Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
Als Hetero war ich ne Weile auf Schwulenparties (ein Mitbewohner hat mich da immer mitgeschleift), und ich hab die aggressions- und stressfreie Stimmung da immer sehr genossen.
Vielleicht ist vergleichbar für nen intakten Rüden das Gefühl gegenüber einem Kastraten auch einfach viel entspannter. Die "Verliebtheit" bzw Vertrautheit würde dann weniger auf einer Eigenschaft des Kastraten beruhen, als auf dem Fehlen von Konfliktpotential.
Jein.
Streßfreier ist sicher insofern richtig, als dass Testosteron auch ein Erregungshormon ist.
Nicht nur sexuell, sondern insgesamt, was z.B. Aggressivität, schnelle Erregbarkeit im Allgemeinen angeht etc.pp.
Gerade junge Hunde reagieren häufig etwas übersteigert auf etwas, was sie (noch) nicht sonderlich gut kennen und dem sie noch nicht oft begegnet sind und somit auch nicht sicher zuordnen können.
Mit zunehmendem Alter steigt die Erfahrung und die Hunde werden insgesamt ruhiger und gelassener.
Das heißt nicht, dass Verhalten komplett verschwindet, aber der Hund kann immer mehr passend zuordnen.
Trotzdem ist es offenkundig, dass manche Kastraten enorm gut riechen.
Wie gesagt, ich habe die Erfahrung gemacht, dass die sehr jungen Hunde, die sich gerade im hormonellen Chaos befinden, größere Schwierigkeiten mit Zuordnungen haben als ältere Hunde, was ja auch vollkommen logisch ist..
Entspannter ist es für einen intakten Hund allemal dann, wenn er keinerlei Konkurrenz in Form eines anderen intakten Hundes in seiner Nähe hat.
Auch hier gilt natürlich wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel.

LG, Suse