Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Erinnerungs"-Sinn?!?
Ponderosa
30.06.2003, 11:21
Ein fröhliches "Hallo" in die Runde,
mich würde es mal interessieren, wie es so um den "Erinnerungs"-Sinn eines Hundes steht. Also mir ist schon klar, dass die Erinnerung eines Hundes eingeschränkt zu sehen ist und natürlich nicht mit der eines Menschen vergleichbar ist.
Aber wie sieht es denn so im allgemeinen damit aus? Gibt es da von Rasse zu Rasse vielleicht unterschiede?
Also ich meine damit nicht nur Erinnerungen eines Hundes, bei denen er Menschen mit positiven oder negativen Dingen oder Erlebtem verknüpft, sondern ob er das auch noch auseinanderhalten kann.
Also Beispiel: wir hatten mal ein paar Tage einen Hund zur Pflege, den wir vorher so gut wie gar nicht kannten. Ich bin mir sicher, dass er sich sehr wohl bei uns gefühlt hat. Dies ist jetzt schon etwas länger her. Könnte er sich noch an uns erinnern, wenn wir ihn mal besuchen würden? Also erkennt er z. B. unseren "Geruch" und verbindet damit etwas positives oder weiß er sogar noch, wo er uns "einzuordnen" hat?
Würde er nach einer längeren Zeit noch unsere Wohnung "wiedererkennen"?!?
Ist das ganze Zeitabhängig? Also ich weiß ja, dass Hunde in dem Sinne kein Zeitempfinden haben. Aber verringert sich die Chance an eine Erinnerung (ob positiv oder negativ) - wenn es keine Wiederholung gibt - jeh mehr Zeit vergeht?
Vielen Dank schonmal im voraus für eure Antworten.
Viele Grüsse
Virginia
Hallo Virginia,
Hunde haben ein Zeitempfinden. Ebenso ist das Erinnerungsvermögen nicht wie beim Menschen - sie vergessen nie im Gegensatz zu uns.
Positive wie negative Erlebnisse bleiben tief verwurzelt und die daraus resultierenden Verhalten werden immer wieder auftreten.
Manchmal ist es nur ein Geräusch oder ein Teil einer Situation und schon kannst Du sehen sie vergessen wirklich nie.
Der Hund wird Dich immer wieder erkennen und wird auch das gleiche Verhalten an den Tag legen.
Letztes Jahr im Oktober waren wir in einem Ferienhaus wo unser Dicker uns ständig geholt hat weil er eine junge Katze auf dem Garagendach in der Scheune entdeckt hatte. Dieses Jahr Ende April war das erste was er machte, dorthin zu laufen und nachzusehen. Leider ist es mit schlechten Erlebnissen genauso.
Die Stärke der Emotionen ist abhängig von der Sensibilität des Tieres.
Mein Dobirüde ist da schon fast extrem, konnte das aber auch bei der RR-Hündin einer Freundin beobachten.
Dises viel beschriebene angebliche Kurzzeitgedächtnis wird leider immer noch verbreitet obwohl das Gegenteil eigentlich tausendfach widerlegt werden kann.
LG
Angelika
Isis (10 Jahre) erkennt ihre Züchterleut immer noch und bringt sie vor Freude fast um! Jedeb Weg, den wir mal gegangen sind, erkennen sie, inklusive den wichtigen Eichhörnchenbäumen und wenn wir an den Rand der Scheibe fahren, werden sie schon 90 km vor erreichen des Ziels langsam unruhig ----wie Kinder - sind wir nu bald endlich da?????
Claudia Closmann
30.06.2003, 14:09
Hmmm.... Also da waere ich mir nicht so sicher. Ich wuerde auch unterscheiden wollen zwischen 'Erinnerung' und 'Verknuepfung'. Ich glaube schon, dass man eine negative Verknuepfung in eine positive oder zumindest neutrale umwandeln kann.
