- ach Suse, Du immer mit Deinem Realitätsbezug ...
Aber ernst jetzt, die Frage beschäftigt mich seit dem Tag, an dem wir Mazud abholten.
"... der wird wahrscheinlich mal groß werden.", sagte die Verkäuferin, als sie seine Vorderpfoten zum Abschied nochmal knuddelte.
Nun ja, er ist groß geworden. Und weit aus dem Standard!
Niemand hat uns bis heute schräg angesehen oder abfällige Bemerkungen dazu gemacht - im Gegenteil! Halter von seinen Geschwistern haben offen etwas Neid bekundet, als sie ihn erstmals erwachsen sahen.
Der RR wurde gezielt für eine bestimmte Aufgabe in einer bestimmten Region mit bekannten Zutaten (die heute keiner mehr kennt) gezüchtet.
Wir alle halten ihn heute als Luxushund - oder geht hier einer noch auf Großwild?
Was also ist heute so wichtig am "Standard" des RR - die Berechtigung den Namen "Rhodesian Ridgeback" zu tragen, wie es hier mal ein bekannter TN ausgedrückt hat?
Nach allem, was ich hier im Forum über Richter gelesen habe und mir auf zwei Ausstellungen angesehen habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich auf die Frage nach "Wichtigkeit" des Standards eine befriedigende Antwort finden würde.
VG
Marlies mit Mazud (Rüde, intakt, 8,5 Jahre, 53 kg bei 79 cm)
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