Ich habe auch einen weltbesten Hund.
Einen mit Papieren - die, wie ich heute weiß, nicht allzu wertvoll sind.
Wir haben unsere Erfahrungen gemacht; vieles würde ich heute ganz anders machen. Die Züchtersuche gehört dazu. Von Vermehrern wusste ich damals schon und war mir sicher - so einen Hund willst du nicht haben. Also haben wir einen Welpen von einer Züchterin geholt.
HEUTE weiß ich, dass zwischen den jeweiligen Vereinen große Unterschiede liegen. Damals wusste ich das nicht.
HEUTE weiß ich, dass einem neben den Eltern der Welpen auch die Züchterin gefallen (zumindest sympathisch sein) sollte. Damals wusste ich das nicht.
Die Züchterin von Lola ist eine Dissi-Züchterin, die sich wohl gut um ihre kleine "Brut" gekümmert hat, allerdings weiß ich HEUTE, dass sie von Vererbungslehre nicht viel, eher gar keine Ahnung hat. Damals wusste ich das nicht. Bisher sind wir Gottseidank von schwerwiegenden Krankheiten und anderen Auffälligkeiten bei Lola verschont geblieben, möge es so bleiben.
Ich habe auch im Geschwistersuche-Pfad Geschwister von Lola gesucht. Die Züchterin hatte einfach nichts mit Internet am Hut. Sie hat keine Homepage gehabt über ihre Hündin und über die Zucht, und sie wollte natürlich von ihren Welpenbewerbern keine Emailadressen oder ähnliches haben. Ich weiß, dass sie die Welpeneltern auch nach bestem Wissen und Gewissen ausgesucht hat, und ich weiß auch, dass es Leute gab, die trotz noch vorhandener Welpen ohne solche wieder nach Hause fahren mussten.
Ich bin mir sicher, dass auch wir mit unserem damaligen Wissensstand bei einem VDH-Züchter wahrscheinlich keinen Welpen bekommen hätten...
Mein Fazit: In Zukunft entweder Notnase oder VDH-Zucht mit sympatischen Züchtern.
Man lernt halt dazu.
Lesezeichen