Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 jährige Hündin bis jetzt nur im Zwinger
Hallo Ihr Lieben,
nur vorweg ich sammle Informationen um abwägen zu können, ob ich mich auf das gleich geschilderte Wagnis einlassen kann, und bin für jeden Rat sehr dankbar!
Hier die Geschichte: Im Internet habe ich eine Anzeige gefunden in der eine RR Hündin mit 1a Zuchtpapieren aus USA abgegeben werden soll. (ich will nicht züchten) Ich rief dort an und habe folgendes erfahren:
Die Hündin hat ein freundliches Wesen ist Kinder- Katzen und Hundelieb, aber sie lebt nur im Zwinger. Ist also nicht stubenrein, geht wahrscheinl. nicht an der Leine und kennt sozusagen nichts.
Ich fragte natürlich ob mit den Hunden denn nichts unternommen wird. Die Antwort. Wir gehen hier mal in den Wald, hier sind ja nur Felder da kommt uns niemand entgegen, von dem ganzen RR-Gespinne halte ich eh nichts.
Über die Umstände dort mag ich gar nicht nachdenken. Nun aber meine Frage:
Kann ich diese Hündin noch an eine Wohnung, Leine, unter mehrere Menschen gehen und zeitweiliges allein sein gewöhnen? Wie bekomme ich den Hund stubenrein, sie hat ja schliesslich schon ihre eigenen Zeiten, die dem Welpen ja noch beigebracht werden. Muss ich mit ihr dann auch 2x nachts raus obwohl ihre Blase schon "trainiert" ist?
Wenn ja, wie mache ich das? Oder sollte ich die Finger davon lassen?
Noch eine Frage an Hündinnen Frauchen und Herrchen. Was macht ihr wenn eure RR-Hündin läufig ist? Denn ich möchte keine Spritzen gegen Läufigkeit geben, das hatte bei unserer Boxerhündin nämlich Gebärmutterkrebs zur Folge. Aber ich möchte auch keine roten Möbel haben und auch in dieser Zeit spazieren gehen können. Hier ist glücklicher Weise nicht so viel los, so dass ich mir schon Wege suchen kann, wo wir relativ allein wären.
Danke für Eure Tips.
Sylvia :confused:
Hallo Sylvia,
wenn ich das lese, bricht es mir schon wieder fast das Herz. Warum schaffen sich solche Menschen (?) ein Tier an ?? Es hört sich natürlich erst mal schwierig an, aber ich denke, unmöglich ist es nicht. Meine Erfahrung mit Hunden aus dem Tierschutz (ich hatte alleine im letzen Jahr 9 Hunde zur Pflege) ist die, dass sie schon aus bloßer Dankbarkeit versuchen, alles recht zu machen und sehr bemüht sind, zu gefallen, im Gegensatz zu meiner verzogenen Kiri. Von daher würde ich mir nicht so viele Sorgen machen. Die Erziehung wird sich schon etwas schwieriger gestalten, aber wenn sie zu euch Vertrauen gefasst hat und ihr ihr ein bisschen Zeit gebt, wird auch das möglich sein. Ich lasse z.B. alles meine Pflegehunde gleich am ersten Tag von der Leine, natürlich nur an Plätzen, die sehr überschaubar sind und keine Autos fahren, und bisher ist mir noch keiner abgehauen, im Gegenteil, die passen total auf, dass sie mich nicht verlieren. Mein nächster Hund (oder der zweite) ist auf jeden Fall aus dem Tierschutz, denn die Dankbarkeit, die mir von diesen Hunden entgegengebracht wird, ist mit Worten gar nicht zu beschreiben. Zu Deiner Frage zwecks Läufigkeit: wenn Du eh nicht züchten willst, kannst Du Dir ja überlegen, ob Du sie nicht kastrieren lassen willst. Ich habe meine Kiri nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen und bisher nich kein einziges Mal bereut. War wirklich völlig problemlos.
