Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anschaffung zweiter RR...pro & contra ?!
Hallo Ihr Lieben,
seit ca. 2 Tagen bin ich am grübeln und weiß nicht, ob es ein Hirngespinst ist ?! Meine mittlerweile fast 3-jährige RR-Dame und ich sind im Alltag ein gut eingespieltes Team. Ich habe eine logopädische Praxis. Ich nehme sie mit zur Arbeit, morgens bringt sie in der Praxis ihren Nachtschlaf zu Ende, gegen 11 Uhr sind wir dann im Wald / Park, dort hat sie seit mehreren Monaten einen festen Spielpartner ( 2-jähriger RR-Rüde ) mit dem sie für ca. 90 Minuten intensiv die Sau raus lässt, gegen 13 Uhr bekommt sie ihr Futter und schläft bis Feierabend. Nach Feierabend spazieren wir nochmal entspannte 45 Minuten und fahren nach Hause. Seit dem wir uns mit dem anderen RR treffen, läuft sie permanent ohne Leine und viele ihrer "Macken" haben sich zusehends von allein reguliert...die beiden Chaoten erziehen sich quasi gegenseitig.
Nun habe ich überlegt, ob ein zweiter RR nicht eine gute Idee wäre. Ist es blauäugig zu glauben, dass es mit zwei Hunden speziell in der Praxis weiterhin reibungslos klappen müsste ? Ist die Kombination aus zwei Weibchen ungünstig oder spielt es keine Rolle ? Welche anderen negativen Faktoren gibt es, die ich momentan nicht im Blick habe ? Prinzipiell überwiegen in meinem Kopf die Vorteile.
Bin gespannt auf Eure Einwende, Anregungen, Kritik etc.
katzenlene
24.02.2017, 22:26
Hallo Kutti,
wie es Du beschreibst, ist es momentan wohl der Idealzustand.
Nach meiner Erfahrung sind RR-Mädels mit knapp drei Jahren noch Teenager.
Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie sich das Leben durch einen Zweit- oder Dritthund ändert.
Da braucht es viel Zeit und Einfühlungsvermögen um zu regulieren. Das ist in einem Fulltime-Job aber nicht so einfach.
Lass´Dein Mädchen erstmal erwachsen werden.
Grüße
Marlene
Asani Hekima
24.02.2017, 22:40
Der Zeitpunkt finde ich jetzt nicht schlecht gewählt und die Voraussetzungen scheinen auch zu stimmen.
Im besten Fall kann der/die Neue von der 3 jährigen profitieren und Gutes lernen. Im schlechtesten Fall ist der/die Neue ein ganz anderes Kalieber und nix geht den einfachen Weg. Das kannst du halt im Voraus nicht abschätzen, wenn es schlecht läuft bringt dir der 2. Hund deinen kompletten Tagesablauf durcheinander. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Überleg dir scbon jetzt, was ist wenn der neue Hund aus irgend einem Grund nicht mit dem Job kompatibel ist, hättest du einen Plan B?
Vom Geschlecht her ist alles möglich, ich kenne Leute die haben 2 Mädchen problemlos zusammen, und ich kenne welche, die haben 2 Rüden problemlos zusammen, sogar beide intakt.
Bei einem Päärchen das intakt ist, sind gewisse Probleme vorprogrammiert.
Ich beneide ehrlich gesagt öfters all jene die 2 oder 3 oder 4 unserer tollen Hunde haben, aber für uns kommt es nicht in Frage.
Hallo Kutti,
meine ganz eigene egoistische Einstellung dazu :
Dein Leben mit Deiner Süssen erscheint - nach Deinen Ausführungen - paradiesisch zu sein.
Warum ................in drei :devil:-Namen willst Du das Risiko eingehen, dass Du es bereuen müßtest, wenn es eventuell doch nicht klappt mit der "Chemie" ??
Es ist doch eine super komfortable Situation - es gibt Spielkameraden für den Bedarf - -- Du kannst Deine Kleine mit zur Arbeit nehmen - und , wahrscheinlich - auch überall sonst hin.
Ich kann Dir nur raten, lass es Dir mehrfach durch den Kopf gehen. Was passiert, wenn sich die Hunde - später beide im Erwachsenenalter - nicht grün sind ??
Ich kann Deine Wünsche und Gedanken sehr, sehr gut nachempfinden. Ich habe im Lauf von mehr als 4 Jahrzehnten alle Konstellationen gehabt - ich weiß also, wovon ich rede. Es war ein schönes Leben mit so einigen Hunden - aber, seit 10 Jahren gibt es "nur" noch Rover - (der gerade in einer 3-stündigen OP von einem knapp 2 kg großen Tumor befreit wurde) - ich fand diese 10 Jahre viel intensiver und unglaublich schön .................mit einem einzigen Hund.
Natürlich habe ich dann und wann die Hunde meiner Söhne in der Urlaubszeit - aber danach haben wir hier unser "ruhiges" Leben sehr genossen.
Was ist, wenn Du Pech hast und müßtest mal ins Krankenhaus ?? (Auch das habe ich in den Jahren mehrfach erlebt).
Einen guterzogenen Hund kann man immer unterbringen (was bei uns natürlich der beste Ehemann von allen erledigt). :rolleyes:
Nee, E I N Hund ist einfach wunderbar und gemütlich - unkompliziert .
Wohlmeinende Grüsse, Inge
:whistlig:
Hallo Kutti,
offen gestanden sehe ich in der Praxis jetzt weniger Probleme. Die meisten "Rudel" mit mehr als einem Vierbeiner zu Hause sind ja daheim auch eher ruhig gesonnen. Und die Praxis ist ja kein Spielplatz. Das weiß deine Hündin schon und der zweite Hund würde das auch schnell lernen.
