Hallo,

ja, es stimmt. Ich war ziemlich betroffen, als ich die Vorkontrolle so gelungen fand und dann hörte, dass den Leuten der Hund nicht einmal die Unkosten wert ist.
Das trifft mich sehr.
Ich hatte Beauty schon auf ihrem Kissen vorm Kamin liegen sehen - im Geiste und die Leute waren ja auch rassekundig. Es hätte halt so gut gepasst und mir tat es so leid für Beauty.

Und zudem war ich enttäuscht, dass man sich nicht vorher mal die Mühe gemacht hat, sich vielleicht einmal zu erkundigen, warum Organisationen wirklich Schutzgebühren nehmen müssen.

Zum einen natürlich ist es doch wichtig (also finde ich zumindest), dass ein Hund nicht z. B. einfach nur aus einer Laune heraus mal "ausprobiert" wird. Die Gefahr sehe ich aber, wenn ein Hund ganz kostenlos zu bekommen ist.

Zum anderen sind die Kosten ja nicht zu unterschätzen, die aufgebracht werden müssen, um einen Hund mit besten gesundheitlichen Voraussetzungen seinen neuen Leuten übergeben zu können.

Tierärztlicher Komplett-Check, ggf. auch die eine oder andere Behandlung, der Chip, der EU-Ausweis, alle erforderlichen Impfungen, gegebenenfalls Parasitenbekämpfung, gegebenenfalls Pflegemittel (z. B. für Ohren), Transportkosten, Futtermittel, oftmals ist auch ein Röntgen erforderlich.

Dass dies alles ein Verein/eine Organisation nicht allein tragen kann, dürfte doch eigentlich jedem Interessenten klar sein, oder?

Das ist ja gar nicht zu schaffen - es sei denn, jeder, der bei einer Organisation mitwirkt, wäre steinreich, was doch aber leider nicht unbedingt der Fall ist.

Ich bin nur froh, dass Beauty nun endlich in einer Familie ist, in der man sie lieb hat und denen sie auch eine Schutzgebühr wert ist.

Eine Couch hat sie dort ganz sicher für sich und viele Hände, die sie streicheln, wofür braucht sie da einen Kamin und ein 80 qm großes Wohnzimmer?

LG
Andrea