Dies sind nun meine Erfahrungen mit Tierschutzhunden, die ein ähnliches Schicksal hinter sich haben, wie die von Dir beschriebene Hündin, aber eine Entscheidung könnt natürlich nur Ihr selber treffen.
Ich wünsch' Euch auf jeden Fall alles Gute, wenn Du noch Fragen hast, kannst Du gerne auf mich zurückkommen.
Liebe Grüße,
Nicole & Kiri (die jedesmal froh ist, wenn die Pflegehunde wieder aus dem Haus sind)
Hallo Sylvia!!!
Zuerst einmal bin ich fassungslos wie manche Leute ihre Hunde halten, denn sowas versteht man nicht unter argerechter Haltung sondern das geht schon in Richtung Tierqäulerei.
Wenn ein Hund zwei Jahre isoliert gehalten worden ist, denke ich das es nicht ganz einfach ist diesen Hund wieder zu intregieren. Denn was da alles kaputt gemacht worden ist muss erst einmal wieder aufgebaut werden auch das Vertrauen zum Menschen. Ich denke da die stubenreinheit ist da das geringste Problem. Also ich kann mir gut vorstellen das das ganze nicht so schnell gehen wird, bis der Hund wieder Vertrauen etc. gefasst hat. Keiner kann dir deine Entscheidung abnehmen, allerdings finde ich es toll wenn man so einen Hund die Chance gibt auf ein schönes Leben, denn das steht ihm auch zu. Aber mit der Läufigkeit kann ich dich beruhigen, es gibt auch Hundehöschen extra für Hündinnen die man in der Wohnung nutzen kann. Leider hat meine erste Hündin die Angewohnheit gehabt diese Nachts zu zerflücken; das war dann nicht so schön. Während der Läufigkeit kann man den Hund auf eingezäunten Gelände oder nur an der Leine laufen lassen, denn manche Hündinnen hören in dieser Zeit auch schlechter.
Liebe Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
die Hündin lebt glücklicherweise nicht allein, sondern noch mit anderen RR zusammen. Eine Chance würde ich ihr gerne geben, aber die Besitzerin, der es ja egal ist wieviele Hunde bei ihr rumlaufen, möchte zusätzlich noch einen ganzen Batzen Geld für den Hund.
Es soll nicht heissen, dass ich dazu nicht bereit bin, aber wenn ich soviel Geld ausgeben möchte, dann suche ich mir einen tollen Züchter und suche mir meinen RR aus und kaufe einen Welpen. Es ist zwar eine Zuchthündin, aber das ist für mich absolut unwichtig. Desweiteren ist sie ja immernoch unter Zuchtpreis, das stimmt auch, und deshalb würde sie dann auch die Papiere einbehalten.
Es ist alles äusserst merkwürdig..... ich befinde mich mal wieder in der Denkphase...
Gruss
Sylvia
carnesha
24.07.2002, 14:56
Hallo Sylvia,
solltest Du aufgrund Deiner "Denkphase" doch zu der Entscheidung kommen, diese Hündin nicht haben zu wollen, dann wäre es schön, wenn Du mir bescheid gibst - ich würde sie sofort nehmen..:)
Ich bin nämlich auf der Suche nach einer erwachsenen Hündin, will auch nicht züchten und will auch keinen Welpen vom Züchter kaufen; schließlich gibts genug Hunde (so wie eben jene Hündin), die irgend jemand nicht mehr haben will.
Lieben Gruss
Vera
Hallo Sylvia!!!
Erstmal ist es keine argerechte Haltung Hunde im Zwinger zu halten. Werden die anderen etwa auch in Zwinger gehalten? Und mit eins hast du sichlerlich recht mit dem Preis, denn Zuchthündin hin oder her die Papiere stehen dir als Besitzerin zu. Ich denke du solltest mal hier den Namen preis geben von den unseriösen Besitzern, denn bei so einer Hundehaltung sollte man doch mal was unternehmen. Ich finde es eine Sauerei das da die Hunde im Zwinger gehalten werden und sich nicht darum gekümmert wird, und man versucht noch die schnelle teure Mark mit so einem Hund zu machen. Das ist der Gipfel!!! Vielleicht solltest du auch mal hier den Webmaster dazu kontaktieren, denn da muss man doch mal was unternehmen können.
