Balou wird im November 3 Jahre alt und kam mit 8 Wochen zu uns. Er ist ein Mix aus Labrador-Schäferhund (Mutter) und vielleicht Rhodesian Ridgeback.
Es hat sich leider herausgestellt, dass wir mit Balou komplett überfordert sind. Er bringt uns an unsere Grenzen und mit der Zeit haben wir sogar Angst in gewissen Situationen aufgebaut, so dass uns ein weiteres Zusammenleben mit Balou nicht mehr möglich ist. Wir suchen seit über einem Jahr nach einem neuen Zuhause für Balou und sind am Ende unserer Kraft.
Außerdem fehlt uns durch seine Eigenheiten die Zeit, dem Hund wirklich gerecht zu werden. Da ich auch noch ein Pferd zu versorgen habe, wohin ich Balou aber durch seine „Macke“ nicht mitnehmen kann, und auch sonst viele Dinge (z.B. Auto tanken oder Hund im Kofferraum vor dem Supermarkt lassen) mit ihm nicht möglich sind, fehlt einfach die Zeit, denn ein Tag hat nur 24 Stunden.
Wir werden ihn einschläfern lassen, wenn sich niemand für ihn findet, da wir ihn auf gar keinen Fall in ein Tierheim geben möchten. Wir haben die Befürchtung, dass er dort gar nicht klar kommt und im schlimmsten Fall Pfleger „festhält“ und nicht mehr aus dem Zwinger lassen will.
Von Anfang an sind wir leider an die verkehrten Trainer geraten, die den Hund als dominant eingestuft haben und dementsprechend hat er oft auch harte Maßnahmen über sich ergehen lassen müssen, bis hin zum Stromhalsband. Trotz alledem ist Balou ein umgänglicher Hund geblieben, der überhaupt nicht böse ist, gerne schmust und auf Spaziergängen ohne Leine eher zurückhaltend reagiert und sich sehr an seinen Menschen orientiert.
An der Leine stänkert er schon mal mit anderen Rüden, lässt sich aber ablenken und mit etwas Training ist das sicherlich auch noch besser hinzubekommen.
Balou ist sehr unsicher und braucht souveräne Menschenpartner, die ihm Sicherheit vermitteln und nicht zuviel zumuten wollen. Alle Situationen, die er nicht kennt und die ihm unbehaglich sind, sollten besser vermieden werden. Wenn Balou unsicher oder überfordert ist, neigt er dazu, sich an seinen Menschenpartnern festzuklammern, sowohl mit den Vorderpfoten als auch mit dem Fang. Das gibt dann blaue Flecken und zum Teil auch heftige Blutergüsse, die ich schon reichlich hatte. Er sucht Menschen, denen das keine Angst macht und die damit umgehen können (ohne Gewalt versteht sich). Aufgrund dieser Eigenheit sollte Balou nicht in einen Haushalt mit Kindern, obwohl er mit den Kindern bei uns im Haus „Bällchen“ spielt und deren Kommandos gerne folgt.
Er ist sehr lernwillig. Trainiert werden sollte allerdings immer nur in kurzen Lerneinheiten, da er auch hier leicht in eine Situation geraten kann, die ihn überfordert.
Denkbar wäre er sicherlich als Zweithund bei einem ruhigen älteren Tier. Katzen könnten ein Problem sein. Bis jetzt kennt er sie nur von weitem und kläfft und knurrt sie an.
Balou wurde Anfang September kastriert.
Es sei noch einmal ausdrücklich erwähnt, dass Balou zu sehr hundeerfahrenen Menschen muß, die mit seinen Eigenheiten umgehen können und gewillt sind, daran zu arbeiten.
Wer Balou gerne im Vorfeld einmal in Aktion sehen möchte, kann auf Youtube.de unter dem Suchwort Tiernotfall (User krissimi2412) einige Videos ansehen.
Bei ernstgemeintem Interesse melden Sie sich bitte für weitere Infos bei
Renee Weber und Claudia Schminke
Mobil: 015773255554
Tel.: 05215604740
Hier die Links zu seinen Bildern:
http://i3.photobucket.com/albums/y70/DANOS1976/ole1.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y70/DANOS1976/ole0.jpg
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