Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal Euren Rat.
Meine Freundin möchte einen Not-Vizsla übernehmen. Sie hat sich bei Vizsla-in-Not beworben und in den nächsten Tagen kommt eine Mitarbeiterin, um sich die zukünftige Umgebung des Hundes anzuschauen.

Jetzt kommt unsere Naala ins Spiel.
Da wir gemeinsam einen Pferdestall haben, wird der Vizsi täglich mit Naala konfrontiert sein. Die Dame der Not-Org weiß das und bat darum, Frau Naala und den Stall und alles Drumherum kennenzulernen. Find' ich gut, so soll das auch sein.

Meine Freundin hat sich beworben um einen Rüden, max. 5 Jahre alt, egal ob kastriert oder nicht. Nun ist Naala ja leider ein bißchen "grobmotorisch" was ihre Art des Spielens angeht. Sie verträgt sich mit allen Hunden, solange es keine Pekinesen o.ä. sind. Als Welpe wurde sie von zwei Pekinesen ziemlich arg verbissen, so daß sie gegenüber diesen Hunden eine leichte Abneigung verpürt (um es mal so zu formulieren).

Jetzt meine Frage:
Wie würdet ihr den ersten Kontakt zum Not-Hund herstellen? Natürlich ist das abhängig vom Hund, seinen Erfahrungen und seinem daraus resultierenden Auftreten. Wo sollte der erste Kontakt stattfinden? Am Stall? Oder lieber auf neutralem Boden? Naala zeigt keinerlei Territorialverhalten, läßt jeden Hund auf "ihr Grundstück". Ich möchte aber auch vermeiden, daß der Neue von Naala gleich über den Haufen gerannt wird und da ich weiß, wie sie mit etwa gleichgroßen Hunden spielt, könnte das passieren. Also besser doch Leine?

Kann Naala als "Lehrerin" fungieren? Könnte es sein, daß sich der Rüde Naalas Verhalten in z.B. Bezug auf den Pferdeumgang abschaut?

Wir wollen unbedingt, daß sich der Neue wohlfühlt und der Erstkontakt nicht gleich in die Hose geht.

Ich hoffe, Ihr könnt' mir ein paar Tipps oder Erfahrungswerte mitteilen.

lg
Roswitha