Eine entsetzte
Birgit
Sibilla Teichert
24.07.2002, 18:26
Hallo,
so schön es ja ist, einem Hund, der so schlecht gehalten wird, eine Chance zu geben.
Ich bin aber der Meinung, das man solch miese Machenschaften nur unterstützt, wenn man für teures Geld dort einen Hund kauft. Die Leute machen das doch weiter, ein Mitleidiger wird sich immer finden.
Traurige Grüße aus Neuss
Ich bin auch immer hin- und hergerissen, wenn ich so etwas höre.
Sibilla Teichert
24.07.2002, 18:35
Hallo Vera,
hast Du schon die Hündin auf der Notfall-Seite gesehen? Unser Rudel ;) wartet doch auf Dich und Deine Hündin. Vor allen Dingen Famira. Sie ist immer ganz alleine unter den Rüden.
Bis dann, Sibilla
Hallo Sibilla!!!
Das ist ja das was ich meine!!! Erstmal die armen Hunde die leiden und dann noch damit die schnelle Mark zu machen. Das ist wirklich keine Tierhaltung mehr sondern Qäulerei. Dagegen muss doch was unternommen werden!!!
MFG
Birgit
LiaJosie
25.07.2002, 00:15
Hallo Sylvia,
wieviel Zeit hast Du täglich für den Hund zur Verfügung ?
Die nächste Frage wäre, ist Dir bewusst was auch Dich zukommt...
Es ist sicher viel Arbeit, aber es hört sich für meinen Geschmack nicht unmöglich an...
Es liegt an Dir.
Das nächste wäre wieviel Ahnung hast Du, solltest Du nicht soviel haben, hättest Du eine Hotline, oder jemanden in der Nähe, der Dich beraten kann....
Viele Grüsse
Sabrina und Banti :-)
Kirstin Janson
25.07.2002, 00:57
Hallo Sylvia,
ich kann verstehen, dass Dir grad eine Menge Gedanken durch den Kopf gehen, und Du das Für und Wider abwägst.
Für die Hündin wäre es sicher eine super Entscheidung. Alles klingt besser als das, was sie wohl grad durchmacht.
Aber inwieweit kannst Du die Situation aus der Ferne prüfen und feststellen, in welchem Zustand - auch gerade gesundheitlich - die Hündin ist.
Die Geschichte mit den Papieren klingt äusserst merkwürdig, sowas hab ich noch nicht gehört. Kennst Du jemanden in den Staaten, der das mal vor Ort prüfen kann oder kannst/willst Du runterfliegen?
Du weisst nicht, in welchem Zustand die Hündin ist und ob sie überhaupt transportfähig ist. Und diesen Leuten würd ich schon gar nicht trauen.
Es gibt sicher auch bald hier wieder (LEIDER) eine Abgabehündin, die ein neues Zuhause brauchen wird.
Nur ein paar Gedanken, die mir bei Deinem Posting durch den Kopf gehen.
Ich wünsch Dir alles Gute bei Deiner Entscheidung
Kiki
Hallo Ihr alle,
Leider kenne ich den Namen der Halterin nicht. Ich habe nur eine Handy-Nr. und sie meldete sich ohne Namen (Nummer wurde schon weitergegeben zwecks Tierschutz).
Ich werde die Hündin nicht nehmen, denn ich sehe es wie Ihr. Jemanden dafür zu bereichern, dass er Hunde "versaut" sehe ich wirklich nicht ein.
So wie es sich am Telefon anhörte leben alle Hunde im Zwinger bzw. laufen frei. Wenn man die Hunde dort rausholen könnte, wäre ich die erste die einen/eine davon nehmen würde....
