Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwinger bzw Hütte
bananajo73
15.12.2018, 09:08
Guten tag
Wir haben einen RR mischling (spanischer Hütehund)
Er ist 3 monate und 3 wochen alt.
nun meine frage:
kann er am tag wenn mal keiner da ist in seine Hütte?
und kann er dort auch übernachten?
Er ist nie alleine auf dem hof und so wie es möglich ist darf er mit in die wohnung.
Klar.
Kein Problem.
Welpen sollten sowas schon ganz früh lernen.
Härtet ab und sie lernen das Alleinebleiben super.
Kann auch nix kaputtgehen dann.
Wie sollen sie sonst ein guter HOFHund werden?
Und wenn`s passt, so dreimal in der Woche, kann er ja auch mal in den Flur gucken kommen.
Suse
Suses Antwort war ironisch gemeint, möchte ich nur zur Sicherheit erwähnen.
Hunde müssen das Alleinebleiben lernen.
Vor allem bei Welpen muss das ganz kleinschrittig aufgebaut werden.
Das dauert und fängt in der Regel damit an, dass man mal für ein paar Augenblicke den Raum verlässt...
Und dann kann man das gaaaaanz allmählich ein bisschen ausweiten.
Ganz davon abgesehen, dass euer Welpe sicher noch nicht für längere Zeit alleine bleiben kann, ist ein RR (und bestimmt auch viele RR-Mischlinge) nicht für die momentanen Temperaturen befellt.
RRs haben keine Unterwolle und frieren leicht.
Draußen-Hunde sind sie definitiv nicht.
Außerdem sind sie sehr menschenbezogen und brauchen viel Nähe und Körperkontakt.
Meine RRs sind (wie alle RRs, die ich kenne) dann zufrieden, wenn sie ganz nah bei uns sind - und nachts am besten dicht an uns gekuschelt unter unserer Bettdecke.
Ich hätt`jetzt eigentlich gesagt....."Don`t feed...." :blink:
Und Ironie liegt mir völlig fern!
Wenn keiner da ist, sind meine Hunde auch immer in der Hütte.
Ist 250 qm groß und beheizt. Wir dürfen da aber auch rein.
Wenn keiner da ist, sind meine Hunde auch immer in der Hütte.
Ist 250 qm groß und beheizt. Wir dürfen da aber auch rein.
Aber ja wohl NUR, wenn sie gute Laune haben, oder?? Ist zumindest hier so.
@ Spechti, etwas Glück gehört schon dazu...
........ich hab`mich grad`.......weggeschmunzelt, Berit. :)
offtopic: Warum fällt mir gerade Martin Rütter ein, der von seinem Ridgeback sprach: "Das ist Abbey, ich darf bei ihr wohnen..."
- schön dass Ihr so selbstbewusste Tölen habt; unser würde seine Hütte nicht mal betreten wüsste er nicht, dass wir da auch unsere Ecken haben ...
Hier glaubt doch keiner an die Ernsthaftigkeit dieser Frage,
darauf kann man nur ironisch antworten!
Marta
Naja, ich glaube schon an die Ernsthaftigkeit dieser Frage.
Ich möchte nicht wissen, wie viele RRs /RR-Mixe ihre Tage in irgendeinem Zwinger verbringen, sei es aus Gleichgültigkeit oder eben Unwissenheit.
Ganz davon abgesehen lesen diese Frage (und die Antworten darauf) bestimmt auch andere Leute.
Wenn ich durch eine etwas ausführlichere Antwort (und dadurch, dass ich die Frage ernst nehme) auch nur einen einzigen RR oder einen anderen (kurzhaarigen) Hund davor bewahren kann, im Winter und im Welpenalter alleinegelassen und in einen Zwinger gesteckt zu werden, dann nehm ich mir gerne die Zeit, ernsthaft zu antworten.
Wenn du Fragen hast, bananajo73, stell die bitte ruhig!
Auch wenn ich mir wünschen würde, dass es sich hier um einen Troll handelt, sicher sein kann man sich da nicht. Leider gibt es selbst heutzutage in vielen entlegenen Regionen immer noch ausreichend Hof- und Zwingerhaltung. Und das - so traurig es auch ist - gar nicht mal so selten. Ich bin jedes Mal erschrocken, wenn wir an Silvester mit den beiden Hunden keine 70 km weit von unserem wohligen Zuhause in die brandenburgische Einöde, immer an jeweils andere Orte, entfliehen. Dort werden Hunde überwiegend als Hof-/Zwingerhunde gehalten und es ist für die Ortsansässigen völlig normal. Schließlich haben sie Haus und Hof zu bewachen!
