Hallo Sara,

also, jetzt, nachdem die Geschichte da steht, wie sie Eurer Meinung nach passiert ist, sieht alles, aber auch wirklich alles anders aus als im Anfangspost.

Das ist sicher nicht unerheblich, denn es kann sich durchaus bei Eurer Hündin und beim vermeintlich in ein Fahrzeug unbekannten Kennzeichens verladenen Hund um zwei verschiedene Tiere handeln.
Die Beobachtung des Zeugen kann sich also auf Euren Hund, aber auch auf einen weiteren Hund beziehen, der auch braunfarben war. Rote Halsbänder sind häufiger als Du denkst, wir haben allein sechs davon (bei zwei Hunden).

Ein Hund, Euer Hund hat sich erschreckenderweise losgerissen, rannte, wohin auch immer, wurde angefahren.
Gar nicht gut, niemand weiß, ob sich der Hund dabei verletzt hat. Verletzte Hunde flüchten und "verstecken" sich oft.
Habt Ihr auf dem Weg alle möglichen Schlupfwinkel abgesucht, bei Anwohner solche erfragt?
Das Wort Unfallflucht, welches du schriebst, bezieht sich auf wen? Fand das Eingang in eine Unfallanzeige?

Ist der Platz, an dem sie angefahren wurde, ein solcher, von dem sie auch von allein wieder nach Hause finden würde oder wart Ihr ganz woanders als sonst?
Jemand, der euren Hund findet und ihn aufnimmt, müsste das melden (Polizei/TA/Tierheim).
Andernfalls läge eine Fundunterschlagung vor, auch das ist eine Straftat.
Wenn zu diesem Zeitpunkt oder kurz danach auch Eure Vermisstenmeldung vorliegt, kann das miteinander verglichen und zugeordnet werden.

Für erst so, dann so und doch ganz anders-Schilderungen habe ich in einem solchen Fall kein Verständnis.
Jeder, der hier reingeguckt, Euch geschrieben hat, hat sich vorher Gedanken darüber gemacht, wie Euch zu helfen sei. Richtige Tipps können aber nur bei Kenntnis der richtigen Sachlage kommen.

Ich hoffe für Euch und eure Hündin, dass Ihr bald wieder zusammenfindet und bin dann jetzt hier raus.

LG Feeyota