Es ist traurig aber wahr, es gibt solche Menschen wirklich :mad:
Sylvia
Hallo an alle,
Dieses Thema hat mich nun wirklich interessiert. Da wir auch immer noch einen RR suchen, war ich natürlich auch schon mal auf Seiten auf denen RR aus den USA angeboten wurden. Ich habe mich schon damals gefragt, ob das denn überhaupt funktioniert. Ich meine einen Hund aus "in Not" aufnehmen ist eine Sache, kommt für mich sowieso nur in Frage, aber ... sollte man ihn sich nicht vorher ansehen?? das heißt, man muß sowieso rüber fliegen und zumindest einige Tage mit diesem verbringen. Und da ich NULL Ahnung habe, wie kann ich rauskriegen, ob er in einem relativ gesunden Zusstand ist. Und man weiß nichts über den Charakter. So eine Überführung bedeutet doch sicherlich den mega Stress, d.h. Krankheiten können doch dadurch erst zum Ausbruch kommen. Hat jemand von Euch schon einmal einen Hund aus dem Ausland geholt?? Ich habe nur Erfahrung mit Katzen, und da wußte ich vorher, dass sie total krank sind, das war ja auch der Grund.
Nicht das ich keinen angeschlagenen(krank) Hund nehmen würde, aber so , wie "eine Münze kaufen ??? oder bei ebay, ich weiß nicht
Grüße
Ursula
Hallo Ursula,
der Hund kommt aus USA und lebt in Deutschland! Hatte nicht vor mir einen Hund per UPS zustellen zu lassen !!!
Gruss
Sylvia
Hallo Sylvia,
war auch nicht so gemeint. Hab wohl was in deinem Anfangsposting überlesen. Obwohl, überlegt hatte ich schon, ob es sein könnte, dass du ....
Es gibt es eine -Rescue-Seite. So wie ich das dort verstehe, kann man da ein Formular ausfüllen, wenn man sich für einen Hund interessiert. So als ersten Kontakt, denke ich mal. Hatte gedacht, du hättest es mal probiert. Sind nähmlich ne ganze Menge RR´s drauf. Aus allen Staaten.
Mich würde es ja nur mal interessiern, ob das schon mal jemand gemacht hat. Eher wohl nicht.
Grüße
Ursula
Hallo Ursula
In den USA heraus zu finden ohne das man rüberfliegt, woher die Hündin kommt, von welchem Züchter, wer hat sie gekauft und wann und zu wem sie nach Deutschland gekommen ist oder durch wen, das ist die wenigste Arbeit und ich z.b. habe noch sehr gute Kontakte zum AKC, das mal vorab.
Es ist sicherlich äußerst komisch diese Geschichte mit dieser Hündin. Ich nehme mal stark an, das sie schon zu alt ist um belegt zu werden (falls die Arme nicht schon zig Würfe über sich ergehen lassen musste) und nun muss der "unnütze Fresser" weg. Wie gesagt, ob alles mit den Papieren stimmt, kann man durch den AKC herausfinden, solange diese Frau die Reg. Nr. rausrückt oder wenigstens sagt von welchem Züchter sie stammt.
Wenn sich keiner dieser Hündin erbarmt, dann wird sie wohl ein weiterhin erbärmliches Leben dort fristen. Solche Situationen erfordern manchmal über seinen eigenen Schatten zu springen und vielleicht sollte Sylvia sich doch überlegen dieser Hündin ein gutes Zu Hause zu geben.