Viel eher würde mich jetzt interessieren, warum du darüber nachdenkst. Möchtest DU einen zweiten Hund oder möchtest du es für deine Hündin.
Also ich denke, dir sollte da durchweg klar sein, dass sich mit einem zweiten Vierbeiner die "Rudeldynamik" komplett verändert- es stimmt nämlich schlichtweg nicht, dass 2 Hunde genauso viel Arbeit machen wie Einer.
Ob du nen anderes Kaliber bekommst oder nicht, ist in dem Sinne sowieso immer wie russisch Roulette, am Ende kann es sogar sein, dass deine "beiden" Hunde eben so eine Dynamik entwickeln, dass der "Spielfreund" schnell als "Mobbingopfer" missbraucht wird. Alles schon erlebt.
Selbst mein Bub wuchs sozusagen mit der Hündin meiner Freundin auf und wenn diese beiden zusammen waren, musste ich immer stark darauf achten, dass ER die Rüden zufrieden lässt und SIE die Hündinnen. Beide waren allein absolut friedlich, zusammen aber gab es genügend Gründe für etwaige Streitigkeiten in Gruppen.
Zudem müsstest du bei dem zweiten Hund stark darauf achten, dass er sich auf dich fokussiert und nicht auf deine Hündin. Du sollst ja wichtig sein/bleiben. Das kann bedeuten, dass du viel "getrennt" mit den Hunden machst. Könntest du das? Den einen Hund mal eben nicht mitnehmen?
Viele liebe Grüße
Vorab...ich hätte keinen Plan B...meine Frau kann sich aus beruflichen Gründen nicht um den Hund kümmern und meine Tochter studiert. Ich habe meine Arbeit komplett auf meinen Hund ausgerichtet, d.h. zwischen 10.30 und 13.00 Uhr werden keine Termine gemacht. Um das auszugleichen arbeite ich auch Samstags. Das Ganze ist schon recht sensibel und ihr habt schon Recht...wieso Chaos riskieren ?! In meinem Kopf spielte sich alles etwas harmonischer ab...könnte auch so kommen...was aber, wenn nicht ?!
Ich danke Euch und wünsche ein schönes Wochenende
Hallo Kutti,
genießt euer unkompliziertes Leben in vollen Zügen.
Mein Rüde Berko war in seinen fast 13 Jahren ein wahr gewordener Traum. Als Dahoma im Alter von 13 Monaten, da war er 3 Jahre alt, dazukam, änderte sich für ihn aus meiner Sicht nichts. Auch an seinem Verhalten nicht die Bohne.
Sie verstarb 10- jährig und dann zeigte er deutlich, dass ihn sein wiedergewonnenes Einzelprinzdasein noch glücklicher machte. Er hat sie sehr gemocht, sie hat ihn geliebt und sich an ihm orientiert, aber "gebraucht" hätte er sie nicht. Es war mit beiden eine unvergesslich wundervolle Zeit, die ich irre vermisse und keinen Bruchteil einer Sekunde bereue.
Batu, heute 10 Monate alt, wird ein bockeglücklicher Einzelhund bleiben. Auch aus dieser Erfahrung heraus.
Ganz liebe Grüße
Christa und Kritzelback Batu
Wir haben im Juli 2016 zu unserer 3 Jahre alten RR Hündin einen RR Rüden aus dem Tierheim geholt. Die äußeren Umstände waren ähnlich "perfekt" wie bei dir.
Nala und Duke kommen bestens miteinander aus, ich liebe auch Duke von ganzem Herzen und freue mich über jeden weiteren Tag/Monat, den er bei uns ist. Er gehört zu mir genauso wie Nala das auch tut, er ist genauso Familienmitglied wie sie.
Und trotzdem wusste ich schon nach kurzer Zeit, dass ich keinen zweiten Hund mehr haben werde, wenn Duke mal nicht mehr bei uns ist. Ich gebe alles, um beiden in ihren unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden und habe dennoch oft das Gefühl, nicht genug zu tun. Und es ist nicht egal, ob beim Gassi ein Hund dabei ist oder zwei, ob du einen Napf füllst oder zwei, ob du einen Hund "an- und ausziehst" oder zwei, ob einer ins Auto steigt oder zwei. Ob einer im Reitstall dabei ist oder zwei. Es dauert länger, Vieles ist anstrengender. Für mich. Andere wuppen das mit links, ich weiß.
Ich liebe Duke über alles und er bleibt bei uns so lange er kann. Aber danach wird Nala Einzelprinzessin bleiben und Duke wird uns im Herzen begleiten.
MiraLady
25.02.2017, 16:54
Ich kann nur sagen.... Man muss wirklich hinter der Entscheidung stehen.
Wenn man einen zweiten Hund wirklich möchte dann nimmt man auch den Steinigen weg mit beiden.
Meine kleine war damals ein Monster. Sie hat ein halbes Sofa geschreddert.
Dennoch ist ein Welpe natürlich sehr viel Arbeit.
Ich würde mir nie einen zweiten Hund kaufen um den ersten einen Spielpartner zu "schenken" denn das kann oft nach hinten los gehen.
Meine zwei spielen oft und gerne aber meine große wäre dennoch lieber alleine geblieben obwohl sich die zwei echt gerne haben.
Man muss viel Zeit in getrennte Spaziergänge etc stecken (das habe ich damals etwas unterschätzt) und auch die erste kann mehr Erziehung brauchen wenn ein zweiter eingezogen ist.