Meine Huendin z.B. konnte sich nach ca. 18 Monaten Abwesenheit nicht mehr an einen guten Freund von mir erinnern, den sie mal heiss und innig geliebt hat. Das ging mir ein paar mal so mit ihr. Auf der anderen Seite hat sie ein ausgesprochen hervorragendes Ortsgedaechtnis, z.B. wenn wir in der Strasse vor dem Haus meiner Eltern parken (die ich nur alle Jubeljahre mit meiner Huendin besuche), weiss sie genau, welches Haus, welche Treppe usw. Oder wenn wir in Gelaende ausreiten, wo wir schon seit Ewigkeiten (mehr als 1 Jahr) nicht mehr waren und aus einer voellig anderen Richtung kommen, laeuft sie Richtung alter Stall.
LG,
Claudia & Rhoda (mit CPS - Canine Positioning System)
Anita Koba
01.07.2003, 00:02
Vor ungefaehr einem Jahr trafen wir eine Pointer/Huendin in unserem Lauf-Gebiet. Der Besitzer stand nur an einem Baum und hatte die Fernbedienung von einem Teletack in der Hand.
Die Pointer-Huendin drehte ihre Runden, bis unser Rudel sie stoppte und
einkreiste.
Der Besitzer mit dem Teletack pfiff nach der Huendin, nur diese konnte nicht aus dem Umkreisen unserer Hunde raus. Da drueckte er wie wild auf dem Ding rum und die Pointer-Huendin sprang nach allen Seiten.
Meine Jambo muss diese Stomgeschichte gemerkt haben.
Jetzt nach fast einem Jahr baut sie die Situation langsam ab. Jambo wittert den Hund schon von weitem und rast hin und verbellt sie echt fuerchterlich. Ich kann Jambo sonst jederzeit abrufen, aber da knallt sie durch. Erinnerung oder Verknuepfung weiss ich nicht.
Der Pointer-Mann sprach mich auf meine Jambo an und meinte sie waere wohl nicht so astrein in ihrem Verhalten her.
Ich versuchte ihm zu schildern warum sie so reagiert, aber der hielt mich fuer eine Spinnerin.
Abschliessend meinte er noch besser ein Teletack, als ein ungehorsamer Hund. Ich verwies ihn noch auf die Tierquaelerei und moechte diesen Menschen nicht mehr sehen.
Wenn wir ihn sehen, regt sich Jambo ziemlich auf und es gelingt mir nun langsam, dass sie nicht mehr gleich losdonnert.
Gruss
Anita Spoc u. Jambo
Liebe Anita,
wenn dieser Typ mit dem "fernbedienten" Hund stets zur gleichen Zeit
dort seinen Hund ausführt, zeige ihn bitte an. Am besten sorgst du dafür, dass wenigstens noch ein Zeuge das Treiben des Herrn sieht und bestätigen kann. Die Verwendung eines Teletacgerätes ist ein eindeutiger Verstoß gegen das TG und somit strafbar. Wegsehen oderein "ich möchte das nicht mehr sehen" hat noch keinem geholfen, auch nicht diesem Hund!
Hallo Feli,
der Hund hat dieses Halsband nicht mehr an. Der Typ hat was an der Klatsche, das steht schon mal fest. Mich wundert nur daß der Hund so hart im Nehmen sein muß, daß es keinen bleibenden Schaden hinterlassen hat. Allerdings habe ich den Hund auch noch nie mit anderen Hunden spielen sehen.
Das ist wahrscheinlich das Ergebnis.
Ich war damals nicht dabei als dieser Vorfall war, aber Anita und Cordi haben den Typ darauf angesprochen, das sind keine Menschen die wegsehen. Ganz im Gegenteil.
Im übrigen laufen einige mit diesen Dingern rum. Man muß nur mal die Hunde genauer betrachten die ein Halstuch tragen. Die Besitzer verstecken das Teil darunter.
Wenn Arbeit mit diesem Gerät verboten ist, frage ich mich warum es immer noch offiziell verkauft wird. Speziell bei Jagdausstattern. Da gibt es im übrigen noch mehr "nette" Erziehungshilfen.
Wir (Anita,Cordi und ich) sind sowieso Gegner von Starkzwang .
