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Thema: Fremde Pferde füttern ...

Hybrid-Darstellung

dissens Fremde Pferde füttern ... 01.12.2015, 15:31
spechti AW: Fremde Pferde füttern ... 01.12.2015, 15:45
dissens AW: Fremde Pferde füttern ... 01.12.2015, 15:58
marlies AW: Fremde Pferde füttern ... 01.12.2015, 16:32
spechti AW: Fremde Pferde füttern ... 01.12.2015, 17:03
Steph821 AW: Fremde Pferde füttern ... 04.12.2015, 13:04
Gast AW: Fremde Pferde füttern ... 04.12.2015, 13:14
Steph821 Fremde Pferde füttern ... 04.12.2015, 15:01
spechti AW: Fremde Pferde füttern ... 04.12.2015, 15:15
dissens AW: Fremde Pferde füttern ... 04.12.2015, 17:31
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  1. #1
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard Fremde Pferde füttern ...

    Vor einiger Zeit hatte ich mich schon mal mit jemandem deswegen am Kopf. Jemandem, von der Sorte: "Ach komm, ich kann doch wohl dem Pony xyz geben. Das freut sich immer so ..."
    Suses Post zu Fields' quer steckendem Kalbsdingens im Schlund bringt mich gerade wieder drauf. Nur dass ich ihren Thread nicht shreddern mag.

    Wie's bei Hunden heißt weiß ich nicht - "Schlundverstopfung" heißt sowas beim Pferd. Und wir hatten das letzthin. Im Spätsommer. Auf einen popeligen, noch dazu kleinen Apfel hin. Ganz ehrlich? Dass DAS passieren kann, hab ich in über 40 Jahren noch nicht mitbekommen. Zum Glück war ich - als Apfelgeberin - direkt dabei und konnte umgehend den TA rufen. Der war dann auch nach 20 Minuten da und konnte den Apfel ebenfalls in den Magen weiterschieben. Was dann immer noch 'ne ziemlich unschöne Geschichte war.

    Die Weide, auf der die Pferde standen, ist einen guten Kiometer vom Dorf (und somit von mir) weg. Und die Pferde standen da noch 24/7 draußen. Hätte jetzt ein wildfremder Mensch dem Pferd den Apfel gegeben, gerne ein weniger pferdekundiger, einer, der nicht sofort Rotalarm angesichts der Symptomatik gefahren hätte ... jo, ich wäre vielleicht erst am nächsten Morgen wieder zur Weide gekommen um nach den Pferden zu sehen.

    Leute, BITTE: Fremde Pferde ohne explizite Zustimmung des Besitzers füttern ist ein Unding!

    Weil sowas völlig Hirnverbranntes passieren kann. Weil die meisten gar nicht wissen, WAS alles giftig für Pferde ist. Weil Koliken und Rehe richtig ******* ausgehen können. Weil man damit unter Umständen Futteraggressivität unter den Pferden hervorruft.

    Weil ... BITTE NICHT!

    Danke Euch!
    CHIMBAZI, galathee and RosiB like this.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  2. #2
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Volle Zustimmung.
    Solche Beispiele zeigen einfach immer wieder, daß man so blöd nicht denken kann, wie es kommen kann.
    Und oft genug schon gekommen IST!
    Tina, was genau sind Symptome einer Schlundverstopfung beim Pferd?
    Ich hab' nur 'ne ungefähre Ahnung, ich wüßte es gerne GANZ genau, bitte.


    LG, Suse

    Manchmal müssen die Viecher auch einfach mal nur Glück haben, finde ich.....
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  3. #3
    Schnurzelpurpserin
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    Avatar von dissens
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Tina, was genau sind Symptome einer Schlundverstopfung beim Pferd?
    Ich hab' nur 'ne ungefähre Ahnung, ich wüßte es gerne GANZ genau, bitte.
    Suse, das war ein echt surrealer Nachmittag. Ich kam hin, alles fein. Gucke nach dem Wasser, fülle auf, gebe Heu, immer noch alles fein.