Dennoch sind zwei oder mehr Hunde klasse und ich könnte mir nie vorstellen und einen alleine zu halten.
Rosemarie Karsten
26.02.2017, 09:42
Man muss schon verrückt sein für einen zweiten oder gar dritten Ridgeback.
Wenn man noch ein ganz klein wenig andere Interessen hat ( Familie, andere Hobbies, Ehemann, etc),
dann ist ein Einzelhund das Optimale. Ab einem zweiten Hund fängt der Spaß für einen RidgebackVerrückten gerade erst an, hört für viele andere Dinge allerdings auf.. :blink:
Es braucht viiiieel Zeit, Organisiation, Plan A und B, wenn mal etwas Unerwartetes eintritt, ....
Zudem hohen Trainings- und Rassesachverstand: denn: wenn man einen Ridgeback in der Spur hat, kann das Ganze mit dem zweiten Ridgeback erst einmal ins Wanken geraten aufgrund der Rudeldynamik.. Ein feines Händchen ist gefragt und viel Erfahrung. Zudem braucht man ein hohes Maß an Kenntnis bzg des Wesens des Zweithundes, um die richtige Partnerwahl zu treffen. Selbst dann, wenn es im innerhäuslichen Bereich entspannt zugeht, muss es draußen nicht genauso "cremig" sein...
Also besser einmal mehr überlegen und eher beim Einzelhund bleiben!
VG Rosemarie mit Basihma,Billie und Nafia :angel::angel::angel:
... wenn man einen Ridgeback in der Spur hat, kann das Ganze mit dem zweiten Ridgeback erst einmal ins Wanken geraten aufgrund der Rudeldynamik...
Oh, jaaaa. Für mich war die Voraussetzung für den zweiten RR, dass der erste in der Spur ist. Mit immerhin 5 Jahren war Buki soweit in der Spur, dass wir Rose angehen konnten. Nun ist Buki ein ganz klein wenig :cool: der Typ von RR, der einem beim Reichen des kleinen Inkonsequenz-Fingers sofort das ganze Schulterblatt mit ausreißt. Und er kann wahnsinnig gut zugucken und kombinieren... Nun bin ich so gestrickt, dass ich finde, Welpen müssen erst mal lernen. Der Storch lädt sie nun mal nicht perfekt ab. Und im Lernprozess bin ich auch deutlich nachsichtiger als im Null-Bock-Modus eines 5-jährigen Hundes mit Abitur.
Eigentlich hätte es mir schon zu denken geben sollen, als Buki hochinteressiert mit geneigtem Kopf und gerunzelter Stirn neben mir stand, als ich mit dem Rosenwelpen pädagogisch wertvolle und nachsichtige Erziehungskapriolen betrieben habe. Als er zum ersten Mal "gleiches Recht für alle" praktiziert hat, bin ich fast umgefallen. Bei einem Charakterschädel wie ihm war damit die Tür zu Anarchie und Chaos offen... Ich musste mit dem ersten Hund noch mal intensiv nacharbeiten - während der laufenden Welpenerziehung. Hatte ich mir ehrlich gesagt anders vorgestellt, weil Buki ja "in der Spur" war. Dass er die Spur nochmal neu definiert, hätte ich so nun doch nicht erwartet.
Ich hatte irgendwann mal geschrieben, dass aufwandsmäßig aus 1 = 1 sehr schnell satt 2 = immer noch 1 auch ein 2 = 3 werden kann. Change a running system nur dann, wenn du dabei auf dem Schirm hast, dass alles bisher wunderbar Laufende ins Hoppeln geraten kann...
LG
Susanne mit Buki und Rose
Monika mit Eny
26.02.2017, 13:35
Wir hatten auch zwei Ridgebackdamen, als Zimi 9 war kam Eny dazu. Ich glaube das hat die Zimse lange jung gehalten. Heute würde ich es nicht mehr tun, Zimi war mein Schatten, sie war immer dabei, sie kannte Restaurants, Stadtbummel, vor der Garderobe warten und sich von keinem anquatschen lassen während ich mich neu eingekleidet hatte, Grillfeste bei Freunden, etc. ......... bei zwei Hunden hat das nachgelassen, ich habe mal eben schnell was in der Stadt erledigt oder Abends beim Essen gehen, die Hunde zu Hause lassen war unkomplizierter und sie waren ja schließlich zu zweit.
Klar sind zwei Ridgebacks toll und wir haben viel Freude gehabt, und der Gefühlsanfall zweiter Hund kommt bestimmt noch mal, aber im Moment sind wir uns einig das Enya Einzelhund bleiben soll.
Hallo Kutti,
es ist ganz spannend, wie oft die Entscheidung, nachdem man schon zwei Hunde gehabt hat, zurück auf "Einzelhund" geht.
Finde ich doch bemerkenswert.
Wir haben zwei Rüden.
Ich wollte unbedingt zum 5jährigen einen zweiten dazu.
Und ich finde zwei immer noch toll.
Meine Familie eher nicht mehr so.....deshalb wird es hier wohl keine zwei großen Hunde mehr geben.
Wir haben alles das, was hier durchaus warnend zu bedenken gegeben wird.
Ist so und vorgestellt habe ich mir das ganz sicher komplett anders.
Selten können beide Hunde zusammen spazieren gehen, das geht nur, wenn wir zu zweit unterwegs sind.
Sie sind so dermaßen unterschiedlich in ihrem Wesen, dass es schwer zu glauben ist, dass beide RR`s sind.