Angelika
Sibilla Teichert
01.07.2003, 09:35
Hallo,
also Teletac ist mein absolutes "Reizthema". Ich würde gerne wissen, wann genau es verboten ist, wann nicht, wer es doch noch benutzen darf und wer eben nicht.
Ich komme mit meinen Argumenten bei solchen Pro und Contra Diskussionen einfach nicht weiter. Und am besten zieht es ja dann wahrscheinlich, wenn ich sagen kann, daß es verboten ist und ich eine Anzeige machen werde. Nur möchte ich mich nicht falsch aus dem Fenster lehnen und bitte deshalb um Aufklärung. Was tun manche Menschen Ihren ach so geliebten Tieren alles an.
Als Famira vor einem halben Jahr die Jagd für sich entdeckt hat wurde mir auch nahegelegt, Teletac. Erst habe ich es für einen Witz gehalten und dann ist mir das Lachen vergangen. Den anderen aber auch.
Famira freut sich über die Abkühlung und war gestern Abend das erste Mal wieder ein junger Hund und hat mir gezeigt, daß Sie noch richtig Rennen kann und genau das machen wir jetzt sofort wieder.
Euch allen einen schönen Tag wünschen Sibilla und Famira
hallo sibilla,
jäger zur ausbildung von jagdhunden, diensthundehaltende behörden dürfen solch ein gerät einsetzen!
hier und da gibt es noch ausnahmen, wenn ein befähigungsnachweis erbracht wurde!
lieben gruß
kurt
Original geschrieben von Bärchen
Wenn Arbeit mit diesem Gerät verboten ist, frage ich mich warum es immer noch offiziell verkauft wird. Speziell bei Jagdausstattern.
Tja Bärchen, der Besitz ist nicht verboten, nur die Anwendung!
Das ist die gleiche Grauzone wie bei den Abhörgeräten für Polzeifung etc. Man darf sie kaufen und haben, aber nicht einschalten.....
Ich sag doch, diePolitiker, die gesetze machen sind einfach nie in der Lage bis zu Ende zu denken, oder überhaupt zu denken.
Solchen leuten kommt man NUR mit einer Anzeige bei. Bloßes Ansprechen genügt eben nicht, da lachen die drüber.
Ich habe einem Anwender mal gesagt, in meinen Augen seien Starkzwangmittel, die für mich schon beim Korallenhalsband beginnen einfach ein Armutzzeugnis, das sich der Hundeführer selbst ausstellt.
DAS hat sein Selbstbewusstsein angeknackst und der nimmt das nicht mehr. Komischerweise sind nu beide glücklicher, der Hund und sein Herr.
@ Kurt, die Ausnahmegenehmigungen werden nur erteilt, wenn andere Mittel, wie vernünftige Arbeit mit dem Hund versagt haben.
Dann und nur dann, wenn ein Hund z.B. durch einen Vorbesitzer verdorben wurde und nur noch die Alternative Abschuss durch die Jagdaufsicht, bzw. Einschläferung besteht, würde ich einen kurzfristigen Einsatz , allerdings mit Würgen im Hals, eventuell tolerieren können.
Aber nur eventuell.....
Hallo Ihr Lieben,
wie üblich sind wir vom Thema abgekommen.
Allerdings habe ich da eine Frage - wie muß man denn den Befähigungsnachweis erbringen ?
Wer rechtzeitig draufdrückt oder bei wem der Hund am lautesten quieckt ?
Nein im Ernst, wer damit umgehen kann muß doch damit gearbeitet haben sonst kann er ja nicht den Nachweis bringen. Widerspricht sich aber da man das Teil nur benutzen kann/darf wenn ich die Ausnahmegenehmigung habe.
Typisch deutsch, oder ????
Im übrigen gibt es auch andere Methoden den Hund wieder auf die richtige Schiene zu bekommen, mit Sicherheit langwierig aber eben nicht mit Foltermethoden.
Auch Jäger sollten mal anfangen umzudenken die Polizei tut das bereits.
Nadelgespickte Apportel, Lederhalsbänder mit spitzen Nägeln in der Innenseite sind doch nur ein Teil davon. Mir kann von den Anwendern dieser Mittel keiner erzählen, daß er Hundeliebhaber ist.
