ignorance is bliss
Gegenfrage: Und wie viele davon sind bzw. bleiben dumm, weil wir Menschen so arrogant sind, zu glauben, dass sie dumm sind?
Lassen wir es.
Für 95% der Hundebesitzer ist es schon OK,
wenn sie ihren Hund weder körperlich noch geistig ausreichend fordern und fördern.
Denn die meisten Hundebesitzer sind mit dieser lebenslange Aufgabe hoffnungslos körperlich und geistig überfordert.
Kurzum: Hundehalter haben dumme Hunde, weil sie sie in erster Linie dumm halten.![]()
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
Off-Topic:
und ich war immer der meinung gewesen, dass es eine intelligenz jenseits menschlicher kategorien wie zb sprache und mathematischer fähigkeiten gibt - warum nur neigen denn so viele menschen dazu alles und jedes anhand ihrer eigenen fähigkeiten zu bewerten? liegt das womöglich daran, dass sich immer noch ein sehr grosser teil der menschen für die krone der schöpfung hält?
"Es sind eben keine Menschen im Hundegewand." - zum teufel mit der vermenschlichung!
natürlich gibt es menschen, die verständnis für ihre hunde aufbringen, ihre tiere ganz und gar artgerecht in ihrer mitte halten.
Geändert von Heins (05.05.2011 um 09:24 Uhr)
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Whoever does not move dies or is already dead.
Hier noch der Film zum Beljajew Experiment:
YouTube - Foxes with dog-like behavior?
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.
Bin angefixt und hab jetzt auch noch diesen Artikel gefunden:
Die Domestizierung der Füchse schreitet voran « DiePresse.com
Das Experiment beweisst, dass die Entwicklung des Wolfes zum Hund durchaus in einem Quantensprung stattgefunden haben kann.
Das koennte die Idee von Gregory Acland, Veterinär an der Cornell University in Ithaca, USA stuetzen. Er meint, dass nicht der Mensch auf den Hund kam, sondern umgekehrt. Schenkt man ihm Glauben, verfügte der damalige Mensch noch gar nicht über die intellektuellen Fähigkeiten, den Hund zu domestizieren, da er selbst "noch nicht vollständig domestiziert" war. Der frühe Hund fand in der Nähe des Homo sapiens eine ökologische Nische und "verhaustierte" sich so selbst. Er nützte die gemeinsamen Jagdausflüge mit dem Menschen als Sozialschmarotzer. Dies geschah vor etwa 135.000 Jahren, als der Homo sapiens von Afrika in den Nahen Osten wanderte und den Hund Jahrzehntausende danach auch nach Europa mitbrachte. Das äußere Erscheinungsbild des Hundes blieb lange wolfsähnlich, warum sich auch keine "hundstypischen" Knochenfunde aus dieser Zeit finden. Erst als der moderne Mensch seßhaft wurde, begann sich der Hund aeusserlich zu veraendern. Wahrscheinlich schlossen sich besonders zahme Exemplare der Dorfgemeinschaft an, die sich dann ueber die Generationen ebenso veraenderten wie Beljajews Fuechse.
Die Domestikation des Hundes hat sich seitdem einzigartig weit entwickelt. Er das Tier geworden, das am besten mit dem Menschen kommunizieren kann. Untersuchungen am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig wiesen nach, dass Hunde bereits genetisch bedingt menschliche Zeichen interpretieren können, die selbst Menschenaffen erst nach langem Training lernen.
Uebrigens bemerkt man eine aehnliche, wenn auch langsamere Entwicklung bei den Stadtfuechsen. Unsere spazieren inzwischen am helligten Tag an unserem Haus vorbei...
Geändert von shirotora (05.05.2011 um 14:25 Uhr)
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Das erinnert mich an eine Passage aus "Little Big Man" ... der Held der Geschichte kommt als kleiner weißer Junge ins Indianerdorf, da wird er von einem der Hunde angeknurrt und fürchtet sich. Indianermutti lacht, haut dem Hund ne Keule über die Omme und am Abend gibts Fleisch in der Suppe ...
So dürfte die "Zuchtauswahl" gelaufen sein bei unseren Ahnen und ihren ersten Hunden.
Geändert von Benutzername (05.05.2011 um 14:41 Uhr)
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