    Zwei kleine Äpfel aufgehoben (Baum steht außerhalb der Weide) und den Pferden gegeben. Frau Ziege (die ältere der Damen) schrubbt ihren Apfel aufm Boden um ihn kleinzumachen, auch soweit unauffällig.

    Und dann ging's rund, keine Minute später:
    Frau Ziege: Flehmen, Kopf schief halten, Hals lang und schräg vor, Ohren schlackern, Kopf schütteln ... etc. pp Dann dazu Husten, erst trocken dann grüngelb schaumig (aus den Nüstern laufend/quellend).

    Derweil schmeißt sich Frau Schnute (das junge Trakhuhn) ins Heu und wälzt sich fast manisch. Und gleich nochmal.

    Beide hochgradig unruhig.

    Und mittenmang ich, die beiden aufsammelnd (nee, nicht mehr wirklich souverän) und gleichzeitig beim TA anrufend (Handy zum Glück dabei). Bis wir bei uns auf'm Hof angekommen waren, hatten sich beide bisl beruhigt. Und der TA war auch wirklich flott da.
    Diagnosen: Ziege: Schlundverstopfung, musste mechanisch beseitigt werden; Schnute: leichte Kolik (da hat's aber ein Buscopan-Spritzchen - oder das Vet-Analogon dazu - getan).

    Auf je EINEN kleinen Apfel hin *kopfkratz*
    Geändert von dissens (01.12.2015 um 16:02 Uhr)
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  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Ebenfalls volle Zustimmung!
    Als wir noch Isländer hatten, musste ich das leider auch einmal mitmachen.
    Unser TA gab damals den Tipp, den Pferden Äpfel nur aus der Hand zu füttern, so dass sie Abbeißen müssen - und darauf achten, dass kein Fremder die Pferde füttert.

    Marlies
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  5. #5
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Puuuuhhhhh......
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    - Martin Luther King -



  6. #6
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Volle Zustimmung. Es gibt viele Dinge, die ein Pferd nicht fressen darf, vor allem Koliker, Rehepferde und Allergiker sind da gefährdet. Bei uns gibt es darüberhinaus das Problem, dass die Turnierpferde permanent frei von Doping sein müssen und schon deshalb alles was gefüttert wird, auch kontrolliert werden muss. Sie stehen deshalb auf einsehbaren Weiden.

    @Spechti-Suse..... wir haben die Galathee (von der ich meinen Nick habe) an Schlundverstopfung verloren, bzw. an die Folgen davon. Beim Durchspülen kam wohl Futterbrei in die Atemwege, dort ergab sich dann eine blitzartige Vermehrung von Bakterien, sie starb. Es geht also nicht immer gut aus, wie bei Tina und es ist eine brandgefährlich Sache.

    Schilder an den Zaun, Leute ansprechen ... mehr kann man nicht tun.

    LG Karin
    Gruss, Galathee
    mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
    Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
    und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Steph821
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Ist es auch ein Unding, Pferden Wasser zu geben wenn man sieht das diese in der prallen Sonne nichts da haben?

    Bei uns in der Region leider des Öfteren vorzufinden, das diese Geschöpfe tagelang ohne Wasser sind und da erlaube ich es mir dies aufzufüllen und mal eine schön gewachsene Karotte hinzuzufügen.

  8. #8
    folli82
    Gast

    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Zitat Zitat von Steph821 Beitrag anzeigen
    Ist es auch ein Unding, Pferden Wasser zu geben wenn man sieht das diese in der prallen Sonne nichts da haben?

    Bei uns in der Region leider des Öfteren vorzufinden, das diese Geschöpfe tagelang ohne Wasser sind und da erlaube ich es mir dies aufzufüllen und mal eine schön gewachsene Karotte hinzuzufügen.