Bei den meisten fehlt doch die Geduld und die Ausdauer dem Hund etwas beizubringen. Daß das Tier gebrochen wird und nur aus Angst funktioniert kann doch nicht sinnvoll sein.
ANgelika
hallo feli,
im sv waren/sind (oder auch bereits genehmigt) bestrebungen im gange,
die ausbildungswarte (entweder auf lg-ebene oder sogar auf og-ebene) in einem lehrgang im umgang mit diesen geräten zu unterweisen!
das wäre ein beispiel für die ausnahmegenehmigung - und der sv hat eine große lobby!!
lieben gruß
kurt
Hallo Kurt,
meinst Du mit SV den Verein von Deutschlands liebsten Hund ?
Falls ja, könnte ich nur die Hundeplätze als abschreckendes Beispiel empfehlen.
Mir ist da immer noch nicht klar wer da gestörter ist Herrchen/Frauchen oder Hund.
Liebe Grüße
Angelika
hallo angelika,
ja, diesen verein meine ich!:p
aber einen kleinen widerspruch..............
bitte verallgemeinere nicht und setze alls og`s gleich!!
ich habe nur gut und verantwortungsvoll abeitende og`s kennen gelernt!
es gibt solche und sonne, d. h., ich will die existenz schlechter beispiele sicher nicht leugnen!!
die von dir angesprochenen frauchen/herrchen und hunde triffst du aber bei jeder rasse!!!
lieben gruß
kurt
...umso wichtiger, dass verantwortungsvolle ausbilder sich vernünftig fortbilden, anstatt blödsinnige befähigungsnachweise zu erbringen.
tiere quälen, kann jeder idiot auch ohne prüfung :(
Hallo Kurt,
hier gibt es viele Hundevereine und sehr viele DSH-Plätze alleine 2 in direkter Nachbarschaft des Schützenvereins wo mein Mann seinem Hobby nachgeht. (Jäger haben die dort nicht).
Da fällt einem nichts mehr zu ein. Schreien ist dort Umgangston. Ich glaube die Hunde sind mittlerweile schwerhörig. Die Tiere sind durch die Bank weg sehr aggressiv, was ja auch gewünscht ist. Die Hunde sind doch meistens nicht gesund von den Knochen her und werden dann noch "Sportlich" geführt.Korallenhalsband scheint dort Pflicht zu sein. Du hast sicher recht das es nicht nur die DSHler sind.Aber ich kenne keine anderen DSH Plätze als schlechte.
Es gibt da bei Wiesbaden einen Dobermann-Platz die sind keinen Deut besser. Hier herrscht ebenfalls der gleiche "gute Ton".
Dort wirst Du nur aufgenommen wenn Dein Hund Papiere hat und Du Schutzhundausbildung machen willst. Die sind auch gestört. Und bei Alzey haben wir einen AUsbildungsplatz bzw. Verein und der ist für alle. Die haben 2000 Mitglieder. Ich habe nie geglaubt das es so viele Leute gibt die auf brutalste Weise Ihre Hunde ausbilden. Schreien,schlagen,treten ist alles vorhanden. Ich frage mich nur wieso so etwas statthaft ist.
Feli, ich kann Dir nur beipflichten. Problem ist wohl daß jeder der sich auf ein Seminar begibt sich auch Trainer nennen kann und damit Geld verdient. Ich bin manchmal sprachlos was es so alles gibt.
An alle, ich bin ein bekennendes Weichei und finde nicht daß man Hunde geschweige denn Problemhunde mit Gewalt kuriert.
Umdenken in der Ausbildung wäre angebracht.
Im übrigen hatte ich mal mit der Betreiberin einer nahmhaften Hundeschule telefoniert, so ungefähr 1 Minute. Die ließ mir nicht viel Zeit sondern drückte mir gleich aufs Auge, dem Hund fehlt die konsequente Führung - sie wusste garnicht wie ich mit meinem Hund umgehe - das Problem kam durch Fremdeinwirkung- das konnte ich garnicht schildern.
