Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dogo Argentino als Löwenjäger?
Froeschlein
27.02.2003, 17:50
Folgenden Artikel las in in www.hundejo.de, den ich hier in Auszügen wieder geben möchte:
Ein Besitzer eines Dogo Argentino wird von der Stadt Jena kräftig zur Kasse gebeten und das aus folgendem Grund:
"408 Euro soll R. pro Jahr ins Stadtsäckel einzahlen, weil das Tier als gefährlicher Kampfhund eingestuft wird. Für einen "normalen" Hund, etwa einen Deutschen Schäferhund, wären nur 51 Euro zu berappen.
...
Begründung: Die Dogge sei ein Jagdhund und früher hauptsächlich zur Jagd auf Großwild und insbesondere zur Löwenjagd (was übrigens nicht stimmt) eingesetzt worden. Macht sich das städtische Steueramt etwa Sorgen um die Jenaer Löwen? Und wenn ja, um welche bitte?"
Jetzt muss ich mich doch ehrlich fragen: Wurden unsere Ridgebacks vor Jahren wirklich zur Kangaroo-Jagd benutzt? :D
Was soll das wieder für ein Schildbürgerstreich sein. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man glatt drüber lachen.
lass uns Deutschland überdachen, dann haben wir die größte geschlossene Abteilung der Welt.....
Monika Happich
27.02.2003, 21:22
Hallo Fröschlein,
*Jetzt muss ich mich doch ehrlich fragen: Wurden unsere Ridgebacks vor Jahren wirklich zur Kangaroo-Jagd benutzt?*
Nach Kangaroo´s jagen RR´s nicht, aber leider werden sie zur Kanguruhjagd noch heute benutzt;-(((
Es gibt eine australische HP, auf der sogar Bilder zusehen sind!
Als Tierschützer streuben sich einem beim Anblick dieser Bilder die Haare.
traurige grüße
monika& gang
Hi Feli
Das ist der beste Spruch den du bis jetzt so von dir gegeben hast - I am very much amused *ggggggg*
Herzliche Grüße
Sandy
P.S. und, hat es heute geklappt :-))))) ?
Lucky2002
27.02.2003, 23:29
Also unser RR "Lucky" und Dogo Argentino "Tequilla" jagen , vielleicht mal ein Plüschtier was sie nem Kind gestohlen habe!
Kanguruhjagd hab ich auch noch nichts von gehört *grummel*
@ sandy: jo hat geklappt und wie siehe homepage: hochzeitsbilder
Froeschlein
28.02.2003, 09:13
@ Monika
Eigentlich war das mit der Kanguruh-Jagd von mir nur als blöder Spruch gedacht. Genauso wie Dogo Argentinos in Südamerika (!) Löwen jagen sollen.
Das es aber wohl doch nicht so weit hergeholt ist, schockiert mich.
Original geschrieben von Froeschlein
Genauso wie Dogo Argentinos in Südamerika (!) Löwen jagen sollen.
Vielleicht meinten die "Berg"löwen, also Pumas???
Außerdem behaupten Politiker viel wenn der Tag lang und das Steuersäckel mal wieder leer ist.
Grüße von Tanja
PS: Ich habe mich letzt mit einem Besitzer von einem kräfitgen RR-Rüden unterhalten, der mir erzählte das sein Hund mal einen Keiler gestell und dann erfolgreich vertrieben hat.
Also, sie haben es noch nicht verlernt!
Hallo Tanja
Mit Puma's (Berglöwen) liegst du garnicht so falsch. Das haben und machen die Fila Brasileiros z.b. in Brasilien auch noch. Allerdings wird hierbei auf die "natürliche Schärfe" des Hundes angesprochen. Zum bewachen der Farmen vor "Berglöwen" gehört schon ein gute Portion Mut, na ja, wie man es nimmt und der Rhodesian Ridgeback hat auch nie Löwen in diesem Sinne gejagt sonder sie "at bay" gehalten bis der liebe Grosswildjäger kam und die in die Enge getriebenen Löwen erschossen hat. Dabei sind sehr viele Ridgebacks ums Leben gekommen. Aber getötet hat ein Ridgeback oder ein Rudel Ridgebacks einen Löwen nie, na ja bei 270 kg und hoch auch ziemlich schwierig ... !
LG
Sandy
Ich meinte auch nicht, das ein RR einen Löwen erlegen soll, natürlich nur "in Schach halten" bis der dann der Mensch zum erschiessen kommt.
Wollte nur sagen, das die genannten Viecher duchaus realistisch und das Hunde irgendwo auf der Welt noch dazu benutzt werden dabei zu helfen. Weil viele das ihrem Sofahund nicht mehr zutrauen.