Was die Rescues in den Staaten angeht, so finde ich das eine tolle Sache. In Amerika lächelt man leider über unsere Zahl der RR in Not - die wären froh darüber. Leider ist die Anzahl der Rescue RR enorm - man bedenke auch die größe des Landes. Für jemanden der wirklich einen RR aus den Staaten holen möchte um ihm ein gutes Zu Hause zu geben, ist der Weg nicht zu weit. Es werden auch keine Krankheiten eingeschleppt, da diese Rescue RR's alle, falls sie krank waren, behandelt wurden, richtig geimpft usw. Rescue hat eigene Tierärzte, die für die Hunde da sind, dies wird aus Spenden finanziert. Es sind aufopferungsbereite Menschen, die sich um diese RR's kümmern - genauso wie Feli Großhans und Crew. Man lese die Geschichte des kleinen Duncan auf meiner HP unter Dermoids. Die meisten Hunde sind bei "Gastfamilien" untergebracht bis zur Vermittlung usw. Natürlich um "deinen" Hund auszusuchen wäre es sicherlich angebrachter mal rüber zu fliegen aber auch wenn nicht, würdest du nicht die berühmte Katze im Sack kaufen. Du kannst das auch abhandeln ohne in die Staaten zu fliegen. Ich kenne einige Leute, die Hunde aus dem Ausland holen und waren nicht dort um den Hund auszusuchen. Auch du wirst eingehend von Rescue überprüft damit dem Hund nicht das gleiche nochmal wiederfährt. Dieses "Formular" dient dazu, dich und deine Familie erstmal kennen zu lernen usw. Das ist noch keine Zusage oder Überführung eines Hundes. Da gehen Telefonate hin und her, evtl. Briefe und emails, Photos etc. Es sind wunderbare Hunde und alle, soweit ich informiert bin haben AKC Papiere womit man ohne Probleme ein Export Pedigree bekommen kann.
Finanziell gesehen, bezahlst du, falls du rüberfliegen möchtest, deinen Flug hin, deine Unterkunft (manchmal nehmen dich auch die Rescueleute für die Zeit deines Aufenthaltes auf, kommt darauf an in welchen Staat du fliegst und Gastfreundschaft wird in den USA groß geschrieben) und deinen Flug mit Hund zurück und Kleinigkeiten die noch dazu kommen könnten. Über den Daumen gepeilt ist das alles noch in einem vernünftigen finanziellen Rahmen. Gerade eben habe ich einen Flug Frankfurt/New York und New York/Frankfurt für Dollar 210 gesehen. Da fliege ich nach Portugal teurer.
Es ist eine Abwähgungssache was für jeden besser wäre. Natürlich wäre es gut einigermassen gutes Englisch zu können oder jemanden zu kennen, der einem bei den Abwicklungen hilft.
Um noch mal auf diese Hündin zu kommen, anscheinend holt sich diese Frau ihre Hunde aus Amerika, man kann es dort auch publik machen, was mit den Hunden hier in Deutschland passiert und dann schickt ihr niemand mehr einen Hund - das kann ich garantieren - gut das man gute Kontakte hat ;-))
Liebe Grüße
Sandy
Elke Antosch
26.07.2002, 11:22
Hallo Sylvia,
bitte, überleg es Dir. Sicher ist das Verhalten der Züchterin nicht o.k. aber hier geht es doch um den Hund.
So ist das nun mal bei der "rescue"-Arbeit. Wenn man da ablehnt, weil einem die Motive des Tierhalters zur Abgabe nicht gefallen, ... arme Tierwelt. Wir vermitteln ständig ausgediente Traber, die sonst in die Wurst müssen, wenn sie keine Gewinne mehr einlaufen... Wenn wir es nicht täten, würde es die Halter auch nicht dazu bewegen, ihren Beruf aufzugeben.
Natürlich verurteile ich die Einstellung der Halter, aber es geht doch um die Tiere.
Wenn Du den Eindruck hast, die Hündin ist gesund und DU würdest es Dir zutrauen, einen Hund der bisher nicht in der Familie gelebt hat, mit viel Geduld aufzunehmen, dann BITTE, BITTE entscheide Dich für diesen Hund. Oder geb die Tel.-Nr. weiter an RR in Not, damit sich jemand anders für diesen Hund entscheiden kann.
