Hallo Martha
Mich interessiert, wie verhält sich denn die Hündin in ihrer Familie. Meine Kimba hat sich bei einer früheren Hundebetreuerin auch so, wie du es beschreibst verhalten. Sie hat sich völlig zurückgezogen, passiv verhalten und war ebenfalls zu nicht mit den anderen Hunden zu motivieren. Dort war sie den ganzen Tag mit vielen Hunden zusammen, nie alleine und es war immer was los. Am Schluss war sie nicht mal mehr zu bewegen aus dem Auto zu steigen, wenn wir dort ankamen.
Die Hundebetreuerin zu der sie nun seit den letzten Jahren 2-3x für ein paar Tage bis zu einer Woche maximum im Jahr geht, betreut Kimba Einzeln, oder nur mit einem Hund zusammen mit dem es gut passt. Dort ist sie wie ausgewechselt und geht mit sichtbar grosser Freude hin. Und das, obwohl sie da mehrer Stunden am Tag mitunter alleine ein Zimmer bewohnt, wenn kein passender Kollege da ist.
Die erste Hundebetreuerin hat bis heut nicht eingesehen, dass es Hunde gibt, die eben nicht glücklich sind, wenn sie viele "Kumpels" - "Rudelhaltung" und "viel los" haben.
Und auch wenn die Verhältnisse für einen Hund in seiner Familie aus unserer Sicht vielleicht nicht optimal sind, geht es ihm seelisch eventuell dort besser, als an einem Betreuungsort, an dem er sich nicht wohl fühlt. Auch wenn dort alle für ihn das Beste wollen.
lg Eva
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