Wir machen da ein erstgespräch 45 Minuten zu Euro 55,- und dann ist gleich die Trainerin dabei damit man den ersten 10er Block (45 Minuten zu Euro 37,50) abonnieren kann wurde mir mitgeteilt. Ich war echt perplex. Vor allen hat sie Trainer die keinen eigenen Hund haben und sie hat einen Golden Retriever. Das ist mir schon Aussage genug. Ich habe einen Dobermann und die sind eben anders. Genau wie die RR's.
Hier wird viel mit ignorieren gearbeitet. Es kann Dir passieren, da dort sowieso alle Hunde dominant sind, Du die Auflage bekommst Deinen Hund 4 Wochen lang nicht zu streicheln.
Das ist kein Starkzwang aber genauso Folter für den Hund. Da gibt es noch mehr Dinger die die im Programm haben.
Ich hoffe ja nicht daß da einer von Euch hingeht.
Liebe Grüße
Angelika
Hallo Kurt,
mein Beitrag wär wieder ätzend lang.
Aber ich habe trotzden vergessen zu fragen - Welche Hunde hast Du eigentlich?
Ich hoffe ich stehe Dir mit meinen Aussagen zum SV nicht ständig auf den Füssen.
Bin aber nicht so furchtbar schwer.
Lieb Grüße
Angelika
hallo angelika, hallo feli,
angelika, willst du mir sagen, daß du ein leich(er)tes mädchen bist???:D :D :D
jetzt mal im ernst: wie ich zuvor schon angemerkt hatte, gibt es solche und sonne!!
wahrscheinlich ist hier in nordhessen noch die welt in ordnung!!!!
innerhalb von 19 jahren habe ich drei schäferhunde ausgebildet und auch geführt. die beiden letzten wurden knapp 13 bzw. 14 jahre alt.
da es sich um diensthunde handelte, wurden alle drei zum schutz und fährtenhund ausgebildet. die beiden letzten wurden von mir hauptsächlich "sportlich" in wettkämpfen geführt. so bei hessenmeisterschaften und den internationalen deutschen meisterschaften. nebenbei auch noch der eine oder andere einzelwettkampf.
keiner der hunde wurde mit "strom" gearbeitet!!!!!
sehr wohl kenne ich diese ausbildung, die in gewissen situationen eine "allerletzte möglichkeit" sind. - ähnlich sieht es bei den jagdhunden
aus. - diensthundehaltenden behörden und jägern ist der gebrauch solcher geräte vom gesetzgeber her erlaubt!
um im sportlichen bereich einen hund (erfolgreich) führen zu können, ist
es erforderlich, mehrfach in der woche zu üben. es ist also viel privates
engagement erforderlich.
ich hatte/habe wohl das glück, mitglied einer ortsgruppe zu sein, in der die von euch angesprochenen ausbildungsmethoden n i c h t üblich sind, bzw. dort sind solche vorgehensweisen fremd!!!!!
es wurden ausschließlich veranlagungen und triebe der hunde gefördert und unterstützt/ausgebaut. dies geschah i m m e r ohne starkzwang!!!
ich möchte auch nicht die diskussion neu anfachen, denn dieses thema
wurde bis zum erbrechen und dazu auch noch unsachlich hier (thema schutzdienst, bierbäuchige, betrunkene hundehalter, -ausbilder) behandelt.
leider gottes bestehen richtung ausbildung zum schutz- und fährtenhund soooo viele unbegründete vorurteile, basierend auf unkenntnis und nicht objektiver betrachtung! es wird ganz einfach alles in einen topf geworfen, weil "man selbst" halt keine ausbildung in dieser richtung machen möchte oder jamals gemacht hat.
diese unkenntnis mache ich niemandem zum vorwurf; mich ärgert nur die daraus wachsende z. t. unsachliche aund am thema vorbeigehende argumentation!!
eine kleine anmerkung noch: in dieser og wurde so erfolgreich gearbeitet, daß drei hunde bei den internationalen deutschen meisterschaften die plätze 1, 4 und 8 von 90 startern belegten.
diesen erfolg erreicht man nicht mit starkzwang!! - wie gesagt, vielleicht habe ich glück gehabt bei der auswahl der og.