Gruß Tanja
hallo Tanja
och also zutrauen tue ich das meinen "Sofakissen" schon nur mal davon abgesehen, das sie dies natürlich nie machen werden aber im Krüger National Park arbeiten z.Zt. 6 Ridgebacks mit den Rangern zusammen. Natürlich wird dort nie ein Tier erlegt aber sie "halten" noch Tiere in Schach so das der TA eventuell einen Betäubungspfeil abschießen kann oder dergleichen. Es gibt darüber auch ein eigenständiges Newsblatt, das "Lion Dog Digest" äußerst interessant zu lesen :-)) ...
.. dazu wurde der RR ja nu auch gezüchtet und weiter entwickelt und das einzige was ich mir haben sagen lassen müssen von einem Besuch aus SA, das meine Ridgebacks keine 30 Minuten im Busch überleben werden .. tja das gibt einem doch zu denken, oder?? Da ist der natürliche Instinkt verloren gegangen ...
LG
Sandy
Hallo? Lies mal die Geschichte von Mushana Starr Jameson! Der ist mit unseren verwandt (stolz!). Er lief bei einer Ausstellung in Südafrika davon und wurde nach 2 Monaten im Busch wieder gefunden. Er war
unverletzt und putzmunter. Also sag nicht, sie können es nicht mehr!!!!
Hallo Feli,
den Mushana Starr Jameson im Pedigree eines Rhodesian zu finden ist nicht sooo schwer: er kommt recht oft vor!
Sein Überleben im Busch ist auch schon ein paar Jährchen und damit auch Generationen von RRs her...
Im Lion Dog Digest (DANKE @Sandy für den Hinweis) ist zu lesen, daß die Ranger im Krüger National Park eine Zucht aufbauen wollen, um auf die Eigenschaften, die ein Hund für diese Aufgaben braucht, züchterisch zu selektieren.
Original geschrieben von Feli Grosshans
Also sag nicht, sie können es nicht mehr!!!!
Wenn ich diesen Satz mit Ausrufungszeichen verknüpfe mit unserer Diskussion über die Pitbulls...
Ich verstehe euch nicht! Meint ihr wirklich, Politiker machen einen Unterschied zwischen Löwenjagd und Löwenjagd???
Ute BB mit den vier Ridgeträgern, von denen drei Mushana Starr Jameson im Pedigree haben. Der Vierte hat keinen Abstammungsnachweis, ist aber vermutlich der einzige, der ein paar Tage draussen überleben würde.
Hi Feli
natürlich bin ich auch stolz *lach*
Hi hi kenn ich nur ist ja leider etwas "länger" her *gg* so wie sich meine beiden Grossen da draussen benehmen und immer vorweg laufen, da wären sie von Bamboo's schon lange zerfleischt, mein Rüdlein der Wasser liiiiebt vom Kroko zum Frühstück verspeist und vielleicht von Löwen sogar zu Kleinholz gehackt :-)), sagen wir mal so, sie sind damit nicht aufgewachsen ihren "natürlichen" Instinkt richtig einzusetzen, da sie den ja hier nicht brauchen und kleinen Katzen hinterher jagen oder grossen ist ja noch ein Unterschied :-)))
LG
Ute um Himmels Willen ich bezog mich nicht auf Löwenjagerei (sowieso Schwachsinn) sondern aufs Überleben in freier Wildbahn!!!!
DAS traue ich eigentlich sogar noch nem Westie-Taschenhundchen eher zu als jedem Menschen ohne Survivaltraining!!!!
Ja da muss ich Ute beipflichten, Mushana Starr Jameson kommt in allen Pedigrees vor so wie viele andere "Ahnen Ridgebacks". Wer intensiv Linienforschung betreibt wird feststellen, das "etwas" weiter zurück sowieso nur dieselben Hunde zum Vorschein kommen - iauf beiden Seiten des Pedigrees und Generationen hoch und runter, nur mal so vorab. Aber da will ich nicht näher drauf eingehen ;-))
Ich bin ehrlich, meine RR's würden im Busch nicht überleben, nicht das sie nichts zu "fressen finden" sondern eher die Gefahren der Wildtiere, die dort lauern würden sie umbringen und das schneller als gedacht.
Es ist richtig was Ute sagt, das im KNP grad eine Zucht aufgebaut wird, die auch nicht KUSA eingetragen ist sondern ihre eigenständige Registrierungsstelle haben, wie man an der Reg.No. erkennen kann. Aber auch diese Hunde, die für die Arbeit im KNP speziell durch die Zucht selektiert werden unterlaufen grossen Gefahren, z.b. durch das Anspuken der Kobra etc. und einige sterben auch im Busch ... aber wenn man sich das durchliest und aufnimmt wie diese RR's dort agieren und sich verhalten, dann kann man sich über seine eigenen nur noch wundern :-))
Tja in unseren Breitengraden nicht denkbar und deswegen gehen wir auch sehr "unbeschwert" mit unseren Hunden raus, da da draussen keine Gefahren für sie lauern (von Autos etc. bitte absehen :-)) Es werden ganz andere Maßstäbe gesetzt für diese RR's und sind mit unseren RR's in manchen Dingen nicht zu vergleichen ....