    Das mit dem Wasser ist ok, die Karotten aus o.g. Gründen mMn nicht.
    Und wenn du den Tieren dauerhaft zu helfen versuchen willst, sprich doch den/die Halter an und weise darauf hin, dass es tierschutzwidrig ist, Pferden nicht permanent frisches Wasser zur Verfügung zu stellen.
    spechti likes this.

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Steph821
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    Standard Fremde Pferde füttern ...

    Meiner Meinung nach schon.

    Wir leben auf einem Dorf, um die 750 Einwohner +|-, hier interessiert es niemanden. Die Stadt zeigt auch kein Interesse daran, sie gab mir zu Verstehen das ich mich wohl besser um meine eigenen Sachen kümmern soll.

    Der Besitzer hat diese Fläche gepachtet, die Pferde stehen nach 2 Wochen in ihrer eigenen Schei**** haben etwas Stroh zur Verfügung und ein Bottich mit Wasser. Im Sommer kommt er 2-3x wöchentlich und füllt diese auf.
    Alle 3 Wochen werden sie woanders hin geschafft.
    Ein schlechtes Gewissen habe ich da überhaupt nicht, wenn ich Wasser bringe und ein Bündel Möhren dazu.
    Geändert von Steph821 (04.12.2015 um 15:02 Uhr)

  10. #10
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Off-Topic:

    Eine offizielle Anzeige wegen Verstoßes gegen das TSchG kann die Stadt nicht ignorieren.
    Und ich hätte solange ein schlechtes Gewissen den Pferden gegenüber, bis ich diese Missstände und die Haltung angezeigt hätte.


    Off-Topic:

    Und was sagt Dein Gewissen, wenn es mit den gut gemeint gegebenen Möhren ebenso schief läuft wie bei Tina`s Stuten und den Äpfeln??
    Was machst Du, wenn eines der Pferde eine Schlundverstopfung oder eine Kolik erleidet?
    Pferde haben einen extrem empfindlichen Verdauungsapparat, wenn sie tagelang außer Gras und Heu nichts zu fressen bekommen, kann die Fütterung von Möhren oder was auch immer, durchaus zu einer heftigen Kolik führen, auch noch länger nach der Fütterung.
    Und an einer Kolik kann ein Pferd auch mal versterben.
    Man bleibt wohl kaum `ne Stunde oder länger dabei, um zu sehen, daß alles gut ist, hm?
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  11. #11
    Schnurzelpurpserin
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    Standard AW: Fremde Pferde füttern ...

    Ein Pferd, das "tagelang in der prallen Sonne ohne Wasser" steht, das steht nicht so lange. Das liegt. Noch lebend oder schon tot.

    Wenn's richtig knallig ist (sagen wir, um die 30° C), dann saufen und brauchen meine Warmblüterchen, die bei Hitze durchaus Schatten aufsuchen können, pro Tag und Maul an die 60 Liter Wasser.
    Alle 2 bis 3 Tage mal was in einen Bottich schütten ... nee, da verpasst Du was oder die Zossen sind ein Direktimport aus der Namib-Wüste.

    Steph, ich finde es ungeheuer schwierig, Dir zu raten.

    Weil es einerseits unschön wäre, dem Pferdehalter "Missstände" zu unterstellen, die in Wahrheit keine sind, ... und andererseits megaschei*e wäre, wenn es den Pferden tatsächlich an relevanten (!) Dingen fehlen sollte. Eines aber ist klar: Was Du da tust, ist rechtlich grenzwertig und hilft niemandem wirklich, kann im Gegenteil schlimmstenfalls die Tiere umbringen.

    Hast Du nicht jemanden, der sich tatsächlich mit Pferden auskennt und den Du mal mit dahin nehmen könntest? (Ausbildung zum Pferdewirt wäre da ungeheuer hilfreich und würde so manche, entschuldige, wendyhafte Übertreibung erden.)

    Auch eine gute Anlaufstelle wäre der Amts-Vet. Aber das ist dann tatsächlich ziemlich offiziell. Und dafür sollte man schon genau wissen, wie oft und wie lange die Pferde "ohne Wasser" sind.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

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