So ziemlich jeden Herbst gibt es die Fäden "Wie ziehe ich meinen Hund hinreichend reflektierend an?" Und so mancher Hund läuft denn wohl auch als wandelnder Christbaum durch die Gemarkung.
Aber was ist mit den HundeFÜHRERN?
Häufig fahre ich abends eine bestimmte Strecke. Ortsumgehung. Und häufig sehe ich dort ein Spaziergängerpärchen, das seinen Kleinhund ausführt. Brav auf der linken Straßenseite gehend, brav den Hund an der Leine führend. Aber dunkel gekleidet - und keinerlei Reflektoren tragend.
Jetzt aber ist es um "unsere" Zeit herum schon stockdunkel. Und wie so oft schoss mir auch heute durch den Kopf "Was, wenn jetzt einer von den Bekloppten hier langbraust und ggf. einen braven, 50 km/h fahrenden Fahrer überholt? Der SIEHT die Leuts doch nicht!"
Es ist wirklich so: Auch ich, die ich ja weiß, dass sie da oft lang gehen, sehe sie immer erst auf ca. 20 m Distanz, selbst wenn sie, wie heute, ein Lämpchen (LED-Funzel) mithaben.
Ich hab heute mal angehalten, sie freundlich angesprochen und auf das Risiko hingewiesen, das sie eingehen. War ihnen gar nicht klar.
Und genau das, was ich ihnen vorschlug, möchte ich auch Euch dringend anraten:
Liebe Foristi, wenn Ihr im Dunkel oder Halbdunkel unterwegs seid - BITTE tragt Signalkleidung!
Diese schicken Warnwesten, die man ja auch im Auto mitführen muss, kosten einen Appel und ein Ei, sind extrem leicht, behindern nullkommagarnicht, erhöhen die eigene Sicherheit aber um ein VIELFACHES!
Wenn ihr nach 60 m Flugstrecke mit Schädelbruch und schwersten inneren Verletzungen im Feld liegt, weil Euch jemand, der Euch nicht sah, umsemmelt, nützt Euch alles Bravsein und alles Im-Recht-gewesen-Sein nix mehr. Dann seid ihr Gemüse. Das man zudem auch im Acker schlecht findet.
Danke fürs Zuhören und ggf. Verinnerlichen!
Tina
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