mindestens ein foreaner kennt mich aus dieser zeit und wird meine angaben bestätigen können!
eben mit diesem foreaner habe ich mich über jahre über die rasse rr unterhalten. nicht immer waren wir einer meinung - tauschten uns bzgl. ausbildungsmethoden aus und lernten sogar voneinander! vom welpenalter kenne ich seine hündin und habe dann später auch den rest des rudels kennen gelernt.
dieser foreaner hat dann "für mich gebürgt" bei einer rr-züchterin, die sehr vorsichtig und nach strengen kriterien die welpenkäufer unter die lupe nahm!
wir/ich wurden für geeignet gehalten, einen rr-rüden aufzuziehen und auch als halter verantwortungsbewußt mit diesem hund umzuhgehen!
- nochmals danke ulli!!! :D :D :D
vom ersten tag an stand für mich fest, daß chembe nie einen hundeplatz sehen würde!! dies bedeutet auch, daß ich schutzdienst mit einem rr absolut ablehne!!
schon mehrfach huschte ulli ein grinsen übers gesicht, wenn er chembe
und mich bei der arbeit beobachtete.
dann höre ich halt auch einmal: "weißt du noch......."
mit knapp zwei jahren kam dann noch chembes direkte wurfschwester
zu uns. - totales umdenken, neue erkenntnisse - einen halbstarken an der leine und dazu ein "weib"..... - herrliches rudelverhalten!!
heute mit knapp drei jahren ist bei uns alles im grünen bereich - ein herrliches rudel!!! - naja, hin und wieder kommen die halbstarken doch noch durch!:cool:
@feli: wenn sich deine aussage auf die negativ-og`s bezieht, bin ich auf deiner seite!!
diese unterweisungen, zumindest hier in hessen, sollten unter hinzuziehung von u. a. amtsveterinären geschehen.
beeinträchtigung/auswirkung auf die psyche des hundes ist bei diesen unterweisungen ein thema!
desweiteren sollte man wissen, daß die modernen geräte auch ohne strom eingesetzt werden können - man kann auch akustische signale einsetzen!!! - um den hund vor der flinte des jagdausübungsberech-tigten oder vor autos zu schützen, halte ich den einsatz des gerätes für
gerechtfertigt!! - da kann auch die tollste befähigung des "hundetrainers"
an grenzen stoßen; lieber dann diesen nachweis, denn den bekommt gott lob ja nicht jeder!!
lieben gruß
kurt
Hallo Kurt,
vielleicht ist bei Euch noch alles o.k. oder der Verein wo Du warst hat eben umgedacht. Finde ich sehr positiv.
Schutzdienst lehne ich bei Privatleuten grundsätzlich ab. 1.) weil die Behörden z.B. Ihre zukünftigen Diensthunde sehr sorgfältig auswählen weil sich eben nicht jeder eignet und sie bleiben erst mal beim Hundeführer und müssen dann erst mal einen Eignungstest machen, bevor sie zur Ausbildung gehen.
Da ist so ziemlich sichergestellt, daß die Hunde so etwas vom Kopf her aushalten.
Im Privatbereich ist es meistens nicht so. Man schafft sich einen Hund an und geht auf den Platz. Die alten Schehaler sabbern doch schon wenn sie einen Gebrauchshund sehen. Dann wird der Halter belabert, viele fänden das dann ganz toll - weil der Hund macht was her. Oder wenn ein Hund beim spielen am Ärmel zupft,macht fast jeder junge Hund - der wäre toll für den Schutzdienst und der Hund hätte Spaß dabei. Ehrlich gesagt rollen sich bei mir die Fußnägel auf. Wenn der Hund sehr sensibel ist und nicht 100 prozentig Wesensfest ist, kann das mehr als gefährlich werden. Es gibt mit Sicherheit auch andere, verantwortungsvolle Ausbilder.
Du hast mit Sicherheit enorm viel Erfahrung und kannst doch auch das Risiko einschätzen was diese Ausbildung beim falschen Hund anrichten kann.
Finde ich aber Klasse daß Du RR#s hast und nun ganz anders denkst, bzw. handelst.
LG
Angelika
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