Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal wieder so ein Dauerthema..
Das Thema lief hier bestimmt schon sehr oft, aber mich interessieren halt ganz bestimmte Dinge und ich frag einfach nochmal. Ich überlege Asya (17 Monate, hat erste Läufigkeit hinter sich) kastrieren zu lassen. "Warum?" hat mich die TÄ in der Klinik im Vorgespräch gefragt. Weil die krebsrate doch angeblich so rapide steigen soll und weil Asya bei ihrer ersten Hitze doch sehr gelitten hat. Sie ist sonst ein super verspieltes Mädel und in der Zeit lag sie insgesamt 2 monate nur rum und war depressiv. Das möchte ich ihr eigentlich ersparen, da ich sie auch bestimmt nie decken lassen will. Nun hat die TÄ auch über Risiken gesprochen. Inkontinenz, zunehmen, Charakterveränderungen. ich weiß, die Meinungen über Kastration sind geteilt, deswegen wird es kaum Sinn machen zu fragen "Kastration, ja oder nein". Aber wer hat seine Hündin kastrieren lassen und kann mir Erahrungen berichten. Hat alles gut geklappt oder würdet Ihr es doch nicht wieder machen. Bin halt unsicher, will doch nur das Beste für meine Kleine... :)
Danke für Antworten und ein schönes Wochenende!
Hi Mechti,
ich habe meine Isis mit 6 JAhren ausräumen lassen, da sie unter Dauerläufigkeit und Anovulation (kein Eisprung) litt. Ohne medizinische Indikation würde ich persönlich einen solchen Eingriff las Verstoß gegen das Tierschutzgesetz einordnen. Reine Prophylaxe ist mir nicht Grund genug. Besprich das mit deinem TA, denn er muss es ja machen.
Isis ist - hier das was dich interessiert - bis heute , sie ist nun schon 10 Jahre alt, nicht undicht geworden, erfreut sich bester Gesundheit und hat auch keinerlei Wesensänderungen oder deutliche Figur veränderungen.
LisaKunze
30.08.2003, 17:04
Hi Mechti!
Schön mal wieder von Euch zu lesen! Seit Ihr nun umgezogen?
Zu Deinem Thema passt unsere momentane Situation hervorragend!
Akilah wurde letzte Woche kastriert (dienstag). Sie war nach ihrer Hitze mega scheinträchtig, gab ohne Ende Milch, war zu nichts zu gebrauchen, nichts machte ihr Spaß und sie war in dieser Zeit auch ätzend zu anderen Hündinnen. Alles in allem war sie 1. nicht unser Hund und 2. das wichtigste, ich glaube nicht, dass IHR diese Zeit gefallen hat. Sie hat nur in der Ecke/im Bett/im Körbchen gelegen und gedöst. Wenn wir Ihren Freund Maxi getroffen haben war sie ehr angenervt von seinen Spielaufforderungen, nach dem Motto ich nehm mir mein Stöckchen und kau drauf rum, was du machst ist mir egal.
Auf Spaziergängen lief sie brav neben uns her und zum spielen war sie ab und zu mal zu motivieren, aber wenn auch nicht lange.
Wir waren in der Tierklinik Dr. Brahm in DO, die Praxis wurde uns von unserer TÄ empfohlen, weil wir gerne die Inhalationsnarkose wollten und nicht die Spritze. Zum einen weil Akilah schon mal operiert wurde, zum anderen weil der Hund jederzeit "zurückgeholt" werden kann bei Komplikationen und nicht auf die Wirkung der Gegenspritze gewartet werden muss.
Sie hat das ganze gut überstanden, hat abends wieder gefressen und alleine, zwar schwankend, Pipi gemacht.
Wie sich ihr Wesen verändert kann ich natürlich noch nicht sagen, aber ich habe in letzter Zeit mit vielen gesprochen was das Thema angeht, bisher konnte mir keiner von einer Änderung berichten (und wenn, wer weiß schon ob sich das nicht auch ohne Kastration geändert hätte...).
Sollten wir irgendwann noch einen Hund bekommen würden wir uns jederzeit wider dazu durchringen, vor allem wenn die Scheinschwangerschaft so ausgeprägt ist. Denn 2 x im Jahr fast 3 Monate außer Gefecht ist meiner Meinung nach für den Hund nicht toll.
Das einzig positive dieser Zeit war, dass wir viel zum arbeiten kamen :D
So, jetzt muss ich den wilden Hund mal wieder beschäftigen!
Nachtrag:
eine solches Leiden unter Scheinträchtigkeit IST eine medizinische Indikation!
Hallo,
unsere Erfahrung:
unsere erste Hündin Finchen hatte nach Ende der ersten Läufigkeit eine heftige Gebärmutterentzüdung........wir haben uns entschlossen sie kastrieren zu lassen. Sie ist heute, mit fast sieben Jahren sehr munter und superschlank und auch nicht "undicht".
Zarah, die fünfjährige Halbschwester, nicht kastriert, aber auch sehr schlank...ist von Läufigkeit zu Läufigkeit mehr "leidend" und wird homöopathisch mitbehandelt....was ihr auch Erleichterung bringt.....
Allerdings haben wir nun Knötchen an der Milchleiste entdeckt die morgen tierärztlich diagnostiziert werden:eek: .......
je nach dem was sich rausstellt wird Zarah auch kastriert.........
LG esther
Danke für die Antworten hier und auch privat. Natürlich werden wir den Schritt genau abwägen, aber Eure Erfahrungen haben mich etwas beruhigt.
Viele Grüße,
Mechti
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