Der erste ein Freigeist, der inzwischen mit 8 Jahren mal eben so mitlaufen kann, auf den man draußen nicht mehr gucken muss, weil er einfach der netteste Hund der Welt ist, freundlich bis distanziert zu jedem anderen Hund, hat nie Ärger mit anderen Hunden, geht gerne mit uns spazieren und stronzelt so umher, schnüffelt hier und da, läuft nahezu immer unangeleint.
Er möchte zumindest jeden Hund kennenlernen und begrüßen.
Erst vorgestern bin ich mit ihm spazieren gegangen und irgendwann fiel mir auf, dass ich zwar die Leine dabei hatte, aber der Hund irgendwie weder Halsband noch Geschirr trug.
Hatte ich einfach vergessen, ich war in Gedanken.
Braucht er eigentlich auch nicht wirklich mehr, der Spaziergang war trotzdem entspannt, hatte ich halt vergessen, egal.:eek::blink:
Der andere das absolute Gegenteil.
Unsicher, eher ängstlich, vollkommen auf den Menschen fixiert, kein Interesse an anderen Hunden, Kontakte zu anderen Hunden müssen akribisch geplant werden.
Lediglich zu einer Handvoll RR`s hat er regelmäßig Kontakt, die kennt er aber lange schon.
Und er war noch niemals Einzelhund...ist es aber eigentlich durch und durch.
Er braucht mich als Hauptbezugsperson, mag auch alle anderen Familienmitglieder, ist aber trotzdem nur richtig glücklich, wenn ich auch da bin.
Seinen Horst mag er sehr, der gibt ihm oft genug auch Sicherheit, lieber allerdings wäre es ihm, er hätte mich komplett für sich alleine.
Er braucht einfach keinen anderen Hund.
Die Interessenslagen beider Hunde sind vollkommen konträr.
Und man sollte keineswegs davon ausgehen, dass der 2. sich Sachen vom 1. abguckt und von dem profitiert, was der Ersthund besonders gut kann.
Unser Ersthund kann besonders gut und souverän Hundekontakte, das hat dem Zweithund null und gar nichts genützt.
Der guckt sich an, wie der Ersthund mit anderen Hunden umgeht und macht es komplett anders.
Dafür ist er aber sofort zur Stelle, wenn der Ersthund anschlägt oder auch mal in der Ferne etwas scannt...das ist für ihn das Signal zum Durchstarten.
Und noch dazu ist er ein Hund, der zur Ressourcenverteidigung neigt.
Und da wären in erster Linie ich als seine Hauptressource und dann Horst...an uns beiden hat nicht so wirklich jemand was zu suchen, weder Mensch noch Hund.
Muss man immer sehr genau gucken.
Er ist sehr trainingsintensiv und braucht viel Achtsamkeit und Aufmerksamkeit.
Man kann Glück haben und es passt....aber man kann auch Pech haben und es passt überhaupt nicht.
Dann steht man blöd da.
Mit den Jungs hier passt es zusammen im familiären Umfeld, auch draußen geht es, wenn wir zusammen gehen.
Aber eben auch nur dann.
In Eurer beschriebenen Lebenssituation kann ich mich dem bisher Gesagten nur anschließen und Dir raten, lass`es sein.
Ich denke aber, zu dem Schluss bist Du schon gekommen.
Hätte ich meine Familie nicht im Rücken, hätte ich es nicht getan.
Und es würde ohne Unterstützung auch nicht funktionieren.
LG, Suse
Bis Hund Nr.2 so 1,5 Jahre alt war, war zum größten Teil alles super.
Danach war für lange Zeit nix mehr so, wie ich es mir vorgestellt hatte.....jetzt, wo er fast drei Jahre alt ist, wird es langsam wieder.
Nikita333
26.02.2017, 15:01
Zwei Hunde sind toll... solange sie gesund sind. Zwei kranke Hunde gleichzeitig (Unfall, Krankheit)? Über Jahre? Worst case....
Geht dann der eine Hund, mit dem der andere aufgewachsen ist? Unschön.... Pattsituation.
Zwei Hundes sind toll, wenn man mit beiden gleichzeitig locker flockig spazieren gehen kann,
nur minimale Baustellen vorhanden sind,
sie kompatibel sind,
der Rest auch stimmt.
Hatten wir ... damals - war echt toll, so ca. 1-2 Jahre lang.
Ich würde nie etwas gegen einen Zweithund sagen, haben ja selber wieder einen. Doch einfach geht anders.
Mit beiden zusammen kann keiner alleine gehen.
Doch wir sind es halt seit Jahren nicht anders gewohnt.
Rückblickend würde ich es jedoch immer wieder so machen...
Brigitte Kiel
26.02.2017, 17:21
Hallo Kutti,
nachdem ja nun doch viele CONTRA geschrieben haben, komm ich um die Ecke mit :PRO PRO PRO
Ich habe 2 RR, eine Hündin (9) und einen Rüden (2) und es ist wunderbar, mir tut es nur leid, das ich so lange gewartet habe, weil seit 2 Jahren es wirklich so schön ist.
Davor hatte ich auch 2 RR, die waren nur 2 Jahre auseinander - das war noch ein wenig besser.
Ich liebe es 2 Hunde zu halten, und habe auch trotzdem noch ein Leben "ohne Hunde"
Ich arbeite Vollzeit, geh zum Sport, treffe Freunde OHNE Hunde und fahre auch ohne Hunde in Urlaub.
Das war genauso bei nur einem Hund, da hat sich nichts geändert.
Die Hunde sind auf der Arbeit dabei, aber das wäre bei Dir auch so.
"Hunde first" :blink: - so war es bei mir schon immer und das kann ich ohne Probleme aus vollstem Herzen und mit großer Liebe für sie leisten.
