEN anderen Hund kennenlernen möchte und er immer nett dabei ist.
Das macht gemeinsame Spaziergänge mit beiden enorm schwierig und geht nur, wenn wir zu zweit sind.
Nix da mit Nr. 2 guckt sich nette Sachen ab und Nr. 1 zeigt ihm die Welt....nö.
Allerdings hat sich Nr. 1 auch kein unerwünschtes Verhalten abgeguckt, der findet nämlich nichts schlimmer als Stress mit anderen Hunden zu haben, dem geht er komplett aus dem Weg.
Also, beide Hunde waren von Anfang an und sind es immer noch, komplett verschieden, so wie Tag und Nacht.
Beide Hunde sind gut aufgezogen worden (s.o.), Nr. 1 war zwar auch nicht super easy, aber weil er immer schon sehr freundlich zu allen Hunden war und ist und wenn er mal einen anderen Rüden nicht mag, dann sagt er das, pinkelt dem vor die Hütte und geht dann einfach weiter, war er rückblickend insgesamt einfacher zu erziehen, ich musste mich sehr wenig sorgen; Nr. 2 dagegen ist sehr viel einfacher zu führen.
Und das ist ein wirklich eklatanter Unterschied.
Nr. 1 ist nicht zu "führen", weil er ein absoluter Freigeist ist und immer schon war...Nr. 2 hört sehr viel besser und ist deutlich leichtführiger als Nr. 1 in dem Alter....der hatte mit 18 Monaten vielleicht gerade mal die Hälfte an Gehorsam zu bieten wie Nr.2.
Ohren auf Durchzug kenne ich von Fields nicht....dafür muss ich immer zu 180% bei ihm sein, ansonsten wird`s schnell schwierig.
Ja....und verrätst Du uns dann, weshalb Dich das so interessiert?
Ich habe in Deinen alten Beiträgen gelesen und denke mir, Du fragst ja nicht ohne Grund....vielleicht magst Du mal erzählen, was gerade so los ist bei Euch?
LG, Suse
Asani Hekima
30.12.2016, 21:56
Danke Suse für deinen ehrlichen Bericht.
Vor 3 Jahren hättest du zu denen gehört die meinen; alles nur eine Frage der Erziehung! Diese Meinung vertrat ich vor Kima auch noch. Ich denke gerade Leuten wie uns tut es gut, einen etwas schwierigeren, eigensinnigeren und anstrengenden Hund zu bekommen um zu lernen, dass auch einiges, trotz vermeintlich bester Führung und Erziehung, einfach so gekommen ist, weil der Charlakter des Hundes mehr beeinflusst als unsere Führungsqualität.
Danke Suse für deinen ehrlichen Bericht.
Vor 3 Jahren hättest du zu denen gehört die meinen; alles nur eine Frage der Erziehung! Diese Meinung vertrat ich vor Kima auch noch. Ich denke gerade Leuten wie uns tut es gut, einen etwas schwierigeren, eigensinnigeren und anstrengenden Hund zu bekommen um zu lernen, dass auch einiges, trotz vermeintlich bester Führung und Erziehung, einfach so gekommen ist, weil der Charlakter des Hundes mehr beeinflusst als unsere Führungsqualität.
Äh...wer sind denn "Leute wie uns"? :D :blink:
Und ich glaube nicht, dass alles eine Frage der "Erziehung" ist, sondern in der Tat eine Frage der "Führung" oder besser des Umgangs mit dem Hund; dazu gehört natürlich auch, ihn ein Stück weit so zu nehmen, wie er ist, und dennoch für ihn da zu sein und ihm zu helfen, gut durch ein für ihn hier eher schwieriges Leben zu gehen.
Das habe ich auch vor drei Jahren schon geglaubt, da hätte ich es nur nicht benennen können :blink:.
Aber ich denke, Du weißt, was ich meine und ich denke, Du hast ein Stück weit Recht.
Die meisten Leute haben in der Tat mit ihren Hunden mehr Glück als Verstand, Dany, das erlebst Du sicher sehr viel häufiger hautnah als ich....sehr viele Hunde lassen sich problemlos deckeln und die Hausordnung vorlesen...und irgendwann kommt der eine, mit dem das so nicht funktioniert.
