Ich mach et ja sonst ungern öffentlich, aber::Ola:
... und zwar zu dem ganzen "Thema" ohne jenes Buch gelesen zu haben (wie gesagt, ist mal gerade wieder nix mit Konzentratione ...)
Trotzdem noch 2 Anmerkungen:
1. Was auch immer in diesem Buch oder anderen steht:
Wieso MUSS ein komplettes Buch denn ganz "essbar" sein? Wieso kann in früherer Literatur nicht ebenfalls wat "richtiges" stehen oder zumindest zu den "richtigen" EIGENEN Gedanken verleiten auch wenn sich einige Passagen mittlerweile überholt haben oder von anderer Seite betrachtet werden? Ich verstehe das nicht, habe bestimmt weniger Theorie intus als die meisten hier aber Literatur gibt einem doch bestenfalls ein bisserl Rückendeckung im Abschätzen der Situation/der Mittel usw. Je vielfältiger also der theoretische Hintergrund desto gründlicher/freier bin ich in der praktischen Betrachtung ... wobei man sich auch da gerne mal verzettelt und es sich zu kompliziert (oder eben zu einfach) macht.
2. Als Erklärung zu 1 und warum ich hier mittlerweile echt kapituliere:
Intuition? Bauchgefühl? Jau! Wäre manchmal richtig gewesen und manchmal eben nicht! Und langfristig? Hmmmm, da mache ich mir lieber einen "Plan". Am besten einen bei dem zumindest nix schief laufen kann und wo man nicht hopplahopp mal dieses und mal jenes ausprobiert. Ausprobieren, das mache ich VORHER! Also überlegen und testen auf was Hund reagiert, wo grundsätzlich evtl. der Klemmer (bei mir!) ist etc.
Ich weiss, dass ist frech aber wie will man sich bitte über Dominanz (wie auch immer man das nun gerade definiert) unterhalten, wenn ich hier ständig Sachen lese, wo es "rundum" net passt! Ich sage nicht, dass es bei mir und den Viechern alles ganz toll ist und nochmal ... ich gebe gerne zu keine Ahnung zu haben! ... ABER: Wieso ständig nur die Löcher stopfen und nicht mal im Komplettpaket gucken? Was soll das? Das eine "Problem" löst man schnell-schnell- mit diesem Tip, das nächste mit nem anderen Ratschlag und mit dem dritten arangiert man sich. Mal daran gedacht, dass DAS HUnd nicht gerade sicherer macht? Egal wie Hundi nun drauf ist aber es kann doch net sein, dass Hund z.B. durch permanentes und ausschließliches Lecker-Locken (nicht Belohnung, das wäre ja noch okay) an diversen Hunden vorbeigemogelt wird, eigentlich Lernen soll Vertrauen zu haben ... andererseits wird es aber als ganz "normal" betrachtet Hund zur Krallenpflege oder sonstigem zum Tierarzt abzugeben (wo auch immer das Problem liegt, ist in diesem Fall für mich egal). Oder, wie in einem anderen Thread gelesen, Welpette bekommt Zwangsauszeit anner Leine und man wundert sich warum det Tierchen nicht freudig angeleint die Welt erkundet. Also bitte, ... ich versteh die Welt gerade nicht mehr!![]()
So, das war es von meiner Seite und um die Lästermäuler nun noch mal richtig anzuheizen ein OT:
Ich habe nun seit ca. 3 Wochen (mal wieder!!!!) fast gar nix mit meinen Hunden in freier Wildbahn gemacht, weil ich meinte hier und da zum Leidwesen des Hundes geschlunzt zu haben. Wie "ausbaden" musste ich mir erst überlegen. Gestern abend, es war schon duster, bin ich jeweils einzeln mit denen umme Häuser und siehe da ... Der Opi im Stockdustern fein und hochmotiviert "bei Fuss", an einem plötzlich auftauchenden Herren (man erkannte ihn nur an der Zigarettenglut!) incl. Überraschung(!) einem anderen großen Hund vorbei, ohne nach vorne zu gehen. Zugegeben, ich hatte es gerade eben so noch rechteitig gemerkt und bin mit Kasperlelaufschritt und Leberwurst inner Hand vorbeigetrabt aber ... Charles wollte/meinte er müsste "hingucken" und ich habe ihn ohne direkte Einwirkung dermaßen beheinzelt, dass er als wir vorbeiwaren recht ditsche gechaut hat und ... ja ... völlig seelig die Leberwurst von meinem Finger geschlabbert hat. Nochmal: Opi ist im düstern nicht witzig! Darum versuche ich das mit ihm zu üben!
So, Hunde gewechselt ... Madame ist dran. Oh Wunder, bis zum Feld auch fein "bei Fuss", dann abdrift, Rute hoch und Schnurzeln und Markieren wollen. Denkste! DEN Zahn habe ich ihr dann gezogen und siehe da ... wenn es wat zu schnuppern gab, hat sie nach ein paar hundert Metern "Zahnziehen" wenigstens abgefragt! (übrigends fand das Zahnziehen mit einem fetten Grinsen und in höchsten Flötentönen statt ... kei Leinengezuppel, kein Rüffel, langer Atem und loben wat jut war ... bei Madame anscheinend sehr wirkungsvoll) Dann, welch Überraschung ... war Schurzeln nicht mehr so wichtig und Madame hat ihr Abendbrot "gefunden", "getragen" und es - während ich auf dem Bordstein hockte und sie vor gräuslichen Gefahren "absicherte" - mitten auf dem Gehweg verspeist ;).
So, 3 Wochen "drinnen", dann je 45 Minuten anner kurzen Leine ohne rumheinzeln, Abendbrot für beide seit langer Zeit mal wieder auswärts ... den ganzen restlichen Abend absolute Ruhe, zusammenröffeln und poofen. Kein ... "du hast vergessen uns zu füttern", kein "auf dem Bett Rumgeeier". Bingo! Kann sooo verkehrt nicht gewesen sein. Nichts worauf man sich ausruhen könnte aber ... keine dusseligen Experimente mit unsicherer Basis. Und warum das ganze? Weil mir bisher immer nur gesagt wurde "mach doch, ... musst halt schauen wat geht" und ich wie immer alleine mit meiner Deppenkappe aufm Kopp da stehe.
Tschöööö, somit wäre alles gesagt ...
Carola (ich hoffe es gibt hier mindestens einszweidrei Leute welche wissen warum mein Geschreibsel NICHT OT ist ;) )


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