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Entspann Dich, Uli!

Als Teenager hab ich gelernt: "Junge Pferde beurteilt man, wenn sie drei Tage, drei Monate oder drei Jahre sind. Dazwischen guckt man am besten nicht hin."
Die SIND zwischendrin einfach völlig "verbaut", einfach weil unterschiedliche Teile des Pferdes unterschiedlich schnell wachsen. Und was heute aussieht wie ein "schöppes" Muli (und auch so daherläuft), kann in zwei, drei Jahren ein Traum von einem Pferd sein.

Als wir damals Stutchen (jetzt 20) angeguckt haben, war sie knappe 3 Jahre alt. Zu klein (um die 1,58) für ein "ordentliches" Reitpferd, völlig spirrig (Brustbein deutlich zu sehen) und ... irgendwie "mickrig" alles in allem. Naja, dort waren wir eh schon und 'ne Stunde Fahrt war "vertan", also haben wir den Besitzer gebeten, sie doch mal in der Halle im Ort ein paar Runden drehen zu lassen. Jo, und als sie dann lostrabte (los-SCHWEBTE!) ist mir das Kinn runtergelappt und ich musste es schleunigst mit der Hand wieder hochdrücken, damit der Verkäufer es nicht merkt. Eine Ankaufsuntersuchung, ein paar Schnäpse (nicht für den Gatten, der musste noch fahren), ein, zwei Stunden basarmäßiges Verhandeln später waren wir im Besitz eines spirrigen Youngsters.
Die wuchs noch auf knapp 1,65 und reifte zu (m)einem Traum von einem Pferd heran. Nur in ihre Ohren ist sie nie ganz reingewachsen ...

Einfach derzeit nicht so genau hingucken! Und RAUS mit dem Tier auf die Weide. So bald es irgend geht!

LG
Tina
Hallo Tina, ich sehe das eh gelassen und zumindest sieht er ansehnlich aus, es hätte schlimmer kommen können
Er hat sich einmal beim Hofgang losgerissen, mein Fehler, und ist dann in den Stall zurück. Da hatte er plötzlich Bewegung vom Feinsten drauf
Es geht, wenn er will. Auf der Weide wird es eh anders laufen. Meine Kamera und ich sind schon gespannt und voller Vorfreude, wenn Fury durchs Gras hoppelt.
Danke für deine amüsante und aufmunternde Anekdote. :-)

SG
Uli