Es wird hier wohl niemanden überraschen, dass es irgendwann bei mir wieder einen Hund gibt - und ein RR wird es sein ;)
Aktuell ist der Herzenswunsch ein RR Welpe auf nächstes Jahr (aus diversen Gründen nicht dieses Jahr).
Gestern war ich mit einer Hunde-Kollegin unterwegs und sie hat sich gegen einen Welpen ausgesprochen mit der Begründung, dass sie keinen Welpen + 100% Job haben möchte & sie es sich nicht zutrauen würde.



Auch wenn ich ziemlich davon überzeugt bin, dass es funktionieren wird, bin ich froh um das eine oder andere Feedback.
Es ist auch gut möglich, dass ich zu sehr die rosa Brille an habe, weil mein "RR-Traum" nun zum Greifen nahe ist.




So, deswegen hier ein paar Eckpunkte:
Ich arbeite 100% im Büro. Habe jetzt einen Job, bei dem ich mir sehr gut vorstellen kann, diesen bis zur Rente beizubehalten (das geht noch Jaaaahre ;)).
Der Hund ist im Büro sehr willkommen. HomeOffice und flexible Ferien sind keine Problem. Wir haben in der Regel um den Jahreswechsel viel zu tun, Sommer ist eher flaute.
Meine Idee ist, bei Welpenübernahme erstmal Ferien & Homeoffice zu machen.
Also beispielsweise die ersten 1-2 Monate zuhause sein mit Ferien & Homeoffice. Vielleicht nach 2-3 Wochen Ferien mit 50% Homeoffice flexibel auf den Tag aufgeteilt einsteigen oder so.
Ob ich dann von einem Tag auf den anderen 100% ins Büro gehe oder zuerst nur halbtags wird sich zeigen und ist denke ich auch immer vom Welpen selber abhängig.
Mit den Chefs ist das noch nicht konkret besprochen, aber sie haben sich bisher immer sehr flexibel und offen gezeigt.




Ich weiss, dass ein Welpe viel Arbeit bedeutet!
Ein erwachsener Hund kann einem da vieles abnehmen. Aber auch ein erwachsener Hund kann viel Arbeit bedeuten und für diesen wird unter Umständen das Büroleben auch komplett neu sein!
Von daher sehe ich es, aufs Büroleben bezogen, eigentlich fast als "gleichwertig" ob ich nun einen Welpen langsam daran gewöhne oder ob ein erwachsener Hund einzieht.
Deswegen ist mein 100% Job für mich kein Killer-Kriterium gegen einen Welpen... *
* Bezogen auf das oben beschriebene Eingewöhnen!




Ich hatte mit Lilo auch extrem Glück, vor allem was das Büro anging. Sie war das Musterbeispiel von Bürohund!
Ich habe sie an einem Donnerstag abgeholt (Auffahrt) und am Montag kam sie schon mit ins Büro. Wobei ich da zwei Wochen lang nur Vormittags gearbeitet habe. Ab dann war sie 100% mit im Büro.




Ich bin nicht per se gegen einen erwachsenen RR und habe auch immer ein Auge auf RRiN (in der Schweiz haben wir glücklicherweise nur eine Handvoll erwachsener RRs pro Jahr, die ein Zuhause suchen. Und diese sind in der Regel auch rasch vermittelt)
Ich merk aber, das mein konkreter Welpen-Wunsch mich darin hindert, erwachsene RR ernsthaft in Erwähnung zu ziehen. Den ein erwachsener RR würde meinen Welpen-Wunsch ja wieder um einige Jahre nach hinten verschieben.
Hört sich wohl etwas doof an, aber ein RR-Welpe war immer so DER Wunsch! Vor 6 Jahren stimmte die Jobsituation nicht und jetzt habe ich einen Job, den ich mich nicht besser wünschen könnte - auch auf einen möglichen Welpen hin gesehen.






Lilo war in ganz vielen Punkten ein perfekter Hund!
Aber an ihrer Hunde-Unverträglichkeit habe ich so einige Tränen und Nerven verloren.
Deswegen wünsche ich mir einen "einfachen" Hund - vorallem bezogen auf die Aggressiosthematik.
Mir ist klar, dass ein Welpe keine Garantie ist auf einen einfachen/netten Hund! Aber ob ich mir nach Lilo bewusst einen "Problemhund" holen möchte...


Aber eben, ein Welpe ist erst auf Sommer 2021 ein Thema - bis dahin geht es noch ein gutes Jahr & wer weiss,was bis dahin alles noch passiert Plötzlich hat RRiN wieder einen "Colono" (War Sommer 2018 in der Vermittlung) und dann ist es eh um mich geschehen