Meine Ridgeback-Hündin Aiwa ist jetzt 16 Monate alt, und ich dachte, so langsam könnte ich sie an ein Segelboot gewöhnen. Um nicht gleich loszusegeln und die Hündin mit der Schräglage des Bootes zu überfordern, dachte ich, ich könne mit einer gemütlichen Kanutour beginnen. Doch leider war das ein schwerer Irrtum: der Hund hatte kein Vertrauen in das kleine Bötchen.

Ich versuchte es mit einem großen Ruderboot, doch auch hier: Aiwa stellte den Kopf schräg und hüpfte aufgeregt auf dem Bootssteg umher. Gutes Zureden und leckerste Leckerli halfen nichts, sie näherte sich dem Boot maximal 20 cm.

Als ich dann alleine segelte und meine Frau am Ufer mit dem Hund spazieren ging, entdeckte mich Aiwa, sprang von einem Anlegesteg ins Wasser und schwamm die ca. 30 Meter auf mich zu. Ich ließ das Boot sofort in den Wind aufschießen, sodass Aiwa mich erreichen konnte. Ich lockte sie dann wieder an den Anleger, wo sie von meiner Frau am Ufer in Empfang genommen werden konnte.

Die Situation auf dem Wasser war leicht dramatisch. Ich hatte Angst der Hund würde mir ertrinken. Denn Aiwa sah schon etwas panisch aus. Und ich glaube, mit diesem Erlebnis wird es nun endgültig schwer, den Hund ans Boot zu gewöhnen.

Was ich mir nun überlegt habe: Ich locke den Hund zunächst auf große Boote. Ich fange am besten mit einem Alsterdampfer an und gehe dann auf immer kleinere Boote bis ich Jollengröße erreicht habe.

Aber vielleicht kann mit einer von Euch noch zusätzliche Tipps geben?

Liebe Grüße
aus Hamburg

Uwe