Ihr Lieben, ich möchte und muss Euch dringend um Hilfe bitten!
Ich stelle in Absprache mit der Ridgeback-Hilfe, von der ich Mitte Dezember Cabo (11 Jahre, 9 Monate) in Pflege übernommen habe, hier meine Beschreibung von Cabo inkl. der Beschreibung der einzigen, aber für uns scheinbar unüberwindbaren Hürde für eine Adoption ein und hoffe, jemand kennt jemanden geeignetes..
<3 Cabo ist einfach ein toller Hund!<3
Er ist neugierig und offen für alles, ist super menschenfreundlich,
ob groß oder klein, alle Altersstufen sind ihm willkommen, ob drinnen
oder draußen, von Reserviertheit keine Spur.
Cabo mag Hundemädchen sehr ohne diese zu nerven. Nach kurzer
Gewöhnung läuft er hier ohne Probleme mit einem auch erst kürzlich
kastrierten Rüden. Er kann auch intakte Rüden kennenlernen, mag aber
keine respektlose Annäherung oder Angebrumme. Kläffende Kleinhunde
sind aktuell auch nicht seine Favoriten, aber er kann sie bei rechtzeitiger
Hilfe stressfrei passieren. Straßenkatzen begegnet er interessiert, aber
sehr respektvoll. Er spielt gern ein paar Ründchen mit seinem gelben Ball
oder Plüschfiguren und gibt allabendlich gern den Clown. Er ist so brav.
Augen, Zähne, Pfoten kontrollieren..kein Problem. Ohrentropfen/-salbe:
super! Er verträgt bislang alles, was er zu futtern angeboten bekommt -
und auch das, was er sich anfangs selbst organisiert hat. :-) Cabo geht richtig
gern Gassi, wir laufen zur Zeit morgens 45 min, nachmittags 45 min und abends
15 min, aber er ist auch supergern zuhause. Ist es ruhig im Haus, schläft
er. Gibt es irgendwo Action oder Rumgekrame, ist Cabo auch gern dabei.
Außer beim Hausputz, da verdrückt er sich schnell auf's Sofa. ;-)
Cabo ist mit seinen 11 Jahren und 9 Monaten ein Hundesenior, aber gehört
noch nicht zum alten Eisen. Die Laborwerte seiner Bluttests waren alle
bestens und das etwas schwächere linke Hinterbein ist über die Zeit hier,
wie der ganze Cabo, kräftiger geworden.
Cabo ist ein Traumhund ohne Ecken und Kanten – bis auf eine: er mag
nicht alleine bleiben. :-(
Im Haus hat er mit Vereinzelung nicht den Hauch eines ernsthaften Problems,
zwar möchte er uns manchmal gern auf eine andere Etage folgen, aber man
kann ihn auch auf Distanz auf seinen Platz schicken und er legt sich brav ab.
Auch diese Trainingserfolge haben wir langsam errungen und ich glaube fest,
dass auch die Trennungsangst noch verringert werden kann. Aber der zeitliche
Rahmen, den ein solches Training erfordern würde, ist für mich nicht darstellbar.
Vielleicht war es blauäugig, anzunehmen, dass alles so reibungslos klappen würde,
wie bislang mit allen meinen eigenen Hunden, wie mit den unvergeßlichen Mädchen.
Wir sind sehr traurig, dass unsere Zeit mit diesem liebenswerten Hundemännlein
dadurch getrübt und gefährdet wird. Aber ich kann nicht komplett zuhause bleiben.
Ich habe keine Ahnung, ob er wirklich jemals alleine bleiben konnte, ob die
Trennungen und Veränderungen diese Ängste hervorgerufen haben oder ob er
altersbedingt diese eine Fähigkeit verloren hat. Ich wünschte, er hätte irgend-
ein anderes Problem, z.B. Ressourcenverteidigung. Von mir aus könnte er ver-
suchen, den Kühlschrank zu öffnen. Uns würde schon was einfallen. Aber leider
ist es das, was eine zwingende Voraussetzung ist, damit ich einen Hund bei mir
aufnehmen kann: alleine bleiben.
Erika, Verena und mir ist klar, dass es eine Riesen-Nummer ist, jemanden zu
finden, der in Zentral-Kohlenpott die ganze Woche über den Senior sitten würde.
Das wäre ein Traum, denn dann könnte er bei mir bleiben. Sollte sich jemand bereit-
erklären, ihn in Dauerpflege zu nehmen, stünde mir der Abschied von Cabo bevor.
Aber es geht nicht um mich. Es geht alleine um Cabo. Er ist ein tolles Kerlchen.
Ich kann verstehen, dass es Vorbehalte wegen seines Alters gibt. Das ging mir nicht
anders, bevor ich Cabos Schwestern im Alter von 11einhalb und 12dreiviertel von
RRiN übernahm. Mit einem alten Not-Hund ist es nicht wichtig, wie viel gemeinsame
Zeit man hat. Jeder einzelne Tag ist es wert, das kann ich mit Sicherheit sagen.
Bitte helft Cabo.
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Cabo anne Bude und wir beide als Parkplatzwächter beim Warten auf Junior.
Martina
(Kontakt über Rhodesian Ridgeback Hilfe e.V.: 0173-5750307)
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