Mein Djambo war ein eher unsicherer Hund mit sehr niedriger Reizschwelle, ein Obersensibelchen - das heisst, ich musste dafür sorgen, dass er trotzdem ausgeglichen und entspannt sein konnte. Das funktioniert im Alltag insbesondere über Rituale.
Ihr zieht um, d.h. für einen unsicheren Hund verändert sich erst einmal vieles, das ihm Sicherheit gab. Ihr könnt das ausgleichen, indem Ihr jetzt quasi den Mikrokosmos nicht auch noch verändert. Ergo: behaltet die alten Schlafgewohnheiten jetzt erst einmal bei! Sorgt dafür, dass die alten Abläufe bestehen bleiben, er also viele Eckpunkte in seinem Alltag hat, die ihm bekannt vorkommen. Bald hat er sich an Euer neues Haus gewöhnt.
Und noch etwas: Warum lasst Ihr ihm nicht selbst die Wahl, wo er schlafen mag? Mein Djambo schlief zu 98 % bei uns in seinem Ridgipad - er hätte auch einen seiner anderen Liegeplätze, beispielsweise unten im Wohnzimmer, wählen können, aber er wollte bei uns sein, und das ist ja eigentlich für ein Rudeltier auch ein ganz natürlicher Impuls.
Viel Freude im neuen Haus!
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