Und selbst hier in der Hauptstadt gibt es sie noch, die Hunde, die Schrottplätze bewachen müssen und das Tag und Nacht, die haben außerhalb ihres abgezäunten Bereiches nichts weiter gesehen in ihrem Leben. :mad:
Und ich erinnere mich dann auch immer wieder an den herzensguten Doggenjungen Bozzo, der direkt gegenüber von uns, trotz kurzem Fell und keiner Unterwolle dazu verdammt war, sein Leben ausschließlich außerhalb des Hauses verbringen zu müssen.
Nicht alle Hunde führen ihr Leben sorgenfrei, als Herzstreichler, Sofaschmuser oder größtes Hobby/Freizeitgestaltung des Menschen. Es soll tatsächlich noch Hunde geben, die eine Arbeitsleistung zu erbringen haben. Dagegen ist an sich auch überhaupt nichts einzuwenden. Ein Umdenken ist allerdings dahingehend dringendst nötig, dass die erbrachte Arbeitsleistung auch adäquat gewürdigt werden sollte, indem man den Hund als sehr soziales Tier in die Familie integriert, ihm Respekt, ein zu Hause, Liebe und Dankbarkeit für seine erbrachten Dienste entgegenbringt. Das ist wirklich nicht viel und das Mindeste, was man tun kann, finde ich! Kein Hund hat es verdient, alleine im Zwinger oder der kalten Hundehütte zu sitzen.
Jede/r, die/den man auf diesem Wege ein Stück weit zum Umdenken bringen kann, ist ein Gewinn.
In diesem Sinne....
Sabine
Hallo Bananajo,
auch von mir ein klares "Nein" auf deine Frage.
Das geht nicht, schon gleich überhaupt nicht bei diesen Temperaturen.
Ich gehe davon aus, dass der Grund für deine Frage ist, dass du befürchtest, dass dein Hund in deiner Abwesenheit was in der Wohnung anstellt oder?
Du musst das alleine bleiben langsam aufbauen und üben. Zusammen mit einer artgerechten Auslastung wird das dazu führen, dass der Hund während deiner Abwesenheit brav und entspannt auf seinem Platz schlummert.
Gruß, Kerstin
bananajo73
18.12.2018, 18:14
erstmal vielen dank für die vielen Antworten.
Es geht halt wirklich nur darum wenn wir auf arbeit sind. Ansonsten ist er bei uns was natürlich ihm super gefällt.
Leider ist nicht der ganze hof eingezäunt das er den ganzen tag rumlaufen kann. Nur der Garten mit der wiese ist komplett eingezäunt.
es wäre ihm aber sicher langweilig.
Ein absolut toller süßer Hund der manchmal wie eine Klette ist.:)
Ganz ehrlich?
Dein Hund ist knapp 4 Monate alt, ein Baby! Ein Baby lässt man nicht alleine. Tut ihm das nicht an! Habt ihr niemanden, der ihn tagsüber in Obhut nehmen könnte?
Das Alleinebleiben muss ein Hund lernen, langsam und kleinschrittig.
Hat der Hund das nicht langsam gelernt, sondern wird von heute auf Morgen quasi ins "Kalte Wasser" geworfen, kann es passieren, dass seine Verlustängste sein gesamtes späteres Leben bestimmen und ihr einen Hund habt, der nie alleine bleiben kann, der enormen Streß entwickelt, die gesamte Nachbarschaft zusammenbellt und heult, panisch ist, wenn er alleine bleiben muss.
Hinzu kommen die Gefahren, denen der Welpe alleine im Freien ausgesetzt ist. Im Winter sind die Temperaturen ungeeignet, erst recht für einen Welpen. Im Sommer ist Hitze ein Negativkriterium. Oft reicht ein Wespenstich in der Schnauze aus für einen qualvollen Erstickungstod. Mir persönlich wäre das zu riskant, den Hund unbeaufsichtigt draußen zu lassen.
Und Nein, ich würde ihn aus diesen Gründen auch nachts nicht draußen lassen.