Was hier mehrfach geschrieben wurde, das nicht einer mit beiden Hunden gehen kann - trifft nicht auf mich zu.
Ich mach das immer, täglich allein. ich fahr auch Rad mit beiden Hunden gleichzeitig
Und ich bin weder Superwoman, noch Hulk, sonders ganz normal, naja normal ist für jeden anders.
Die negativen "Veränderungen" bei Haltung von zwei Hunden sind für mich nur: Die Futterkosten , und das grössere Auto.
Das sind Kosten, die nicht unterschätzt werden sollten, die hauen ganz schön rein .
Tja Kutti, so sieht es aus :-)
LG
Brigitte mit Shari & Samu
...auch die Hunde sind ganz normal, weder besonders gut erzogen, noch besonders ätzend...
Seit 15 Jahren haben wir immer 2 Hunde, immer Pärchen. Zur Neufundländerhündin kam der RR Rüde, dann zu diesem Rüden die RR Hündin und nun hat diese Hündin Frieda ihren Kumpel Gunvald - ein RR Labradormix.
Der Neufundländer war gute 9 Jahre als der Welpe kam und die 2 hatten viel Spaß zusammen, waren aber nicht unzertrennlich. Als sie starb, war der Rüde kurz verwirrt, ist aber recht bald zum Tagesgeschäft zurückgekehrt.
Zu Ambar kam dann Little Frieda, und die durfte die ersten 2 Wochen gerade mal atmen in seiner Gegenwart. Nach 2 Wochen waren sie ein tolles Paar. Frieda hat Ambar abgöttisch geliebt, als er starb hat sie sich völlig aufgegeben.
So musste früher als geplant ein Welpe einziehen, erst da blühte Frieda wieder auf. Diese beiden sind vom ersten Tag an wirklich das absolute Dreamteam.
Wir wohnen dörflich, Stadtbesuche finden zumeist ohne die Hunde statt, das war auch so, als der Neufundländer noch allein war.
Getrennte Spaziergänge gibt es bei uns nicht, die 2 sind sehr gut handelbar. Auch an's Rad kann ich beide gemeinsam nehmen.
Etwas Sorge hatte ich, als ich jetzt in's Krankenhaus musste und mein Mann sie mit zur Arbeit nehmen musste. Es ist schon etwas anderes 2 so Kaliber in ein Büro mit 5 Kollegen zu stellen... Aber es hat super geklappt.
Für mich gibt es nichts Schöneres, als 2 Hunde und wenn Frieda in ganz ferner Zukunft nicht mehr bei uns ist, bekommt Gunvald auch einen Mitbewohner.
Ganz blöd wird es, wenn ein zweiter Hund angeschafft wurde und der Ersthund(mit allen Privilegien) zieht sich komplett in sich zurück . Das habe ich mit Rovers Vorgänger, Bruno, erlebt. Da habe ich über RR in Not eine "Pflegehündin" übernommen . Bruno zog sich zurück, ließ der Hündin überall den Vortritt, hatte keine Freude mehr auf "unseren" Wanderungen - er "litt" stumm vor sich hin.
Obwohl ich im Vorfeld überzeugt davon war, diese Pflegehündin zu behalten, war ich sehr froh darüber, dass sich dann eine Familie meldete, die sie sehr gerne haben wollte (gell, Steffi ?).
Mein Mann und ich, wir haben - nachdem ich diese Hündin bei den "neuen" Eltern in den Wagen heben mußte (sie wollte nicht mitgehen) mit "sehr" feuchten am Tisch gesessen.
Es ist ein Lotteriespiel - was tue ich dem "Alten" an, wenn ein "Neuer" dazukommt ?
Es ist etwas ganz anderes, wenn man einen Hund aus der Familie oder dem Freundeskreis mal in Pflege nimmt, der geht ja wieder !! Und gerne mit anderen zu toben ist die eine Seite - einen zuhause zu haben, mit gleichen Rechten??- das ist oft die Kehrseite der Madaille.
Ich bin da:scept:
Letztendlich ist jeder (Erst-) Hund anders.
Und es ist und bleibt immer spannend.
Einfach, weil man nie wissen kann, was man bekommt, wie sich die Dinge und das Leben an sich mit zwei Hunden entwickeln und auch nicht, was mit den Hunden passiert.
Zwei Hunde mit einem großen Altersunterschied, die beide gesund und topfit sind, ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
Und eine sehr sehr glückliche Ausnahme.
Und doch kommt ganz sicher der Tag, da kann man nur noch mit einem am Rad fahren...weil der andere es einfach aufgrund des Alters nicht mehr kann.
Dann wird es schwieriger mit dem Team, weil man beiden gerecht werden will und muss.
Das sollte man bei der Anschaffung eines zweiten Hundes unbedingt auch mitbedenken, vor allem dann, wenn man in der Hauptsache alleine für beide verantwortlich ist.
LG, Suse
Asani Hekima
26.02.2017, 20:16
[QUOTE=spechti;832234
Und doch kommt ganz sicher der Tag, da kann man nur noch mit einem am Rad fahren...weil der andere es einfach aufgrund des Alters nicht mehr kann.
Dann wird es schwieriger mit dem Team, weil man beiden gerecht werden will und muss.
LG, Suse[/QUOTE]
Oder man kauft sich einen Fahrradanhänger. So hat es meine Freundin gemacht als der Ersthund älter wurde.
Mitlerweile hat sie ihn für den Junghund wieder gebraucht,so konnte sie dem erst jüngeren, jetzt älteren auch gerecht werden.
