Also, wenn man WIRKLICH sicher gehen will, gibt es nur EINE Lösung.
Und die heißt sicher nicht Kastration.
Es ist überhaupt nicht gesagt, dass eine Kastration beider Hunde auch nur irgendetwas ändert.
Scheinbar mögen sie sich nicht.
Ob eine Kastration daran etwas ändern wird, finde ich mehr als zweifelhaft.
Es sind immerhin voll erwachsene Hunde, da wirkt eine Kastra, wie erst kürzlich zu lesen war, anders als bei sehr jungen Hunden.
Die beiden hatten nun jahrelang Zeit, ihre Antipathien zu pflegen.
Wenn auch unterschwellig.
Kann ja niemand hier vorhersagen, OB eine Kastration etwas ändern würde....weshalb sollte sie auch?
Sie fährt den Testosteronhaushalt nahezu auf Null, das nimmt natürlich Spannungen und verhindert womöglich ernsthafte Beißereien, aber sie macht doch nicht aus einer grundsätzlichen Abneigung plötzlich die große Liebe.
Dann können sie evtl. nebeneinander herleben, ohne sich an die Gurgel zu gehen, finden sich aber immer noch blöd.
Damit ändert man immer noch nix an der Grundhaltung der beiden zueinander.
Beide Hunde oder einen kastrieren zu lassen, um zu probieren, ob es geht, dient doch letzlich nur dem Ziel, dem MENSCHEN das Abgeben eines der beiden zu ersparen.
Und das wiederum finde ich egoistisch und nicht im Sinne der Hunde gedacht.
Niemand trennt sich wohl gerne von seinem Hund.
Aber wenn es tatsächlich darum geht, eine Entscheidung zu treffen, dann sollte die absolut und vorrangig im Sinne der Hunde sein.
Und nicht an emotionale Befindlichkeiten seitens der Halter gebunden sein, so schwer und absolut verständlich das auch sein mag.
Susanne hat es gut beschrieben.
Eva, Ihr seid offenbar in guten Händen.
Und wenn das so ist, wird es sicher eine Entscheidung im Sinne der Hunde geben.
Ich gehe davon aus, dass ein Verhaltensbiologe/Trainer, wie hier mehrfach erwähnt, gemeinsam mit Euch, bzw. unterstützend und gut beratend, die richtige Entscheidung treffen wird.
Ich drück`Euch die Daumen, dass Ihr schnell aus dieser für alle Beteiligten unschönen Situation herausfindet.
LG, Suse
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