LG
Sabine
Eisenvorhang
18.12.2018, 23:20
Ein absolut toller süßer Hund der manchmal wie eine Klette ist.:)
Kann man sich ja vorher Gedanken machen, wenn man den Welpen noch nicht hat und vielleicht zu dem entschluss kommen, dass sich eine Anschaffung unter diesen Umständen nicht lohnt.
Ich verstehs nicht. Kann ich nur mit dem Kopf schütteln.:confused::confused:
Kann man sich ja vorher Gedanken machen, wenn man den Welpen noch nicht hat und vielleicht zu dem entschluss kommen, dass sich eine Anschaffung unter diesen Umständen nicht lohnt.
Ich verstehs nicht. Kann ich nur mit dem Kopf schütteln.:confused::confused:
Sich vor allem für den Hund nicht lohnt.
armes armes hundekind. :mad:
Zur Zwingerhaltung ist ja schon viel Schlaues gesagt worden, da muß ich mein Nein nicht mehr groß in die Wagschale werfen.
Ein absolut toller süßer Hund der manchmal wie eine Klette ist.:)
Dazu kann ich nur sagen - genieß die Zeit. Mein absolut toller süßer Hund war wie eine Klette. Nun ist er "total erwachsen" und kann ganze Abende in einem anderen Zimmer als ich verbringen. Ich vermiß ihn und werd jetzt zu ihm aufs Sofa gehen :D
Zur Zwingerhaltung ist ja schon viel Schlaues gesagt worden, da muß ich mein Nein nicht mehr groß in die Wagschale werfen.
Dazu kann ich nur sagen - genieß die Zeit. Mein absolut toller süßer Hund war wie eine Klette. Nun ist er "total erwachsen" und kann ganze Abende in einem anderen Zimmer als ich verbringen. Ich vermiß ihn....
Sagt zweierlei über Eure Beziehung aus.
Erstens hast Du völlig klar IRGENDETWAS grundlegend falsch gemacht, sonst würde sich Dein Hund ja nicht derart von Dir distanzieren.
Und zweitens......ist halt `n Ridgeback...und die wissen so unglaublich auf den Punkt, wie sie ihre Menschen GENAU dahin kriegen, wo sie sie haben wollen......
Stets zu Diensten und immer bereit, sofort loszuspringen, wenn das Königstier was will.
Der arme Hund in einem anderen Zimmer???
Sach`mal.....ich würde Euch empfehlen, einfach eine Wand `rauszunehmen.
(Sagte mal eine sehr erfahrene und im Tierschutz sehr engagierte Freundin:" Der RR nimmt nicht den kleinen Finger, den Du ihm reichst und dann isses doch die Hand.... Der nimmt den kleinen Finger und hat dann aber den ganzen Arm samt Schulter an sich genommen....)
Allen noch einen schönen Abend mit den "Klettenhunden".
(Meiner hat gerade noch ein Stück Pizza abgekriegt. Stärkt die Bindung, :devil:)
Suse
Hallo Freunde der schönsten Hunde ever,
ich habe jetzt seitdem wir Rudy haben, Anfang Juli, nur still mitgelesen, mir Tipps und Anregungen geholt und die Kommentare die ich nicht nachvollziehen konnte, ignoriert.
Wir haben Welpenschule und Rüpelkurs besucht, da wir lernen mussten mit einem Hund umzugehen, ist ja unser Erster.
Um auf den Ausgangsthread zurück zu kommen, käme für uns Zwingerhaltung bzw. Draußen lassen während der Arbeit nicht in Frage.
Zum Thema alleine bleiben, muss ich aber sagen, kann man das überhaupt nicht pauschalisieren, sondern das Wesen des Hundes spielt eine große Rolle.
Wir haben ihn innerhalb von 6 Wochen daran gewöhnt alleine zu bleiben, erst wie beschrieben, kleine Abstände, dann größer werdend.
Mittlerweile ist Rudy fast 11 Monate und bleibt in der Arbeitswoche täglich ca. 6 Stunden alleine. Wir haben Rituale eingebaut, wenn wir gehen und kommen, so das er weiß was jetzt kommt und das es nur temporär ist.
Wenn wir da sind beschäftigen wir uns sehr viel mit ihm und er hat fast täglich Kontakt zu anderen Hunden, mit denen er sich austoben kann. Er zeigt keinerlei Auffälligkeiten, macht nichts kaputt oder ist Agressiv. Alle im Dorf lieben ihn, weil er so ein Netter Hund ist, der nur von jedem der Freund sein will.
