Hallo Claudia,

ich habe gesehen, dass du heute hier nochmal online warst, daher versuche ich, deine Fragen zu beantworten. Mein Buch wurde dir oben bereits empfohlen. Es beantwortet alle von dir gestellten Fragen.

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Haus, einem groooßen Garten
Der große Garten wird gerne hervorgehoben. Dein RR wird sich darin allerdings voraussichtlich nur aufhalten, wenn du oder ein anderer Teil der Familie auch dabei bist.

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Damals ...
Diese Erfahrung haben wir damals mit unserer Labradorhündin machen müssen. Aber zum Glück kann man es jetzt besser machen.

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Jetzt suche ich seit Monaten im Intrenet herum -... - aber es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhafen, wenn man unsicher ist.
Ich kann dir sagen, dass es nicht einfacher wird, wenn man schon seit einigen Jahren "in der Rasse ist".

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Heimtierausweis (ist damit der "Impfpass"/weitere Untersuchungen gemeint?).
Ja.

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Braucht der Hund nicht auch eine Ahnentafel?
Wenn du einen Hund aus VDH-kontrollierter Zucht von einem Züchter kaufst, der bei einem der VDH-angeschlossenen Clubs züchtet, bekommst du nach Kauf des Welpen nicht nur einen Wurfabnahmebericht, sondern auch eine Ahnentafel.

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Wie sieht es aus mit der Vereinszugehörigkeit? Ist diese wichtig?
Grundsätzlich ist deine Mitgliedschaft in einem der drei Vereine nicht notwendig, wenn du lediglich einen Rhodesian Ridgeback mit VDH-Papieren kaufen möchtest.

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Uns ist es total wichtig dass der Hund ein ruhiges und sicheres Wesen hat und natürlich gesund - und nicht "überzüchtet" ist.
Das mit dem "ruhig" ist so eine Sache. Wir sprechen hier von einem RR-Welpen. Ein sicheres Wesen entwickelt sich erst im Laufe der Jahre deines Hundes. Ein sehr gut geprägter Welpe aus einem tollen Züchterhaushalt (bei euch gerne mit Kindern) ist die beste Basis für euer späteres Zusammenleben. Die Züchterlisten findest du auf den Websites der Vereine DZRR, Club ELSA und RRCD. Meine Empfehlung ist, die Wahl des für euch richtigen Züchters nicht unbedingt auf eine Kilometerzahl festzulegen. Das kann klappen, muss aber nicht. Unser erster Traumwelpe wurde über 500 km von uns entfernt geboren. Wir haben noch heute regelmäßig Kontakt und wenn ich einen Rat brauche, ist die Telefonnummer meine erste Anlaufstelle.

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Auch auch in der "Erziehung" hat sich so viel verändert [...]. Das gefällt uns sehr, wir möchten einen Begleiter an unserer Seite, der aber unsere Kinder als vollwertige Rudelmitglieder akzeptiert.
Aus meiner Sicht hat sich glücklicherweise die Einstellung der Menschen zum Hund geändert. Der Hund ist noch immer genauso wie zu der Zeit, als ihr euren RR hattet. Was heißt für dich "Kinder als vollwertige Rudelmitglieder akzeptiert"? Dass er sie beschützt, ggf. auf sie aufpasst und bewacht? Ja, das kann ich mir beim RR sehr gut vorstellen. Dass er ihre Befehle befolgt und sich ihnen unterordnet? Das würde ich nicht voraussetzen und auch keinem Kind empfehlen, es zu versuchen.

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Wir haben natürlich vor, eine Hundeschule zu besuchen. Aber dennoch ist es uns wichtig, unseren Hund richtig zu verstehen und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm aufzubauen ( und umgekehrt soll der Hund uns vertrauen).
Eine gute Welpen-/Hundeschule sollte euch bei genau dieser Aufgabe helfen.

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Ich muss jetzt mal ganz konkret fragen: "sucht" man sich besser einen Züchter aus und bleibt dann dabei oder schaut man sich bei mehreren Züchtern "um"? Kann ein Züchter das Wesen seiner Welpen gut einschätzen und wie kann ich erkennen, ob der Welpe insgesamt "ruhiger" und besonnener ist, oder gerade müde vom Toben ist?
Wir haben uns den Züchter unseres Vertrauens ausgesucht und sind der Empfehlung beim Welpenkauf für einen bestimmten Welpen gefolgt. Ein guter Züchter beobachtet seine Welpen jeden Tag, sieht kleinste Veränderungen im Laufe der Zeit, das kann ich als Welpeninteressent, der die Welpen ein- oder zweimal besucht, nicht wirklich leisten. Ich persönlich halte nichts von "der kam auf mich zugekrabbelt und deshalb habe ich ihn genommen". Andere finden das total klasse und haben damit ebenfalls ihren Wunschhund bekommen.

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Ich lese seitdem viel nach und lese so viel Widersprüchliches...
In meinen Augen kommt es darauf an, wieviel Zeit du hast, um das Zusammenleben von Kind und Hund für alle Beteiligten angenehm zu gestalten. Ridgebacks sind oftmals trainingsintensive Hunde, die nicht einfach so mitlaufen. Du erinnerst dich vielleicht noch daran, wie schnell der Hund groß und schnell wurde, wie die Hormone in den Körper kamen und Wild plötzlich interessanter war als du?

Wenn deine Kinder sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und keine Zeit für die Sozialisierung und das Training über Monate (Jahre?) Hund bleibt, ist die Chance fürs Scheitern groß. Wenn du genug Zeit hast, alle mitziehen und du ein selbstsicherer Mensch mit einem guten Händchen für Hundeausbildung bist, kann das die tollste Zeit für alle werden.

Viele Grüße,
Stefanie mit den 3en