Naja...Fields ist ja noch nicht mal drei Jahre, da geht noch was! :)
Rosemarie Karsten
30.12.2016, 23:03
.. wir hatten auch unsere Probleme:
Mäuse buddeln und dabei alles verjessen und nix mehr hören :rolleyes: ( Billie )Haben wir gelöst mit "Mausloch stups" :p
Du willst links gehen, ich aber geradeaus; du möchtest umkehren, ich will aber weiter; du möchtest rechts gehen, ich möchte umkehren ( Basihmchen ) .. daran bin ich eine gewisse kurze Zeitspanne ein klein wenig verzweifelt. Aber nur so lange, bis dass ich herausgefunden habe, dass ich ihr einfach genau das Gegenteil von dem anbieten musste, was ich vorhatte zu tun. Das klappt einwandfrei. :joker::D Eine Varianten dazu: einfach die Richtung ansagen; das klappt immer bis hervorragend :D
.. ach ja.. Rehgerüche: bis ich herausfand, dass sie wunderbar Team-fähig sind und auch sein wollen, indem ich sie auffordere die Gerüche zu melden. Wunderbar, keine Probleme mehr, ebenso bei Sichtkontakt.
Ansonsten : alles easy :p
Danke Suse für deinen ehrlichen Bericht.
Vor 3 Jahren hättest du zu denen gehört die meinen; alles nur eine Frage der Erziehung! Diese Meinung vertrat ich vor Kima auch noch. Ich denke gerade Leuten wie uns tut es gut, einen etwas schwierigeren, eigensinnigeren und anstrengenden Hund zu bekommen um zu lernen, dass auch einiges, trotz vermeintlich bester Führung und Erziehung, einfach so gekommen ist, weil der Charlakter des Hundes mehr beeinflusst als unsere Führungsqualität.
Es tut mit gut, dass du das schreibst, Dany. Ich habe ja nun keinen RR mehr - doch gerade mit unserer freundlich-unbekümmerten Dalmi-Frohnatur Enya komme ich bei manchem unerwünschten Verhalten genau an diesen Punkt, dem ewigen Hochspringen an Leuten, die ihr (zu) nahe kommen z.B. Unausrottbar, zum Verzweifeln!
Und dann denke ich mir oft: da war Selma deutlich leichter zu erziehen. Und wie stolz (hochmütig) war ich zuweilen, wenn ihre gute Erziehung gelobt wurde ... Tja, das muss ich jetzt manchmal büßen .:god:
Und noch ein ganz wichtiges Wort verwendest du: "vermeintlich beste Führung".
Auch die Einsicht, dass es immer Leute gibt, die es besser können, gehört zur Läuterung des geplagten HHs! :blink:
Ja, ich weiß, mein Beitrag schrammt ein wenig am Thema vorbei. Ich schreibe vom Dalmi - doch ich denke, dass solche "Erkenntnisse" Rasse übergreifend sind.
Und vielleicht den Ruf der RRs, dass diese ja sooo schwierig zu erziehen seien, ein bisschen relativiert.
Nicole, wir sind neugierig, was du uns zu erzählen hast!
herrje, so schlimm sind sie doch garnicht, die ridgebacks. es sind hunde, die ähnlich einfach wie andere hunde ticken. eine wohldefinierte und konsequent durchgesetzte hausordnung, zusammen mit einer konsequenten schwarz-weis-erziehung können erheblich dazu beitragen, einiges an nervern, zeit und geld zu sparen, können dafür sorgen, einen entspannten hund zu haben - zumindest, wenn man nicht eines dieser komplett durchgeknallten exemplare, die eher selten sind und von denen man besser die finger lassen sollte, erwischt.
merke: jeder hat den hund, den er sich macht.
herrje, so schlimm sind sie doch garnicht, die ridgebacks. es sind hunde, die ähnlich einfach wie andere hunde ticken. eine wohldefinierte und konsequent durchgesetzte hausordnung, zusammen mit einer konsequenten schwarz-weis-erziehung können erheblich dazu beitragen, einiges an nervern, zeit und geld zu sparen, können dafür sorgen, einen entspannten hund zu haben - zumindest, wenn man nicht eines dieser komplett durchgeknallten exemplare, die eher selten sind und von denen man besser die finger lassen sollte, erwischt.
merke: jeder hat den hund, den er sich macht.
Sag' ich doch! :D
Hallo,
danke für die vielen Antworten.
Ich bin zufrieden mit Leave, mein Mann akzeptiert Sie, aber nur weil es muss. Wobei er die ersten 6 Monate mit ihr Zuhause war, hat Sie irgendwann beschlossen, dass ich klarer in meinen Ansagen bin und ich die erste Geige bin.
Sie pöbelt nicht an der Leine und kommt mit vielen Hunden klar, wenn es mal nicht passt, dann liegt es am gegenüber.
wir lassen sie lange nicht an jeden Hund, obwohl Sie gerne schaut um welchen Kumpel es sich handelt.
in den gantende Jahren als Hundehalter habe ich immer die Situation für meine Hunde geklärt.