LG
Sandy
Hallo Feli,
dann habe ich dich mißverstanden, sorry!
Es gibt ein Buch über Hunderassen - das Buch habe ich in den Müll gefeuert und den Autorennamen verdrängt - in dem der Rhodesian als harte, genügsame Rasse, die mit wenig Futter und Wasser auskommt, beschrieben wird.:mad:
Der Autor kennt bestimmt auch die Geschichte des Mushana Starr Jameson.
Und ich kenne Leute, die ihren Rhodesian "folgerichtig" draussen mit dem minderwertigstem Futter und gammeligen Wasser halten. Weil unsere Hunde doch SO robust und genügsam sind.
Ich würde in einem öffentlichen Medium alles vermeiden, was nach Verallgemeinerung und Glorifizierung der Rasse aussieht.
Ute BB mit Baru, Ashanti, Bansai und Scotty
uhhhhhhhhhh Ute, könnte es sein, dass diese Leute jeden Hund so halten würden, auch ohne Glorifizierung? Einfach nur, weil sie halt zu den
Hirnamputierten gehören, die einen Hundefreund gar nicht verdient haben?
Und du kennst doch meine Meinung: Hund ist erstmal Hund. Klar gefallen mir RR eben besonders gut, sonst hätte ich keine. Das liegt aber eher daran, dass sie einfach das genaue Abbild meines Traumhundes sind, von dem ich gar nicht wusste, dass es ihn gibt, bis ich meinen ersten RR life sah! Halt eben so: Schlappohren, alles unkupiert, groß genug, kurzfellig und rothaarig und dazu gewisse
Wesensübereinstimmung mit Dackeln...*duck*. Also ich wollte sicher nichts glorifizieren oder verallgemeinern.
Im Übrigen hart? genügsam? nee ist klar! Isis: kuschelig, verwöhnt und gierig verfressen. Onni: na gut etwas bescheidener, allerdings zieht sie
frisches (!!!)Regenwasser oder zur Not auch Evian dem Leitungswasser vor und gegen einen Happen Tatar mit Eigelb ab und an hat sie auch nichts, ist allerdings der Meinung es sollte öftermal sowas geben und schläft auch lieber in einem Arm ein....
Sie würden es draussen auch schaffen, aber sie sind einfach nicht blöde genug wegzulaufen von da, wo man ihnen tonnenweise Zucker in den Allerwertesten bläst....Survival Urlaub ist eben nur was für Manager
;) :D (sicherheitshalber MIT Smilies)
Hihi, "Zucker in den Allerwertesten..." Unsere Hunde haben es schon gut.
Diese Leute mit dem Rhodesian in "Minimal-Haltung" (Bezeichnung des Amtstierarztes, den ich eingeschaltet hatte), hatten sich ganz gezielt nach einer pflegeleichten, robusten, gesunden und genügsamen Rasse umgesehen, die auch die Hunde in der Nachbarschaft aussticht, was die Exklusivität angeht.
Sicher, sie hätten jeden Hund, der angeblich diese Kriterien erfüllt, so gehalten. Ich ärgere mich dann nur über jedes geschrieben Wort, daß die Auswahlkriterien solcher Idioten trifft:mad:
Mir geht´s darum, daß kein falscher Eindruck erzeugt wird. Unsere Rhodesians sind im Rassedurchschnitt längst nicht mehr so robust wie noch vor 20 Jahren. Da ändern auch die Abenteuer eines Mushana Starr Jameson nichts mehr.
Liebe Grüße,
Ute BB mit den vier Ridgeträgern
Hee für solche Leute gibt es doch die Exklusivmodelle von Steiff.....
echt robust, pflegeleicht, sogar vollwaschbar und sowas von minimal zu halten, nichtmal Steuer kosten die und zeigen, dass man es sich leisten kann, kann man mit denen allemale, die sind nämlich oft teurer als die lebenden Exemplare!
Und mit dem letzten Satz hast du natürlich -leider-recht. Nur da sind denke ich Züchter gefragt ( Bartwickelmaschine) oder kann man Robustheit "abverwöhnen?"
Achtung jetzt kommt Knoten in Hirnwindung:
Sie müssen nicht mehr, aber sie sollten können wo nötig...richtig?
LG
Feli..nach dem Blasrohr greifend.....
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