ich habe mich damals unersterblich in derwens mama verliebt. sie sass hinter einer glastür und schaut mich an- minuten über minuten. ich wusste genau in diesem moment- so muss ein ridgeback aussehen!
es gab keine welpen mehr zu vergeben, der nächste wurf sollte in zwei jahren fallen- ich wollte warten, genau aus dieser hünding wollte ich einen welpen.
zwei jahre musste ich nicht warten- aber hart habe ich gekämpft um derwen. er war bereits vergeben und zog schliesslich nach wochen von vielen weiteren besuchen bei der züchterin bei uns ein. ich war echt hartnäckig ;-)
auch hat mir sein papa sehr, sehr gut gefallen- welchen ich später des öfteren besuchen durfte.
ich hatte wohl zu dem damaligen zeitpunkt mehr glück als verstand, dass genau dieser hund aus sehr interessanten linien stammte, die mir zu diesem zeitpunkt absolut nix sagte. wie gesagt, das ist nun 14 jahre her...
als derwen verstarb war ich um vieles an wissen reicher, denn ich hatte über die vielen jahre das unaussprechliche glück viele kontakte und freundschaften zu rr- haltern und züchtern zu geniessen- ich durfte sehr viel lernen.
meine prioritäten haben sich während der jahre verschärft, aber doch bin ich von "meinem" typ rr nicht abgewichen- danke demeter (die mama von derwen)- so muss auch heute noch ein rr für mich ausschaun!
für den züchter von east big ben habe ich mich entschieden, da ich über jahre die möglichkeit hatte die qualität der hunde zu verfolgen. wenn ich von qualität spreche, dann spreche ich von gesundheit, anatomie- die mit einher geht, deckhündinnen- und rüdenwahl.
es gibt einen klugen satz, der nicht nur für züchter gelten sollte, sondern in meinen augen auch speziell an welpenleute gerichtet ist: macht eure hausaufgaben!!!
recherchieren, recherchieren, recherchieren... das a- und o in meinen augen bei der wahl eines züchters und eines welpen.
jeder muss für sich entscheiden ob es ein shootingstar sein soll oder eher ein unbekannter- für mich gilt:
qualität statt quantität!
für mich ist die entfernung zu einem züchter nicht ausschlaggebend- wenn es denn nun mal 700 km sind und ich von einer verpaarung überzeugt bin, dann isset so!
sicherlich muss die chemie stimmen, aber unterm strich bin ich nicht mit ihm/ ihr verheiratet. ich erwarte, dass ich fragen stellen kann und vernünftige, sinnvolle antworten bekomme- ich hatte beide male sehr, sehr grosses glück.
ob nun a- oder n- wurf- völlig wumpe, wenn oben genannte bedingungen stimmen.
schau dir nachzuchten von einzelnen elterntieren an- hin und wieder kann man sehen, dass diese "besser gelungen" sind als die elterntiere- DANN hat der züchter alles richtig gemacht.
ich könnte noch stunde über stunden über diese thema schreiben, aber für mich ist oben genanntes das wesentliche... wenn ich was vergessen habe werde ich es nachtragen ;-)
liebe grüsse, melli
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