Hallo Kutti,
du hast jetzt schon viele Contra- und einige Pro-Argumente gehört.
Ich hätte noch eine andere Anregung. Bei uns läuft es so: Nala lebt mit mir alleine, aber wir haben öfter mal "Betreuungshunde" von Freunden, Familienmitgliedern oder Hundebekannten, zu Besuch.
Ich freue mich immer, wenn wir einen Besuchshund haben. Die Hunde sind alle gut erzogen und laufen wirklich problemlos mit. Trotzdem habe ich dadurch gemerkt, dass ein zweiter Hund für mich nicht in Frage käme. Auch Nala ist immer etwas gehemmt, wenn ihre Freunde bei uns sind, obwohl sie sich ansonsten sehr freut, wenn wir uns zu einem normalen Spaziergang mit deren Besitzern treffen. Sie unterscheidet da ganz klar.
Es gibt so viele Leute, die regelmäßig oder unregelmäßig mal ihren Hund in gute Hände geben müssen.
Vielleicht wäre das ja das was für dich... Ab und an mal einen Zweithund dabei, aber wenn es nicht passt, kannst du immer nein sagen (also theoretisch zumindest.... wenn dir das nicht so schwer fällt, wie mir :o)
Alles Liebe und schöne Grüße,
Kerstin
Brigitte Kiel
27.02.2017, 10:33
Hallo,
dieses gehemmt sein und zurückziehen, wenn ein anderer Hund kommt, das kenn und kannte ich von meinen Hunden auch.
Als zu dem 3-jährigen Rüden damals ein Welpe dazugekommen ist, war er 10 Tage "gehemmt", hat sich fast nur im OG aufgehalten und uns und den Welpen gemieden wie die Pest.
Tja, danach war das Eis gebrochen und von den Beiden gibt es überhaupt keine Fotos, auf denen sie nicht kontaktliegen.
Bei dem Päärchen jetzt, hat Shari(9), die Welpen hasst, kein Meideverhalten gezeigt,als er ankam, aber die Erziehung des Durchgeknallten übernommen, ohne ihn allerdings jemals körperlich zurechtgewiesen zu haben.
Sie liegen niemals zusammen, kuscheln nicht, aber mögen sich sehr und achten aufeinander.
Natürlich muss das jeder mit sich selber abmachen,ob Zweithund oder nicht aber als "Lotteriespiel" :blink: würde ich das sicher nicht bezeichnen.
Ich glaube ganz bestimmt, das jeder Hund glücklicher ist, wenn er einen Artgenossen bei sich hat.
Vorausgesetzt, das man das händeln kann natürlich.
Das ist aber nur meine Meinung.
LG
Brigitte mit Shari & Samu
Ganz blöd wird es, wenn ein zweiter Hund angeschafft wurde und der Ersthund(mit allen Privilegien) zieht sich komplett in sich zurück . Das habe ich mit Rovers Vorgänger, Bruno, erlebt. Da habe ich über RR in Not eine "Pflegehündin" übernommen . Bruno zog sich zurück, ließ der Hündin überall den Vortritt, hatte keine Freude mehr auf "unseren" Wanderungen - er "litt" stumm vor sich hin.
Obwohl ich im Vorfeld überzeugt davon war, diese Pflegehündin zu behalten, war ich sehr froh darüber, dass sich dann eine Familie meldete, die sie sehr gerne haben wollte (gell, Steffi ?).
Mein Mann und ich, wir haben - nachdem ich diese Hündin bei den "neuen" Eltern in den Wagen heben mußte (sie wollte nicht mitgehen) mit "sehr" feuchten am Tisch gesessen.
Es ist ein Lotteriespiel - was tue ich dem "Alten" an, wenn ein "Neuer" dazukommt ?
Es ist etwas ganz anderes, wenn man einen Hund aus der Familie oder dem Freundeskreis mal in Pflege nimmt, der geht ja wieder !! Und gerne mit anderen zu toben ist die eine Seite - einen zuhause zu haben, mit gleichen Rechten??- das ist oft die Kehrseite der Madaille.
Ich bin da:scept:
Drück dich mal ganz doll!
Vorab...ich hätte keinen Plan B...meine Frau kann sich aus beruflichen Gründen nicht um den Hund kümmern und meine Tochter studiert. Ich habe meine Arbeit komplett auf meinen Hund ausgerichtet, d.h. zwischen 10.30 und 13.00 Uhr werden keine Termine gemacht. Um das auszugleichen arbeite ich auch Samstags. Das Ganze ist schon recht sensibel und ihr habt schon Recht...wieso Chaos riskieren ?! In meinem Kopf spielte sich alles etwas harmonischer ab...könnte auch so kommen...was aber, wenn nicht ?!
Ich danke Euch und wünsche ein schönes Wochenende
Grins.
Okay. Von mir kriegst du das "Was, wenn nicht"-Szenario.
Vorab: Ich habe keinen RR (mehr), dafür zwei Irish-Setter-Hündinnen, 4 Jahre bzw. 8 Monate alt.
Stell dir vor, du musst für ne Woche weg. Geplante Operation oder so (bei mir isses Urlaub, aber egal). Du planst und sorgst natürlich vor, sorgst für Betreuung für die Hunderl (meine Familie kann und macht das für mich, aber bei dir sieht das ja anders aus, nicht wahr?).
Dann kriegt der junge Hund eine Knochenentzündung, die zu strengstem Leinenknast verdammt. Natürlich auch während deiner Abwesenheit.
