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Thema: Jagdhund ohne Jagdschein

Hybrid-Darstellung

Jacques Jagdhund ohne Jagdschein 10.09.2014, 06:09
SaBine AW: Jagdhund ohne Jagdschein 10.09.2014, 09:09
Thomas R AW: Jagdhund ohne Jagdschein 10.09.2014, 09:35
Ullrich AW: Jagdhund ohne Jagdschein 11.09.2014, 00:23
Rosemarie Karsten AW: Jagdhund ohne Jagdschein 11.09.2014, 07:07
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  1. #1
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    Standard Jagdhund ohne Jagdschein

    Jagdhund ohne Jagdschein?: Der Weg zum glücklichen und gehorsamen Begleiter–
    von Sabine Middelhaufe (Autor) 22. Mai 2013
    Ein Hund einer Jagdhunderasse in Nichtjägerhänden – kann das gut gehen? Es kann, wenn man die natürlichen Anlagen des Hundes nicht zu unterdrücken versucht, sondern sie in seinem Sinne nutzt und in die richtigen Bahnen lenkt. Ein Jagdhund braucht keine Alternativbeschäftigung, sondern eine artgerechte Beschäftigung – und das geht auch, ohne dass er Wild stört oder gar hetzt! Wie das aussehen kann, welche Jagdhunderassen für Nichtjäger geeignet sind und welche nicht, wie die Ausbildung logisch aufgebaut wird und welche spannenden Möglichkeiten sich eröffnen erklärt die Autorin aus langjähriger eigener Erfahrung. Das erste Buch auf dem Markt, das der wachsenden Beliebtheit von Rassen wie Viszla, Setter & Co. unter Nichtjägern wirklich Rechnung trägt, indem es auch kritische Töne nicht scheut.
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  2. #2
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Jagdhund ohne Jagdschein

    Hmmm... ich habe mal einen Blick ins Buch geworfen, und mir das Inhaltsverzeichnis angeschaut.

    Unter "Die Ausbildung" finden sich da über knapp 100 Seiten Ausführungen zu:

    Einführung
    Lob und Belohnung, Tadel und Strafe
    Sitz
    Fuß
    Hier
    Komm
    Steh
    Halt
    Platz
    Down
    Arbeitsweise der verschiedenen Rassegruppen
    jagdliche Übungen ganz individuell (ja wie denn nun? Individuell, oder generalisiert in Form einer Übungsanleitung?)
    Bring
    Schlepp
    Kunstschweißfährte
    Such und Bring
    Führerfährte
    Pubertät und Gehorsam
    Problem erkannt - Problem gebannt
    Das Buch kostet 29,80 Euro, die ich also für Ausführungen zum Thema ausgebe, die im Großen und Ganzen simple basics sind.

    Die folgende Rezension deckt sich mit den Gedanken, die mich beim "Blick ins Buch" beschlichen:

    Dieses Buch kann einen ernsthaft nach Information und Hilfe suchenden Jagdhundehalter entweder nur hilflos zurücklassen oder (falls er schon einiges an fundiertem und aktuellem Wissen besitzt) nur wütend machen!

    Die märchenhaft wirkenden Passagen über die eigenen Hunde sind schon schwer zu ertragen, insbesondere wenn man sich vorstellt, dass die über Stunden sich selbst überlassenen Vierbeiner wohl kaum mit den aufgescheuchten Hasen, Rehen und Füchsen nur Monopoly gespielt haben (die örtlichen Jagdpächter und Förster wirds freuen; mag allerdings sein, dass das in Norditalien nicht so eng gesehen wird).

    Über die rassespezifischen Eigenschaften der einzelnen Jagdhundgruppen kann man sich an anderer Stelle besser und ohne glorifizierendes Schwadronieren informieren.

    Bis über die Hälfte des Buches erfährt man dann, das der Jagdhund Anweisungen wie Sitz, Platz und anderes Basiswissen zu lernen hat. Abgesehen davon, dass es der Autorin an jeglicher vernünftiger Systematik hinsichtlich Lernverhalten zu mangeln scheint, sind das Trainingsinhalte, die selbst jede noch so schlechte Hundeschule verständlich machen kann. Die Beschreibung der einzelnen Lernwege (z. B. den Welpen an der Leine führend, in geduckter Haltung am Waldrand entlang schleichend und dabei verzückt "Fuuuuß, Fuß, Fuß! flüsternd) sind überwiegend so grotesk, dass ich mich geradezu schäme, selbst einen Jagdhund zu besitzen.

