Ob es im Nachbardorf eine Wurfabnahme gibt, sei mal dahingestellt - als Orientierungsdatum kann man das nicht zwingend hernehmen.

Um "früher als 8 Wochen" ging es Nicola auch nicht, so wie ich das lese. Sondern eher darum, ob 8 Wochen besser sind als 12 Wochen, weil mit den 12 Wochen schon einmal positive Erfahrungen gemacht wurden.

Mein Mädchenwelpe kam nach vollendeter 8. Lebenswoche zu einem 5-jährigen Rüden. Der war anfänglich alles andere als amused und hätte die kleine Kröte wohl am liebsten postwendend zurückgeschickt. Das Mini-Baby-Mädchen war aber sehr beeinflussbar, hat auch durchaus gekuscht und nach einer Woche war die Welt wieder heil. Wenn ich mir überlege, wie die selbstbewusste kleine Dame dann mit 12 Wochen unterwegs war, da wäre das Zusammenführen etwas eckiger und kantiger geworden.

Der heutige "Alt"-Rüde (sorry, Buki!) kam mit 18 Wochen und der Einstellung "was kostet die Welt?" zu einer damals 11-jährigen Hündin dazu, die sich definitiv nicht die Butter vom Brot holen ließ. Ohne Verletzungen lief das in den ersten zwei Wochen nicht ab und war auch in der Folgezeit in gewissen Situationen nicht nur heile Welt.

Ich denke, letztendlich kommt es auch einfach auf die Persönlichkeiten der beteiligten Hunde an. Ich persönlich würde mich nach den Erfahrungen mit meinen Hunden bei einem Zweithund wohl immer für den möglichst frühen Übernahmetermin entscheiden. Da kostet die Welt nämlich in der Regel noch nicht so viel.

LG

Susanne