Zitat Zitat von Jambear Beitrag anzeigen
In letzter Zeit häufen sich die hier im Forum veröffentlichen Anzeigen...schaut mal bei Doof & Billich, bei Kijaja und Kijojo und wie diese Internetbörsen alle heißen...Immer wieder geht es dabei um einen zweifelsohne armen Hund und immer wieder um gute Absichten. Aber...die Hunde werden dort verkauft.

Ich bin der Meinung, das so der Hundehandel unterstützt wird. Ein Nebeneffekt könnte sein, das kein Mensch mehr seinen Nothund umsonst abgibt, da sich immer ein Kunde findet, dem man das noch so armselige Fell verkaufen kann. Weiterhin ist es für den leichtfertigen Käufer/Wiederverkäufer eine tolle Sache aus unüberlegten Käufen rauszukommen - der nächste Welpe kommt bestimmt und den kann man dann - vielleicht noch mit etwas Schnitt - an den nächsten Gutmenschen verkaufen. Das Tier muss nur Elend genug sein - das kann man ja auch noch forcieren - dann findet sich einer...

Nein, es ist nicht richtig. Und ja - ich würde die Hunde lassen wo sie sind und nicht ankaufen. Sonst wächst gleich wieder einer nach.
genauso sehe ich es auch. wenn jeder, der hier einen vermeintlichen notfall postet, erstmal selbst beim inserenten nachfragen und sich ein bild über die lage machen würde, wäre der ganze hype nicht nötig. anschliessend gibt es mehrere möglichkeiten:

man ist davon überzeugt, dass für den hund alles erdenkliche getan wird - dann kann man sich entspannt zurücklehnen.

man hat das gefühl, dass die vermittlung schwierig werden könnte - aktiv werden und mit birgit sprechen.

man hat zweifel an der authentizität des inserates - weiter nachbohren, ggf. hinfahren und sich selbst ein bild machen.

man ahnt, dass jeder verbleib des hundes beim jetzigen besitzer ihm schaden zufügen würde - den hund um jeden preis da rausholen und den/die halter anzeigen.

letzteres hat nichts damit zu tun, einen hund "freizukaufen" oder ähnliches. lediglich soll weiterer schaden an dem hund vermieden werden - letztendlich durch die anzeige.

das ist jetzt keine direktive, so stelle ich mir aktiven tierschutz vor. und ich finde, wir tierfreunde sollten den tierschutz nicht einigen wenigen aktiven überlassen, sondern im rahmen unser möglichkeiten handeln. wie schrecklich finden wir alle die geschichten um misshandelte oder vernachlässigte kinder, wo kein nachbar nen arsch in der hose hatte? wir können alle etwas tun, wir müssen nur anfangen!

lg
bine