Freunde von uns die auch einen Ridgeback haben, bestätigen das. Ist übrigens nicht ihr erster, ich denke sie wissen was sie sagen.
Im Vorfeld haben wir uns bei verschieden Züchtern und Besitzern erkundigt, ob es Probleme mit dem alleine bleiben gibt, dann hätten wir uns keinen geholt.
Wir lieben ihn über alles, er ist vollkommen in unserer Familie integriert, schläft im Körbchen im Schlafzimmer und darf auf die Couch aber dennoch, es ist und bleibt ein Hund, er ist kein Kind Ersatz und wird immer ein Tier bleiben.
Manchmal habe ich das Gefühl, das genau das bei vielen außer acht gelassen wird.
Nicht bei jedem querliegenden Furz muss ein erfahrener Hundetrainer darüber schauen, viele Dinge regeln sich von alleine. Übrigens Aussage eines erfahrenen Hundetrainers.
Ich weiß das solche Aussagen hier im Forum nicht gern gesehen sind aber ich musste das loswerden.
ich habe euch trotzdem alle lieb.:blink:
Grüße
Freddy und Rudy
Was wolltest du uns denn jetzt eigentlich sagen?
Marta
Asani Hekima
19.03.2019, 20:07
Hallo Freddy, es ist schön, dass mit Rudy bis jetzt alles so toll läuft.
Du weisst aber schon, dass du die nächsten 2 bis 3 Jahre noch mit sämtlichen Überraschungen rechnen darfst. Mit 11 Monaten steht dein Bübchen gerade mal am Anfang der Pubertät, was soviel heisst, dass sich täglich einiges verändern kann.
Muss nicht, kann aber durchaus. Nun stehen die Hormone an, Jagttrieb kann sich jederzeit einstellen und er könnte fremde Menschen ganz plötzlich ganz doof finden.
Geniesse es so lange es so läuft, nimm es aber weder als selbstverständlich noch als gegeben hin. Wenn mir ein Züchter oder ein anderer RR Halter sagt, dass das alleine bleiben per se kein Problem darstellt, wäre der für mich schon mal alles andere als kompetent. Du kannst 3 Hunde haben die allesamt keinerlei Probleme hatten und dann kommt derjenige der dein Weltbild komplett auf den Kopf stellt, denn es sind Lebewesen, sehr individuell und eigene Persöndlichkeiten. Weiterhin alles Gute.
Übrigens mein 1. Hund fing ca in dem Alter an unserer Wohnung ein neues Design zu verpassen und er hatte vorher überhaupt kein Problem mit dem alleine bleiben. :blink:
Brigitte Kiel
20.03.2019, 09:35
Nicht bei jedem querliegenden Furz muss ein erfahrener Hundetrainer darüber schauen, viele Dinge regeln sich von alleine. Übrigens Aussage eines erfahrenen Hundetrainers.
Ich weiß das solche Aussagen hier im Forum nicht gern gesehen sind aber ich musste das loswerden.
ich habe euch trotzdem alle lieb.:blink:
Grüße
Freddy und Rudy
Hallo Freddy,
das tägliche Alleinlassen von 6 Stunden gehört nicht in die Kategorie "querliegender Furz", sondern hat nichts mit artgerechter, tierlieber Haltung zu tun. Ganz einfach.
VG Brigitte mit Shari & Samu
Was wolltest du uns denn jetzt eigentlich sagen?
Marta
Bezog sich indirekt auf den Ausgangsthread, da so viele ironische Kommentare kamen, das habe ich beim stillen Mitlesen ganz oft erlebt und da jetzt eine gewisse Zeit vergangen ist, konnte ich meine eigene Erfahrung kund tun.:D
Hallo Freddy, es ist schön, dass mit Rudy bis jetzt alles so toll läuft.
Hallo Dany,
das ist mir bewusst, er verändert sich fast täglich, was aber total interessant ist, wie mit einem Kleinkind, nur im Zeitraffer.
Der Jagttrieb entwickelt sich gerade und es ist echt eine Herausforderung in da im Zaum zu halten. Wir üben das gerade indem wir bewusst in die Nähe von Rehen, Schafen, Gänsen usw. gehen, natürlich angeleint, um ihn im Moment der Angespantheit abzuholen.
Bei unseren Runden, wechseln meine Frau und ich oft zwischen freiem Schnüffeln an der Schleppleine und Fuß gehen mit lockerer Kurzleine ab, funktioniert immer besser.