Durch Deine Ablehnung änderst Du die Halterin in ihrem Verhalten nicht, glaub es mir. So oder so schafft sie sich eine neue Hündin an, wenn sie es will.
Viele Grüsse
Elke
Hallo Sandy,
also, dass war ja wirklich interessant.
Vielen Dank für deine Ausführungen.
Hatte schon mal daran geacht , aber mich irgendwie nicht richtig getraut. Nun werde ich nochmals drüber nachdenken. Notfall ist schließlich Notfall.
Grüße Ursula
Hallo Ursula
Nur Mut, ist alles halb so schlimm aber wenn du die Photo's der RR in Not dort auf den US Seiten siehst, dann weißt du nicht ob du nur einen willst oder alle .........
Wie schon angedeutet, dort sind alle Rescue RR's bei Fosterfamilies, also Pflegefamilien untergebracht und nicht in Tierheimen, Asylen oder Zwingern. Dort leben sie integriert in der Familie und den dazugehörigen Tieren, meistens auch RR's und werden trainiert usw. wie du es mit deinem eigenen Hund auch machen würdest. Rescue sucht immer wieder Pflegefamilien und Adoptivfamilien für diese Hunde und sicherlich würden sie auch einen Hund nach Europa, sprich Deutschland vermitteln.
Auf der Rescue Seite des RRCUS ist eine Amerikanische Karte, dort kannst du die jeweiligen Staaten anklicken und schauen ob sich dort gerade ein Rescue Hund befindet. Auch sind pro Staat jeweils zig Ansprechpartner mit Adresse und Telefonnummern verzeichnet wo man ja vielleicht auch erstmal anrufen könnte um sich zu informieren wie so was ablaufen würde.
Man kann auch Spenden abgeben für den Rescue, es gibt einen "Giftshop" ( ;-) Geschenkartikelshop) und die Einnahmen dort gehen ausnahmslos in die Rescuekasse. Es gibt reinrassige Ridgebacks, Mischlinge mit DS, Rottweiler und auch Deutsche Dogge. Ein Ridgeback wurde ausschließlich für die Waschbärenjagt gehalten und hat natürlich dementsprechend kaputte Ohren, auch bißchen untypisch für einen Ridgeback aber natürlich würde vor so einem RR keine Katze sicher sein und ob man das abtrainieren kann - hmm da wäre Ute BB gefragt! Amerikanische Ridgebacks sind alle, für mich leider, an die sogenannten Crates gewöhnt, Flugtransportkisten, manche müssen stundenlang dort drinnen ausharren bis jemand wieder heim kommt, leider bei allen Hunden in den USA so üblich. Es soll allerdings auch Ausnahmefälle geben, nur habe ich nie einen gesehen.....
Was sie alle sind, ist kinderlieb usw. dagegen kann ich nichts sagen, zumindest die ich kannte und das waren einige. Züchter sind nicht immer das was man VDH geeignet nennt und viele verkaufen ihre Welpen an die Tierhandlungen wo sie dann erstmal einige Zeit in den Schaufenstern verbringen oder im Innenbereich in Käfigen (erinnerte mich immer an die Massentierhaltung bei Hühnern, nur das die Käfige doch etwas größer waren). Manchmal auch Staatenübergreifend über viele Meilen hinweg. Dort kannst du, je nach Rasse, für 600 bis 1000 Dollar "deinen Welpen" kaufen. Diese sind natürlich überhaupt nicht artgerecht aufgezogen worden, viel zu früh von der Mutter weggenommen, sozialisiert oder dergleichen und bereiten ihren neuen Besitzern nach einer Weile Probleme und dann hast du deine Rescue Hunde.
Na ja, über dieses Thema könnte ich noch stundenlang erzählen aber vielleicht hilft dies ein wenig deine Überlegungen anzuspornen und vielleicht solch einem RR, trotz Mühen und Kosten, ein neues zu Hause zu geben.
Liebe Grüße
Sandy
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