Jaja der Zweithund ... wunsch. Der Anfang vom Ende? Was für ein Ende? Gut möglich das es das Ende von unkomplizierten Situationen im Freien ist, oder das nun nicht mehr nur 35 kg reagieren sondern 2 mal 35 kg.
Es sind die täglichen Dinge des Lebens die halt anders wurden. Gefragt wurde der Ersthund wohl eher nicht, nein der Zweithund stand plötzlich im Garten. Für Bashira - die nach Einschätzungen erfahrener Trainer das schon packen konnte - eine neue Situation. Ich sehe immer noch ihren Blick damals über Wochen. Sie wäre wohl immer noch gerne alleine und will mit dem Lümmel nicht kuscheln - nur mit uns manchmal. Bantu der Lümmel, der Hans Dampf in allen Gassen, das pure Gegenteil. Das scheint irgendwie zu passen er will mit allem und jeden toben, rennen und kuscheln. Die Bedenken das er nicht auf uns fixiert ist, sind eigentlich weg, Bashira hat auch einen Anteil daran. Sie legt Wert auf distanz und hat aber doch einen Kammeraden den sie akzeptiert und notfalls verprügelt wenn er zu lästig wird. Für sie aber unterm Strich eine gute Sache, denn ihr Beinbruch mit 5 Monaten beim Spielen mit einer anderen Hündin hat offensichtlich tiefe Spuren hinterlassen. Sie ist nicht sehr gesellig seit dem in Sachen andere Hunde, Bantu ist dann für sie da und will auch noch seine Hündin beschützen. Das macht den Gruppenausgang nicht einfach. Der Lümmel ist aber noch jung und wir werden daran arbeiten müssen. Auch vermehrt einzeln, das wissen wir.
Perfekt ist es noch lange nicht und wird es wohl nie werden. Wir lernen zu akzeptieren wie sie eben sind und zu viel Perfektionismus kann einem oft selber Hürden bauen. Am Ende wird schon alles gut werden denken wir. Ist es noch nicht so gut dann ist es eben noch nicht zu Ende. Manchmal ... wirklich sehr selten ertappe ich mich beim Gedanken was wohl mit nur einem Hund so laufen könnte. Das ist aber ganz selten und schnell vorbei. Was wir auf der Strecke vor Bantu hatten ist vergessen. Wer dann erst mal sein Bett verbreitert hat geht den eingeschlagenen Weg halt konsequent weiter und das mit Optimismus.
Kaum fassbar wie doch genetisch verwandte Ridgies doch so unterschiedlich sein können und zeigt ein wenig die Bandbreite der Rasse. Das macht uns irgendwie glücklich und entschädigt. So manch Abend der früher vor der Röhre endete verbringen wir im Garten wenn die Beiden sich austoben ... man kann sich nicht satt sehen. Ganze Bilderserien wurden geschossen. Wir sind doch froh die Beiden zu haben ...
Unser Züchter sagte immer das es nur Eines gibt was besser ist als ein Ridgeback .. zwei Ridgebacks.
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