    Abschließend ist zu erfahren, dass der Jagdhund in Nichtjägerhand nur glücklich zu machen ist, wenn er jagdliche Arbeit (Schleppentraining, Kunstschweißfährte und ähnliches) erledigen darf. Das ist nicht neu und leider fehlerhaft, da der Hund so im wahrsten Sinne des Wortes mit der Nase auf das gestoßen wird, was er im Alltag des zufriedenen Nichtjägers eben nicht tun darf. Falls das nun alles nicht klappen sollte und man es durch die empfohlenen Maßnahmen nicht schafft, sich zum Gott seines Hundes zu erheben (er also durchbrennt und hetzt), nun, dann muss man ihn eben an Jäger abgeben. Glückwunsch zu dieser Empfehlung!

    Selbstverständlich kann ein Jagdhund auch in Nichtjägerhand ein zufriedenes und ausgefülltes Leben führen. Ich erlebe das seit sechzehn Jahren an unseren Deutsch Drahthaar Rüden (alle vier aus jagdlicher Leistungszucht), die in vielfältiger Weise jeden Tag Bewegung, Nasenarbeit und Denksportaufgaben erhalten. Es gehört allerdings deutlich mehr als dieses Buch dazu: aktuelles Wissen über Lernverhalten, die Charakteristika der einzelnen Jagdhundgruppen, die Bedeutung des jagdprägenden Alters in der Junghundphase und vor allem das gewissenhafte Training einer für den Hund lohnenswerten Alternativhandlung für den Fall des Wildkontaktes. Nur so kann man sich in unseren Breiten entspannt auch ohne Leine mit seinem Jagdhund bewegen, ohne gleichzeitig ein Dauerärgernis für den örtlichen Jagdpächter zu sein!
    Eine Empfehlung an den Kynos-Verlag: Bücher, die in solcher und ähnlicher Art und Weise "Philosophien" über Hundehaltung und -training vermitteln, gibt es bereits zu Hauf. Es wäre schön, wenn zukünftig entsprechende Manuskripte kritischer beurteilt würden.

    Autorin: Kleintierpraxis Regine Gebhardt Quelle
    Ich werde das Buch wohl eher nicht kaufen.
    Geändert von SaBine (10.09.2014 um 09:10 Uhr)
    Nordhummel
    Djambos, BamBams & Nalos Menschin



  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Jagdhund ohne Jagdschein

    Kurze Frage, ist das eine Neuauflage ?

    Ich habe das Buch seit 5 Jahren im Schrank stehen, lohnt sich schon wenn man so bekloppt ist wie ich es bin .

    Ansonsten einfach die HP von Sabine besuchen oder direkt nach Italien zu ihr fahren, lohnt noch viel mehr....das Buch beschreibt wie man einen interessierten Jagdhund mehr oder weniger Ersatz beschäftigen kann und wo die Grenzen liegen, wie gesagt nicht so schlecht.

    LG

  4. #4
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    Standard AW: Jagdhund ohne Jagdschein

    Jetzt steht es 1 : 1 Ich werde mich nicht zu äußern, denn 1. kenne ich das Buch nicht und 2. kommt von mir in den nächsten Wochen auch ein Buch auf den Markt, das ich nicht so zerrissen haben möchte
    Silke+Bo, Thomas R and chilli09 like this.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  5. #5
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Jagdhund ohne Jagdschein

    Rezenzion zum Buch aus:Amazon.de: Kundenrezensionen: Jagdhund ohne Jagdschein?: Der Weg zum glücklichen und gehorsamen Begleiter

