Ach Anita ...
schwarze Ledersofas ohne Komplettbelag von braunen Hundehaaren sind doch charakterlos! Fliesen ohne Schlammpfotenabdruecke sind langweilig, Schuhen ohne Nadelzaehnchenloecher fehlt doch das gewisse Etwas.
Und sieh' es doch mal positiv: wieviel Geld spart man, weil ueberall da, wo normalerweise Moebel stehen, grosse Hundekissen rumliegen?!
Und fuer jedes Manko im Haus zeigt man einfach schulterzuckend auf den Fellhopser - DIE Ausrede! In der Zeit, in der man hinter dem Fellsack herputzt, ihn bespasst, versucht, ihn zu erziehen oder wenigstens groessere Schaeden zu vermeiden, kann man schon mal keine Geld fuer Sinnvolles, ay ... ich meine natuerlich Sinnloses ausgeben!
Und dann die therapeutischen Uebungen zur Konfliktbewaeltigung mit den Nachbarn - tolles mentales Training.
Die Fokusverschiebung beim Einkaufen ("hach, das ist was fuer meinen Kleinen"), die immer laessiger werdende Haltung zu moderner Kleidung, die Einteilung der Wetterverhaeltnisse in "hundetauglich" ode "untauglich" - alles nicht zu verachtende Vorteile!
Was die Optik angeht, okay - da hast du recht! Das Fell fuenf Nummern zu gross, Gangbild wie ein PingPong-Ball, ein Gesicht wie ein Sofakissen, auf dem sehr lange jemand sehr Schweres gesessen hat und Ohren wie Vileda-Fensterleder.
Aber das muss man eben in Kauf nehmen - ist halt nicht perfekt, so ein Minihund.
Jaul... haben will ... doch Neid!!!