Meinen Beagle habe ich bekommen als ich 23 Jahre alt war, ich Vollzeit arbeiten und mein Freund teilweise nur am WE zu Hause. In der Zeit wo ich arbeiten war hat ebenfalls meine Mutti aufgepasst oder der Hund war mit zum Dienst. Der Beagle zog im Alter von 9 Wochen ein und ich hatte nur 2 Wochen Urlaub. Und ich muss sagen dieser Hund war ein extrem anstrengender Welpe, er hat alles angekaut was nicht niet und nagelfest war und das nicht nur wenn er alleine bleiben musste. Also nicht nur der RR kann anstrengend sein. Nun sind 10 Jahre vergangen und wir haben uns einen RR-Welpen geholt, Amira. Die Ausgangssituation ist immer noch genau die gleiche, auch nur zwei Wochen Urlaub gehabt, Mutti passt auf oder zur Spätschicht ist Amira mit. Der Beagle kann auch mal länger alleine zu Haus bleiben, er ist mit seinen 10 jahren nun recht ruhig geworden. Wenn beide Hunde alleine bleiben müssen (Amira jetzt knapp 11 Mon.) sind wir jetzt bei 4 Std angekommen, allerdings nicht jeden Tag. Also ich finde Deine Ausgangssituation gar nicht so schlecht, natürlich mit der Vorraussetzung das man wenn sich was ändert im Leben (Wohnungswechsel, neuer Partner,Kind etc.) den Hund mit einbeziehen kann. Und da spielt das Alter nicht immer eine Rolle, auch mit +30 Jahren können sich Dinge ändern, wo man Probleme mit dem Hund bzw. den Alltag um den Hund bekommt. Ich bin der Meinung arbeiten muss man ja, schon um den Hund finanziell optimal zu versorgen (Futter, Ta, etc.). Wenn er dafür( nach entprechender Eingewöhnung und Alter) einige Zeit alleine bleiben muss ist das ok. Nur dann muss natürlich der Hund in den restlichen Tagesablauf voll integriert werden. Ich handhabe das seit 10 Jahren so das wenn der Hund/Hunde am Tag eine Zeit alleine bleiben mussten, werden sie abends mitgenommen. Unsere komplette Freizeitplanung wird also nach den Hunden ausgerichtet.
Es ist natürlich super wer das arbeitstechnisch einrichten kann das immer jemand zu Hause ist, klappt aber nicht bei jedem. Vielleicht wäre bei Euch für den Fall das Mutti mal nicht aufpassen kann ein Dogsitter für die erste Zeit eine Möglichkeit. 5 Stunden alleine bleiben ist für einen erwachsenen Hund meist kein Problem, beim Welpen gehts das gar nicht schon aufgrund der Tatsache das sie ihre Blase noch gar nicht so lange anhalten können.
LG Doreen
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