Der
„Verein zur Hilfe und Förderung
des kreolischen Hundes „ e. V.
bittet um Ihre Hilfe.
Im Urlaubsparadies Karibik, für viele gleichbedeutend mit ewiger Sonne, Palmen, weißen Stränden und türkisfarbenem Meer, fristet der kreolische Straßenhund ein genauso erbärmliches Leben wie seine Vettern in Italien, Spanien oder Griechenland, mit einem Unterschied: kaum einer weiß davon.
Der „Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes“ e. V., 2005 gegründet, ist entschlossen, dies zu ändern, in Zusammenarbeit mit dem im gleichen Jahr auf Martinique gegründeten Verein „RSP-Martinique“ (Respecter-Soigner-Protéger: Respektieren-Pflegen-Beschützen). Schwerpunkt unserer Arbeit sind gesponserte Sterilisations- und Kastrations-Kampagnen, die einzig erfolgreiche Methode, der explosionsartigen Vermehrung herrenloser Tiere zu begegnen, sowie die Aufklärung der Bevölkerung und natürlich Adoption und Vermittlung heimatloser Tiere.
Die kleine Auffangstation auf Martinique platzt immer aus allen Nähten und müsste dringend vergrößert werden. Der „Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes“ e. V. übernimmt jährlich eine Anzahl von Tieren zur Vermittlung nach Deutschland. Zur Zeit finanzieren die Kommunen von Martinique jährlich die Tötung von 3000 Straßenhunden oder solchen, die dafür gehalten werden, weil sie ohne menschliche Begleitung angetroffen werden.
Die Tiere werden von Hundefängern mit Futter angelockt, mit Narkosepfeilen betäubt, auf Lkws geworfen und zur endgültigen Vernichtung in das einzige „Tierheim“ von Martinique gebracht, wo Fundtiere zu Stoßzeiten nicht länger als vier Stunden aufbewahrt werden, und wo man über 100 Tiere pro Tag töten kann. Unlängst war das „Tierheim“ wegen Urlaubs geschlossen, nachdem alle Insassen „euthanasiert“ waren. Eine weitaus größere Anzahl Tiere wird mit vergifteten Fleischstücken umgebracht, die überall ausgelegt werden. Opfer sind auch immer wieder an der Leine geführte Hunde. Das Sterben kann Tage dauern. Trotzdem nimmt die Zahl der Hunde ständig zu. Eine Straßenhündin wird, wenn sie Fängern, Gift und Autos entgeht, etwa sechs Jahre alt. Dann haben Parasiten und eine Diät aus Abfällen und Wasser aus verseuchten Pfützen ihre Gesundheit soweit geschädigt, dass sie eingeht. Mit acht Monaten wird sie trächtig und hat bis zu ihrem Tod zweimal jährlich Welpen, also mindestens zehn Würfe von durchschnittlich vier Welpen. Wenn davon nur die Hälfte weiblich ist, so hat sie 20 Töchter, 400 Enkeltöchter, 8000 Urenkelinnen und 160.000 Ur-Urenkelinnen ..., die männliche Nachkommenschaft nicht berücksichtigt. Dass es nicht ganz so rasant vonstatten geht, liegt vor allem der hohen Welpensterblichkeit. Aufgrund der Ernährungslage hat die Hündin in der Regel nach 6 Wochen keine Milch mehr. In dem Alter können sich die Welpen aber noch nicht von Abfällen und verdrecktem Wasser ernähren. Sie verhungern, verdursten, fallen Würmern, Parasiten und Viren zum Opfer. Krabbeln sie in diesem Alter aus ihren Verstecken und werden von Menschen entdeckt, werden sie erdrosselt, ersäuft, erschlagen oder einfach an einsamen Orten zum Verdursten abgelegt.
Bitte helfen Sie uns, dieses ungewollte Leben zu verhüten.
Derzeit kostet eine gesponserte Sterilisation der Hündin 50 EUR, die einer Kätzin 30 EUR. Jede Spende trägt dazu bei, ein Tier zu sterilisieren oder zu kastrieren und verhindert tausendfaches Leid. Für Ihre Spende erhalten Sie eine Spendenquittung. Ihre Spende ist von der Steuer absetzbar.
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