Bedeutet: mindestens einmal am Tag, besser häufiger, getrennt mit den beiden gehen. Während der gesunde, erwachsene Hund draußen ausgelastet wird, muss der zwangsweise unausgelastete Hund zuhause davon abgehalten werden, die Bude umzudekorieren. Das Personal dafür bitte auch vorhalten!
Etwas vor deiner Abwesenheit wird die große Hündin läufig, ist - natürlich! - genau in deiner "Fehlzeit" in der Standhitze, zudem klinkt die Junghündin IHRE erste Hitze da genau drauf.
Heißt, du brauchst jetzt NOCH besser qualifiziertes Personal, das nicht nur die lüsternen Mädels, sondern zur Not auch die ebenso lüsternen HundeKERLE des Dorfes irgendwie gemanaged bekommt.
...
Falks das jetzt jemand für zu viel Phantasie hält - nö! Ist exakt so bei uns genau jetzt der Fall. Nur dass als mein Ersatz zur Zeit zwei erwachsene Männer einspringen (okay, der eine ist noch nicht sooo lange erwachsen ... ) und das dann auch klappt.
Heute gegen Mitternacht komme ich zurück ... und alles wird fein sein.
Und jetzt übertrag das Ganze auf Deine Situation und ... lass sagen auf einen NICHT vorhersehbaren Ausfall deiner Wenigkeit (eine oder zwei Wochen Influenza reichen aus, da machst du nix mehr außer plattliegen).
Mein Rat?
Länger als zwei Tage nachdenken...
Lieben Gruß!
das ist/war jetzt mal wirklich ein sehr hilfreicher Thread für mich. Wir denken auch seit geraumer Zeit darüber nach, uns einen zweiten Hund zu zulegen. Die ganzen Pro´s und Contra´s haben mir wirklich bei meiner Entscheidungspfindung geholfen. Wir haben einen absolut lieben und anhänglichen Hund, können ihn überall mit hinnehmen und planen auch unsere Urlaube entsprechend mit Hund. Das Risiko, dass unser Hund sich möglicherweise durch einen zweiten Hund eingeschränkt fühlen würde, will ich gar nicht eingehen.
Gruß
Harald
weils grad so schön hier her passt:
Versagerin oder Guru oder – Der Grund, warum ich kein Fan von Mehrhundehaltung bin - Ulrike Seumel (http://www.ulrikeseumel.de/versager-oder-guru/)
Ein toller, sehr ehrlicher Artikel!
Der Hund als WG-Bewohner - ja, ein sehr treffender Vergleich für die (mich eingeschlossen), die irgendwie immer glaubten, dass Hunde einfach glücklich sind, wenn sie unter ihresgleichen leben und man ihnen als Rudeltiere ganz Wesentliches vorenthält, wenn man sie zum Dasein als Einzelhund verurteilt.
Eine schonungslose Absage an die Romantisierungen, die hinter mancher Mehrhunde Haltung steckt.
Ja, nicht immer muß es so laufen, es gibt auch ganz "rund laufende" Mehrhunde Haltungen, aber wenn es schon 'ne Menge Arbeit und Aufwand ist, nur einen Hund zu erziehen, dann potenziert sich das mit jedem weiteren Hund.
In einem Ausmaß, das hier sehr gut geschildert wird.
Danke für den Link!
weils grad so schön hier her passt:
Versagerin oder Guru oder – Der Grund, warum ich kein Fan von Mehrhundehaltung bin - Ulrike Seumel (http://www.ulrikeseumel.de/versager-oder-guru/)
Vielen Dank für den Artikel, Andrea!
Hätte von mir sein können :o
Ich finde uns und die Jungs darin komplett wieder.
Und vielen Mehrhundehaltern geht es ähnlich.
Sicher nicht in einer solchen Konstellation, aber das ein oder andere ist einfach so.
Ich halte überhaupt nichts davon, alles so glorifizierend zu sehen und darzustellen.
So ist es leider oftmals nicht.
Beneidenswert, wenn es WIRKLICH so ist.....ist aber oft tatsächlich "rosa bebrillt " gesehen.
Die Autorin hat etwas vergessen.....ICH ziehe den Hut vor denen, die solche Artikel schreiben, die mitunter durchaus harte Realität der Mehrhundehaltung so beschreiben, wie sie oftmals ist und TROTZDEM weitermachen.
Ich werde mir den Artikel ausdrucken :).
LG, Suse
( Ich freu' mich trotz wirklich schlechten Gewissens auf den 4-wöchigen Urlaub Ende April mit nur EINEM Hund. Zeit für uns und Zeit, sich einfach mal zu erholen.)
Vor 10 Jahren schafften wir uns auch einen Zweithund an, das lief eigentlich alles easy, wir wuppten das zu Zweit ganz gut. Aber dann plötzlich war ich alleine, wer kann schon 10 Jahre im Voraus planen. Alles wurde nicht so einfach, mit 2 Hunden Rad zu fahren oder Gassi zu gehen. Beide Hunde sind völlig unterschiedlich, er eine läuft immer brav bei Fuss, der andere hält Ausschau nach Wild und Katzen im Feld. Das heißt, ich muss getrennt gehen, oder auf die Hundewiese. Alles nicht so einfach und erfordert viel Zeit, neben Arbeit, Haus und Garten. Meine Freizeit ist also ziemlich eingeschränkt.
Deshalb wird es in Zukunft für mich nur noch einen Hund geben, den ich auch besser, wenn vonnötigen unterbringen kann. Ein Hund wird einfacher betreut von Nachbarn, oder Freunden, als eben 2 Hunde.
