Den Text findest du gut? Glaub mir, ich hab den wirklich wohlwollend und in einer positiven Erwartung gelesen.
Das einzig Positive daran sehe ich, dass der Text als "Denkanstoß" deklariert ist.
Finde man nun umsichtige und denkende Menschen, wirds schwierig für den Text und die dahinterstehende Absicht.
Man könnte glatt behaupten/vermuten ... "hier soll mir was schmackhaft gemacht werden ... und das noch auf eine sehr platte Art und Weise."
Noch mal: Die Positiv-Trainings Geschichte ist gut und sollte in jedermanns Hirn.
Nur warum schreiben Menschen die überzeugen wollen so grottenschlechte Texte?
Ich kann gerne Beispiele bringen:
Als erstes wird wieder viel verallgemeinert ohne diverse Darstellungen/Ausagen - eben (!) als Beispiel kenntlich zu machen.
Als zweites wird absolut nicht erwähnt, was mit "positiv" gemeint ist. Ein Ausbleiben eines Leckers, ein Spielabbruch, eine Auszeit erzieherisch eingesetzt ist NICHT positiv! Und damit arbeiten ja wohl alle sich als ausschließlich positiv trainierend bezeichnende und eben auch damit "bewerbende" Trainer.
Als drittes fehlt mir absolut ein Hinweis darauf, warum man Hundeverhalten/Beziehung zum Menschen nun an freilebenden Wölfen erforschen soll bzw. daraus Schlüsse zieht (das wird doch ganz aktuell schon anders/kritischer gesehen und gar gemacht indem man andere "Hundegruppen" beobachtet). Genau der "Vergleich" und der dort dargestellte Irrtum man habe ja früher nur "zusammengewürfelte Rudel" in Gefangenschaft beobachtet oder man würde ja dies und das nur bei z.B. "eingeschlossenen Gruppen/Bergleuten" sehen ... ist genau das was ich für die gängige Situation Hund-Halter-Alltag sehe. Zusammengewürfelt und in Gefangenschaft ... zumindest im Sinne von "nicht gänzlich frei".
Kann mir das nun bitte mal einer erklären, warum das dort Geschriebene so "passend" ist und warum im Umkehrschluss meine Gedanken falsch sind?
*liebragundnichtaufseitenweisetextenaus*
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