Das einzige Manko was Sie manchmal hat ist, dass Sie Menschen in Ihrer Lebensfreude anspringt, da reagiere ich mit einem ruhigen nein und mache Sie fest und gehe weiter. Nachdem ein gewisser abstand da ist darf Sie wieder von der Leine. Man kann oder ich kann das Muster darin noch nicht erkennen und sehe es zur Zeit als eine übersprungshandlung. Zu Hause darf Sie niemanden anspringen und da macht Sie es auch nicht.
Im großen und ganzen, denke ich haben wir als 3. Halter von der kleinen Dame wirklich sehr großes Glück gehabt.
Wir haben eine große Familie und an den Weihnachtstagen wollte meine Schwester ihrem Freund Leaves Gebiss zeigen und was macht die Kleene setzt sich hin und lässt es über sich ergehen, ich habe meine Schwester gefragt, ob Sie darüber nachgedacht hat, dass dies nicht optimal war. Aber im Grunde bin ich schon glücklich das Sie so eine Frohnatur ist. Sie geht sehr offen auf alles zu, aber ich gehe auch relaxt mit ihr durch die Welt und versuche negative Erfahrungen von ihr fern zu halten.
Mittlerweile liegt Leave mit unsere alten Katze und dem wilden Norweger auf der Decke und schlummert ruhig, die drei haben sogar manchmal die Phase miteinander zu spielen, aber es hat seine Zeit benötigt.
Wir geben ihr gerne die Zeit die Sie benötigt und hoffen, dass die Springerei irgendwie und irgendwann vorbei geht.
so nun wünsche ich euch einen knallfreien Übergang ins Jahr 2017, letztes Jahr hat Leave das verschlafen:blink:
liebe grüße
nicole& leave
Stefanie R.
04.01.2017, 16:50
Wir haben nun den dritten Rüden bei uns leben (8.5 Jahre, 3.5 Jahre, 6.5 Monate) und alle drei sind unterschiedlich. Wobei man sagen muss, dass 3.5 im Vergleich zu 8.5 und 6.5 megaleichtführig war und ist.
Wir haben allerdings beim dritten auch wieder gezielt nach einer Rampensau gesucht. Die haben wir nun bekommen. Also im Quadrat. Oder sogar hoch drei... :cool:
Viele Grüße,
Stefanie mit den drei Schätzen
shirotora
05.01.2017, 17:25
Genauso wie jetzt, mit 7 Jahren, bloss schlackseliger und tollpatschiger. Nie was kaputt gemacht, nix mit Sturm und Drang oder Puhbaer-taet - ich glaub unser Schnoesel ist einfach ein Streber...
AnGe2015
30.01.2017, 20:07
Also unser Chumba ist nun auch schon 17 Monate "alt".
Vieilleicht schlägt er mit einer jähen und unerwarteten Entwicklung zurück, aber bisher mussten wir noch keine Pubertätsfolgen beklagen.
Er ist noch immer an der Leine nicht entspannt, wenn wir anderen Hunden begegnen.
Und er scannt noch immer die Wiesen in 1.000 m Umkreis nach Reh, Hase, Fuchs ...
Deshalb muss er (leider!) an der Leine bleiben.
Ausnahme: Toberunde mit dem "Kumpel" Paco - einem 3 Monate älteren kastrierten Rüden (spanischer Import).
Die beiden verstehen sich prächtig: wechselnde Rollen im Spiel sorgen in einer Stunde dafür, dass wir danach mit entspannten Hunden an lockerer Leine nachhause gehen können.
Hier wird dann ab- und ausgeruht ...
Ansonsten nehmen wir gelassen hin, dass wir einen Jungspund haben der ganz opffensichtlich unsere Zuwendung sucht und diese natürlich auch bekommt: Morgengang ca. 45 - 60 Min.; Mittagsrunde dto. mit anschließendem Toben im Garten; Abends nochmal 30 ... 120 Min. je nach Möglichkeit.
Wir sind lediglich bei Hundebegegnungen genervt. Aber er wohl ganz sicher auch ...
Bisher haben wir allen "Empfehlungen" zur Kastration aus diesem Grunde widerstanden.
Dass reicht einfach nicht aus für solch drastische Entscheidung!
Und auf dem Hundeplatz am Samstag geht es auch leidlich gut. Manchmal sogar so gut, dass er sein Können vorführen darf.
Vergleiche zu anderen Rassen haben wir nur vom Hundeplatz. Und da sind die alle irgendwann mal aufgeregt, weniger kooperativ oder sonstwas - eben wie wir auch.
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