LG
Bellami
Hallo...
also 2RR könnte ich nicht wuppen. Aber aktuell überlegen wir uns zu der fast 2 jährigen Leave wieder einen Border oder Aussie zuzulegen. Wir würden einen Nothund nehmen, aber es ist sehr schwer, da man Vorstellungen hat.
Also überlegen wir in unserem Jahresurlaub einen Welpen zu uns zu nehmen, aber so eine Entscheidung fällt man nicht leichtfertig.
Hat jemand von Euch zufällig diese Konstellation an Rassen daheim?
Liebe Grüße
Nicole
coramadden
23.04.2017, 22:42
Hallo...
also 2RR könnte ich nicht wuppen. Aber aktuell überlegen wir uns zu der fast 2 jährigen Leave wieder einen Border oder Aussie zuzulegen. Wir würden einen Nothund nehmen, aber es ist sehr schwer, da man Vorstellungen hat.
Also überlegen wir in unserem Jahresurlaub einen Welpen zu uns zu nehmen, aber so eine Entscheidung fällt man nicht leichtfertig.
Hat jemand von Euch zufällig diese Konstellation an Rassen daheim?
Liebe Grüße
Nicole
hey nicole,
mit der konstellation können wir nicht dienen aber sehr interessant wie du das einschätzt.
also 2 RR nein aber RR + border/aussie ok.
ich z.b. würde mir eher 2 RR zutrauen als auch nur einen border/aussie allein :eek:
ich bin bisher öfter als vertretung eingesprungen und hab da super erfahrungen mit meiner dsh-mix-maus + RR und auch dogge gemacht.
viel erfolg bei der nachwuchs suche!
lg anna
Hallo Anna,
danke für deinen Beitrag.
Tja das mit den Bordern ist aus meiner Kindheit, ich habe der Doktor und das liebe Vieh geliebt und mir war immer klar, so einen Border möchte ich irgendwann mal haben. Dieser Gedanke zog sich wie ein Faden durch meine Jugend, also habe ich sämtliche Bücher zu dem Thema verschlungen, mich mit Besitzern unterhalten.
Tja was ich nicht bedacht hatte, war eine gute Zucht auszusuchen, soweit waren meine Gedanken und Erfahrungswerte damals nicht, so dass Mitte meines 20. Lebensjahr der erste Border bei mir einzog, der 2 folgte 8 Monate später.
So kam der RR mit Anfang 30 in meinen Kopf und das Ganze begann von vorne, aber in mein Dream Team hätte kein 3. Hund gepasst, also musste das Ganze warten.
Jetzt habe ich die "kleine" Leave an meiner Seite und da Sie noch ein paar tolle Monate mit unserem Altrüden hatte und jeden Border den wir treffen so sehr liebt und wir diese Art Hund auch vermissen, überlegen wir halt.
Wie haben alle gesagt, wer nicht wagt......
Aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen, auch wenn bei den Zeilen ein anderer Eindruck entsteht.
Euch einen schönen Wochenstart, wir holen dann jetzt mal den Mantel raus und machen und auf unsere morgendliche Runde.
Gruss
Nicole
Ich werfe da einfach mal was ein....zwei so verschieden veranlagte Rassen kann durchaus gut funktionieren.
Und kann, wie mit jedem 2. Hund auch, enorm schief gehen.
Kommt immer auf den jeweiligen Hund an.
Ich weiß nicht, wie Leave so ist, ich meine, Du schriebst mal etwas von recht ängstlich?
Man sagt den Bordern nach, dass sie extrem hibbelig seien, immer schnell unterwegs und wahre Balljunkies (ich weiß...kann man das sehr schön auf die Spitze treiben "der kann man 126 Mal den Ball werfen und die hat immer noch Spaß....." (selbstverständlich :rolleyes:)).
Für einen reaktionsschnellen Jagdhund kann das schwierig werden.
Für Fields wäre das überhaupt nichts, der wäre nur noch unter Strom, wenn er beim Spaziergang einen apportierfreudigen, schnell umherrasenden Border als Begleitung dabei hätte.
Horst dagegen wäre ein umherjagender Border völlig egal.
Fields kommt am besten mit RR`s klar, evtl. noch ein Viszla, dann war`s das aber auch.
Der versteht seine eigene Rasse am besten.
Horst kommt mit jedem anderen Hund gut klar.
Leave ist ja noch nicht einmal zwei Jahre alt, ich würde evtl. noch etwas mit der endgültigen Entscheidung warten.
Sie kommt gerade jetzt in das Alter, wo sich bei vielen RR`s noch einmal Vieles verändern kann, was das Verhalten anbelangt.
LG und viel Freude beim Überlegen!
Suse
Hallo Suse,
danke für deine Meinung.
Also Leave ist nicht ängstlich, sondern offen und unterwürfig, Sie läuft hinter uns und wartet auf Freigaben von uns.
Ich hatte einen änglichen Hund, dass scheut ganz anders aus :-)
Nicht jeder Border ist ein Ball Junkie, es kommt drauf an, was man als HH möchte und erzieht.
Leave ist auch nicht der ruhiger Vertreter, Sie spielt gerne, fordert aber auch Ihre Pausen ein bei dem hundischen Spielpartner. Sie holt einen Ball 5 mal zurück und wenn Sie keine Lust hat, wirft Sie ihn mir vor die Füsse und geht gemütlich weiter oder Sie spielt sehr schön alleine mit einem immer fliegenden Handschuh.
Aber Du hast Recht es muss gut überlegt sein.
Gruß
Nicole
Ich bin auch eher die Fraktion "lieber zwei RR als einen Border". Lieber 4 RR als einen Border...
LG
Susanne mit Rose, Buki und Inigo
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