Das wird noch ein langer Weg:devil:
In unserer Gassi Gruppe sind verschiedenste Hunde, im gemischten Alter, in der er lernt sich unter zu ordnen bzw. zu behaupten. Das finde ich wichtiger als vieles andere, da er dadurch unwahrscheinlich viel lernt.
Wenn es mal richtig rau zugehen soll, trifft er sich mit seiner RR Freundin, die 4 Monante Älter ist, dann sieht man was diese oftmals sehr behäbigen, gemütlichen Hunde für eine pure Energie und Kraft haben.
Sorry, ich schwärme und schweife ab:)
Hallo Freddy, es ist schön, dass mit Rudy bis jetzt alles so toll läuft.
Hallo Freddy,
das tägliche Alleinlassen von 6 Stunden gehört nicht in die Kategorie "querliegender Furz", sondern hat nichts mit artgerechter, tierlieber Haltung zu tun. Ganz einfach.
VG Brigitte mit Shari & Samu
Hallo Brigitte,
ich meinte das nicht bezogen auf das Alleine bleiben, das ist wirklich der Punkt der uns am wenigsten gefällt, daher haben wir uns vorher breit erkundigt, es wurde auch nicht gesagt, das es bei allen kein Problem ist, sondern es auf den Hund ankommt.
Meine Frau macht oft Home Office und meine Tochter hat verschiedene Anfangszeiten in der Schule. Es kommt eigentlich sehr selten vor, das er die ganze Arbeitswoche alleine ist.
Ich hatte eine Kamera aufgestellt um zu sehen was er tut. Er schläft fast die ganze Zeit und ist wesentlich entspannter als wenn wir Urlaub haben und im ganzen Haus Halli Galli ist, dann kommt er schwer zur Ruhe obwohl er müde ist.
Ich glaube nicht das die Afrikanischen Buren, die die RR gezüchtet haben, sich mit ihnen auf der Couch gemütlich Musikantenstadl angeschaut haben. Die Hunde hatten eine Aufgabe und haben diese erfüllt. Bei uns muss er das nicht aber ich muss ihn deshalb nicht unbedingt Vermenschlichen.
Wobei mir das auch schwerfällt!!!
Ich schreib`mal einfach `rein....
In unserer Gassi Gruppe sind verschiedenste Hunde, im gemischten Alter, in der er lernt sich unter zu ordnen bzw. zu behaupten. Das finde ich wichtiger als vieles andere, da er dadurch unwahrscheinlich viel lernt.
Mich würde sehr interessieren, WIE das vonstatten geht und wie er dort lernt, sich unterzuordnen, bzw. "sich zu behaupten".
MEn sind solche Gruppen idR kontraproduktiv, weil nur sehr wenige Halter (und leider auch Trainer) sehen, was wirklich zwischen den Hunden passiert und gerade junge Hunde werden viel zu oft einfach in Situationen alleine gelassen, die sie überfordern.....
Wenn es mal richtig rau zugehen soll, trifft er sich mit seiner RR Freundin, die 4 Monante Älter ist, dann sieht man was diese oftmals sehr behäbigen, gemütlichen Hunde für eine pure Energie und Kraft haben.
?Wie ist das gemeint? Warum soll es richtig RAU zugehen und weshalb ist ein 11, bzw. 15 Monate alter RR "behäbig"?:confused::eek:
Sorry, ich schwärme und schweife ab:)
ch hatte eine Kamera aufgestellt um zu sehen was er tut. Er schläft fast die ganze Zeit und ist wesentlich entspannter als wenn wir Urlaub haben und im ganzen Haus Halli Galli ist, dann kommt er schwer zur Ruhe obwohl er müde ist.
Warum ist denn im ganzen Haus "HalliGalli", wenn Ihr Urlaub habt? :scept:
Ich glaube nicht das die Afrikanischen Buren, die die RR gezüchtet haben, sich mit ihnen auf der Couch gemütlich Musikantenstadl angeschaut haben.
Ich weiß ja nicht...aber Musikantenstadl??? Wer auf dem Sofa sitzt und Musikantenstadl guckt, hat äußerst unwahrscheinlich einen RR. Diese Hunde haben STIL!!!
Die Hunde hatten eine Aufgabe und haben diese erfüllt. Bei uns muss er das nicht aber ich muss ihn deshalb nicht unbedingt Vermenschlichen.