    Von
    Kleintierpraxis Regine Gebhardt

    "Rezension bezieht sich auf: Jagdhund ohne Jagdschein?: Der Weg zum glücklichen und gehorsamen Begleiter (Gebundene Ausgabe)
    Dieses Buch kann einen ernsthaft nach Information und Hilfe suchenden Jagdhundehalter entweder nur hilflos zurücklassen oder (falls er schon einiges an fundiertem und aktuellem Wissen besitzt) nur wütend machen! Die märchenhaft wirkenden Passagen über die eigenen Hunde sind schon schwer zu ertragen, insbesondere wenn man sich vorstellt, dass die über Stunden sich selbst überlassenen Vierbeiner wohl kaum mit den aufgescheuchten Hasen, Rehen und Füchsen nur Monopoly gespielt haben (die örtlichen Jagdpächter und Förster wirds freuen; mag allerdings sein, dass das in Norditalien nicht so eng gesehen wird). Über die rassespezifischen Eigenschaften der einzelnen Jagdhundgruppen kann man sich an anderer Stelle besser und ohne glorifizierendes Schwadronieren informieren. Bis über die Hälfte des Buches erfährt man dann, das der Jagdhund Anweisungen wie Sitz, Platz und anderes Basiswissen zu lernen hat. Abgesehen davon, dass es der Autorin an jeglicher vernünftiger Systematik hinsichtlich Lernverhalten zu mangeln scheint, sind das Trainingsinhalte, die selbst jede noch so schlechte Hundeschule verständlich machen kann. Die Beschreibung der einzelnen Lernwege (z. B. den Welpen an der Leine führend, in geduckter Haltung am Waldrand entlang schleichend und dabei verzückt "Fuuuuß, Fuß, Fuß! flüsternd) sind überwiegend so grotesk, dass ich mich geradezu schäme, selbst einen Jagdhund zu besitzen. Abschließend ist zu erfahren, dass der Jagdhund in Nichtjägerhand nur glücklich zu machen ist, wenn er jagdliche Arbeit (Schleppentraining, Kunstschweißfährte und ähnliches) erledigen darf. Das ist nicht neu und leider fehlerhaft, da der Hund so im wahrsten Sinne des Wortes mit der Nase auf das gestoßen wird, was er im Alltag des zufriedenen Nichtjägers eben nicht tun darf. Falls das nun alles nicht klappen sollte und man es durch die empfohlenen Maßnahmen nicht schafft, sich zum Gott seines Hundes zu erheben (er also durchbrennt und hetzt), nun, dann muss man ihn eben an Jäger abgeben. Glückwunsch zu dieser Empfehlung!
    Selbstverständlich kann ein Jagdhund auch in Nichtjägerhand ein zufriedenes und ausgefülltes Leben führen. Ich erlebe das seit sechzehn Jahren an unseren Deutsch Drahthaar Rüden (alle vier aus jagdlicher Leistungszucht), die in vielfältiger Weise jeden Tag Bewegung, Nasenarbeit und Denksportaufgaben erhalten. Es gehört allerdings deutlich mehr als dieses Buch dazu: aktuelles Wissen über Lernverhalten, die Charakteristika der einzelnen Jagdhundgruppen, die Bedeutung des jagdprägenden Alters in der Junghundphase und vor allem das gewissenhafte Training einer für den Hund lohnenswerten Alternativhandlung für den Fall des Wildkontaktes. Nur so kann man sich in unseren Breiten entspannt auch ohne Leine mit seinem Jagdhund bewegen, ohne gleichzeitig ein Dauerärgernis für den örtlichen Jagdpächter zu sein!
    Eine Empfehlung an den Kynos-Verlag: Bücher, die in solcher und ähnlicher Art und Weise "Philosophien" über Hundehaltung und -training vermitteln, gibt es bereits zu Hauf. Es wäre schön, wenn zukünftig entsprechende Manuskripte kritischer beurteilt würden."

    Ich schließe mich der Reszension fast vollständig an.
    Das Buch war eine Enttäuschung.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  6. #6
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    Standard AW: Jagdhund ohne Jagdschein

    Huhu,

    ich habe es vor 3 Jahren oder so mal gekauft, gelesen und dann hier wieder verkauft, somit war es kein großer Verlust aber eben auch kein großer Zugewinn.

    Mir waren viele Passagen einfach nicht realistisch umsetzbar in unseren Breiten und insgesamt etwas fragwürdig.

    LG Cathy

    P.S.: Wem es ein paar Euro wert ist, einfach kaufen und dann eben wieder verkaufen. Ich würde dieses Buch zwar nicht unbedingt empfehlen, bin aber noch durch kein Buch bisher dümmer geworden

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