@ Rosemarie
deine Recherchen sind schon sehr theoretisch und für mich z.T. auch widersprüchlich.
Demnach ist ein Hund eine eigene Spezies, mit dem Wolf nicht vergleichbar, weder vom Verhalten, noch mittlerweile auch vom Körperbau oder organisch. Man stellt dies fest, um dann - einige Absätze später - bestimmte Verhaltensweisen des Hundes dann doch wieder mit denen des Wolfes zu vergleichen.
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Was verstehst du unter einer "vertikalen Sozialstruktur"? Eine Hierarchie?
Für mich gehört eine gewisse "Hierarchie" einfach dazu, damit ein organisiertes, geregeltes und vor allem friedliches Leben innerhalb einer größeren Gesellschaft/Gruppe/Rudel funktioniert, egal ob im Rahmen einer Familiensozialstruktur, wo auch die beiden Elternteile die hierarchisch obere Rangfolge gegenüber den Kindern - für mich - darstellen (sollten), auch wenn wir unseren (Klein-)kindern schon im gerade mal lauffähigen Alter suggerieren, dass sie "selbstbestimmende Persönlichkeiten" sind. Letztendlich entscheiden die Eltern darüber, ob Kind ins Kino geht, obwohl es seine schulischen Aufgaben vernachlässigt.
Je mehr Einzelne sich zu einer Gruppe formieren, um so nötiger wird es, Ordnung durch die Bildung von Hierarchie-Ebenen in diese Gruppe zu bringen.
Selbst im alltäglichen Arbeits- und Berufsleben würde es ohne Hierarchie nicht gehen.
Die Frage ist doch, ob ich die Einhaltung und Akzeptanz dieser Hierarchien in der Gesellschaft/Gruppe/Rudel auf eine (demokratische,) soziale und überlebenswichtige oder aber auf eine diktatorische Art durchsetze.
Die meisten Individuen, die in freier Natur Gruppen bilden oder - wie domestizierte (Haus-)Tiere - in eine Gruppe gezwungen werden, werden die erstere, soziale und verträgliche Variante wählen, weil sie das eigene Überleben sichert.
Die diktatorische Variante ist mir nur und ausschließlich vom Menschen bekannt.
Somit wäre der "Alpha"-Begriff wohl innerhalb eines jeden Gruppenverbandes mit bestehenden Hierarchien, ob Schaf, Mensch, Hund.... die Beschreibung für: der Oberste/Ranghöchste/Chef....
Leider ist dieser Begriff nun mal dadurch
in Verruf geraten, daran trägt jedoch niemand anderer die Schuld als wir Menschen!
Fakt, ist doch aber, dass es so etwas gibt, egal welchen Namen wir dem "Kind" auch geben.
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Und das ist Quatsch! Wenn es dafür einen wissenschaftlichen Beleg gibt, dann lasse ich mich gerne von dem Wahrheitsgehalt dieser Behauptung überzeugen.
Meine Vermutung ist aber eher die:
Habe 10 Hunde, alle kastriert, es wird sich eine hierarchische Form innerhalb dieser Hundegruppe entwickeln, ganz ohne Elternschaft!
LG
Sabine,
die dieses Thema außerhalb der Theorie, in der tatsächlichen Praxis, echt spannend findet.
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