Hach ja....das Ding mit der "Vermenschlichung"....WAS genau heißt denn "Vermenschlichung"? Unser Hund hat eine Aufgabe, die er absolut erfüllt. Die hat zwar leider nur minimalst was mit seiner ursprünglichen Bestimmung zu tun, aber egal. Er sorgt hier jeden Tag für gute Laune, viel Gelächter, er macht Spaß...und er nimmt seine Aufgabe, für seine Familie da zu sein, in jeder Lebenslage, SEHR ernst und erfüllt diesen Job GRANDIOS.
Er hat mir über ein echt beschissenes Jahr und einen für mich kaum zu ertragenden Verlust hinweggeholfen, er ist IMMER einfach...da, er liebt bedingungs- und anspruchslos.
Er verzeiht alles, er (be) wertet nichts, er (ver) urteilt nicht....er will nichts und niemanden so hinbiegen, wie es ihm gefällt....
Und DAS ist SEHR viel MEHR, als die meisten Menschen von sich selbst behaupten können.
Wobei mir das auch schwerfällt!!!!
Und deshalb fällt es UNS ÜBERHAUPT nicht schwer, unseren Hund als gleichberechtigtes Familienmitglied zu sehen, ihm alles zu geben, was wir ihm geben können, ihn zu hüten wie ein Kleinod, seine Bedürfnisse zu respektieren und von mir aus auch, wenn Du es so nennen magst, ihn zu "vermenschlichen".
Das, was ein Hund geben kann, wenn man ihn lässt, kann ein Mensch kaum leisten.
Letzendlich ist der Mensch auch nur ein Tier.
Leider eines, das glaubt, die Krönung der Schöpfung zu sein.
LG, Suse
Hallo Suse,
in dieser Gruppe ist er seit Kleinauf, erst hat er sich den älteren unterordnet und mit ihnen getobt, alles spielerisch, mal jagt man, mal wird man gejagt.
nun hat er körperlich einen riesen Sprung gemacht und ist genau so groß oder größer wie die anderen, jetzt behauptet er seinen Platz ohne agressiv zu sein, wenn fremde Hunde dazu kommen und pöbeln, zeigt er ihnen Grenzen auf.
In dieser Gruppe sind auch Hundetrainer und die sind sich einig, das er sich toll entwickelt und ein sehr sozialer Hund ist.
Da braucht man nicht Siegmund Freud zu sein, um zu erkennen das alle Harmonisieren und ein normales Rudelverhalten zeigen.
Im Urlaub Halli Galli heißt das wir die ganze Zeit da sind, Haushalt machen, Garten,- und Renovierungsarbeiten, eben was völlig anderes, als wenn man ein paar Stunden am Stück chillig im Körbchen liegt.
Mit behäbig meine ich, das es doch im Haus sehr gemütlich zugeht, er im Zeitlupentempo auf die Couch steigt.
Passiert aber was interessantes, hat man das Gefühl vom Roten Blitz überholt zu werden.
Wenn er und seine RR Freundin zusammen toben, sieht das doch ganz anders aus, als wenn er mit seinen anderen Kumpels tobt. Es ist viel Intensiver, als wenn er mit den anderen nur halbe Kraft macht, um sie nicht zu verletzen. Ob Körperlich oder über die Ausdauer, RR unter sich ist das schönste was ich bisher gesehen habe.
Unser Hund hat nicht die Aufgabe uns zu bespaßen, er soll einfach Hund sein und sich wohl fühlen. Wir lachen täglich mit ihm über seine Art mit uns kommunizieren, wie er versucht Grenzen aus zu testen oder wie er einfach mit uns auf dem Sofa schläft und sabbert.
Als ich krank war, ist er nicht von meiner Seite gewichen, obwohl man mir nicht ansah wie schlecht es mir ging.
Stimmt, Musikantenstadl mag unserer auch nicht, er guckt lieber mit mir Tennis. Findet er cool.:blink:
Genau deine Art mich zu kommentieren, hat mich bewegt nach langem mitlesen auch etwas zu schreiben:scept:
Das Leben mit Ridgeback ist schön aber es ist nicht alles im Leben!
Aaarrrrgl....ehrlich...ich MUSS es sagen.....WENN Du schon Freud anführst.....er hieß SIGMUND.
Und passender wäre Konrad Lorenz gewesen....:D
Grenzen austesten.....Rudelverhalten.....je nun....:cool:
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